Elternforum Aktuell

unbegleitete minderjährige Flüchtlinge

unbegleitete minderjährige Flüchtlinge

Jana287

Beitrag melden

"Sie hatten es mit engagierten, höflichen, dankbaren jungen Menschen zu tun, die da kamen. Am Abend habe man sie aus dem Deutschunterricht regelrecht herausholen müssen. „Aber in den vergangenen Monaten sind uns jeden Tag die Augen aufgegangen“, sagt Astrid Langenegger, Ko-Geschäftsführerin der Initiative. „Bei rund 80 Prozent der Jugendlichen fehlen fast komplett neun Jahre Schulbildung. Eine Ausbildung ist eigentlich nicht realistisch“, sagt sie. „Motivation ist toll, ersetzt aber keine Schulbildung“, sagt Ko-Geschäftsführer Hans Mitterer. Die beiden sitzen im Besprechungsraum der Einrichtung. Wenn es um Erfolgsgeschichten geht, kommen sie immer wieder auf die gleiche Handvoll Personen zu sprechen. Aber oft schütteln sie den Kopf. Lauter enttäuschte Erwartungen. Auch von Seiten der Flüchtlinge." http://m.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/ausbildung-von-fluechtlingen-in-rosenheim-14092678.html Ein interessanter Beitrag in der FAZ vom 27.2. über die Möglichkeiten , unbegleitete minderjährige Flüchtlinge für eine Ausbildung fit zu machen. 67.000 umfs leben in Deutschland.


NAG-Hasi

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jana287

Soviel zur Legende über die syrischen Ärzte und Ingenieure, die da kommen. Auch bei den jüngeren ist es so, dass manche kaum lesen können und auf absehbare Zeit keinen Hauptschulabschluss schaffen würden. Oft ist es sicher nicht einmal deren Schuld - wie will man in einem Land, wo seit 5 Jahren Krieg herrscht, eine vernünftige Schulbildung bekommen? Aber ich frage mich ernsthaft, wie da Integration aussehen soll. Vor Jahren noch wurde uns vermittelt, dass es wichtig ist, sich gut zu bilden, da Menschen mit Hauptschulabschlussabschluss und/oder ungelernt aufgrund zunehmender Automatisierung und Verlagerung von Produktion ins Ausland kaum noch Chancen auf vernünftig bezahlte Arbeit haben... Und was machen wir nun mit diesen schlecht gebildeten Jugendlichen? Von der Sorte haben wir selbst schon genug!


butterbemme

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von NAG-Hasi

Auch wenn sie eine schlechtere Bildung haben, aber ein Teil von denen ist 100%ig motiviert, was zu lernen und zu schaffen und ich finde, die sollte man da auch abholen. Nur weil sie eine schlechtere Schulbildung haben (aus welchen Gründen auch immer), heißt es nicht, dass ich sie fallen lasse, wie eine alte Kartoffel. Ich sehe es im Übrigen auch als einen Teil von Entwicklungshilfe.


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von butterbemme

Ja klar, mit Geld könnte man das Problem locker lösen. Nur gibt es für D nicht mehr Geld. "EU-Sozialkommissarin Marianne Thyssen hat sich gegen zusätzliche finanzielle Hilfen für Deutschland wegen der Flüchtlingskrise ausgesprochen. "Wir können nicht einfach mehr Geld nach Deutschland überweisen – zu Lasten von Ländern, die weniger unter der Flüchtlingssituation leiden", sagte die Belgierin den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Sonntag-Ausgaben). Die Christdemokratin sieht Deutschland in der Pflicht, in der Flüchtlingskrise einen größeren Beitrag zu leisten als andere Staaten." der standard Fazit: die Länder, die viel Menschen aufnehmen (und daher eine Menge Probleme haben) bekommen von der EU keine Hilfe. Das verstehe bitte wer will.


Daffy

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lauch1

> Fazit: die Länder, die viel Menschen aufnehmen (und daher eine Menge Probleme haben) bekommen von der EU keine Hilfe. Das verstehe bitte wer will. Du willst sie noch belohnen? Diese Länder haben auch den vorgelagerten Transitländern jede Menge Kosten und Probleme beschert - wie schon gesagt, für die Reise nach Griechenland hätte wohl kaum ein Flüchtling mehrere 1000 Euro bezahlt. Dazu kommen die Probleme für ganz Europa (u.a. durch Grenzschließungen) - Islamisten, die von D aus ihre Anschläge planen, gewöhnliche Kriminalität, wenn HartzIV den Erwartungen nicht entspricht und auch sonst der große Frust einsetzt - ein Teil wird die aufnehmenden Länder betreffen, aber sicher nicht nur die. Was wiederum mittelfristig dazu führen wird, dass intensive Grenzkontrollen durchgeführt werden müssen. Und schließlich ist ein wichtiger Kostenfaktor die ordentliche Ausstattung der Lager in der Krisenregion; das wird teuer genug und irgendwann werden gerade die Länder, die viele Menschen aufgenommen haben, feststellen, dass sie mit den daheim erforderlichen ineffektiven Maßnahmen (Verwaltung, ´Integration`, Versorgung, Polizei, Gerichtsverfahren wegen Kriminalität, Anerkennungs- und Widerspruchsverfahren) finanziell ans Limit kommen. Entweder, das was vor einem halben Jahr in Ungarn ein Ding der Unmöglichkeit war (Camps mit Minimalversorung entlang der Grenzen) ist dann eben doch eine gute Alternative - oder Länder wie D und S sind mindestens die nächsten 50 Jahre so mit sich selber beschäftigt, dass mit ihnen als leistungsfähige Partner nicht zu rechnen ist. Da spart man lieber schon mal jetzt...


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Daffy

Und du glaubst, dass das die Begründung. der EU ist? Sicher nicht. Gelder für Bildung zur Verfügung zu stellen schützt vor Extremismus. Und warum D, für die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen (und um die geht es ja und nicht um Migranten) kein EU Hilfe bekommen soll erschließt sich mir nicht.


memory

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Stand doch dort , weil D noch nicht so viele Arbeitslose hat und es wirtschaftlich noch gut steht , erst wenn sich das geändert hat , entscheidet man nochmal neu! Wie beruhigend!


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von memory

In so einer Situation muss man eben flexibel sein. Da verliert doch die Gemeinschaft jede Berechtigung.


Daffy

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Weil die Aufnahme Unsinn war und ein Sicherheitsrisiko darstellt. Viele werden keinen Anschluss finden, aber trotzdem niemals ihr zerstörtes Land zurückkehren wollen - die Motivation wäre in einem türkischen Flüchtlingslager größer gewesen. Und was die Integrationsanstrengungen sollen, wenn, wie von Merkel behauptet, die allermeisten wieder in ihre Heimat zurückkehren sollen, weiß ich auch nicht.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Daffy

Kinder aus Kriegsgebieten sind ein Risiko? So grundsätzlich? Kindern vorübergehend ein friedliches Zuhause zu geben, ist Unsinn? Die Motivation in der Türkei wäre größer? Warum? Und würde das dort was bringen, wo sie dort keinesfalls gefördert werden? Warum macht es deiner Meinung nach keinen Sinn rückkehrwillige Flüchtlinge vorübergehend zu integrieren? Keiner weiß wie lange dieser Sch...Krieg dauert. Sollte man die Leute solange sich selbst überlassen und wundert sich dann, dass das Zusammenleben so gar nicht klappt? Fragen über Fragen...


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Daffy

Das ändert aber nichts daran, dass es eine EU weite Flüchtlingskrise ist und die EU gut daran tun würde, die wenigen engagierten Staaten zu unterstützen. Sonst halten sich demnächst alle bei einer humanitären Katastrophe raus.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Die Antwort Deiner Fragen lautet: Daffy! Wenn Du mal nachliest, erkennst Du ihren braunen Hintergrund. Es gibt keine hier, die so ne braune Hirnwi... schreibt wie sie. Also, nicht wundern.


Daffy

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

> Kinder aus Kriegsgebieten sind ein Risiko? So grundsätzlich? Es ging bei der fehlenden finanziellen Unterstützung in Lauchs Beitrag, also auch meiner Antwort, um alle Flüchtlinge, nicht nur ´Kinder` (was die unbegleiteten Minderjährigen aus dem Ausgangsposting im übrigen auch nicht sind). Unkontrollierte Einwanderung ist ein Sicherheitsrisiko. Und von Kontrolle sind wir ja wohl weit entfernt. Kontingente, wobei jeder Einzelfall vor der Einreise geprüft wird (wie es Kanada macht) wären gut und verantwortungsvoll gewesen. > Kindern vorübergehend ein friedliches Zuhause zu geben, ist Unsinn? Es sind Jugendliche, die dem Risiko der Flucht ausgesetzt wurden, Gewalt erfahren und/oder sich mit Gewalt durchgesetzt haben, damit sie im Erfolgsfall ihre Familien nachholen. Mit Familie in einem türkischen Lager wäre es wesentlich sicherer gewesen. Und wenn sie es nach Europa geschafft haben, erwartet sie oft nicht mal ein friedliches Zuhause, sondern Kriminalität oder Prostitution. > Und würde das dort was bringen, wo sie dort keinesfalls gefördert werden? Es gibt Schulen in den Lagern, nur viel zu wenige. Aber wenn Geld dafür verwendet wird statt hier in großem Maßstab ausgegeben zu werden, könnte man viel mehr bewirken. >Warum macht es deiner Meinung nach keinen Sinn rückkehrwillige Flüchtlinge vorübergehend zu integrieren? Keiner weiß wie lange dieser Sch...Krieg dauert. Richtige Integration (Sprache, Arbeit, soziales Umfeld) ist harte Arbeit; natürlich gibt man das dann nicht wieder auf für eine ungewisse Zukunft, das würde ich auch nicht erwarten. Diese Leute hätte man aber nach Vorbildung auswählen müssen. Die anderen sitzen hier, im besten Fall, teuer die Zeit ab.


Daffy

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Wenn Du ´Daffy` liest, hakt bei Dir irgendwas aus, stimmt`s?


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Daffy

und zwar mit gutem Grund.


Daffy

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Sicher. Kann man das nicht behandeln?


Benedikte

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jana287

ich habe den Beitrag auch gelesen und er bestätigt, was sich mE von Anfang an abzeichnete. Zum einen völlig unrealistische Erwartungen der Flüchtlinge - es steht ja im Artikel expressis verbis drin, dass viele erwarten, schnell viel Geld zu verdienen. Dann die Schweierigkeiten vieler, Frauen als Vorgestzte zu akzeptieren und sich deren Anweisungen zu beugen- so jemand hat doch keine Chance, hier gibt es doch immer wieder Frauen, die Vorgesetzte sind. Vor allem frage ich mich da, welche Vorstellungen die sich von Deutschland gemacht haben, wie sie glauben können, dass sie nur aufgrund ihres Geschlechts hiesigen Frauen vorgesetzt seien. Und wenn man sieht, wie man hier doch strampeln udn sich anstrengen muss um überhaupt Geld zu verdienen, und dann auch noch nennenswert mehr als für den unmittelbaren lebensunterhalt, dann verzweifelt man fast über diese irrealistischen Vorstellungen. Wenn ich überlege, was wir in unsere Kinder gesteckt habe, nicht nur mein Mann und ich sonderna uchd ie Großelternß mit Vorlesen, gesunder Ernährung, beim Großen noch pekip und Ktabbelgruppen und so Zeug, Kita, Vorschule, Früherziehung, Museumsbesuche, theater, Kino und Konzerte und unglöaublich viel Schule- und jeded der Kinder wird sich für einen gutbezahlten Job sehr anstrengen müssen und SCHNELL gibt es den nicht, dann frage ich mich, wer auf die Idee kommen konnte, zu glauben, dass man diese problemlos integrieren könne in den arbeitsmarkt. Und vor allem frage ich mich, was passiert, wenn sie die Wirklichkeit endlich wahrnehmen, dass nämlich nix mit schnell und viel geld verdienen ist. Fand den Beitrag dramatisch. Ist so sachlich, so überzeugend und so schrecklich.Zeitg wieder, dass die erste Inobhutnahme nix ist gegen das Problem der langfristigen Integration. Benedikte


DecafLofat

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Benedikte

du glaubst im ernst dass pekip und museumsbesuche und gesunde ernährung genies heranwachsen lässt? sorry, aber das ist doch belämmert. auch aus den kriegswaisen die ja bekanntlich keine museen, gesunde ernährung und pekip hatten, ist großteils auch was geworden. unsere wohlstandsjugendlichen sind "gesättigt", die juckt es nicht dass sie keinen job finden und/oder studienplatz, denn sie werden schon nicht verhungern, entweder der staat füttert sie durch oder mama/papa. ich sehe es auch als entwicklungshilfe JETZT in diese jugendlichen zu investieren, wenn man aber unsere standards als maß anlegt, dann werden sie diese wohl derzeit nicht erreichen. einem affen gesteht man zu dass er klettern und springen kann, ein löwe muß rennen und reißen können. dennoch, wenn sie beide ihre fähigkeit zu schwimmen unter beweis stelen müssten, würden sie wohl dem fisch gegenüber durchfallen. DARAN krankt unsere gesellschaft, gleiche maßstäbe für alle anzuwenden und den mensch nicht da abzuholen wo er ist. (ich spreche von menschen generell, auch deutschen, das nur noch ergänzt bevor mir wieder die "aber unser volk zuerst" rufer ankommen wollen....)


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Benedikte

Meine Kinder kennen Kepip nicht, auch waren wir selten bis gar nicht in einem Museum, außer den Technikmuseen... Sind meine Kinder jetzt zurückgeblieben? Nein, aus allen dreien ist etwas geworden, zwei haben schon super Jobs und der dritte ist auf einer weiterführenden Schule. Ist also blödsinn was du da von dir gibst. Hatten deine Kinder überhaupt noch zeit Kind zu sein???


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

.


Benedikte

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DecafLofat

das steht Dir frei. Es ist ein freies Land. Meine feste Überzeugung ist es, dass wohl behütete Kinder, die von früh an gefördert und unterstützt werden- ich hätte auch noch gesundes Essen, Sport, ausreichenden Schlaf, elterliche Liebe , stabile Verhältnisse nennen können- einfach im Leben grosse Vorteile haben und sich besser entfalten können. besser in der Schule mitkommen, glatter in ihren peer groups durchkommen. Einfach viel besser auf das Leben vorbereitet sind. Und diese unbegleiteten Flüchtlinge, die eben genau das nicht kennen, die ja oft gar keinen Schulbesuch hatten, die können das kaum aufholen. Wenn da jemand anderer ansicht ist, siehe oben, steht ihm oder ihr frei.


Milia80

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Benedikte

das Museum kannst du durch Zoobesuche etc. ersetzen. Ich glaube auch das das wichtig ist und Kinder prägt wie und v.a. das man gemeinsam die Freizeit gestaltet. Ob das jetzt woanders nicht statt findet kann ich nicht beurteilen


Alba

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Ich weiss zwar immer noch nicht was Pekip ist und ob es eine Auswirkung auf Intelligenz oder spaeteren Erfolg hat aber Mangelernaehrung in der Kindheit hat natuerlich eine Auswirkung. Das ist fuer ein Individuum schwer einschaetzbar aber man kann es fuer Populationen sehen. Ein Extrembeispiel dafuer ist Sued- und Nordkorea, wo Suedkoeraner heute im Durchschnitt 12 Zentimeter groesser werden und der durchschnittliche IQ fuer den Sueden bei 106 liegt und fuer den Norden unter 59 und das sind genetisch homogene Populationen und damit direkt vergleichbar. Ich kenne sehr viele Entwicklungsbiologen die dafuer waeren in Entwicklungslaendern supplements (vor allem Eisen und B12) und anthelminthics (weil pathogen load auch einen negativen Effekt auf IQ hat) durch die Kindheit zu geben,grossflaechig, an jeden,damit koennte man den IQ um 10-15 Punkte in der Population anheben was mehr Effekt haette langfristig als alle Entwicklungshilfebrunnen, aber man kann das nicht diskutieren weil garantiert innerhalb Minuten ein social justice warrior auftaucht der nicht kapiert,dass es in der Diskussion um Intelligenz und Kindheitsbedingungen geht und nicht um Intelligenz und Hautfarbe.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Ich finde es auch sehr, sehr lustig! Habe ebenso Pekip, Babyschwimmen und sämtliche überteuerten IQ-Anhebungsmaßnahmen ausfallen lassen, weil ich diese hochstudierten Besserwisser-Muttis nicht ertragen konnte und bin der Meinung, dass meine Jungs trotzdem nicht verblödet sind! Im Gegenteil! Aber gut, sie mussten auch nicht zwischen Fassbomben und anderen "Unanehmlichkeiten" aufwachsen und hatten eine schöne Frühkindheit überwiegend in der Natur. Vielleicht liegt es auch einfach daran?


Daffy

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DecafLofat

> DARAN krankt unsere gesellschaft, gleiche maßstäbe für alle anzuwenden und den mensch nicht da abzuholen wo er ist. Die Anforderungen an der Berufsschule sind aber nun mal für alle gleich. Und denjenigen, die hier sehr motiviert Deutsch lernen, ist meist nicht klar, dass ihre ganze berufliche Erfahrung hier null zählen, weil sie eine ordentliche Ausbildung bräuchten. D.h., eigentlich bräuchten sie erst mal einen Schulabschluss. Die Flüchtlinge denken eher: ich lerne Deutsch und finde dann Arbeit, womöglich im Bereich Auto oder Elektroinstallation, weil sie das zu Hause schon ein paar Jahre gemacht haben. Was sie machen können, was aber immer weniger gebraucht wird, sind Hilfsarbeiten. Es gibt natürlich nicht nur eine Art, einem Kind einen guten Start ins Leben zu geben; aber Grundlage ist auf jeden Fall emotionale Unterstützung und geistige Anregung. Gute Schulen (die wir in D haben) können etwas auffangen; aber auch da zeigt sich, dass die Unterschiede schon im Kindergartenalter so groß sind, dass es kaum aufzuholen ist. Zumal oft auch der Wille nicht da ist, weil Bildung und Bücher keinen hohen Stellenwert haben. Bei den jugendlichen Flüchtlingen war das Niveau der Schulen meist unter dem hiesigen, das Bewußtsein für die eigenen Defizite ist oft nicht da (sie haben ja nicht weniger gelernt als die anderen in ihrem Umfeld); was sie gelernt haben, ist, dass der Stärkere sich durchsetzt. Nimm dazu noch die Erfahrung von Verlassensein und Gewalt im Krieg und auf der Flucht - das sind einfach schlechte Voraussetzungen.


shinead

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Alba

Dann wären ja eigentlich alle Nord-Koreaner mehr als geistig zurück geblieben. Lässt der kleine Kim-Jomg wirklich zu, dass diese Werte standardisiert festgestellt werden?


Alba

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von shinead

Nein, Kim Jong Il behauptet ja Nord Korea habe den hoechsten in der Welt. Es ist eine Schaetzung basierend auf nordkoreanischen Fluechtlingen in Suedkorea und der Datensatz ist dafuer wahrscheinlich zu klein um eine richtige Zahl zu nennen, aber es zeigt eine Tendenz. Suedkoreanische Antrhopologen die mit NK-Fluechtlingen arbeiten berichten von kognitiven Problemen.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Benedikte

Aber nur weil diese Kinder den Wohlstand samt Bildung und Pillepallemuttikurs bisher nicht hatten, sollen sie auch in Zukunft hintenrunterfallen? Wow, dann wird das mit der Integration super klappen! Bitte hinterher nicht beschweren!


Jana287

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Verstehst Du es nicht? Bis auf wenige Ausnahmen KANN es nicht klappen mit der Integration! Egal was der eine oder andere will oder nicht will. Der Artikel zeigt auf, dass ohne entsprechende Vorbildung / Schulbildung eine Ausbildung nicht möglich ist, ergo kein Job. Und dann bleibt nur Hilfarbeit und / oder Hartz4. Und damit bleiben sie aussen vor. ( Ausser Du adpotierst die netten Jungs und finanzierst sie privat. ) Das ist doch das erschreckende an dem Artikel. Er zeigt auf, dass selbst die größten Anstrengungen von den wohlwollensden und engagiertesten Helfern nicht aureichen, wenn die Voraussetzungen nicht stimmen.


DecafLofat

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Milia80

ich kann diese "theorie" mit drei beispielen aus der praxis widerlegen, freunde von mir, (einer sogar einer meiner ex-partner,) allesamt wohl behütet, materiell zugeschissen, bis zum umfallen gefördert und in der schule bis zum biegen und brechen zum abi gepeitschte kinder (mittlerweile erwachsene) die nichts in ihrem leben gebacken bekommen (wollen?) und - im gegenteil - seit der frühen pubertät den eltern gegenüber rebellieren und in einem fall die mutter mit diesem verhalten in einen suizidversuch trieben und eine weitere ehe der eltern darüber in die brüche ging (das nicht funktionierende kind, versagensvorwürfe des vaters an die mutter...) ich bin zutiefst davon überzeugt, dass man zwar im elternhaus geprägt wird, das aber nicht die weichen für das leben stellt. nichts ist kraftvoller als die intrinsiche motivation, und jetzt fragt euch mal, welches wesen eine stärkere davon entwickeln vermag: eines, das keinen mangel kennt und dem die tauben gebraten in den mund geflogen kommen oder eines, das das grüne gras nur auf der anderen seite des zaunes kennt. eine dekade meines aufwachsens sozialisiert in den USA, ist mir die thematik einer gespaltenen gesellschaft nicht fremd, "I have a dream today... that one day, my four young children will not be judged by the color of their skin, but by the content of their character... " wir sind am ende des black history month, und es beschämt mich, dass es immernoch gemachte sache zu sein scheint, schulterschluss der vermeintlich gehobenen gesellschaft, hüben wie drüben, oben wie unten, überall auf dieser welt, dass nur die erlauchte brut ein ungeschriebenes recht auf lebensglück (whatever that means, aber westlich geprägt scheint dies unbedingt berufliches erfolg haben mit einzubeziehen) haben soll. gottlob zeigt die praxis dass es meist auch anders läuft, das befriedigt meine anthroposophische ader zutiefst.


lotte_1753

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jana287

Natürlich wird die Integration nicht klappen. Wir sprechen von hunderttausenden schlecht ausgebildeten Männern (von denen viele in Marokko und Algerien schon zu den Zukunftslosen gehörten). Es ist irrsinnig zu glauben, dass koenne funktionieren. Wir verlieren ja viele aus der 3. Generation der Einwanderer!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von lotte_1753

Jeden Tag fällt Ihnen ein anderes Argument ein warum es nicht funktionieren kann, dabei klingt die Schreibe der Pessimisten hier so derart depressiv, dass ich befürchte der Suizid ist nicht mehr weit! Oder man will nur täglich neue Überzeugungsarbeit betreiben diese debilen, miesen Flüchtlinge abzulehnen? Und wieder die Frage, was soll das bringen? Haben WIR hier ein Glück, die einzigen drei syrischen Ärzte ausgerechnet bei UNS abbekommen zu haben! Puh!


Jana287

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ja, beschwer Dich doch bei der FAZ, wie können sie nur so negativ berichten! Etwas mehr Luftballons bitte und mehr " Wir schaffen das "! Wenn wir nur positiv denken, wird sich alle zum Guten wenden wie von Zauberhand. Noch bissel Feenstaub drauf, und schon wird alles gut. ************ Ich geh jetzt Merkel gucken, grrr. PS: auch an Dich die Bitte, vorm Schimpfen Artikel lesen, damit Du auch dem Inhalt der Diskussion folgen kannst, es ging explizit nicht um Syrer


Milia80

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Milia80

sondern die gemeinsame Zeit. Der Umgang untereinander. Ich glaube es gibt einfach Menschen die von Grund auf schlauer sind, denen das lernen einfacher fällt wie anderen, Egal ob sie im Museum waren oder nicht.


DecafLofat

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Milia80

ich meinte dabei (auch wenn ich es erwähnte) auch nicht ausdrücklich nur das materielle. sondern dass auch aus gutem hause manchmal ein fauler apfel vom ast fallen kann. was nicht schlimm ist denn an sowas macht man nicht den "wert" eines menschen fest. aber genau so verquer ist es nur zu denken weil man alle weichen vermeintlich nach eigener definition richtig stellt, habe das kind einen erfolgsanspruch per se. das war es, was aus benediktes posting bei mir ankam.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jana287

Nee, es geht um Flüchtlinge, ist doch wurscht woher! Ich trink noch ein Glas Wein mit meinem Mann. Ich habs nicht so mit dieser dauerhaften Endzeitstimmung. Aber gut, euch sei euer fragwürdiges Hobby gegönnt! Mal sehen was morgen kommt...gewalttätig, ungebildet, arm ist langsam ausgelutscht!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Naja, manchmal ist ein Kind eben auch einfach nur ein Kind und kein Erfolgs- Business-Projekt! Meine Kinder hatten ihr "Pekip" im Wald, so ganz ohne Aufwand und Kosten, außer viel Dreckwäsche! Mein Großer hat nach überstandener Pubertät einen Quantensprung in Sachen " ich will was erreichen" gemacht! Am besten man fördert immer das, was sie besonders gerne machen, dann machen sie das auch gut!


Milia80

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich habe immer das getan was ich für Richtig hielt. Pekip gab es nicht, dafür aber Schwimmen, nicht damit der IQ steigt sondern wegen dem Kontakt zu anderen Kindern, dem Spaß im Wasser. Ansonsten waren wie auch eher die Draußenfraktion. Ehrlicherweise ich mag Museen nicht sonderlich. Jetzt gebe ich meinem Kind die Möglichkeit in verschiedene Dinge reinzuschnuppern, sei es Musik, Tanz oder Sport. Weil ich es für wichtig halte dass Kinder testen können was ihnen Spaß macht, ich es wichtig finde in einer Gemeinschaft zu sein (Sportverein o.ä.). Aber ganz ohne Zwang. Ob das den IQ steigert oder nicht weiß ich nicht, mir geht es in diesen Dingen einfach um das menschliche Miteinander und genau das meinte ich mit gemeinsamer Zeit.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Alba

Sondern hauptsächlich aus Syrien. Bis zu Beginn des Krieges ein hochentwickeltes und normal wohlhabendes Land in der Sonne. Auch die afghanischen UMFs haben genügend Sonne und Nahrung abbekommen. Bei den Afrikanern bin ich mir hinsichtlich der Sonne auch ganz sicher. Es fliehen auch viele nicht wegen Armut, sondern vor den Terrormilizen, die die ganze restliche Familie umgebracht haben und nun den Sohn als Kindersoldat haben wollen.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Milia80

Ja! Alles zu seiner Zeit eben! Im ersten Jahr brauchen sie die Mutti. Ob die nun im Alter von 4 Wochen mit anderen Neugeborenen Kontakt beim "Schwimmen" hatten, ist denen später mal wurscht ! Die Mutti und ihre Brust, mehr brauchen die nicht! Mit Freunden ging es im Kindergarten los und mit Hobbies ab der ersten Klasse! Das entscheiden die Kinder gerne selbst! Meine sind damit weit gekommen. Einer turnt sehr gut und einer ist ein kreatives Genie. Da sch... ich doch drauf, dass sie eine musikalische Minderbegabung haben und belästige sie nicht ab Geburt mit musikalischer Früherziehung.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jana287

Reicht?


shinead

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Alba

Geben Flüchtlinge wirklich eine repräsentative Gruppe ab, mit der man die durchschnittliche Intelligenz eines Volkes auf "leicht Retardiert" reduzieren kann? Ehrlich gesagt halte ich das für sehr gewagt. Mag ja sein, dass der IQ-Schnitt zwischen Nord und Süd (erheblich) differiert, aber eine geringere Differenz (z.B. 106 zu 85) ist doch wesentlich realistischer.


Alba

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von shinead

Es war eine Antwort auf Decaf, die mal eben, ohne auch nur den Hauch von Evidenz abgesehen von Anekdata, behauptet, dass Ernaehrungsmaengel in der Kindheit keinen Einfluss auf Intelligenz haben und das stimmt einfach nicht. Und ich verwendete NK/SK als Beispiel weil wir dort gerade die Auswirkungen von einem extremen wirtschaftlichen und politischen Ungleichgewicht zwischen zwei genetisch einheitlichen Populationen sehen. Selbst ein abfallen von 20 Punkten ist ein extremer Schritt, sowohl fuer einen Staat als auch ein Individuum. Wuerdest Du das fuer Deine Kinder ok finden?


Alba

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich habe Nordkorea als Beispiel auf eine falsche Behauptung von decaf verwendet, nicht konkret fuer die derzeitige Situation. Wie genuegend Sonne Mangel in Makro-und Mikronutrients ausgleichen soll ist mir allerdings ein Raetsel.


lotte_1753

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Jetzt wird es abstrus. An was machst du das fest? Anzahl Patentanmeldungen, GDP, wissenschaftliche Veröffentlichungen? Syrien ist nicht Gabun oder Afghanistan, aber hochentwickelt ? PS Ich halte wenig bis nichts von Anekdoten als evidenz, kann mich aber dran erinnern wie ich in den 90ern von Damaskus nach Amman kam und dachte, die Zivilisation hat mich wieder ...


lotte_1753

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von lotte_1753

Und dass wir die Crème abschöpfen (u.a. Einsteins 3 Doktoren) hilft dem Land nun wirklich nicht!


Daffy

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Alba

> Wie genuegend Sonne Mangel in Makro-und Mikronutrients ausgleichen soll ist mir allerdings ein Raetsel. Das muss an Dir liegen. http://www.amazon.de/Lichtnahrung-Die-Nahrungsquelle-kommende-Jahrtausend/dp/3929512262 ".Zu den Dingen, die ich gelernt habe, gehört die Erkenntnis, daß wir einzig und allein durch unsere Glaubenssätze beschränkt werden. ... weil ich zu der Erkenntnis gelangt bin, daß es sich bei dem Prozeß, den außer mir viele andere durchlaufen haben und der es unserem Körper ermöglicht, vom Licht erhalten zu werden, um nichts anderes als die Nutzung von Photonen- Energie handelt. Dieser Prozeß ist am ehesten mit den Vorgängen der Photosynthese vergleichbar. Doch während Pflanzen die Energie nur aus Sonnenlicht gewinnen, haben wir die Fähigkeit entwickelt, die Universelle Lebenskraft, das »Chi « anzuzapfen und direkt in unsere Körperzellen aufzunehmen. Dies erfolgt durch geistige Meisterschaft, bei der Befehl und Erwartung sichdas Universelle Gesetz der Resonanz zu Nutze machen, nach dem Gleiches das Gleiche anzieht. Da ich erwarte, daß die Kräfte des Prana mich ernähren und erhalten...geschieht dies auch. Wenn man ein richtig gestimmtes Instrument ist, ist die Fähigkeit, nur von Prana erhalten zu werden, eine natürliche Konsequenz. Nach Forschungsergebnissen der ganzheitlichen Medizin leben Menschen innerhalb der physischen Realität im sogenannten Vierkörpersystem -bestehend aus dem physischen, emotionalen, mentalen und spirituelIen Körper. Wenn unser Instrument verstimmt ist, erfahren wir unterschiedliche Grade physischer, emotionaler oder mentaler Erkrankung oder Unzufriedenheit mit dem Leben. Wenn wir richtig »gestimmt« sind, wird das Leben magisch. ..Telepathie, Hellsichtigkeit und die Fähigkeit, ohne Nahrung oder sogar ohne Schlaf zu existieren, sind nur natürliche Nebenerscheinungen, wenn man ein gestimmtes Instrument ist. Energie ist laut Oxford Dictionary die Fähigkeit von Materie oder Strahlung, Arbeit zu leisten. Wie Stephen Hawking in seinem Buch » Eine kurze Geschichte der Zeit« schreibt,..."


Leewja

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DecafLofat

wie die frühkindliche und kindliche Ernährung, maedizinsiche Versorgung und Anregung des synapsenwachstums ist? Ich meine jetzt nicht PeKiP und Babyschwimmen, letzeres habe ich gemieden wie die Pest (weil ich babypipiwasser unappetitlich finde), ersteres genutzt (auch aus scheirem Eigennutz, cih wollte wenigstens einmal die Woche erwachsene Mesncehns ehen in meinem kaff). aber es ist doch wohl durchaus nützlich für ein Kind, gut genährt, medizinisch perfekt versorgt, mit einer sehr intensiven "ansprache" der geistigen und sozialen Fähigkeiten aufzuwachsen? Mit Büchern, kindgerechten Spielsachen, einem Äpfelchen am tag, ohne mit 7 das kleine Geschwisterchen auf dem rücken schleppen zu müssen, ohne wasser in 8 km Entfernung im 20l-kanister holen zu müssen, ohne den ganzen tag beim ziegenhüten in die baumlose steppe zu starren? und es soll sogar kinder in doppelakademikerfamilien geben, die wirklich geliebt und ihren Fähigkeiten entsprechend angenommen und gefördert werden, ohne das es sich um pillepallemuttikurse, die nur den akademischen Ehrgeiz befriedigen sollen, handelt....hab ich schon von Einzelfällen gehört, ganz in echt!


stjerne

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Leewja

Also ich glaube das nicht. Chancengleichheit ist ein Thema, das mich schon lange beschäftigt und ich bin sicher, dass Kinder, die früh sinnvoll gefördert werden, eine bessere Startposition haben. Das ist sehr ungerecht und ich gönne den nicht geförderten Kindern jede Chance, egal woher sie kommen. Wie frühkindliche Förderung in Afghanistan aussieht, ist mir unbekannt, ich vermute recht spärlich angesichts der Gesamtsituation. Es ist alles sehr ungerecht, aber das Problem zu "lösen", indem man einfach sagt, es sei vollkommen egal, wie die Kindheit verläuft, finde ich seltsam.


shinead

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Alba

Nein, fände ich nicht ok. Trotzdem kann/darf ich die Durchschnittsangabe von 59 als Propaganda empfinden. Nach Richard Lynn ist der Durchschnitts IQ in Nordkorea 100/104. Er berechnet zwar diesen Wert lediglich, aber seine Berechnungen gelten wohl als anerkannt.


Alba

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von shinead

"Lynn and Vanhanen base their analysis on data gathered from a literature review. They selected IQ data from studies which covered 113 nations. For another 79 nations, they estimated the mean IQs on the basis of the arithmetic means of the measured IQs of neighboring countries. They justify this method of estimation by pointing out that the correlation between the estimated national IQs they reported in IQ and the Wealth of Nations and the measured national IQs since obtained is very high (0.913).." Wenn man die Berechnungen anhand der Nachbarn Suedkorea und China anstellt bekommt man natuerlich einen hohen Wert fuer NK und der spiegelt wahrscheinlich wirklich das genetische Potential der Nordkoeraner wider, aber es sagt nicht ueber den tatsaechlichen durchschnittlichen IQ der Nordkoreaner im Moment aus, vor allem der Generationen die von Mutterleib an unter Mangel gelitten haben. Hier ist ein ausfuehrlicher Artikel http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2867224/ der Daten hat und auch die Problematik diskutiert.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Alba

Ich hatte Dein Postin quergelesen (ist auf dem Smartphone immer etwas anstrengend, wenn es längere Texte sind) und hab Vitamin D gelesen. Und da Vitamin D eben bekanntermaßen auch wichtig ist für die Entwicklung hab ich das mit der Sonne geschrieben. Also, streich einfach meinen Sonnenkommentar. Nichtsdestotrotz ist das Ernährungsproblem (in den Herkunftsländern) bei der Flüchtlingsdebatte eher verschwindend zu betrachten.


lotte_1753

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Für das Individuum mag es einen Unterschied machen, ob er erschossen wird oder mit Familie dauerhaft in Deutschland lebt, für das Land nicht wirklich. Womit wir wieder bei grenznahen Flüchtlingslagern wären, die die internationale Gemeinschaft errichten und unterhalten sollte.


shinead

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Alba

Ich will gar nicht in Abrede stellen, dass Mangelernährung erhebliche Auswirkungen haben kann. Man sieht ja auch an nicht geschätzten IQs in entsprechenden afrikanischen Ländern, dass ein Zusammenhang besteht. Trotzdem halte ich die Zahl 59 für Propaganda. In Deinem Link schätzen die Amerikaner auch lediglich, dass 17-29% der jungen Menschen tatsächlich erhebliche kognitive Schwierigkeiten haben. Tatsächlich wäre interessant zu wissen, welchen Einfluss genau die Mangelernährung und welche das Denkverbot hat.


shinead

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von lotte_1753

Menschen brauchen Perspektiven. Daher bringen Flüchtlingslager nichts. Möchtest Du jahrelang in einem Lager leben, nicht wissend wann Du "nach Hause" darfst, dass es dann gar nicht mehr gibt? Von welcher Zukunft sollen die Menschen dort träumen? Einen Container schick zu streichen? Was ist mit Arbeit, Ausbildung, Schule? Willst Du in den Lagern Unis bauen?


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von stjerne

Es ist bestimmt nicht egal. Klar. Aber es ist nicht ausschliesslich Grund oder Garantie. Pekip und Konsorten allerdings spielt dabei aber eine dermaßen untergeordnete Rolle. Mein Grosser z.B. musste gänzlich ohne den ganzen Firlefanz auskommen, weil es das vor über 30 Jahren noch nicht gab. Aber trotzdem wage ich zu behaupten, dass er überdurchschnittlich intelligent ist. (ok, er kommt aus einem Doppelakademiker Haus, in dem tatsächlich mit viel Liebe und Aufmerksamkeit erzogen wird ;-)) Und zu den Flüchtlingen: ich arbeite ja mit aghanischen UMFs. Und habe dabei viele sehr intelligente Jugendliche kennengelernt. Jungs, die z.B. innerhalb 3 Monaten ohne Vorkenntnisse perfekt deutsch gelernt haben. In Wort und Schrift. Und mit denen man sich auch inhaltlich auf einem hohen Niveau unterhalten kann. Dann gibt es andere, die eine ganz andere Art von Intelligenz zeigen. (zB eine sehr hohe Sozialkompetenz) Da stellt sich eh die Frage: was ist Intelligenz? Die Fähigkeit zu lernen und sich Wissen anzueignen? Oder das Leben zu verstehen? Ich lese hier doch öfters raus, dass man zB wie ich, die englische Sprache nicht fließend beherrscht, als dumm und dörflich hausfraulich hingestellt wird. Trotzdem habe ich ein Diplom als Wirt.Ing geschafft. Aber selbst auch ohne dies - wer ist dumm und wer hat das Recht, darüber zu urteilen?


memory

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jana287

Nicht nur für die Jugendlichen wird es Enttäuschungen geben , das wird sich noch weiter ziehen. Ist doch seit Jahren bemängelt , dass die Bildung der Kinder (auch der Biodeutschen) maßgeblich vom Status der Eltern abhängt. Warum sollen "Hartz 4 Karrieren" ein allein deutsches Problem sein? Weil diese Menschen so motiviert sind? Möglich , fraglich nur wie lange sie das bleiben werden!


shinead

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jana287

in Syrien bestand vor dem Krieg Schulpflicht bis zum 15. Lebensjahr (9. Klasse). Eingeschult wurde, analog zu Deutschland mit 6. Wie kann es sein, dass dann 8 Jahre fehlende Schulbildung angeprangert werden? Fünf Jahre kann ich nachvollziehen, weil eben der Krieg schon so lange andauert und einige Städte direkt betroffen waren. Aber 8 Jahre?


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von shinead

Ca. 2000 oder sogar erst 2002 wurde eine 8-jährige Schulpflicht eingeführt. Vorher waren es 6 Jahre. so die Theorie. lg carow


shinead

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Selbst wenn es 2002 war, so waren es die damals 13-jährigen, die (für die aktuelle Regelung) die Schule zu früh verlassen haben. Die sind heute schon mindestens 26 Jahre alt und zählen nicht als unbegleitete Jugendliche.


kevome*

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von shinead

In dem verlinkten Artikel werden die Syrer explizit ausgenommen. Die seien wohl der deutschen Kultur am nächsten. Die Afghanen seien mittelmäßig integrierbar. Die Kritik geht eigentlich hauptsächlich an Jugendliche aus Somalia und Eritrea.


Jana287

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von shinead

Vielleicht vorm Schimpfen kurz den Artikel lesen, der hier diskutiert wird. Es wird ausgeführt, dass unter den umfs kaum Syrer sind, weil insbesondere Syrer eher im Familienverbund fliehen.


Daffy

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von shinead

Das sagt aber nichts über die (durchschnittliche!) Qualität der Schulen. Und die war wohl schon vor dem Krieg nicht doll. " Ludger Wößmann: ... bei vielen Flüchtlingen ist kein ausreichendes Bildungsniveau vorhanden, um darauf aufbauen zu können. ZEIT: Woher wollen Sie das wissen? Bislang kann keiner genau sagen, welchen Wissensstand die Menschen, die zu uns kommen, mitbringen. Wößmann: In der Tat wird viel mit unbewiesenen Vermutungen argumentiert. Das heißt im Umkehrschluss jedoch nicht, dass wir überhaupt keine Daten haben. Wir haben gerade erst für die OECD die Schulbildung in insgesamt 81 Ländern miteinander verglichen, unter ihnen auch Staaten wie Syrien oder Albanien, aus denen aktuell viele Flüchtlinge stammen. Legt man die Ergebnisse der internationalen Schulleistungsstudien Pisa und Timss von 2011 – also für die heute 18-Jährigen – zugrunde, ergibt sich ein niederschmetterndes Bild: In Syrien schaffen 65 Prozent der Schüler nicht den Sprung über das, was die OECD als Grundkompetenzen definiert. In Albanien liegt die Quote bei 59 Prozent – gegenüber 16 Prozent in Deutschland. ZEIT: Was heißt das konkret? Wößmann: Das heißt, dass zwei Drittel der Schüler in Syrien nur sehr eingeschränkt lesen und schreiben können, dass sie nur einfachste Rechenaufgaben lösen können. Und das bedeutet, dass diese Schüler in Deutschland, selbst wenn sie Deutsch gelernt haben, kaum dem Unterrichtsgeschehen folgen können. " http://www.zeit.de/2015/47/integration-fluechtlinge-schule-bildung-herausforderung


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von shinead

Rechnerisch völlig richtig. Nur ticken die Uhren grad auch in Syrien etwas anders. Da heisst die theoretische 8 jährige Schulpflicht von jetzt auf gleich noch nicht so viel. Und wer ne Koranschule besucht, kann dann eben nach 8 Jahren besonders gut Koran abschreiben und interpretieren ;-)


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

entschuldige, wenn ich mich einmische, wenn du nicht ständig gegen daffy stänkerst, sind deine beiträge ja auch lesenswert und ich möchte das gerne beantworten. es geht doch bei der frage nach der "flüchtlingsintelligenz" darum, ob die um's jemals in der lage sein werden, in den hiesigen arbeitsmarkt integriert zu sein/ zu werden. für mich heißt das auf deutsch, daß sie in der lage sind, sich selbst ohne aufstockung zu ernähren, ein ganz normales leben zu führen (das wünsche ich mir für meine kinder ganz genau SO auch). bestimmt gibt es welche, die das auch schaffen, aber die mit der emotionalen intelligenz fallen da halt hinten runter, weil sie eben maximal mindestlohn bekommen. davon kannst du weder in muc noch in str leben. ob dann derjenige dumm ist oder nicht, ist völlig gaga. ICH wurde (natürlich von einem ossi) schon mal als dumm bezeichnet, weil ich ja aus meinem abitur "nichts" gemacht habe. mein ziel, mich und meine kinder unabhängig von einem mannesgehalt zu ernähren, habe ich aber sogar mit einem tz-job erreicht. und fließend englisch kann ich auch verstehsch?


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

ja ich versteh das schon. Aber können bei uns nur die intelligenten einen Job finden? Besser ist das allemal, aber welche Art von Intelligenz ist wo gefragt? Ich wäre meiner mangelnden Englischfähigkeit (sprech dafür recht gut französ und lerne gerade dari ;-)) eine schlechte Stewardess geworden. Aber erklär mir ein mathematisches Problem und ich begreifs sofort. Ach meine zwei Somalis, die wir auch haben, sind sprachlich und daher intellektuell überhaupt noch nicht einschätzbar. Aber sind begnadete Fussballer und haben einen großen Traum. Und wie heisst der???? Bayern München...*heul Aber ich mach ihnen gerade klar, wenn sie hier eine Bleibeperspektive haben wollen, MÜSSEN sie zum VfB wechseln. Also als Fan erstmal. Wenn sie dann später in der BL kicken, darfs auch der FCB sein ;-)


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

mit träumen kann man aber leider in der heutigen zeit nicht mehr viel erreichen, der flugbegleitertraumjob scheitert an 1500€ brutto/monat....(lufthansa, jawohl: lufthansa!) und auch der brasilianische fußballstar aus den favelas ist in d ohne echten background, heißt taler, nicht formbar.... warum du nicht mehr aus deinen mathelösungen gemacht hast, weiß ich nicht, ich denke mal, die kombination französisch -mathe ist nicht schlecht und sicher nicht unintelligent. vielleicht hast/hattest du andere ziele im leben, ich glaube aber, daß der gemeine männliche flüchtling nach unabhängigkeit und selbstfinanzierung streben MUSS. da reicht dann auch erst mal der vfb


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Na mit meiner mathematischen Fähigkeit habe ich zumindest mal ein Ingenieurstudium erfogreich absolviert. Nur danach noch zu viele Kinder bekommen, um so wieder einzusteigen, dass es auf Dauer sinnvoll gewesen wäre. Und jetzt bin ich zu alt dazu. Das ist Fakt. Und zum Glück habe ich ja noch aus meinem früheren Leben meine Erzieherinnenausbildung und damit kann ich jetzt im Moment sehr viel anfangen. Ist völlig ok für mich.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

dann hast du doch ein anderes ziel gehabt bzw hast ein anderes. um zum thema zurückzukommen: wenn man das gleiche ziel den um's empfehlen will/kann/soll, ist alles schick. ich glaube aber nicht, daß das funktioniert, gerade für einen männlichen unbegleiteten....