Mitglied inaktiv
Fragen :) Bütte sagt doch mal was zu meinen Fragen :=
Als 4 Jahre bei den Englischen Fräulein und 9 Jahre bei den Benediktinermönchen schulisierter Kathole (sprich 13 Jahre erzkatholische (bayerische) Erziehung) erlaube ich mir ab und an eine Eigeninterpretation dieser Worte. Jesus starb für ALLE Menschen und gab für ALLE symbolisch seinen Leib hin und ich nehme sein Lebensgeschenk mit der Hostie symbolisch entgegen und würdige sein Tun damit "posthum". Also wo bitte soll es verwerflich sein die Hostie auch als Evangele ( oder ich schließe sogar alle anderen Menschen mit ein, die an eine höhere Macht- nennen wir sie Gott- glauben) zu empfangen. Ich bin letztendlich nur ein Mensch der dankbar Jesus´Geschenk entgegennimmt. Was die Pfaffen ( dieses Wort ist bewusst für die kathol. Priester hier gewählt) mir ins Ohr husten interessiert mich weniger. Eine Kirche die Frauen den Priesterstand verwehrt ( d.h. 50% der Weltengemeinschaft schon mal ausschliesst das Abendmahl zu SEGNEN (sprich zu wandeln) und zu verteilen entbehrt in meinen Augen gänzlich jeder Grundlage. Wäre ich evangelisch ( und dies überlege ich mir schon seit Jahren) würde ich es wohl genauso machen wie du- oder besser: Ich würde auch mein Kind evangelisch erziehen! Quasi moderat und mit Verstand christlich also!!!!! liebe Weihnachtsgrüße Johanna
Da der Papst ein gemeinsames Abendmahl/ Komunion quasi verbietet, fühle ich mich als Protestant nicht eingeladen. Auch entspricht die Komunion nicht meinem Glauben- ich nehme nicht den Leib Christi und das Blut Christi auf (eigentlich verwandelt sich im Glauben der Katholiken der Wein und die Hostie dazu), sondern Brot und Wein/ Saft symbolisch. Ich habe mich bisher immer geweigert an einer Komunion teilzunehmen und meine Söhne wurden beide evangelisch getauft, ihr Vater ist katholisch.
Du sprichst mir aus der Seele! Ich war übrigens auch bei den Englischen Fräulein (allerdings nur 2 jahre)
Nicht er hat die Einladung zum Abendmahl ausgesprochen sondern Jesus liebe Grüße Johanna
@joso+wickiemama Ich war auch auf diesem Gymnasium (3 Jahre)! Durftet ihr auch keine Spaghetti-T-Shirts und kurze Röcke (oberhalb Knie) tragen? Mich wollten sie mal an der Pforte als 5-Klässler nicht reinlassen, da sie mich für nen Jungen gehalten haben... Kam dann Ende der 7. auf ne andere Schule und hatte erst mal tierische Probleme, wie ich mich jetzt Jungs gegenüber verhalten soll - wir hatten ja keine und es hat sich nicht mal geschickt mit ihnen zu reden! Und jetzt saßen die auf einmal Mitten im Klassenzimmer und haben dich angegrinst! Ich finde die evangelische Handhabe auch logischer als die katholische... LG, Cel
ja war so.
auch ich kam in die 7te auf eine andere Shcule ( eine evangelische
)
und hatte leichte Anlaufschwierigkeiten mit den Jungs...Ich fand es sehr befremdlich plötzlich Jungs neben mir sitzen zu haben und kam mit ihrem Vorpupertären bzw pubertären Gehabe nicht wirklich klar
.
Ich kam mit der Chrislichen Erziehung auf einer evangelischen Schule viel viel besser klar als auf der katholischen.
Wobei es bei den Englischen Fräuleins niemals passieren konnte, daß ein Fremder an der Pforte vorbeikam. Darum war diese Schule schon extrem sicher....
Bei uns wurde mal ein Mädel heimgeschickt, weil die Haare grün waren... ach und der Rock zu kurz...
...Klosterfrauen auch etwas belächelnd nannte waren in der Tat geprägt von "sittsamer" Kleidung und Jungens waren auch nur in der Nachbarschule zu finden. Allerdings hat mich das im Alter von 6 bis 10 überhaupt nicht gestört und wurde auch gar nicht thematisiert (war 72-76). Im Gym bei den Benediktinern hatte ich niemals dieses "Erzkatholikentum". Unsere Mönche waren extrem weltoffen ( das Kloster zahlte zu meiner Zeit insges. 26 Allimente
) und sogar unsere Religionslehrer haben sich immer den Anschein gegeben auch andere Religionen zu akzeptieren. In meiner Klasse waren viele Evangelische, sogar zwei Moslem und so ab der 11. Klasse zunehmend "atheistische Ketzter"
. Dies sehe ich aber eher als typ pubertäres Auflehnertum gegen geltende Konventionen/Konfessionen.
Eigentlich muss ich im folgenden auch Semiha recht geben: die Menschen haben die Bibel, den Koran etc. u.a. mit ihren ständigen Fehldeutungen /Eigeninterpretationen traurigerweise oft somit lächerlich gemacht. Jeder Mörder ( und Attentäter sind solche) findet nur seine eigene Hölle. Im Laufe vieler Jahrhunderte haben sich Unzählige "im Namen Gottes/ Allahs" zu Richter über Leben und Tot ernannt und sind meiner Meinung damit ganz krass und tragisch am Wesen einer Religion gescheitert.
Mir ist es ehrlich egal wie ich zu Gott sage- hauptsache ein Mensch verficht das sog. "christl. Prinzip der Nächstenliebe" (ob er nun Christ ist, Moslem, Buddhist oder anderes).
Jesus ( und hier kommt nun dass was ein Kathole als ketzerisch bezeichnen würde) war ein gütiger, weiser und hochsensibler MENSCH mit Verständnis für den Nächsten, der sein ganzes Leben der Nächstenliebe widmen wollte ( für mich sind übrigens ALLE Menschen Gotteskinder und es gibt nicht nur einen Sohn Gottes- Gott hat auch einige Töchter , gell!).
Insofern war Jesus den Menschen seiner Zeit weit voraus indem er eine Liebe gepredigt hat, von der sich die Leute heut noch nicht mal ein Bild machen könnem. Aber letztendlich war er ein Prophet Gottes ( wie Mohammed eigentlich auch nur) und die ganzen Interpretationen seither sind nur von Menschen gemacht. Daraus resultiert letztendlich auch die Unterdrückung der Frauen im Islam. Nicht zu verwechseln: Ich setze den Islam nicht mit dem Koran oder den Menschen die ihn ausüben ( siehe u.a. Mullahs) gleich.
Ich setze das Christentum ebensowenig mit der Bibel (speziell NT für Christen) noch den Menschen gleich die von sich behaupten im Namen Christi irgendetwas zu tun ( siehe Papst etc).
Christentum ist für mich eine Lebenseinstellung!!! den anderen Menschen dieses Planeten gegenüber.
Würden ale Menschen nur den Satz
"Liebe deinen Nächsten wie dich selbst, vorrausgesetzt du liebst dich selbst" leben wären wir schon zu Lebzeiten im Himmel
.
in diesem Sinne
Johanna
Wieso kann Dein Sohn Dir diese Fragen eigentlich nicht beantworten? Sollte er können.
"Ist das jetzt doof?" "Umtaufen lassen" kann man sich nicht, damit geht es schon los. Es gibt sehr gute Bücher zum Thema "Christentum", da Du offensichtlich ganz enormen Nachholbedarf hast. Ebenfalls hilfreich: nicht nur sein Kind zum Pastor schicken, sondern selbst auch mal hingehen. Die werden "dafür bezahlt" den Schafen zu erklären, wie man die Wiese bestellt.
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