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Sylt/pony

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Sue_Ellen

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Was denken sich eigtl solche leut? Was ist denn da verrutscht? Zuviel champagner oder koks?


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

ich habe es nur nebenbei mitbekommen....das scheinen dekadente nobelkids zu sein , die nie grenzen kennengelernt haben und wo jedes problem mit geld gelöst wurde, da wird nicht nachgedacht , sondern einfach gemacht. meist sind das auch die, die sich dann in der öffentlichkeit für empathische projekte an der uni einsetzen. ich glaube nicht dass sie in irgendeine richtung politisiert sind, sie sind einfach nur naiv , dumm und spielen mit grenzwertigen dingen rum- dennoch mssen konsequenzen folgen und das werden sie auch


Nelle eus

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Die Punks letztes Jahr haben uns wesentlich stärker in Wallung gebracht, stimmts?


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Nelle eus

mein gott, du bist angefixt und musst nun tun was du tun musst....nur zu


Dots

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Antwort auf Beitrag von mauspm

"dann in der öffentlichkeit für empathische projekte an der uni einsetzen" - meinst du damit vielleicht rechtsdrehende Burschenschaften?


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Dots

nein einfach eine gelebte doppelmoral, weil man eben seine welt erhalten will wie sie ist. burschenschaften? ist das ein mythos oder gibt es sie noch, ich weiß es nicht.


Dots

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Für mich sahen vor allem die Kerle im Video eher nach Maximilian-Krah-Lookalikes aus als nach Pro-Pali-Demonstranten. Natürlich gibt's Burschenschaften noch - Daniel Halemba, remember? Viele davon sind liefern der AfD ihren Nachwuchs oder ihre Schlägertruppen - oder wichtige Kontakte in prominente Juristen- oder Wirtschaftskreise...


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Nachdem ja wohl auch münchner dabei waren, könnte ich mir gut vorstellen, dass die im doppelleben grünlinge sind. Ja, burschenschaften gibts noch. Zumindest in der bayr. Landeshauptstadt.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

man hält eben gern seine standards aufrecht und lebt nach außen eben was man leben muss. nur blöd wenn dann mache dinge viral gehen, die eben nicht dazu gedacht waren nach außen zu dringen . mit den burschenschaften habe ich mich noch nicht befasst, daher habe ich da keine ahnung von


Nelle eus

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Mir war so als wären wir vor nem Jahr noch ausgerastet. Dreckiges linkes Pack auf der schön sauberen Insel.


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Ich auch nicht, wurde mit der nase drauf gestossen und musste mir erst mal erklären lassen, was es mit denen auf sich hat.


SkipsMom

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Burschenschaften werden immer aktueller, hier ein Video von letzter Woche: https://www.ardmediathek.de/video/report-mainz/report-mainz-braune-burschenschaften-das-rechtsextreme-netzwerk-der-afd/das-erste/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzIwNDk4OTQ


Dots

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Antwort auf Beitrag von mauspm

In Leipzig gibt's da zum Beispiel die "Germania", rechtsextremer Verdachtsfall, Farben tragend und schlagend. Kannste ja mal googeln oder bei Wikipedia nachlesen.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von SkipsMom

Sehe ich mir später an....aber um eine Meinung dazu zu haben müsste ich mich näher damit befassen, als nur ein geteiltes Video anzusehen...


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Dots

Werde ich sogar...danke für die info


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Nelle eus

War nicht besser als dieses aktuelle Geschehniss.... Ich mag Extreme generell nicht, egal in welche Richtung


Cpt_Elli

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Antwort auf Beitrag von SkipsMom

Ja, die Report Mainz-Doku habe ich auch gesehen. Allerdings war irgendwie nichts aus der Recherche mehr überraschend, AfD und Burschis sind einfach ein "Match made in heaven". Und ich habe beim Gucken mal wieder festgestellt, wie abgestumpft ich in puncto AfD bin (wobei die FPÖ ja auch vorkam).


Nelle eus

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Wird dir sehr gefallen!


Dots

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Antwort auf Beitrag von Cpt_Elli

"Und ich habe beim Gucken mal wieder festgestellt, wie abgestumpft ich in puncto AfD bin (wobei die FPÖ ja auch vorkam)." Ja, das ging mir auch so. Aber ich habe das bei mir sogar bei diesem Sylter Neonazi-Video festgestellt. Man (oder zumindest ich) wird so oft mit so was konfrontiert, dass es fast schon nicht mehr zum Aufreger taugt und man nur denkt: "Irgendwie klar, dass es auch Ha**fre**en gibt, die sich in aller Öffentlichkeit so verhalten".


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von SkipsMom

War das denn schon immer so? Ich kann mich dunkel erinnern, dass mein cousin in einer bs war, ich habe in meinem kopf nur, dass ich das damals (ich war etwa 15) mit dem studium beim bund zusammengebracht habe und dass es nur männer sind. Habe auch seitdem keinen kontakt (gehabt).


SkipsMom

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Ich denke, das Video hilft für ein bisschen Meinung


Mrscc

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Antwort auf Beitrag von Dots

Genau da, triffst du ja das weit grössere Problem. Das diese "h*ckfr*ss*n sich in der öffentlichkeit so verhalten können Nazis/Rassisten müssen sich in diesem Land nicht mehr schämen.... Alle rennen auf Demos, aber wer tut etwas wenn er konkret auf solche Situationen trifft?


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

In Ö haben Burschenschaften tendenziell (denke ich zumindest) eine größere Tradition, wobei Burschenschaft nicht gleich Burschenschaft ist, auch wenn das politisch gerne in einen Topf geworfen wird. Grundsätzlich sind es mal Studentenverbindungen mit unterschiedlichen Ausrichtungen. Allen gemeinsam ist das gegenseitige „Steigbügelhalten“ im späteren Berufsleben, bzw. auch schon während der Ausbildung. Aber die verschwinden eigentlich immer mehr aus dem Straßenbild, zumindest sehe ich nur noch äußerst selten jemand in Couleur, und dann meist schon deutlich ältere Semester. Ob sie sich auch gesellschaftlich zurückbilden, kann ich nicht sagen, aber zumindest ist das rein männliche Rollenbild samt Exklusivität heutzutage doch ziemlich überholt. Schon bei meinem Abschluss an einer technischen Universität waren die in der Aula gar nicht mehr dabei, und das ist immer hin schon murmelmurmel-zig Jahre her.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Ich habe auch einmal mit Burschenschaftlern zu Abend gegessen, weil der damalige beste Freund meines Ex-ex-ex in einer Verbindung war. Das war auch ein reiner, erzkonservativer Herrenclub (vor allem Juristen, Ärzte und VWLer), aber die hatten keine Bänder und Mützen. Blöd fand ich die aber auch, weil sich die "Herren" von ihren Damen bedienen ließen (die Damen einte übrigens, dass sie alle blond, sehr hübsch und nicht akademisch gebildet waren) und wir irgendwann in eine Herren- und eine Damen-Gruppe zerfielen, wo die "Herren" Zigarre rauchten und alten Cognac tranken, während ich mich in einem Gespräch über Nagelmodellage und Lieblings-Sommerdüfte wiederfand. In den alten Uni-Städten erkennt man die Häuser, in denen die traditionellen Burschenschaften wohnen, schon von weitem an den Fahnen und Wappen, und in Heidelberg und Münster sieht man die Jungs "in Farben" herumlaufen, mit Degen an der Seite und Schmiss im Gesicht.


Cpt_Elli

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Antwort auf Beitrag von Dots

Das Video aus Sylt hat mich irgendwie mehr erreicht. "Burschis" waren für mich immer schon ein paar Freaks, die man mal auf einer Party getroffen hat und die meist dummes Zeug geredet haben. Bei den Leuten im Video habe ich gedacht, "Das könnten Kunden oder Kooperationspartner von dir sein". Vielleicht weil der Clip besonders auf LinkedIn gestern stark zirkuliert ist (wegen der arbeitsrechtlichen Konsequenzen, aber auch weil die Plattform immer politischer wird und die Gefilmten dort selbst aktiv waren).


Jana287

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Antwort auf Beitrag von Mrscc

Doch natürlich müssen sie sich schämen, siehste doch. Sie kommen sogar in die Zeitung und verlieren ihren Job.


Cpt_Elli

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Burschenschaften sind ja nur eine Untergruppierung der Studierendenverbindungen. Bei Verbindungen insgesamt gibt es auch liberale Gruppierungen, reine Frauenverbindungen, kirchliche Organisationen usw. Im Bereich der Burschenschaften Stehen einige seit Jahren unter Beobachtung des Verfassungsschutzes und sind als rechtsextrem eingestuft - gilt übrigens nicht nur für Deutschland, sondern auch für Österreich. Es gab auch schon Strafverfahren wegen des Zeigens nicht erlaubter verfassungsfeindlicher Symbole usw.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Mrscc

Und wer tut etwas wenn man pro Palästina demonstriert oder das Kalifat ausgerufen wird? Da stehen sicher sicher auch Menschen drumherum die anders denken. Abet das ist ja wieder was anderes oder? Das waren dumme rich Kids auf Sylt und nicht der Vorstand einer Partei die man nicht mag.


taram

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Antwort auf Beitrag von mauspm

https://x.com/ZentralratJuden/status/1392622411774840832?fbclid=IwZXh0bgNhZW0CMTEAAR1h1bJd2DDhyTGL2XY8G4CO4HAimEN3kWfnFT6oJlZncXvEchB-3Dt3d-k_aem_Aab-76wKgs2FlTlU22C5JWogF1RAnzdnwSMKMTeFT4vDoUeF1tBgGVTPStYr1Xv-lxySi-yxqDORPutOkZK2SA3h Komisch, hier wurde nicht so ein Aufriss gemacht


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Nelle eus

Und was genau ist da jetzt der Zusammenhang? Erschließt sich mir nicht.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Das geht ja im Netz rauf und runter, eigentlich wäre es mir fast lieber, man würde das nicht so groß hochkochen, um diese A***löcher nicht so hochzujubeln und um keine Angst zu haben, dass das dann wieder die falschen Leute feiern. Ich persönlich glaube, dass da nicht nur Rassismus, sondern auch Elitebewusstsein, Lust an der Provokation und natürlich Schampus und anderes Zeug zusammengekommen sind, vor allem, sich damit dann auch noch zu filmen und das schön bräsig ins Netz zu stellen und zu denken: "Kann man ja mal machen, wird schon nix passieren." Wenn ich aber daran denke, wie ein Gros der Hausbesitzer in dem gutbürgerlichen Viertel, in dem ich bis vor ein paar Jahren gewohnt habe, reagiert hat, als bekannt wurde, dass die Stadtverwaltung auf einer Nebenfläche zwei Gebäuderiegel mit hoher Sozialwohnungs-quote (und damit hohem Zuzug von Menschen mit Migrationshintergrund) plant, wundert mich da gar nix. Angst um den "Verfall des Grundstückswerts" waren da noch die harmloseren Kommentare. Und so ähnlich ist das ja auch aus Hamburger Nobelvierteln bekannt, die freie Flächen für Übergangswohnheime hätten, aber gegen die Planungen der Stadtverwaltung protestieren. Dass so was ausgerechnet in einer Zeit gepostet wird, in der unser Grundgesetz 75 Jahre alt wird, mit dem man ja genau unter solche Denkweisen einen Schlussstrich ziehen wollte, finde ich besonders traurig. Geschichtsvergessen, verblödet, wohlstandsverwahrlost und einfach ekelhaft sind solche Leute.


Mrscc

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Nein, das ist rassistischer Scheißdreck der einem nicht einfach so "in Feierlaune" rausrutscht.... Alle tun so erschrocken, Skandal Skandal weil nicht "nur" auf dem Dorffest, im Osten oder oder .....dabei passiert es überall, ständig Gerade dieses Lied soll ja wohl schon eine Art Hymne der neuen Rechten sein... Was, wie ich finde, der viel grössere Skandal ist: Der Rest der Menge!


Cpt_Elli

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Antwort auf Beitrag von Mrscc

"Was, wie ich finde, der viel grössere Skandal ist: Der Rest der Menge!" Ja, da stimme ich zu. Mia Julia, Ballermann-Sängerin und Ex-Pornostar hat es vor ein paar Jahren inmitten eines grölenden und sicher nicht weniger alkoholisierten Publikums geschafft, sich gegen rechte Störendfriede durchzusetzen - und das Mallorca-Publikum hat die ungebetenen Gäste nicht akzeptiert, sondern ausgebuht. Und hier stehen ultra-privilegierte Menschen im 300 Euro-Feinstrickpulli und keiner schafft es, dem Typen vorne zu sagen, er soll den Arm runternehmen? Die identifizierten Personen sind gestraft genug, mindestens drei haben ihren Job verloren (die Deutsche Bank prüft ja noch) und werden sicher auch so schnell keinen neuen finden. Aber für die Deppen daneben geht am Montag alles weiter wie bisher in der Großkanzlei, der internationalen Agenturgruppe oder wo auch immer..


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Mrscc

Ich unterschreibe bei Dir. Da können sich sehr viele mal an die eigene Nase packen. Auch hier im Forum.


User-1751036869

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Hat wohl schon erste Konsequenzen nach sich gezogen Aber erschreckend, wie viele da mit gemacht haben oder zumindest teilnahmslos dabei gestanden haben https://www.bild.de/regional/sylt/zwei-wurden-bereits-gefeuert-nazi-skandal-das-sind-die-sylt-schnoesel-66506faea2411621d967a02f


bea+Michelle

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Ich würde mir ja als Strafe wünschen, das die Idioten alle in Flüchtlingsheimen putzen müssen. Und ich hoffe, da ziehen noch mehr Arbeitgeber die Konsequenzen. Und das die Angestellten davon nichts mitbekommen haben wollen, glaub ich ja nicht so wirklich,


Sommerzeit2010

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

... Frage mich auch, ob die wohl im Ausland machen?? Wenn dann müsste ja Justus konsequent sein, oder?? 2024 und soviel Hirn trotz exzellenter Ausbildung


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Dekadente, saufende, grölende rich kids lösen eine Staatskrise aus - Die Aktion ist natürlich absolut verachtenswert und total dumm. Wie das Ganze einzuordnen ist, sollten aber die entsprechenden Organe bewerten. Die "Hexenjagd" mit Veröffentlichung von Namen, Arbeitsplatz, Uni etc. bis hin zu Kündigung, geht mir persönlich zu weit.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Bei anderen Protagonisten und deren Auschweifungen schaut man dagegen nicht so genau hin


Miamo

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Es gibt in diesem Land ein krasses Missverhältnis zwischen der Aufregung über hässliche Meinungsäußerungen ohne Opfer - und hässlichen Taten mit Opfern.


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Ich finde schon, dass so eine Blödheit bestraft gehört. Dass die ihre Jobs los sind ist genau richtig. Würde mir dieselbe Ächtung und Bloßstellung für die Islamisten Arschxxxx die das Kalifat ausrufen wollen wünschen.


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Bei dem zweiten Absatz gebe ich dir recht. Aber der Lynchmob in den sozialen Medien ist genauso verwerflich wie das Verhalten der dieser dekadenten Partygäste....Dafür haben wir Gerichte...und es sind auch schon einige beschuldigt worden, die gar nicht dabei waren, nur weil wer dachte er habe die Person erkannt...unfassbar.


memory

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Weiß man schon , ob das alles AfD Wähler aus dem Osten waren? Muss doch so sein......


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Das Ganze zeigt mal wieder, dass Rechtsextremismus eben nicht ein Problem der Unterpriviligierten ist. Die ganzen schlagenden Burschenschaften sind mir extrem suspekt, wobei ich natürlich nicht weiß, ob die Idioten da organisiert sind.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Ich glaube genauso wenig, dass diese Idioten in Verbindungen organisiert sind wie an die wilde False-Flag-Theorie oben. Die werden in den asozialen Medien gesehen oder gehört haben, dass es eine Neonazi-Verballhornung dieses Songs gibt und werden hinreichend breit, besoffen und blöd genug gewesen zu sein, die Idee ganz furchtbar geil zu finden, diesen Song jetzt in dieser Runde anzustimmen und per Handykamera Bürgerschreck zu spielen. So ähnlich wird das gewesen sein. Schön, wenn sie dafür jetzt die Quittung kriegen und kapieren, dass das vielleicht doch keine so "lustige Party-Idee" war. Die verbindungsmäßig organisierten Nazis achten sehr genau darauf, wie sie in der Öffentlichkeit auftreten, die würden sich so einen Lapsus nicht leisten.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Dots

Nein, ich glaube nicht, dass das nur ein Partyspass war. Das ist eine Verschiebung des Sagbaren. Und wer das sagt, meint das auch so. Das waren ja keine 15 jährigen Teenies!


Dots

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Also, dass die das so meinen, bezweifle ich auch nicht. Ich glaube eher, dass der Alk und die Stimmung dazu beigetragen haben, sich damit zu feiern und das im Internet zu posten.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Dots

Das wäre so vor 10 Jahren nicht passiert, egal wieviel Alk im Spiel gewesen wäre. Behaupte ich jetzt einfach mal so.


User-1751036869

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Ja, das gefährliche ist, dass diese Naziparolen jetzt in einem vermeintlich harmlosen Partyhit verkappt worden sind und das noch schön auf Social Media verbreitet Sylt war ja nicht der einzige Vorfall dieser Art


Dots

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Antwort auf Beitrag von User-1751036869

An so was merke ich aber auch, wie sehr TikTok an mir vorbeigeht - angeblich wurde der Song mit drübergelegten Naziparolen schon vor einigen Monaten gepostet, von irgendeiner Gruppe aus MeckPomm. Und geistert seitdem durch Tiktok. In einem der anderen Nobelclubs auf Sylt soll der auch gesungen worden sein, da haben sie am Ende aber nur eine Person erwischt und immerhin Anzeige erstattet und Hausverbot erteilt.


Silvia3

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Ich hoffe, dass das für die Beteiligten wirklich nachhaltige Konsequenzen hat und nicht der Papa das mit einem dicken Scheck bereinigt.


Muts

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_100413690/erlanger-bergkirchweih-maenner-singen-auslaender-raus-zu-gigi-d-agostino.html Bin da ein bisschen sprachlos.


Leena

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

"Ich biete den offenbar gut ausgebildeten Herrschaften vom #Sylt Video an, sich bei mir im Landtagsbüro zu bewerben. Voraussetzung: Stabil bleiben." Der AfD-Politiker ist seit 2023 Abgeordneter des Bayerischen Landtages... Ich finde ja, es müsste mehr solche "Helden" geben, die solche Kommentare raushauen, damit mehr Leute merken, wie viele AfD-ler denken und wofür diese Partei steht, und die Partei dann nicht mehr für eine "Alternative" halten.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Leena

Wer die AFD gut findet dem gefällt sicher auch so ein Gesang denn dafür stehen die doch auch Deutschland den Deutschen etc Wer Remigration predigt singt auch solche Lieder


Leena

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Na ja, ich glaube eigentlich schon, dass es zwar definitiv auch AfD-Wähler gibt, die für "Remigration" sind und denen solche "Gesänge" gefallen, die es pro-aktiv gut finden, es aber (hoffentlich!) auch viele Leute gibt, die eigentlich nur aus Protest gegen "die da oben" AfD wählen, für die sowas aber doch ihre persönliche rote Linie überschreitet.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Leena

Ich glaube nicht, dass das die rote Linie wäre, bei Leuten, denen die Personalie Höcke nicht schon reicht um aufzuwachen. Das waren doch bloß besoffene junge Leute, kann doch mal vorkommen... Aktuell kann man echt schon froh sein, wenn der Nachwuchs nicht in irgendeine der extremen Richtungen abdriftet.


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Ich glaube, da verallgemeinerst du doch ein wenig. Remigration als Begriff ist erst einmal völlig neutral...Das Gegenteil von Migration. Und wenn nicht asylbetechtigte oder straffällige Migranten remigrieren müssen, fände ich das grundsätzlich richtig. Trotzdem singe ich nicht solche Lieder oder hebe den rechten Arm.


Jana287

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Antwort auf Beitrag von Leena

Jaja, überall abgehängte Ossis...


Dots

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Antwort auf Beitrag von Leena

Ich habe den mal gegoogelt, den Herrn Dierkes. Der hat schon mal 150 Euro Prämie dafür ausgeschrieben, dass ihm der Namen einer Antifa-Aktivistin mitgeteilt wird. Gar nicht fein, solche Selbstjustizaktionen von einem Anwalt... Und wurde mit Pfefferspray auf einer Demo der Grünen erwischt, auf der er angeblich nur Fotos machen wollte und das Pfefferspray rein zufällig dabei hatte...


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Wenn der Sachse endlich reisen kann dank des Solis...dann muss er halt auch mal die Sau rauslassen...


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Dots

Ebenso ruft die Plattform Correctiv zur Meldung ähnlicher Vorfälle auf. Auch nicht hilfreich.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Correctiv ist aber eine Plattform von Investigativjournalisten. Das sind keine Leute, die Drohbriefe einwerfen oder Schlägertrupps losschicken, sondern die BERICHTEN. Kleiner Unterschied, oder? Ich kann diese Correctiv-Phobie nullkommanull nachvollziehen und unterstütze die mit Spenden. Schreibe ich nur der Transparenz halber.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Dots

Nein, du hast recht. Correctiv schickt keine Schlägertrupps los. Die gehen den Umweg über den Investigativjournalismus und entfesseln den mob erst medial. Dafür können die aber dann, ähnlich wie Pilatus nichts. Sie schreiben ja nur drüber, wer sich davon spalten lässt ist selber schuld. Ich habe keine Phobie, ich finde die nur in Kombi mit dem, was sie auslösen, indem sie ohnehin fragile Sachverhalte literarisch noch überhöhen (Stichwort Wannseekonferenz), auch ziemlich hinterfragungswürdig, weil sie von vornherein eine wesentlich größere Plattform bedienen.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Die Aufgabe von Journalismus ist es aber, über Skandale zu berichten, und das hier ist ein Skandal. Denn in diesen Nobelclubs kommen Elite-Kids zusammen, deren Eltern Luxusimmobilien auf Sylt haben und die in einflussreichen gesellschaftlichen und unternehmerischen Netzwerken unterwegs sind. Die dürfen ruhig merken, dass es nicht so cool kommt, auf der Party Nazisprüche rauszuhauen und in der nächsten Woche wieder in sein schickes Büro in einem Großunternehmen zu latschen, das sich um eine diskriminierungsfreie Kultur bemüht. Oder weiter als Assistentin für eine Influencerin zu arbeiten, die selbst Migrationshintergrund hat. Ein bisschen nachdenken ist erlaubt, die sind keine 14 mehr und haben Geld, Einfluss und Privilegien. Die wissen genau, was sie tun. Den Wannseekonferenz-Vergleich hat m. W. nicht Correctiv gezogen, das waren Politiker (Faeser zuerst, meine ich), das lag auch an der örtlichen Nähe zum damaligen Tagungsort. Und die von dir weiter unten bemängelte Aufteilung in "Wir" und "die" nehmen doch diese Leute vor, nicht umgekehrt. Warum soll ich mit Menschen, die Neonazi-Sprüche cool finden, mehr Mitgefühl haben als mit Menschen, die Opfer von Diskriminierung sind? Wer sich selbst in die rechtsextreme Ecke stellt, der soll sich bitte hinterher nicht beschweren, dass er da massiven Gegenwind erfährt. Der Spruch ist volksverhetzend und widerspricht unserem Grundgesetz, das gerade überall mit Demokratiefesten gefeiert wird.


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Dots

Ich frage mich in erster linie, warum man das macht, es häufen sich ja die vorfälle, mosel, niedersachsen, bayern. Ist die 'not' so groß? Will sagen, sind die leute derart unzufrieden, dass ihnen die folgen egal sind?


Dots

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Hast du das Gefühl, dass die Leute in "Not" sind? Ich nicht. Die finden das cool. Ich glaube dass die in einer Online- und Offline-Blase verkehren, in der solche Sprüche salonfähig geworden sind und wo sie wenig Gegenwind erfahren - auch im Pony-Club scheint ja maximal betroffen geschwiegen worden zu sein, wenn überhaupt. Wer immer nur Selbstbestätigung erfährt (deshalb sind ja auch diese Online-Algorithmen so gefährlich, die den Wahrnehmungskorridor so verengen) und außerdem finanziell privilegiert ist, dem passiert nach so was nicht so wahnsinnig viel. Da ärgert sich dann vielleicht der einflussreiche Daddy, und es gibt eine Standpauke, und sie verlieren ihren Job, während der nächste gleich ein paar Meter weiter wartet. Für eine Gefängnisstrafe wird der Vorfall nicht reichen, und die paar Tagessätze werden aus der Portokasse gezahlt.


Leena

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Antwort auf Beitrag von Dots

Zitat vom NDR: "Thorkild Petersen-Thrö von der Staatsanwaltschaft Flensburg bestätigte, dass bereits zahlreiche Online-Anzeigen vorliegen und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wurde. "Aus unserer Sicht sind die Parolen 'Deutschland den Deutschen' und 'Ausländer raus' strafbewehrt, allein schon mit Blick auf das jüngste Urteil gegen Björn Höcke", sagte er. Ein möglicher Hitlergruß sei zwar mit einem Winken verbunden worden, in Verbindung mit dem angedeuteten Oberlippenbart könne es sich aber auch hier um ein verfassungsfeindliches Zeichen handeln. Im Falle von Volksverhetzung droht eine Freiheitsstrafe von mindestens drei Monaten und maximal fünf Jahren. Geldstrafen sind laut Petersen-Thrö nicht vorgesehen. Beim Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen kommt eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe infrage. Petersen-Thrö bestätigte auch, dass bereits Namen von Beteiligten an die Ermittlungsbehörden weitergeleitet wurden. Nun gehe es darum, das zu überprüfen und die Partygäste, Zeuginnen und Zeugen sowie das Personal an dem fraglichen Abend zu ermitteln." https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Nazi-Parolen-auf-Sylt-Arbeitgeber-kuendigen-Konsequenzen-an,sylt1666.html


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Dots

Aber was kommt denn dabei raus, wenn ich jetzt auf jedem Feuerwehrfest die Mikrophone aufstelle und die verbalen, möglichst noch betrunkenen Entgleisungen vom Huber Seppi und seinem Spezi Schorsch (sorry für die Analogie zum alpinen Raum) an ein Medium, wie Correctiv übermittle, damit die dann einen Artikel über Staatszersetzung daraus spinnen? Obwohl der Seppi und der Schorsch im wahren (und nüchternen) Leben nicht einmal zur Gemeinderatswahl gehen, weil sie Schicht haben. Ich bin auch für investigativen Journalismus, sehr sogar. Aber jeder seriöse Journalist muß sich auch der Verantwortung bewusst sein, was er mit einem aufgedeckten Skandal potentiell auslöst. Jetzt kann man sagen, das mit ‚Wannsee‘ hat eine Wirkung erzielt, die für die Verfasser nicht absehbar war, weil erstmalig. Aber spätestens bei den aktuellen Aufrufen ist dem Medium sehr wohl bewusst, was die Folgen sein können. Dann sind Folgen vielleicht nicht gewünscht, werden aber bewusst und billigend in Kauf genommen. Ab da spätestens muß ich als Investigativjournalist meinen Berufsethos hinterfragen und ausloten, bis wohin meine eigene Objektivität geht, und ab wann ich Teil der Hetze werde. Nicht jede gut gemeinte Aufdeckung bewirkt auch was Gutes. Bevor wir jetzt aber (wie beim letzten Mal) einen weiteren Tag mit einer Endlosdiskussion verbringen, werde ich ganz ohne Social Media zu meinen Eltern aufbrechen und mich von meiner Mama bekochen lassen. Also antworte ich gerne am Abend noch einmal, falls dir das wichtig ist. Für den Tag melde ich mich aber ab. Meine Meinung dazu kennst du. Ja, solche Dinge sollen und müssen bekämpft werden, ich muß aber nicht jeden Laienrichter für alles jedes befragen. Es reicht, wenn sich damit dafür zuständige Stellen möglichst objektiv und der Situation angemessen damit auseinander setzen. Erst wenn die das nicht mehr tun, oder es eine begründete Vermutung dazu gibt, kann der investigative Journalist die bröckelnde Struktur dahinter aufdecken. P.S.: Ja, spende für Correctiv, ich tu‘s nicht. Beide haben wir dafür unsere eigenen schlüssigen Gründe.


Leena

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Danke für die Illustration meiner Meinung. Ja. genau so sehe ich es - es gibt genug Menschen, für die "Remigration" erst einmal ein "völlig neutraler Begriff" ist, sagen ja die AfD-Offiziellen auch. Natürlich. Die aber trotzdem noch nicht soweit gehen würden, solche Lieder und Hitlergrüße erstrebenswert zu finden. Wenn sich jetzt AfD-Abgeordnete mit reichen jungen Schnöseln solidarisieren, mit denen sich ihre potentiellen Wähler aus diversen Gründen nicht solidarisieren würden, schreckt das vielleicht hoffentlich doch den einen oder anderen potentiellen Wähler ab, der noch ein paar selbstdenkende Gehirnzellen übrig hat und nicht aus Überzeugung rechtsextrem, ausländerfeindlich und menschenverachtend ist.


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Dots

Nein, die ponys haben keine not, aber die folgenden, von denen ja schon berichtet wird, der seppi und der schorschi. Shanalou schrieb, vor 10 jahren hätts das nicht gegeben. Glaub ich auch. Warum nicht? Weil die 'not' nicht groß war? Ich würde das alles etwas ernster bewerten und nicht auf biegen und brechen noch mehr böse finden.


Cpt_Elli

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Das ist dort Teil einer Recherche. Sie hatten z.B. auch schon eine recht groß angelegte Umfrage zum Thema "Kitakrise" und aktuell zur Barrierefreiheit in Sachsen-Anhalt, so etwas läuft dann oft in Kooperation mit verschiedenen Lokalmedien und jeder darf beitragen. Bei der Veröffentlichung wird das ganze aber entweder als nicht-repräsentative Umfrage oder Meinungsäußerung gekennzeichnet - oder eben auf Basis der gemeldeten Sachverhalte weiter recherchiert, zusätzliche Quellen befragt usw. Wie die Recherche ablief, welche Kooperationspartner es gab usw. wird immer (!) offengelegt. Klarnamen von Privatpersonen werden nicht veröffentlicht und Mandatsträger auch nicht mit Äußerungen oder Handlungen in Verbindung gebracht, die nicht überprüfbar oder von mehreren Quellen unabhängig voneinander glaubhaft beschrieben wurden. Quellen werden nicht bezahlt. Ich könnte das hier fortführen. Kurzum: Es gibt journalistische Standards (deshalb ist das auch ein Beruf, den man erlernt) und die werden bei Correctiv eingehalten. Wenn ein AfD-Politiker eine Prämie auslobt, um Aktivist*innen-Namen veröffentlichen zu können, dann hat das mit Journalismus nichts, aber auch gar nichts zu tun und der Hinweis ist kein Vergleich, sondern mal wieder Verharmlosung von Rechtsaußen-Aktivitäten (im Fall von Herrn Dierkes sehr wahrscheinlich sogar mit strafrechtlicher Relevanz).


Leena

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Ich glaube, "früher" gab es einen gesamtgesellschaftlichen Konsens, was ging und was nicht ging, und Parolen wie "Ausländer raus" oder "Das Boot ist voll" (Anfang der 90er auf den Wahlplakaten der Republikaner) waren rechtsextrem und gingen nicht. Heute höre ich so oft "das wird man doch wohl noch sagen dürfen"... was früher gesellschaftlich unsagbar gewesen wäre.


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Leena

Die Aussage von dem Abgeordneten (ich las es von dir u habe da auch nicht weiter recherchiert) ist auch selten dämlich und einfach nur überflüssig. Ehrlich gesagt, verstehe ich auch nicht, warum man mit solch überflüssigen Aussagen noch mehr Öl ins Feuer kippt. Erst recht, wenn jede Aussage irgendwelcher AfD Typen beobachtet und akribisch auseinander genommen wird.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Cpt_Elli

"Wenn ein AfD-Politiker eine Prämie auslobt, um Aktivist*innen-Namen veröffentlichen zu können, dann hat das mit Journalismus nichts, aber auch gar nichts zu tun und der Hinweis ist kein Vergleich, sondern mal wieder Verharmlosung von Rechtsaußen-Aktivitäten (im Fall von Herrn Dierkes sehr wahrscheinlich sogar mit strafrechtlicher Relevanz)." Ja, so sehe ich das auch. Zumal der Mann Rechtsanwalt ist und in diversen Justizausschüssen sitzt. Sollte also gegen die Aktivistin etwas vorliegen, das man in irgendeiner Weise zur Anzeige bringen oder rechtlich ahnden könnte, stünde ihm dieser Weg sehr viel offener als Otto Normalbürger. Darum geht es aber nicht, sondern um gezieltes Mobbing und (vermutlich) um die Aufnahme auf Feindeslisten, die ja diverse rechtsextreme Netzwerke führen.


Mrscc

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Hätten wir eine Gesellschaft, in der sich das "sagbare" in breiter Öffentlichkeit nicht komplett verschoben hätte und angemessen geächtet würde, wäre ja weder so eine social Media/corrective/Justiz Maschinerie notwendig


Dots

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Antwort auf Beitrag von Leena

"Heute höre ich so oft 'das wird man doch wohl noch sagen dürfen'... was früher gesellschaftlich unsagbar gewesen wäre." Das ist doch genau das, wozu AfD, FPÖ und Co. die Leute ermutigen. Abgesehen davon, dass sie mit den Seppis und Schorschis oder den Maiks und Ronnys auch brachliegendes Wählerpotenzial mobilisiert haben. Ich bin mir ziemlich sicher, dass einige von denen, die früher am Wahlsonntag eher beim Frühschoppen versackt wären, heute zur Wahl gehen. Denn man hat ihnen ja erfolgreich eingeredet, sie wären das eigentliche "Volk", und wenn nur genug zusammenkommen, dann sorgen die rechtsextremen Parteien dafür, dass "die da oben" mal nach ihrer Pfeife tanzen. Leute wie die auf Sylt gehören dann eher zu den Strippenziehern und Profiteuren, die über die Seppis und Schorschis lachen, weil die so leicht als Erfüllungsgehilfen zu ködern sind. Wenn die Rechtsextremen eins kapiert haben, dann wie Werbepsychologie funktioniert.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Leena

Danke, das ist ja schon mal sehr beruhigend zu wissen.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Dots

unglaublich , wie du immer die als dorfdppen hinstellst, die nicht in dein politisches weltbild passen . ich glaub hier fliegt uns gerade der bunte traum um die ohren, denn es gibt inzwischen verschwindend wenige inkl der jugend, die die woken geschichten noch ernst nehmen. und correctiv sehe ich absolut als ungefährlich an, weil auch hier die meisten einordnen können was und wie dort berichtet wird.die syltsache medial so aufzuspielen wird wohl am ende den effekt haben , dass es ein hype unter den jugendlichen wird...will man die dann alle entlassen , einsperren oder zur kasse bitten? wbei das am ende gar nicht so verkehrt ist, dann züchtet man sich die situatin im land selber , die man gar nicht möchte


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Mrscc

ja , correctiv wird die abtrünnigen schon wieder auf den rechten weg voller moral führen . mich stört correctiv nicht, denen aber jetzt eine erzieherposition zuzuschreiben ist schon leicht drüber


Dots

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Ich habe nicht von "Schorschis und Seppis" geredet, die sich lieber besaufen, als wählen zu gehen, das war Zwergenalarm. Ich habe lediglich gesagt, dass sich auch solche Leute mobilisieren lassen, wenn man ihnen wie die AfD nur genug nach dem Mund redet und ihnen ein Gefühl der Selbstermächtigung gibt. Dass aber nicht nur "Dorfdeppen" Nationalisten und Rassisten sind, darum geht's doch in diesem Thread. Kein Grund also, das gesondert zu erwähnen.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Dots

doch muss es, denn du neigst zu solchen äußerungen. zwar nicht direkt aber sehr gut umschrieben


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Leena

Das gab es früher auch schon. Alles bereits wieder vergessen? 2015?, 80iger und 90iger Jahre. Skinheads-Szene mit entsprechend Rechtem Einfluß der damals mitwirkt. Viele Gruppierungen, auch musikbands, kommen genau aus der Zeit. Was fehlte war das Medium Internet. Wenn sich die daneben bekommen habe, gab es vielleicht lokal einen kleinen Zeitungsartikel. Wenn denn dann. Aber nicht diese riesen Verbreitung.


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Dots

Ihr habt mich nicht verstanden. Vll versuche ich es später nochmal.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Also war das nicht als Frage gedacht, sondern als Erklärungsansatz? Weil "vor zehn Jahren" vor 2015/2016 war?


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Dots

Ja, kann sein. Ich zielte jedenfalls auf etwas anderes ab, inspiriert durch eine diskussion mit einem in prag lebenden briten.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Rassistisches, nationalistisches, rechtsextremes Gedankengut auch in sog. "bürgerlichen Kreisen" gab es schon immer, da gebe ich dir recht. Neu ist aber für meine Begriffe (und das nimmt seit zehn Jahren kontinuierlich zu), dass das erstens so breite Akzeptanz findet und zweitens bei jungen Leuten auch wieder populärer wird. Sue Ellen hat ja die These aufgestellt (wenn ich den kurzen Schlagabtausch unten richtig verstehe), dass breite Bevölkerungsschichten so reagieren, weil sie sich mit ihrer Wahrnehmung und ihren Beobachtungen vor allem von Immigration von Muslim:innen zu wenig gehört und gesehen, zu wenig ernst genommen und/oder getäuscht fühlen würden. Es ist aber auch kein Zufall, dass dieses Gefühl so massiv zugenommen hat, und es ist auch nicht der "natürliche Lauf der Dinge". Das Unbehagen gegenüber Immigranten und der Unwille, ihnen gleiche Rechte zuzugestehen, ist eigentlich nix Neues, auch nicht in der Breite der Gesellschaft. Und wenn wir uns richtig erinnern, hat die CDU/CSU in den 1980ern auch mit "Das Boot ist voll"-Parolen Wahlkampf gemacht. Das hat eigentlich erst mit Merkel so richtig aufgehört. Das ist genau der "Linksruck" der Union, den alle immer meinen, wenn sie über Merkel schimpfen, und das fand natürlich 2015/2016 mit der modernen Dolchstoßlegende, Merkel hätte "die Grenzen geöffnet und die ganze Welt hierher eingeladen" ihren ersten Höhepunkt. Aber, wie gesagt, das ist eine Legende, und das wurde auch immer wieder erklärt. Nur hat ab genau diesem Zeitpunkt, wo man anfangen musste, Politik öffentlich-rechtlich "einzuordnen", auch die erste Abwendung vieler Bürger von der öffentlich-rechtlichen Berichterstattung stattgefunden. Und Springer, namentlich die Bild, etwas weniger die Welt, hat diese Stimmungswende im Print aufgegriffen. Aus Kalkül. Springer war (mit dem Segen der Union, die im Verlag ein und ausging, es gab ja auch echte Buddy-Freundschaften zwischen Unions-Politikern und Chefredakteuren) schon lange der Ansicht, dass der ÖRR zu weit "nach links" driftet, u. a. deshalb haben wir ja privates Fernsehen bekommen. Um eine CDU-Alternative in der Berichterstattung zu haben. Parallel dazu kam aber die AfD hoch und wollte der Union rechts Stimmen abluchsen, weil sie in ihren eigenen Reihen nicht nur Euro- und EU-Kritiker, sondern auch erzkonservative, nationalistische Tendenzen hatte. Angefangen hat damit auch das Framing des ÖRR als "linksgrün-lastig" (das ist ursprünglich CDU-Sprech, und die Zuschreibung "links" wurde schon von Helmut Kohl verwendet) und "unausgewogen". Es ist wichtig zu verstehen, dass diese Einordnung bereits damals von einer Position aus erfolgte, die rechts der politischen Mitte stand und die eben nicht gegenüber dem ÖRR "neutral" war, sondern von der Union in den Sattel gehievt. Und jetzt kommt das Problem: Die Union, die war sich ihrer Sache immer sehr sicher, weil wir ein alterndes Volk von Traditionswählern haben, von denen viele eine Fortschrittsangst plagt und die gerne am Bestehenden festhalten würden. Nur gerät die Union aber zunehmend unter Druck, weil sie merkt: So geht das nicht mehr weiter, wir können dem Wähler nicht mehr geben, was er möchte, denn wir brauchen Migration. Und wir können uns nicht aus dem politischen, diplomatischen und wirtschaftlichen Weltgeschäft heraushalten, weil darauf unser eigener Wohlstand aufgebaut ist. Deshalb hat die AfD, die anfangs natürlich vollkommen frei von diesem Dilemma war, jemals in eine Regierungsverantwortung zu kommen, wo sie internationale Politik machen muss, all das aufgefangen, was die Union "sich nicht leisten konnte". Damit hat sie der Union gleichzeitig Stimmen abgefischt, und die hat das lange nicht ernst genommen, weil sich die Union als "Fels in der Brandung, an dem keiner vorbeikommt" sieht. Und lange nicht wahrgenommen hat, wie vielen extremistischen und ausländischen (vor allem russischen, aber auch rechtsextrem-amerikanischen) Einflüssen die AfD ausgesetzt ist, mit wem sie Netzwerke knüpft, wie sie sich auch international vernetzt und welche parallele Informationsmacht sie in den sozialen Medien aufbaut. Die Union, für die das Internet nach eigener Aussage noch in den Zehnerjahren dieses Jahrtausends "Neuland" war, hat aus einer gewissen Selbstzufriedenheit heraus verschlafen oder wegignoriert, was da von rechtsaußen für eine Lawine rollt. Und diese Lawine, die ist mittlerweile in Form von Tiktok- und X-Propaganda (beides auch keine "unabhängigen" Kanäle, sondern Nr. 1 aus einer Diktatur stammend und Nr. 2 von einem privaten Investor mit ebenfalls nationalistischem, libertärem und radikalem Gedankengut) in so breite Bevölkerungsschichten hineingerollt, dass das kaum mehr in den Griff zu bekommen ist. Das Ergebnis ist das, was wir gerade erleben: Ganz normal aussehende, normal im Leben stehende, gutbürgerliche bis privilegierte Kids, die Naziparolen grölen. Demgegenüber steht eine zwar fassungslose und angewiderte, aber auch davon überrumpelte Zivilgesellschaft und Justiz. Dabei ist das ein Phänomen, das mindestens genauso gefährlich ist wie das Phänomen, was sich quasi "auf der anderen Seite" aufbaut. Weil die islamistischen Extremisten genauso arbeiten. Und denen genauso von offiziellen Organen und der bürgerlichen Gesellschaft zugearbeitet wird. Und da ein genauso ein Meinungs- und Bilderkrieg tobt, der die Köpfe propagandistisch und radikal vergiftet, bis weit in die Normalbevölkerung hinein.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Dots

Ob Leute das Ausländer Raus Remigration Deutschland den Deutschen etc vertreten Oder sich äußern dass alles Grenzen hat dass konsequent abgeschoben werden sollte wenn Urteile vorliegen dass wie aktuell es nicht weitergeht Ich verstehe auch dass es in Ecken in denen kaum Wohnungen sind zu Unmut kommt wenn gefühlt Zuwanderer schneller berücksichtigt werden als Familien Gerade wenn man jede Diskussion unter den Teppich kehrt kommt es zu den Protestwählern weil gefühlt sie keiner abholt. Was gerade aber passiert geht in eine total andere Richtung


Dots

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Klar gibt es da Unterschiede, ich wollte das auch nicht in einen Topf werfen. Strukturelle Probleme (Konkurrenz um Wohnraum und Bildungsangebote und die Überlastung der Justiz und der Behörden) sind real. Sie werden auch nicht ignoriert, wie hier auch schon geschrieben wurde. Aber Fakt ist eben auch, dass die Politik seit Jahren von einer externen Krise in die nächste stolpert und mehr mit akutem Krisenmanagement als mit langfristiger strategischer Planung beschäftigt ist, was wir eigentlich bräuchten. Die Folgen summieren sich gerade, und wir bräuchten in einem ersten Schritt mal einen großen finanziellen Befreiungsschlag (Abrücken von der Schuldenbremse, um Investitionen zu tätigen, denn die brauchen alle dringend), aber auch davon wird natürlich nicht sofort schlagartig alles einfacher, gerade die Probleme im täglichen Leben, die viele spüren. Aber gerade auch weil wir uns (wahrscheinlich auch noch auf längere Sicht) in einem Durststreckental befinden, ist es so fatal, immer noch tiefer in diese Entsolidarisierungs-kerbe zu hauen. Und damit meine ich genau das Gegenteil von dem, was Zwergenalarm meint.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Dots

Ja, gefühlt füllen wir nur die Finanzlücken gerade aber wollen wir Verschuldungszustände wie in der USA ? Wir haben uns leider Jahre kaputtgespart, dazu muss man sich nur die Verwaltung anschauen, die Bundeswehr Polizei und was auch immer Wohnungsbau vergessen - statt dessen die Wohnungen verkauft Abre wer ist denn so naiv dass mit "Ausländer raus" die Probleme gelöst sind ? Ich stelle mir das gerade praktisch vor, gerade in den schlecht bezahlten Lagern hier in der Ecke arbeiten nur Zuwanderer, ob Amazon, Zalando etc soll jeder gerne mal reinschauen. Soll man da dann Zwangsarbeiter aus Bürgergeldempfängern machen ? Hier trägt kein Deutscher mehr die Post aus! Unlängst in der Notaufnahme habe ich fast ein Übersetzungsprogramm gebraucht um zu erklären was Sache ist, ausländische Ärzte im Dienst Spargel wird hier nur dank vieler "Busse aus Polen" geerntet, da bückt sich kein Einheimischer Deutschland den Deutschen - da hätten die das rufen sicher viel Spass


Dots

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Antwort auf Beitrag von Ellert

"wollen wir Verschuldungszustände wie in der USA?" Wir "verschulden" uns ja trotzdem, weil manche Investitionen und Kosten so dringlich und akut sind, dass sie sich nicht umgehen lassen. Nur wird das dann anders deklariert. Auch wenn die CDU nächstes Jahr in die Regierung gewählt wird, wird sie die Schuldenbremse aufweichen müssen, die bringen sich da ja gerade schon in die Startlöcher. Die Sondervermögen-Schiene wurde ja auch zu unionsregierten Zeiten immer für alles mögliche gefahren, gekippt wurde sie erst, als es darum ging, die Energiewende und andere Modernisierungsprogramme zu finanzieren, die ausgesessen worden waren, was die meisten ja auch wissen. Praktischerweise hatte die Ampel ja einen Formfehler gemacht, gegen den man gerichtlich vorgehen konnte. Aber: Weil es Habeck war, der die Lorbeeren eingeheimst hätte, musste das verhindert werden. Wetten, nach der Wahl, wenn sie denn gewinnt, legt die Union da selbst etwas auf und lässt sich dafür feiern? Trotz anderslautender Beteuerungen jetzt und dämlicher, schlecht gemachter Verbrenner-Aus-Umfragen? Das ist alles reines Geschachere und Wahltaktik, denn auf EU-Ebene ist das ja längst ausgemacht und CDU-Politik. Abgesehen davon vergrault eine mutlose staatliche Investitionspolitik in Kombination mit sturer Bürokratie und verrottender Infrastruktur irgendwann auch die wohlmeinendsten privaten Investoren, das können wir uns auf die Dauer schlichtweg nicht leisten. Was den Rest angeht: Natürlich könnten wir nicht mehr ohne Fach- und Hilfskräfte aus dem Ausland existieren. Selbst wenn man alle Langzeitarbeitslosen zur Zwangsarbeit oder die "deutsche Familie" zur Zwangsfortpflanzung verpfichten würde, lassen sich die Lücken nicht ohne weiteren Zuzug schließen.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Ich finde die Empörung darüber, die jetzt durch die deutschen Medien schwappt, verbunden mit Lynchjustiz in der Bevölkerung als mindestens ebenso demokratiezersetzend, wie solche Aussprüche an sich. Nur, dass das eine besoffen und zunächst isoliert auf einer Schnöselparty passiert ist, bis irgendein Idiot gemeint hat YouTube wäre die passende Plattform dafür, und das andere jetzt via Medien einen weiteren Empörungsschauer über das ganze Land ergießt, der die Öffentlichkeit ein weiteres Mal dazu aufruft in ‚wir‘ und ‚die‘ zu unterscheiden.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Also bei DENEN unterscheide ich gern in "wir" und "die". Denn "die" sind so neben der Spur, dass "ich mit "denen" nix zu tun haben will. Ich finde schon, dass das Verhalten insgesamt eine gewisse Symbolik hat. Denn bis vor kurzem war es eigentlich Konsens, dass man mit der NS-Zeit zumindest öffentlich und in größerem Stil keine bescheuerten Späße macht (abgesehen davon, dass man sich strafbar macht). Mag in Ö anders sein... Ansonsten: "Lynchjustiz"? Ist doch klar, dass so etwas medial ausgeschlachtet wird. Jetzt müssen die Bürschchen halt auch mal spüren, dass (Fehl)Verhalten Konsequenzen hat.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Aber ab wann war es ‚öffentlich‘ und ‚in größerem Stil‘? Zum Zeitpunkt des Geschehens, oder ab dem Zeitpunkt, als es viral ging? Versteh mich nicht falsch, ich finde solche Parolen auch zum Kotzen. Aber ich finde auch, dass man anders damit umgehen sollte, und nicht jeden ‚Furz‘ medial ausschlachten sollte. Nicht in so fragilen Zeiten, wie diesen, wo die Demokratien aufgrund der Krisen ohnehin schon schwer auf dem Prüfstand stehen.


Leena

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Soll es nicht einer von den Schnöseln selbst gewesen sein, oder eine Schnöseline, die das zuerst auf Youtube gepostet hatte..? Zumal es ja kein "geschlossener Raum" war, sondern der Party-Außen-Bereich eines Clubs, Wobei es sicherlich auch zur Empörung beiträgt, dass es eben eine bestimmte Klientel war, die diese Party in dem Club an Pfingsten besucht hat, junge Erwachsene (nicht mehr Heranwachsende aber) sehr reicher Eltern, so richtig schön Klischee mit dem Pulli über den Schultern und dem weißen Poloshirt, und die Eintrittskarte für die Party kostete wohl schon 150 €... für 150 € muss "eine alte Frau sehr lange stricken". Und sowas findet die alte Frau dann eben nicht mehr witzig... Eine Bekannte erzählte, ihr Mann hat auf dem Heimweg eine Gruppe Jugendliche auf der Straße getroffen, die mit Musikbegleitung genau das gesungen haben wie die Schnösel auf Sylt. Auf Ansprache reagierten sie verächtlich, also hat ihr Mann die Polizei gerufen, die eingeschritten ist. Ich halte es für gesamtgesellschaftlich brandgefährlich, wenn aus allen Löchern jetzt die Idioten hervorkriechen, die das Absingen solcher "Gesänge" total witzig finden. Früher hätte vielleicht einer angefangen, ein anderer hätte ihn schief angeschaut und gefragt, ob er jetzt komplett bescheuert wäre, und der erste hätte kleinlaut aufgehört. Jetzt singen ganz viele mit..? DAS ist demokratiezersetzend, nicht, darüber zu berichten, dass Idioten die Demokratie zersetzen.


Mrscc

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Es gibt schon einen Wikipedia Eintrag "Seit Oktober 2023 verbreiteten sich zahlreiche Videos auf YouTube, Instagram und TikTok, in denen zur Melodie von L’amour toujours der fremdenfeindliche Text „Ausländer raus, Deutschland den Deutschen, Ausländer raus“ gesungen wird.[21] Von den Aufnahmen wurden auch unter dem Titel „Remigrationshymne“ Versionen mit Beigesang erstellt, die als Hintergrundmusik von Videos teilweise viral gingen.[22][23] Danach kam es deutschlandweit immer wieder zu Vorfällen, bei denen zum Beispiel in Diskotheken oder auf Dorffesten und Abipartys der fremdenfeindliche Text zur Melodie des Liedes gesungen wurde.[24][25][26] Dies führte zu zahlreichen Anzeigen und Ermittlungsverfahren wegen Volksverhetzung und Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen.[22][23][24] Im Januar 2024 nahm der Staatsschutz Ermittlungen auf, nachdem es im zeitlichen Zusammenhang mit dem bayerischen AfD-Landesparteitag in Greding in einer Diskothek zu solchen Sprechgesängen gekommen sein soll. Einige Gäste seien als Teilnehmer des Parteitags identifizierbar gewesen.[27][28] Einen ersten Höhepunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit erlebte die Benutzung einer solchen Version, als diese auf der Party einer hessischen Beamten-Hochschule von Beamtenanwärtern gesungen wurde.[23] " Beamtenanwärter!!


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Mrscc

ob aus den Anwärtern dann noch Beamte wurden denn für sowas geht man ganz schnell aus dem Staatsdienst ob besoffen oder nicht


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Leena

ich finde solche Berichte wichtig auch die der Potsdamer Konferenz, wie auch immer man sie nennen mag. Solche Sprüche dürfen nicht gesellschaftsfähig werden egal ob in Schnöselkreisen oder m Bierzelt


Mrscc

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Es wurde zumindest angekündigt, das jene welche, nicht weiter studieren könnten..würde mich auch interessieren, ob das geschehen ist....


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Sille74

wenn man menschen , insbesondere jugendliche, immer mehr in eine bestimmte richtung treiben will und ihnen sagt was sie müsen und was sie nicht dürfen , schlägt das erfahrungsgemß ins gegenteil ...und ja , die politik gängelt mit einem bestimmten weltbild extremst und lässt keine freiraum für eigenen gedanken


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Mrscc

absolut unverhältnimäßig....hier will man wohl ein exempel statuieren, so kurz vor der wahl


mauspm

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Antwort auf Beitrag von mauspm

mich würde ja nicht wundern, wenn am ende auch ein sprößling eines grünen politikers dabei gewesen ist


Ellert

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Beamte haben besondere Pflichten und das schliesst das Absingen solcher Lieder aus Ob nun rechtextrem oder linksextrem auch Letzteres geht halt nicht


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Ellert

war das ein beamtenausflug ?davon las ich gar nix ;)


Mrscc

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Antwort auf Beitrag von mauspm

https://www.hessenschau.de/politik/verdacht-rassistischer-parolen-auf-party-in-beamten-hochschule---staatsschutz-ermittelt-v4,rassismus-finanzhochschule-100.html


Mrscc

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Antwort auf Beitrag von Mrscc

2. https://www.hessenschau.de/gesellschaft/rassismus-verdacht-an-studienzentrum-rotenburg-wir-haben-verharmlosung-erlebt-v3,rassismusvorwuerfe-rotenburg-100.html


Mrscc

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Antwort auf Beitrag von Mrscc

https://www.hessenschau.de/panorama/rassismusverdacht-an-studienzentrum-in-rotenburg-nicht-erhaertet-v2,beamte-hochschule-rotenburg-100.html


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Mrscc

ohne die sache runterzuspielen aber es gibt im beamtenverhältnis ( ich weiss das ) genügend linksextreme äußerungen....auch nicht schön aber keine blase wert, die man daraus machen könnte. irgendwie ist das augenmaß und die relation abhanden gekommen was man wie bewertet. 5(?)! dekadente jugendliche schaffen es deutschand eskalieren zu lassen , das ist es was mir eher angst macht


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Leena

Ganz genau, Leena!


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Mrscc

du gibst dir ja richtig mühe bei der überzeugungsarbeit....aber danke dafür


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Was sind linksextreme Äußerungen????, die mit so was auf einer Ebene gesehen werden können?


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

nach böhmermanns vorbild gesprochen ...glaub mir, das extreme geht nicht nur in eine richtung. wobei jetzt wohl die german angst auf dekadente jugendliche abzielt, vielleicht hilft da ja ein kalifat bei der läuterung


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Was durchaus korrekt ist. Nur so spüren die das.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Danke. Staatsdiener eines demokratischen Landes sollten auch für diese Werte stehen. Sonst sind sie dort fehl.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Daa tust du bereits die ganze Zeit. Gilt unglaubwürdig der Satz..


Mrscc

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Das hat nix mit überzeugungsarbeit zu tun. Mich hat es einfach selbst interessiert, was aus diesem Fall geworden ist...unseren zukünftigen Beamten in Verwaltung/Finanz/Justiz ....


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Mrscc

kann es denn schlimmer werden?


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Neverland

was meinst du? die angst die man haben muss vor jugendlichen in nobelpullies?


Mrscc

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Antwort auf Beitrag von Leena

Es ist nicht nur demokratietiersetzend und brandgefährlich für unsere Demokratie sondern vor allem auch brandgefährlich (wortwörtlich) für all die Menschen, auf dieser Hass abziehlt ...


Mrscc

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Auch wenn's dir unmöglich sein wird, Versuch doch Mal dir vorzustellen, du wärst ein Mensch mit Migrationsgeschichte und hast so eine Gestalt vor Dir ....


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Leena

Staatszersetzend...Da hast du ein starkes Wort in den Ring geworfen. Die Eskalationsspirale läuft jetzt an und dreht immer weiter. Meiner Meinung sind diese Vorfälle nur durch die Symptome aus einer Politik der letzten 10 Jahre circa entstanden, die stur ihre Agenda durchgezogen hat. Ohne pragmatischen Ansatz und Realitäten. Auch ist davon auszugehen, dass wir in den kommenden Wochen solche Meldungen häufiger zu hören bekommen. Vielleicht liegt es an meiner persönlichen Blase..Aber die mediale Gewichtung dieser Vorfälle scheint bei vielen der Menschen Unmut in diesem Land hervorrufen. Und wie ich schon PM schrieb, gibt es in diesem Land ein krasses Missverhältnis zwischen der Aufregung über hässliche Meinungsäußerungen ohne Opfer und hässlichen Taten mit Opfern.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

ich finde beides schlimm und das braucht man nicht auch nicht ausserhalb des Dienstes übrigens Auch freue meinungsäusserung endet an gewissen Punkten die dann verfassungsfeindlich wird.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Niemand leugnet die Probleme in unserem Land aber die kann man auch anders ansprechen. Artikel 3(3) GG Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Was bedeutet denn in Deinen Augen der Ausspruch "Ausländer raus" im Hinblick auf unser Grundgesetz das gerade seinen 75. Geburtstag feierte ?


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Doch. Es wird geleugnet. Und plötzlich wird empört getan und nach weiteren missetätern gesucht. Soll das helfen? Wofür? Wogegen?


Cpt_Elli

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Ja, so sehe ich das auch. Abgesehen davon, wäre es ein massiver Eingriff in die Pressefreiheit, wenn Journalisten künftig immer mit überlegen sollen, ob sich jemand auf Grund von Berichterstattung auf den Schlips getreten oder gesellschaftlich isoliert fühlt. Sie müssen die Persönlichkeitsrechte wahren, dazu gibt es rund um den Sylt-Vorfall hier eine kurze Einordnung vom WDR, s. https://www1.wdr.de/nachrichten/rassismus-sylt-konsequenzen-medienrecht-100.html Und entscheiden ansonsten allein nach gesellschaftlicher Relevanz und die war in puncto Sylt gegeben, schließlich "ging das Video viral" - das heißt ohne Beteiligung von irgendeiner Form von Journalismus haben es sehr viele Menschen gesehen und für so relevant befunden, dass es z. B. auf LinkedIn (einem Business-Netzwerk!) in kurzer Zeit hundertfach geteilt wurde. Soll man dazu als Redaktion dann schweigen?


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Ich kenne A. 3 (3) GG! Daher wird nun geprüft, ob die Parole "Deutschland den Deutschen, Ausländer raus!" als Volksverhetzung im Sinne des § 130 Abs. 1 Nr. 1 StGB gilt. Denn bisher wurde das von den Gerichten unterschiedlich bewertet und insbesondere auf die weiteren Umstände abgestellt. Höchstrichterliche Rechtsprechung hierzu fehlt bisher. Das heißt, es wird geprüft, inwieweit diese Parolen einen Strafbestand erfüllen.


Hashty

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Ich denke, dass der Hitlergruß das Entscheidende war. Bzw Hitlergruß, Hitlerbärtchen und dazu „Deutschland den Deutschen, Ausländer raus“ kommt nicht wirklich gut. Außer bei Leuten, die halt ebenso denken. Gell?!


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Hashty

und wird nur von der bösen Presse reininterpretiert


Leena

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Auch wenn Du die grölenden Gestalten auf Sylt als "jugendlichen in nobelpullies" verharmlosen möchtest, laut Medienberichten waren das keine Teenies bei ihrem ersten Alkoholkonsum, sondern junge Erwachsene, die studieren und schon berufstätig sind, also offenbar nicht mal mehr Heranwachsende, die wegen mangelnder sittlicher und geistiger Entwicklung noch nach Jugendstrafrecht beurteilt werden könnten.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Leena

Ich verharmlose nicht aber ich denke hier jungen Leuten die Existenz zu ruinieren ist für mich einfach unglaublich ......ich möchte das Wort nicht schreiben


Leena

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Ach, jetzt doch keine Jugendlichen mehr, sondern junge Leute..? Aber junge Leute, die ganz alleine Mist gebaut haben und jetzt erleben, dass Aktion auch Reaktion hervorbringt. Und man manchmal die Konsequenzen seines eigenen Handelns tragen muss. Auch das ist ein Lernprozess, da gebe ich Dir recht.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Leena

Ich habe "jung Leute" vondir übernommen weil ich nicht auf dem Begriff " Jugendliche " rumreiten wollte, rein zur Deaskalierung unserer Diskussion;) Ich denke sie sind medial schon genug gestraft, für sie eine ganz andere Ebene als für uns. Dann real noch eins reinzudruecken finde ich sehr abscheulich


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Ach hör doch auf, das sind junge Menschen im Rebellenalter, die reagieren da anders als wir es tun würden . Bei den klimaklebern war man da ja auch sehr human... Man sollte einfach mal wieder die Kirche im Dorf lassen


Nikas

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Dein Beitrag, mauspm, kommt mindestens 40 - 50 Jahre zu spät. Damals hätte er gepasst. Zur Veranschaulichung genügt es, sich die alten Reden u.a. von Strauß und Konsorten anzuschauen. Im Alltag und in der Gesellschaft hatten Jugendliche damals gar nichts zu melden. Wer gar keine eigenen Gedanken haben durfte, waren vor allem Frauen; jeden Alters; wehe ihnen, wenn sie doch welche hatten. Vielfalt, Diversität allenthalben Fehlanzeige. Da hat sich inzwischen etliches geändert, aber noch lange nicht genug. Wenn nun jmd heute sagt, dass er keinen Freiraum für eigene Gedanken hätte, frage ich mich, welche das wohl sind.


Leena

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Sie haben Mist gebaut und müssen dafür die Konsequenzen tragen, auch im realen Leben. Was findest Du daran verkehrt? Ich kann die betreffenden Arbeitgeber verstehen, wenn sie sich für Toleranz und Menschenrechte einsetzen und so ein Verhalten von Mitarbeitern ist in bestimmten Bereichen schlicht geschäftsschädigend. Oder die Influenzerin mit Migrationshintergrund - finde ich verständlich, dass eine vertrauensvolle Zusammenarbeit nicht mehr möglich ist.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Leena

Das magst du so sehen, ich sehe es anders ...


Miamo

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Ich feiere gerade Simone Solga: Sylt und Sühne | Folge 116, YouTube. In diesem Sinn, gutes Nächtle


cymbeline

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Keine Sorge, die gehören zur privilegierten Elite des Landes die unter ihresgleichen schnell einen neuen Job finden werden. Der Begriff "Wohlstandsverwahrlosung" trifft es doch ganz gut. Entbindet halt trotzdem nicht davon, dass jeder für seine Taten verantwortlich ist.


Hashty

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Genau wie ich schrieb: …. Außer bei Leuten, die halt ebenso denken. Gell?!


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Die Klimakleber waren in Bayern 30 Tage im Gefängnis


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Hashty

Du nochmal explizit nachhaken musst? Eigentlich könnte ich jetzt sagen, ich habe keine Ahnung, was du mit deinem letzten Satz meinst. Aber da du nicht den Mut aufbringst, mir direkt zu unterstellen ich würde das Gegröle geil finden, versuchst du dich in spitzen Anspielungen. Das steht dir frei, mach das, denn es ist mir völlig gleichgültig, was du über mich denkst, meinst und vermutest.


MM

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Antwort auf Beitrag von Miamo

... finde ich.


Leena

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Du siehst es anders, Du findest es nicht okay, wenn Leute, die enthemmt rassistische, volksverhetzende Parolen grölen, auch mal Gegenwind erfahren..? Ich frag mich ja manchmal, wie Ihr reagieren würdet, wenn bei Euch im Laden z.B. eine Mitarbeiterin mit "Pali-Tuch" auftauchen würde oder gar als Gesicht einer Pro-Kalifat-Demo über die Bildschirm und Handys der Republik flackern würde... oder vielleicht auch nur Kreistagswahlkampf für die Grünen machen würde.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Leena

Vor allem fände ich es ein völlig falsches Signal nun zu verschweigen wo es ja die Kinder der besseren Schichten sind und den Maik und die Mandy mit Bürgergeld dann anzuprangern ( weil die Namen hier so nett jemand schrieb) Recht und Gesetz sind für alle gleich egal welches Alter und welche Herkunft, welche Finanzen


Dots

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Die bayerische Landesregierung macht einen Heidenaufstand bei allem, was auch nur irgendwie nach "links" riecht, und ist dafür rechts extrem (viel zu) tolerant. Mit "mehr Durchgreifen" in Bayern hat das weniger zu tun als mit einem deutlichen Wahrnehmungsbias.


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von Dots

So schaut's leider aus.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Sie kannte ich gar nicht, folge ihr nun aber:)


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Ellert

immerhin ist das lied schon mal präventiv auf der wiesn nicht zugelassen. so san´s die bayern!


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Gut, dass der Künstler das finanziell verschmerzen wird können.


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

für den ist das die beste werbung überhaupt (ich wusste nicht mal, wer das singt!) und auf mallorca ist es wahrscheinlich nicht verboten. ich werde berichten.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

wenn die besoffenen Touris das durch die Strassen grölen


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Ellert

dem spanier ist das wurscht, ich glaube nicht, dass sich real madrid über rüdiger echauffiert hat. kann dann nur von eifrigen deutschen "gemeldet" werden, ob man da was machen kann wenn ein deutscher in spanien ausländer raus brüllt? layla lief auf malle 2022 rauf und runter, aber das war ja nur frauenfeindlich.


Nikas

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Was die Reichenschraatzen in München anbelangt, von denen einige jetzt auf Sylt sich ganz besonders ausnehmend verlustierten, hab ich ein fettes Nähkästchen. Aber ich fasse mich kurz: Ja, die meinen, was sie da skandieren. Die Äpfel fallen nicht weit vom Stamm. Als Rassisten wurden sie natürlich nicht geboren, aber dazu erzogen. Das Münchner Großbürgertum hat durchgehende und fatale, aber niemals, igitt bewahre, aufklärerische Traditionen seit spätestens den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts. In deren kuschligen Kreisen konnte sich der von ihm, und von seinen Vertreterinnen nahezu liebevoll, finanzierte Hitler ja dann besonders gut aufgehoben fühlen. Dass München damals die “Hauptstadt der Bewegung” und zum Sprungbrett für Hitlers Aufstieg wurde, ist das Verdienst dieses Bürgertums. Nach 1945 hat München dieses Erbe übrigens jahrzehntelang verschämt unter den Teppich gekehrt; von Selbstkritik und Aufarbeitung lange keine Spur. Dieses Großbürgertum, nicht nur in München, das sowieso nie etwas aufarbeitete, ist immer und nun augenscheinlich wieder mehr denn je bereit, die Demokratie, die Krethi und Blethi die gleichen Rechte gibt, zum Teufel zu jagen und voll nach sehr rechts zu kippen, wenn es sich eigene, und seien es nur vermutete, Vorteile davon verspricht. Ich klinge verächtlich? Dann passts.


cymbeline

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Antwort auf Beitrag von Nikas

Ist jetzt etwas off topic, aber nachdem woanders auch das Thema Burschenschaften angesprochen wurde mit dem entsprechenden Klientel, empfehle ich gerne die Serie "Füxe" - evlt noch verfügbar in der ARD oder ZDF Mediathek. Ein Student mit migrationshintergrund versucht in eine schlagende Verbindung zu kommen. Und genauso ist es leider. Von nix kommt nix, und ja, die meinen es wirklich so. Das mindestens Rechtskonservative ist Tradition. Natürlich, denn man versucht ja seine vermeintliche gesellschaftliche Überlegenheit zu verteidigen. Die Serie ist sehr reflektiert und zeigt auch wie die rich Kids teilweise selber darunter und unter dem ganzen pseudoelitärem druck leiden.


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Nikas

*ja, die meinen, was sie da skandieren. Die Äpfel fallen nicht weit vom Stamm. Als Rassisten wurden sie natürlich nicht geboren, aber dazu erzogen.* da bin ich zu 100% bei dir! wir haben das in kleinem internationalen kreis in einem beschaulichen bayrischen kurort am woe diskutiert. ich weiß nicht, ob die empörung nicht oft gespielt ist.