dr.snuggles
Frauen in Führungspositionen verdienen schlechter als Männer - Bezüge im Mittel um ein Fünftel niedriger Berlin, 20. März (AFP) - Frauen in Führungspositionen verdienen einer Studie zufolge in Deutschland rund ein Fünftel weniger als Männer. In gehobener Position erhielten vollzeitbeschäftigte Frauen im Mittel 3860 Euro brutto im Monat, teilte am Dienstag in Berlin das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) mit. Männer hingegen verdienten als Führungskraft rund 4900 Euro monatlich, also 1040 Euro mehr. Im Laufe der vergangenen zehn Jahre verringerte sich der Verdienstunterschied jedoch, wie aus den Zahlen des Forschungsinstituts hervorgeht. Demnach lagen 2001 die Bezüge für männliche Führungskräfte noch 30 Prozent über denen ihrer Kolleginnen. Nach einigen Aufs und Abs in den Folgejahren habe sich die Lücke seit 2008 kontinuierlich geschlossen. Noch geringer fiele der durchschnittliche Verdienstunterschied aus, wenn mehr Frauen im Top-Management der Unternehmen arbeiten würden, erklärte DIW-Forscherin Elke Holst. Die sehr gut bezahlten Führungspositionen seien aber „überwiegend mit Männern besetzt”.
mich nervt, dass du seit monaten dieses forum für artikel aus div. Zeitungen benutzt. Sag doch einfach, was dir auf dem herzen liegt und stell nicht jedes mal so einen unkommentierten mist ins forum.
...mich nervt es nicht - aber auch nicht schlimm. :-) Ansonsten - ich bin ja öD, insoweit stellt sich das Thema bei uns so in dieser Form nicht, da z.B. ein ORR in Vollzeit mit xy Berufsjahren nicht weniger verdient als eine ORR'in in Vollzeit mit ebenfalls xy Berufsjahren. (Von der Firma, bei der mein Mann arbeitet, kenn ich es dagegen schon so, dass ab einem gewissen Bereich nur noch Einzelverträge abgeschlossen werden, und da sieht die Situation dann teilweise schon wieder recht, äh, eigen aus.) Wobei mir immer wieder begegnet - Männer und Frauen sind schon, im Großen und Ganzen, grundsätzlich gleichgestellt, zumindest zu Anfang. Die wirklichen Unterschiede fangen dann an, wenn es an die "Familienphase" geht... *seufz* Ich habe übrigens gerade ein neues Projekt bekommen und soll mir Maßnahmen überlegen, die "aktive Vaterschaft" zu fördern - hat da zufällig jemand irgendeine geniale Idee? ;-))
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das forum heißt aktuell und ich poste aktuelle news seit sieben jahren. es hat sich bislang noch niemand beschwert, dienen diese news ja auch der diskussion. was ist denn jetzt schon wieder das problem? seufzt zutiefst, snuggles
....ergänzend zu sagen ist, dass sich D mindestens in Europa bei dieser "Verdienstlücke" ganz vorne platziert. Da uns kein Mann, kein AG, kein nixundwiedernix freiwillig mehr Geld gibt, sind die 3 wichtigsten Punkte, die wir bei Gehaltsverhandlungen zu beachten haben: 1. Fordern 2. Fordern 3. Fordern
bei meiner ersten "forderung" nach meher kohle war ich eindeutig zu "weiblich". meine argumente waren "ich bin pleite, ich bin tot." mein chef verdrehte die augen und meinte, "so nicht, du musst sagen ich bin die tollste, beste und klügste und meine arbeit muss ganz klar besser entlohnt werden." habe ich dann auch gehaucht.... frau muss sich da einer testosteron-therapie hingeben und sich ordentlich auf der brust rummtrommlen, dann klappt das!
Auch als bekennende Feministin muss ich sagen: Solche Studien sind das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt sind, weil sie Äpfel und Birnen vergleichen. Was sind denn Frauen und Männer "in Führungspositionen"? Werden hier die Gehälter von Bankenvorständen mit denen von Friseurladenbesitzern verglichen? Fakt ist u. a., dass in Berufsfeldern, in denen hohe Gehälter gezahlt werden, gerade in Deutschland wenige Frauen anzutreffen sind. Das liegt u. a. an Rollenklischees und Rollenselbstverständnissen, an der schlechten Vereinbarkeit von Beruf und Familie in vielen Teilen Deutschlands... Das ist ein endlos weites Feld. LG Nicole
So wie sich hase67 als bekennende "Feministin" gibt, gebe ich mich als bekennende "Opportunistin" :-)) Soll heißen, dass ein jeder entsprechend den ihm/ihr gegebenen Möglichkeiten agieren und - warum nicht - darauf spekulieren soll. Anders herum soll es heißen, dass "frau" sich meines Erachtens keine männlichen Attribute aneignen muss, nur um der männlichen Konkurrenz etwas entgegenzusetzen. Das funzt nicht, schon allein von der Biochemie her.. Wenn die Leistung top ist, kann man sich m.E. durchaus erlauben, durch adäquates Jammern eine Gehaltserhöhung herauszupressen, auch wenn ein derartiges Verhalten nicht den männlichen testosterongesteuerten Gepflogenheiten entspricht. LG JAcky