Kaka_b
Darf ich dich mal anschreiben, uns steht plötzlich ebenfalls ein Umzug in meine Heimat an. Kiddies sind jetzt knapp 5 (reception, nach dem Sommer wär sie ins Year 1 gekommen) und der Lütte knapp 2 (nursery), sprechen deutsch. LG Katia
Bin nicht sooo oft online hier zur Zeit, aber zur Not schick mir ´ne pm, dann seh´ich´s sicher!!!! LG Patty
Wenn du für den Kleinen keine private Betreuung organisieren willst (Tagesmutter, private Kita), dann bereite dich seelisch schon mal auf die deutsche Kindergartenerzieher-Klugscheisserei vor.
So ein Quatsch, wie du gute Tagesmütter findest, gibt es auch gute Kindergärten, die nicht privat sind. Blödsinn, was Pamo schreibt. Schau dich um.
Klar gibt´s gute Kindergärten (wir hatten hier in D auch einen tollen), aber es ist nicht leicht für Kinder die englische "Erziehung" genossen haben, sich auf deutsche Gepflogenheiten einzulassen (das ging mir auch als Erwachsene nach ein paar Jahren UK so!). Und noch abenteuerlicher, wenn die Kinder aus dem "privaten" engl. Sektor kommen....das IST ein Kulturschock....England ist weiter weg als man denkt, und gegen die "Rückumstellung" war der Umzug nach England (und das obwohl die Kinder ohne ein Wort Englisch zu können eingeschult worden sind....pah, Eingewöhnungsphase....Fehlanzeige!!!!) ein Klacks und "easy-peasy-lemon-squeezy!" wie meine kids es nennen! Hast Du Erfahrungen damit? Wir freuen uns wenn Du sie teilst! LG Patty
"deutsche Kindergartenerzieher-Klugscheisserei..." Haha, macht den Eindruck du würdest auch einen Kindergarten besuchen?
Huhu zusammen,
ja, Pamo, du hast es ins Schwarze getroffen - vor dem deutschen Kindergarten graut mir am meisten . Allein bei den Gruppenstärken wird mir anders - in der einen Kita hatten sie auf knapp 70 Kinder 7 Erzieher, davon "einige in Teilzeit". Na super. Da werden die armen Kinder wirklich nur "geparkt" :-(
Ich habe inzwischen auch gelernt, das KinderTAGESstätte bedeutet, dass die lieben Kleinen bis 3.30 oder 4 dort in den Kindergarten gehen - von wegen Ganztags. Überhaupt habe ich mir die Allüren abgelegt, auf so etwas wie ein Erziehungsprogramm im englischen Sinne zu hoffen.
Die einzige bilinguale Kita in der Gegend ist leider hoffnungslos überfüllt. Aber ich bin mittlerweile tatsächlich auf einige bessere gestoßen - wenigstens was Bilder und Erzieher-Schlüssel anbelangt, und nicht nur private.
Meine Firma zahlt zum Glück *hüpf* die Internationale Schule, sodass die Große dort eingeschult wird. Die ist zwar sehr amerikanisch angehaucht und der Lehrplan ihrer neuen Klasse, der angeblich dem UK "Year I" entsprechen soll, erinnert mich eher an "Reception", aber so bleibt sie wenigstens im System. Hier in UK war sie auch in einer kleinen privaten Grundschule.
Das Gute ist, dass der Kleine dort in die Vorschule kann, sobald er 3 ist, also müssen wir nur das eine Jahr überbrücken und irgendwie sichergehen, dass er die Sprache nicht verlernt.
Mich würde eher interessieren, wie deine kids die Umstellung geschafft haben. Was vermisst ihr am meisten? Ich wüsste gar nicht wie ich ohne The Works oder solchen Läden überleben sollte
.
Und wie macht ihr das mit der Sprache, habt ihr die Familiensprache gewechselt? Oder hofft ihr einfach dass etwas hängen bleibt?
LG Katia
Dann recherchier mal ganz intensiv. Vielleicht kannst du auch eine gute Tagesmutter finden? Hast du Zeit für den Übergang, wo du noch nicht berufstätig bist? In den Kitas ist hier die altersgemischte Gruppe immer noch Standard – obwohl ich inzwischen auch von anderen Strukturen gehört habe. Die Kita würde ich mir ganz, ganz genau ansehen. Ich bin ja drum herum gekommen, wir waren in den Kita-Jahren in den USA. Was ich aber von Freunden in D mitbekommen habe, hat mir die Haare zu Berge stehen lassen. Gut – dafür ist es eben staatlich subventioniert und kostet sehr wenig. Mein Kind war ja schon ein bisschen älter (6 Jahre) als wir den Wechsel gemacht haben. Sie war ist im amerikanischen day care system groß geworden und wurde bereits in den USA eingeschult. Es gab für sie wenig Anpassungsschwierigkeiten, bemerkenswert ist höchstens dass sie erst mal überrascht davon war, was für vertrauliche Bemerkungen und körperliche Nähe für deutsche Kindern normal ist. Schubsen und Kommentare über die Bekleidung scheint hier normal zu sein – das wäre in den USA sofort von den Erziehern unterbunden worden. Das Problem konnte aber mit dem Einüben einiger schlagfertigen Bemerkungen gelöst werden. Aufgefallen ist auch, dass Lehrer hier relativ unhöflich sind, also dass sie schon Höflichkeit unter oder von den Kindern durchsetzen, ihrerseits aber bei einem Fehler keine Entschuldigung aussprechen wollen/können. Anpassungsschwierigkeiten habe eher ich selber an der Schule, wo gemessen an den USA wenig mit den Eltern kommuniziert wird. Heute nachmittag darf ich bspw. zum Osterbasteln antreten, aber den Lehrplan soll ich mir er-googlen. Enough said. Auch im Schulhort endet um 16h die „Ganztagsbetreuung“. Für wenige Kinder gibt es eine „Spätgruppe“ bis 17h. Die Betreuungszeiten sind wirklich problematisch und ganz klar auf Teilzeittätigkeiten abgestellt. Wir haben das Glück, dass die hiesigen Hortbetreuerinnen sehr, sehr nett sind. Sie sind eher laissez-faire, betrachten sich als Aufsichtspersonen und lassen die Kinder einfach mal machen. Bei uns hat es bisher in dieser Hinsicht keine Probleme gegeben. Um die Internationale Schule beneide ich dich ein bisschen, obwohl es auch da erhebliche Unterschiede gibt. Magst du mir mal eine PN schicken mit der Nennung der konkreten Schule? Wir hätten die Möglichkeit gehabt, unser Kind in eine bilinguale Klasse zu schicken. ABER: diese Klasse ist nicht wirklich bilingual, die soll bilingual werden. Unser Kind wäre das einzige wirklich bilinguale Kind gewesen, also haben wir in der Abwägung anderer Vor- und Nachteile darauf verzichtet. (Im Nachhinein bin ich mir nicht sicher ob wir es nicht lieber hätten versuchen sollen, aber das ist jetzt vergossene Milch. Diese andere Schule war nämlich sehr an Kooperation mit den Eltern interessiert, das habe ich als selbstverständlich gesehen und hinterher gelernt, dass ich mich in dieser Hinsicht sehr im Irrtum befand) Sprachlich erhalte ich selber das Englisch meiner Tochter. Kinder lernen sehr schnell um und vor allem werden sie schnell stur und verweigern die andere Sprache, deswegen würde ich unbedingt da dran bleiben!
Ich bin ja nicht aus UK gekommen, da vermisse ich ganz sicher andere Dinge als du.
Über cheerios (plain) würde ich mich sehr freuen.
Die selbstverständliche Art, mit der die Erzieher meine Anweisungen im Rahmen ihrer Dienstleistung befolgten.
Die normale Kommunikation mit den Schullehrern und der -verwaltung ohne alberne Befindlichkeiten.
.
Hi Katia,
was wir am meisten vermissen?
Ich: Treat Toffee-Sauce, Pret à manger- Croissants und sushi-boxes, Cheerios, englische "Umgangsformen", flake-bars, meinen Tee (der schmeckt mit dem hiesigen Wasser einfach nicht) und meine finnische Nachbarin, Schuluniform, "lockere" englische Bälle (wir waren hier neulich auf einem, der war sooo verklemmt und spaßbefreit, dass nur das gute Essen den Abend retten konnte), "echtes" Multikulti, und die Gunwharf Quays in Pompey, meine französische Freundin, die Amis, die Aussies, die Iren und Schotten, Kanadier, Afrikaner, Inder, Holländer und Brasilianer mit denen wir so viel zusammen ge-bbq-t haben.
Mein Mann: "schneefrei" in der Arbeit (bei 10cm Neuschnee ging in UK ja gar nix mehr) und seine Fußballjungs.
Der Grosse: sein Fußballteam, Schuluniform, seine Schule, seinen Lehrer, Poetry competitions und school-awards, "Umgangsformen" er ist immernoch todtraurig wenn ihn hier ein Mitschüler beiläufig "Arschloch" oder "Wi...er" nennt und fühlt sich reichlich gemobbt von Schülern UND auch Lehrern....langsam begreift er, dass hier in der Schule weniger gelobt und gepusht wird und schon gar nicht unter Schülern selbst! Er vermisst seinen finnischen Freund ganz furchtbar und wir mussten das Taschengeld verdoppeln weil man in D nicht für 2xDrittklässlertaschengeld ein gutes Buch kaufen gehen kann...
Die Kleine vermisst: Ihre musical-Klasse, Schuluniform, ihre Schule, ihren Lehrer, science-projects und school-plays, den Schwimmverein (hier ist sie in der Schule im Nichtschwimmerbecken, weil sie keinen Freischwimmer hat...), ihre beste Freundin, O-Ton: "dass die Kinder nett zu den Lehrern und den anderen Kindern sind und die Lehrer strenger und lustiger wären"....
Nein, wir haben nicht die Familiensprache gewechselt, da wir ja beide Deutsche sind und die kids uns das nicht geglubt hätten aber Dank "The book People" haben wir einen guten Vorrat an engl. Büchern mitgenommen und die kids gucken die meisten Filme in Englisch, hören viiieel Musik und ab und zu "brechen" wir auch in originalsprachlichen "small-talk" aus...meistens beim Abendessen.
Der Sprachzuwachs ist weniger geworden und der englische Akzent den die Kleine im Deutschen hatte, verschwindet langsam, aber Dank skype, Hollywood und orchard books, hoffen wir einiges hinüberretten zu können.
Ganz ehrlich?! Am schwierigsten ist die Schulgeschichte und das was man reverse-culture-shock nennt. Es gibt aber auch Dinge die wir nicht vermissen und die wiegen auch einifges auf, also freut Euch auf:
ein "reiches" gut ausgeklügeltes Gesundheitssystem, gut geschulte (wenn auch geldgierige) Zahnärzte, solide Bauweise, energiefreundliche Häuser und Wohnungen, ordentliches Sauerkraut und Bratwurst...."deutsche" Pünktlichkeit und Bürokratie*woiseigentlichderIroniesmilie*... und riiiiesen Brotauswahl beim Bäcker.
LG Patty
Ich habe hier vor ewigen Zeiten mal fuer Saulute eine GB-Liste gepostet Die ist mittlerweilen ein bisschen outdated was Musik und TV angeht und hat einen starken schottischen Akzent:
"bluebell woods, hot cross buns, Kliffs voller puffins, shags, skuas..., die Yorkshire Dales, der Lake District, mince pies, alte Damen die einen mit "my dear" anreden, Leute die sich nicht gleich über alles aufregen, Arbroath smokies, die Cairngorms wenn das Heidekraut blüht, cricket spielen auf dem village green, Yorkshire men (und Geordies) die alle Frauen "me luv" nennen, mindestens ein gutes Curryhouse in jedem Viertel, Terry Wogans Kommentare beim Eurovision Songcontest, Edinburgh Festival + Fringe, Celtic Connections jeden Januar in Glasgow, Arktic Monkeys, Franz Ferdinand, Maxïmo Par, Seth Lakeman, Eliza Carthy, Spooks und Hustle auf BBC1......"
I couldn't go back to Germany, I just couldn't, I get panic attacks just imagining it.
"Auch im Schulhort endet um 16h die „Ganztagsbetreuung“. Für wenige Kinder gibt es eine „Spätgruppe“ bis 17h. Die Betreuungszeiten sind wirklich problematisch und ganz klar auf Teilzeittätigkeiten abgestellt. Wir haben das Glück, dass die hiesigen Hortbetreuerinnen sehr, sehr nett sind. Sie sind eher laissez-faire, betrachten sich als Aufsichtspersonen und lassen die Kinder einfach mal machen. Bei uns hat es bisher in dieser Hinsicht keine Probleme gegeben."
Aber man muss zugeben, dass D nachbessert. In HH z.B. gibt es ab Sommer eine kostenlose (ist Streitthema, ich weiß - aber lasst es mal so stehen) Betreuung bis 16 Uhr, dann eine Spätbetreuung bis 17 oder wo gewünscht auch bis 18 Uhr! Ebenso Frühbetreuung ab 6 oder 7 Uhr, und - tätäää - Ferienbetreuung. In Zukunft werde ich nicht mehr in allen Hamburger Ferien frei haben... Du kannst also theoretisch dein Kind in HH an 50 oder 51 Wochen/Jahr von 6 bis 18 Uhr betreuen lassen.
Zu den Erziehern/innen: wenn ich die Kinder "einfach mal lassen mache", gibt es Stress mit den Eltern! Kinder sollen qualitativ hochwertig beschäftigt werden, ja? Also Frühenglisch und Frühchinesisch und um Himmels willen NCHTS ohne Grund, einfach nur aus Spaß oder als freies Spiel. Das hat das Kind ja schon im Kindergarten immer nur gelangweilt.... Also werden jeden Tag Kurse angeboten, Sport und Wissen und Forschen und und und.
Liebe Marta, nein, ich finde nicht dass die Kinder mit Altchinesisch dauerberieselt werden müssen. Aber wenn ein Kind zur Erzieherin geht und sagt: "Buhu, der X hat mich drei mal gehauen!", dann sollte m.E. die Erziehern nicht sagen: "Macht das unter euch aus." sondern das Heft in die Hand nehmen. Das meinte ich.
Jaja, die Scotts !!!
Hätten wir können, wären wir auch auf der Insel geblieben!!! Und die Kinder "sparen" schon, dass sie a-levels oder IB auf der Insel machen können.
"me luv" und "dear"...in Hampshire auch oft durch "sweetheart" ersetzt fehlt mir auch....und Devon-cream teas, also scones mit clotted cream und Erdbeermarmelade zum Tee.....rounders im park nachdem man mit dem bbq fertig ist... London-heartbeat, Narrowboaten in Cheshire....und top gear ohne die doofe deutsche Übersetzung dazu!...Und wo überhaupt ist das nächste Gap oder Barbour Outlet...???
lots ...to be continued.....
xxPatty
na ja, Umgang mit Streitigkeiten (also Konfliktarbeit) lernt eine Erzieherin natürlich schon. Und sollte das auch anwenden... Ich dachte, du meinst das mit dem "machen lassen" positiv, wie ich im übrigen auch, und da wollte ich nur mal von den Eltern berichten, die gern immer "mehr" möchten, mehr Input, mehr Training, mehr dies und mehr das.
ach, Alba, Franz Ferdinand ist aber schon manchmal auch in HH!
HH ist ganz schön britisch. Unsere hiesigen Briten haben eine ganze Menge von zu Hause mitgebracht, ob das Sommerfeste sind mit Picknick und Gummistiefelweitwurf und Last Night of the Proms (das Original wird im NDR übertragen, ja!) oder der wunderschöne britische Weihnachtsmarkt...
Tja, wenn DU die Hortaufsicht meines Kindes wärst, würde ich mir eine Liste von Forderungen einfallen lassen.
Was ich öfters mal zu den hiesigen Erzieherinnen sage, ist: "Buhu, das Pamo-Kind hat mich grad schon wieder gehauen. Bitte rufen Sie die Polizei." oder "Hilfe, Pamo-Kind und Pamo-Freundin ärgern mich gerade wieder!" oder "Hallo?! Dieser Junge da versperrt mir den Durchgang, ich muss mir wohl den Weg freiküssen!". Die Dame lächelt aber immer bloß und tut NIX.
Ich dachte Gummistiefelweitwerfen waere eine neuseelaendische Sache aber laut Wiki find es tatsaechlich in GB an.
Ich liebe die Proms, hier werden viele der Konzerte auf BBC4 und manchmal BBC2 gezeigt und BBC Radio3 uebertraegt alles live.
Ich war vor garnicht all zu langer Zeit in Hamburg beruflich, war aber wirklich nur Zeit fuer meeting und Dinner und dann war ich auch schon wieder weg.
Richtige scones sind lecker, mittlerweilen kann ich sie sogar selber backen, da brauchte ich etwas Uebung fuer. Anfangs schuettelte Herr Alba immer traurig den Kopf und sagt "you just don't have a scone baking gene". Oh, und butteries, ich bin mir nicht sicher obs die in England gibt, kommen urspruenglich aus Aberdeen. Ich glaube fuer meine Kinder waere es wirklich schwer nach D zu gehen, die lieben ihre Schule ueber alles.
ach, so eine bist du also! Tja, solche Muttis kenne ich zur Genüge. Ich küss übrigens einfach die Muttis.
echt? einfach so ein Zungenkuss? *freu*
mit Zunge?? DAS überleg ich mir noch. Bislang war ohne Zunge.
Genau das meine ich...meine beiden haben sich auch sooo sehr mit "ihrer" Schule identifiziert und waren so stolz darauf dazu zu gehören, dass sie hier in D erstmal in ein "schulmäßiges" Loch gefallen sind und sich immernoch schwer tun "Schule" hier auch nur annähernd zu mögen. In UK haben sie es geliebt, einschliesslich der Lehrer, Hausaufgaben, super-strengen Regeln und Schrulligkeiten des konservativen Systems. LG Patty
Meine Tochter hat sich auch mit der mangelhaften durchschaubaren Struktur schwer getan. Stichwort: Statt klarer Anweisung eher "Das weiß man doch!".
Dazu kommt die oftmals unprofessionelle Organisation:
Bspw. wurde am 1. Schultag kein Rundgang gemacht - Kind wusste nicht wo die Toiletten sind. Dies wurde auf meine Rückfrage hin am 2. Tag gemacht.
Oder: Der Essensplan für den Hort ist nirgendwo verfügbar, hängt nur im Hort aus, Kopien für Zuhause gibt es nicht. Information: Kinder können den im Hort doch selber lesen, da frag ich schon gar nicht mehr wie gut die Erstklässler im August Essenspläne lesen können.
Mein Lieblingspunkt: Lehrerin sagte, man könne sie jederzeit anrufen. Nur die Telefonnummer gabs erst Wochen später.
Guter Wille ist da, nur sind sie einfach unprofessionell. Damit hatte mein Kind ihre Probleme, sie dachte sie macht etwas falsch da das in den USA ein klares Zeichen gewesen wäre, dass sie nicht zugehört oder einen Zettel verschlampt hat, und lernte dann - leider: Nein, sie macht das schon richtig. Die Schule macht es falsch.
Meine Kinder gehen beide in eine kleine, laendliche primary, ueber die 7 Klassen verteilt gut 100 Schueler. Meine Tochter ist in P4 und meine Sohn ist in P1. Die ganze Schule fuehlt sich wie ein grosse Familie an, ich kenne jede einzelne Person die dort arbeitet, vom Hausmeister ueber die dinner ladies, jeden Lehrer, jede TA, Sekretaerin, wirklich jeden und ich kenne auch fast jeden Schueler. Kommunikation ist toll, staendig sind irgendwelche Informationszettel in den Taschen, Speiseplan gibt es alle 4 Wochen, regelmaessige progress updates und 2 mal im Jahr teacher/parent evening bei dem man vorher alle Arbeiten und Hefte seiner Kinder durchschauen kann. Man kann jederzeit anrufen egal wie trivial das Problem erscheinen mag. Was ich toll finde und ich weiss nicht ob das in D auch passiert (nicht als ich in der Grundschule war) ist, dass die verschiedenen Klassen oft zusammen was machen. Meine Tochter in P4 hatten letzte Woche gemeinsam mit P6/P7 zusammen home sciences, sie haben in der Schulkueche in kleinen Gruppen gekocht, mussten Rezept diskutieren, Entscheidungen treffen, organisieren usw oder die P4s kommen oefters in die P1 und lesen gemeinsam mit den P1s. Ich habe den Eindruck, dass sie dabei viel voneinander lernen. Und jeder P1 bekommt einen buddy, normalerweise einen P7 aber wenn es davon nicht genug gibt einen P6. Die buddies sitzen das ganze Jahr ueber am gleichen Mittagstisch und helfen den P1s. Mein Sohn war erst 4 Jahre 8 Monate als er eingeschult wurde (ganz normal, we are not pushy parents) und brauchte noch viel Hilfe mit Essen holen und abraeumen, aber das war alles gar kein Problem dank buddy Daniel. Oh, und wenn man mir als Kind/Jugendlicher vorhergesagt haette, dass ich mal lautstarker Verfechter einer Schuluniform werde haette ich die Person ausgelacht, but geeez school uniforms are fabby.
Welches Bundesland liegt denn an?... xx Patty, ganz "neidisch" auf die Internationale Schule
Hihi, die Internationale Schule war beim Gespräch auch die größte Karotte für mich, alles andere eher Nebensache.... Wir gehen nach Stuttgart, demnach Sindelfingen ISS: http://www.international-school-stuttgart.de/pages/sitepage.cfm?page=150129. Die Webpage finde ich etwas chaotisch, blabla und die wirklich wichtigen Infos muss man auf irgendwelchen subpages ausgraben oder bei der Sekretärin erfragen... LG Katia
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