Mitglied inaktiv
Hallo, ich war heute bei einer Nachbarin von mir überraschend zu Besuch und bin noch immer ganz geplättet, wie aufgeräumt deren Wohnung war. Wohlgemerkt, ich hatte mich vorher nicht angekündigt! Nun sitze ich hier, zwischen meinem Chaos (Spielzeug, Zeitungen, Bücher, diverse Unterlagen, einige Reste vom Mittagessen) und frage mich ob ich einen Hausputz starten muß!! Wie sieht es denn bei euch aus, kann man bei euch unangemeldet klingeln und findet man dann immer eine pikobello aufgeräumte Wohnung vor? Bei mir ist das eher nicht so, ich glaube meine Wohnung wäre noch nicht mal so aufgeräumt gewesen wenn ich gewußt hätte das Besuch kommt. Und was mach ich nun, aufräumen??? lg
Ich find das gut - richtig gut. Mir gehts immer wieder so wie dir. Und dann mach ich doch wieder etwas mehr im Haushalt....bis ich einsehe, dass es bei uns nicht viel bringt - picobello werd ichs nie haben, solange Kinder und Mann hier wohnen *g* Heute gehts bei uns schon wieder - gestern lagen noch die Wäscheberge rum (sind am SO vom Urlaub gekommen), dafür ist die Küche schon wieder bewohnt. Ist einfach so. Wir leben schließlich in unserer Wohnung!
Öhm ja, im Grossen und Ganzen kannman hier jederzet unerwartet vorbeikommen. Es kann passieren, dass die Kinder das Wohnzimmer umgestaltet haben oder auf dem Esstisch die Basteldecke mit viel Papier & Farben rumliegt, aber Frühstückstisch steht bei mir niemals ewig rum und es macht hier wirklich meist einen "ordentlichen" Eindruck. Aber nicht, dass du denkst ich putze hier dauernd. So nicht - aber ich räume viel auf, das schon.....
ups, sagen wir, ich bin bemüht. aber die lustlosigkeit gewinnt immer. ich sage zur vorwarnung "bei mir ist nicht aufgeräumt". super satz! sagen ja alle und ich bekomme immer anfälle, wenn ich die angeblich nicht aufgeräumten, geradezu sterilen whg betrete. bei uns ist es manchmal so unordentlich, dass das jugendamt seine wahre freude hätte. zum glück haben wir eine putzfrau, die erledigt zumindest das gröbste. aber am liebsten würde ich entweder mal eine große container bestellen und ausmisten oder einfach umziehen. ich fürhcte, wir neigen einen tick zum messitum und müssen echt aufpassen. leidiges thema, sufzt, snuggles
Ich kann mich im Moment wirklich damit trösten, daß wir zum Jahreswechsel umziehen. Jetzt sage ich mir "Im neuen Haus wird alles anders!!!" Aber wirds nicht werden!
Bei mir ist es sauber und aufgeraeumt. Ich bin naemlich zu faul 1x pro Woche einen Grossputz zu starten. Mir wuerde es im Leben nie einfallen es soweit kommen zu lassen, dass ich nicht weiss, wo ich anfangen soll. Deshalb verlass ich jeden Morgen ein ordentliches Haus und beseitige Aergernisse sofort. Jeder Dreckfinger an einer Tuer oder jeder Tropfen auf dem Tisch wird sofort weggewischt. Waehrend ich mit einer Hand Zaehne putz, sprueh ich mit der anderen Waschbecken und Dusche mit Putzmittel ein. Cata
Also picobello wie bei Schöner Wohnen ist mit zwei Kinder nicht machbar. Aber ich räume schon permanent auf, putze und halte das Haus mehr oder minder in Schuß. Wenn jetzt meine Nachbarin sponstan käme, wäre alles so weit am seinem Platz, nur im Wohnzimmer steht das Bügelbrett mit der Bügelwäsche, aber man LEBT ja nun auch zu Hause. Aber wenn Besuch kommt, ist es immer sauber und aufgeräumt, da krieche ich auch in die Ecken. Wobei das eher der Anlass zum Putzen ist, weniger der Grund ;-) Wir wohnen jetzt seit einem Jahr hier im Haus, haben alles renoviert, viel neu gekauft, das möchte ich nicht so verhunzen lassen. Wir waren am Sonntag bei meinen Schwägis eingeladen. Gleiche Situation wie bei uns, auch zwei Kinder: das Haus versinkt im Dreck. An den Küchenfronten klebte der Speiseplan der letzten Wochen, der Toaster mit Fingerabdrücken verschmiert. Auf die Toilette gehe ich bei denen seit Jahren nicht mehr. Das letzte Mal wollte ich bei ihrem Polterabend drauf und habe angeekelt bis zu Hause eingehalten.
Es kann bei uns jederzeit jemand kommen, denn aufgeräumt ist immer. Jedoch nicht immer klinisch rein....das geht auch bei Mann, Kinder und 11 Vögeln nicht! Aber ich staubsauge mind 2 mal täglich durch und aufräumen muß sein. Ich kann es nicht ertragen wenn überall das Zeug rum liegt. Auch Geschir wird immer sofort in die Spülmaschine gestellt ( da bin ich noch dran das meinem Kindern und Mann beizubringen, denn meißt räume ich hinterher) Schein aber wohl bei vielen nicht üblich zu sein, denn auf Arbeit weren auch die benutzen Tassen einfach VOR die Spülmaschine gestellt...da könnte ich..... Das sind kleine Handgriffe die das Leben erleichtern. Claudia
tja im Großen und Ganzen ist es vorzeigbar, allerdings darf niemand mein Schlafzimmer betreten dort herrscht das blanke Chaos. Aber trotz vorzeigbar hasse ich unangekündigten Besuch, da ich meistens im mega Schlabberlook zuhause rum renne. LG Dana
Im Groben ist bei mir immer aufgeräumt. Als ich vor vielen Jahren mal jung war hatte ich im Urlaub meinen Wohnungsschlüssel verbummelt. Meine Eltern waren so großzügig, mir den Schlüsseldienst zu bezahlen und waren auch anwesend, als dieser die Tür meiner ersten Wohnung mit Männel öffnete. Und NIE werde ich den Blick vergessen, den meine Mam hatte, als sie das Chaos sah !!!! Seit dem räume ich alles oberflächliche weg. Nie wieder soll jemand meine Höschen oder Busenhalters sehen ! Nur "tiefer" sauber mache ich wenn es wirklich nötig ist. Eher mal nebenbei bevor es ganz schlimm wird.
Ich fürchte, dass ich einen kleinen Putzfimmel habe. Wie für alle ureigenen Makel und Macken, so habe ich auch hier einen "Schuldigen" auserkohren, nämlich meine Mutter, bei der es im Hause wohl eher so aussieht, wie bei Moneypenny´s "Schwägis"......
Meine Theorie: Wenn man als Kind das eine Extrem erlebt hat, so neigt man im eigenen Haushalt eher zum entgegengesetzten Extrem...(???)
Meine Eltern stehen ja eher auf dem Standpunkt, dass die tägliche Putzerei, mit der man sich zum Sklaven seines Haushaltes macht, etwas für engstirnige Spießer ist.....und einen das ganze sinnlose (weil : sich immer wiederholende) Gewusel eher vom wirklichen Sinn (und allen sinn-und gehaltvollen Dingen) des Lebens ablenkt.
Ich kann leider nicht wirklich etwas liegen sehen. Aber mei....im Endeffekt kann man in einem Haushalt mit zwei Kindern (und ohne Putzfrau) endweder die Kinder oder den Haushalt "vernachlässigen". Zumindest, wenns wirklich immer gut aussehen soll. Das hab ich in den letzten Jahren begriffen und versuche, mich zu bessern.
Wie´s bei uns aussieht, wenn die Nachbarin kommt, ist mir aber tatsächlich recht schnuppe.
Und SO unrecht haben meine Eltern ja auh gar nicht: Es gibt bedeutend Wichtigeres im Leben. (zumindest, solang ich mich nicht beim Toilettengang ekeln muss.....*g*)
LG
Flocke
...Deine Theorie kann ich im Grunde nicht bestätigen. Ich komme aus einem mehr als sterilen zu Hause. Ich durfte mir weder Besuch einladen (machte Dreck), noch mit einer Decke auf dem Sofa schlafen (machte Staub), noch spülen (machte alles nass), noch auf dem Sofa liegen (machte Dellen). Wir durften knapp atmen. Meine Großeltern sind auch so. Ganz so extrem bin ich nicht, oft fehlt mir auch die Zeit, aber ich SEHE schon, wo es hier im Argen liegt, aber mit Kindern und bald Hund ist das halt so. Ich mache mich eben nicht zur Sklavin meines Haushaltes, aber ich tue das, was in meiner Macht steht. Bei meinem Mann ist es anders. Die sind alle, naja, etwas schlonzig. Der eine mehr, der andere weniger, aber die könnten im Dreck ersticken, bis sie was merken. Aber trotzdem denke ich, daß zentimeterhohe Staubschichten nicht von Kindern verursacht werden und deren Entfernung durch aus etwas nachhaltiger ist. Ebenfalls mag ich knüsselige Bäder nicht. So ein Gäste-WC ist doch in 5 Minuten schnell gemacht und das ist m.E. eine Frage der Höflichkeit Gästen gegenüber. Der Zeitfaktor spielt aber auch eine große Rolle! Wenn jemand eben außer Kindern nichts zu tun hat, dann lege ich die Messlatte schon höher, als bei jemandem, der noch einige andere Verpflichtungen hat!
Also....nach meiner Theorie müßtest Du - wenn ich mir so die Beschreibungen aus Deiner Kindheit durchlese - die absolute Megaschlampe sein.... ....
Ein Glück, dass die Theorie scheinbar nur auf mich zutrifft....:-)
Ich finde übrigens auch, dass es ein großer Unterschied ist, ob ich den ganzen Tag arbeiten gehe und den Haushalt "so nebenbei" erledigen muss oder ob ich NUR für Haushalt und Kinder da bin. In letzterem Fall hält sich das Verständnis für meine eigene Trägheit in Grenzen! Insofern siehts im Moment ganz ordentlich aus.....
Befriedigend ist der Zustand allerdings nicht...., aber das hat andere Gründe.
Na....dann überleg ich mir doch nochmal, ob ich den Putzwahn Deiner Mutter mit der Schlampigkeit meiner Mutter hätte tauschen wollen....als Kind...
Ich fürchte, dass ich es - aus Kindersicht - dann wohl doch noch besser erwischt habe...?
Trotzdem....gestört hat´s mich immer. Resultat: Auch ich bin in vielerlei Hinsicht "gestört"!
LG
FLocke
Also tendenziell bin ich sehr ordentlich. Allerdings kommt es auf den Zeitpunkt an, wann geklingelt wird: Wenn alle aus dem Haus sind, muss ich erst einmal den großen Rundumschlag machen. Da sollte dann besser keiner auftauchen. Wenn ich dann durch bin, ist es pikobello. Mein Motto: Entweder ganz oder gar nicht. Wenn ich selbst morgens weg bin, dann muss ich beim Heimkommen ganz schön ranhalten. Ich finde es immer wieder verblüffend - und auch frustrierend - wie schnell Kinder alles durcheinander bringen können. Da geht man z. B. abends ins Bett, alles in Ordnung und an Ort und Stelle - und bis man aus dem Haus ist, kann man quasi schon wieder von vorne anfangen. Oder nach dem Kindergarten: Habe vielleicht eine halbe Stunde vorher gesaugt, und dann liegt der halbe Sandkasten im Flur ... Eine unendliche Geschichte. Und noch etwas: Wenn sauber und aufgeräumt ist, sieht es ja fast niemand. Aber wehe, wenn nicht: Neulich habe ich den Esstisch mal nicht abgewischt, was so gut wie nie vorkommt. DAS haben die Kleinen sofort bemerkt... Wichtig ist jedenfalls, dass man sich selbst zu Hause wohlfühlt. Da gilt dann dasselbe wie mit der Kleiderordnung, nach der ich gefragt hatte. Es ist schwierig jemandem zu sagen so oder so muss es sein. Manche brauchen es halt ganz ordentlich, bei manchen darfs ein bisschen chaotischer sein. Und das bedeutet dann nicht, dass das nicht auch o.k. ist, schließlich geht es um mehr als um eine aufgeräumte Wohnung - es geht um Herz und Herzlichkeit. Gleichzeitig erwarte ich aber auch im Gegenzug, dass man durch eine saubere und aufgeräumte Wohnung nicht als Spießer abgestempelt wird. Auch da kann man sich irren! Mein Motto diesbezüglich: Leben und leben lassen! LG Schlaflos
und das sieht man meistens. ich werde es in diesem leben nicht mehr schaffen, sie für überraschungsbesuch picco herzurichten, dafür bin ich viel zu faul. es ist sauber, aber gschlampert. bei einer meiner besten freundinnen kann man von der klobrille essen, sogar wenn sie-und oft kommt sie unangemeldet-kommt, ist mir das wurscht, wie es aussieht. bad ist mein heiligtum und küche VERSUCHE ich ordentlich zu halten, aber die anderen zimmer sind chaos. 4 menschen, von denen nur immer einer regelmäßig aufräumt ist einfach too much. muß aber sagen, je älter ich werde, desto mehr versuche ich ordnung zu halten.... daß es reicht....so alt kann ich nicht werden. und die, die mich kennen und mögen kommen auch in meine unaufgeräumte burg. wenn sm ende august kommt, werde ich aber größtputz machen müssen....*tripleseufz* denn sie hat dann 10 tage zeit zu suchen.
vielleicht wünschen würde. Wer unangekündigt kommt, läuft schon mal über bröselknirschenden Boden im Esszimmer oder muss mit vollgestopfter Garderobe und herumfliegenden Schuhen rechnen. Pech.
Also, mir ergeht es immer so. Wenn ich aufgeräumt und geputzt habe - dann kommt niemand. Aber wenn es mal so richtig unordentlich ist (was ja auch mal vorkommen kann *g*) dann steht prommt unangemeldeter Besuch vor der Tür und dann noch solche Leute, bei denen es total ordentlich ist, weil Putzfrau bzw. Putzteufel "Oma" vorhanden! Gruß Luma