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Steinbrück konnte überzeugen

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Steinbrück konnte überzeugen

momoo

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also da gabs grad ne dicke Ohrfeige für Frau Merkel Herr Steinbrück sah besser aus und hatte die besseren Argumente könnte noch mal spannend werden momoo (hab schon Briefwahl gemacht)


Sanbee

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Antwort auf Beitrag von momoo

Irgendwie scheint jeder was anderes gesehen zu haben. Ich bin da anderer Meinung... Aber wie man gerade bei der anschliessenden Diskussion sieht. Man sieht nur das was man sehen will... Ich finde übrigens, dass der Steinbrück auch eine dicke Ohrfeige bekam... hm


Silvia3

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Antwort auf Beitrag von Sanbee

Hm, ich fand auch, dass Steinbrück keine besonders gute Figur gemacht hat. Frau Merkel war viel souveräner und hat schlagfertiger gekontert. Steinbrück hat mir zu oft geschwommen und unpräzise geantwortet. Klarer Sieg für Merkel. Silvia


lastunicorn

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

Die beiden lagen durchaus gleichauf, wobei jeder mit seinen "Waffen" gekämpft hat. Spritziger und sogar mit einem Hauch Humor war Steinbrück dabei, wobei Merkel hauptsächlich ihre Machtposition demonstrierte und sich auf vergangene Verdienste berief. Ich hatte ein Desaster für Steinbrück befürchtet, aber tatsächlich hat er richtig Boden gut gemacht. Merkel wirkte satt und überheblich... das hat sie mit Sicherheit Stimmen gekostet. Fazit: Merkel könnte eigentlich nach den Umfrage-Ergebnissen nur Wähler verlieren und Steinbrück hatte die vorteilhafte Position, nur Stimmen dazu gewinnen zu können... und genau das hat sich gezeigt. Ich schätze, dass wir einen ähnlich spannenden Wahlausgang erleben werden wie bei der niedersächsischen Landtagswahl - der eigentliche Sieger kann durch die Schwäche seines Koalitionspartners verlieren.


Ralph

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Antwort auf Beitrag von lastunicorn

"...und sich auf vergangene Verdienste berief"..., die sie m.E. gar nicht hat. Alle positiven arbeitsmarktpolitischen und wirtschaftlichen Erfolge sind der späte Ertrag sozialdemokratischer Aussaat, und zwar ausnahmslos. Meine Lieblingsbundeskanzlerin hat es sogar heute abend selbst gestanden, daß die Politik Gerhard Schröders die wegweisenden Grundlagen geschaffen hat. Daß die SPD nach 2005 nicht mehr die Möglichkeit hatte, Fehlentwicklungen aufgrund ihrer Grundsatzentscheidungen zu korrigieren und an der einen oder anderen Stelle nachzujustieren, kann man ihr nicht ankreiden. Leider hat Merkel im Korsett der FDP dies in den letzten vier Jahren versäumt. Daß die deutsche Wirtschaft heute immer noch recht gut dasteht, ist in erster Linie dem Kurzarbeitergeld UND dessen Verlängerung (!!!) geschuldet. Im Gegensatz zu den anderen großen westlichen Volkswirtschaften hatten unsere Betriebe dadurch nämlich ihr geschultes Personal noch an Bord, als die weltweite Nachfrage 2010 wieder anzog. In den USA z.B. mußten sie erst aufwendig Personal wieder anheuern (und teuer und zeitaufwendig schulen!). Ich sehe keine einzige Reform in den letzten vier Jahren, dafür eine Kabinettsumbildung nach der anderen. Flickschusterei, zumindest innenpolitisch. Außenpolitischer Dilettantismus in der Libyenfrage, nach anfänglich vernünftiger Politik in der Eurokrise aber das Augenmaß für das Machbare in den Krisenländern verloren, in der NSA-Affaire immer noch die Königin von Neuland (oh, wie schwamm meine Lieblingskanzlerin heute abend bei dem Thema, während Steinbrück abgewürgt wurde...) Merkel hat vieles - wie immer - weichgespült, blieb in Worthülsen stecken, hat ein paar Gesetzchen angeführt, die sie "gemacht" haben (ich dachte, diese würden verabschiedet, aber egal...). Steinbrück dagegen wurde in vielen Punkten sehr konkret, hat auch abgewehrt, wenn es um Wahlversprechen ging, die er abgegebn sollte, die er aber nicht abgeben wollte. Die in meinen Augen ziemlich platte und offensichtliche Frage nach den Politikergehältern hat er brillant zurückgegeben... wenngleich ich der Auffsassung bin, daß zumindest die Spitzenpolitiker in diesem Lande in der Tat zuwenig verdienen, um wirkliche Spitzenleute in diese Ämter zu lotsen, nur darf man das offenbar in diesem Lande nicht äußern... Steinbrück hat m.E. gepunktet, wenn auch nicht überdeutlich. Das aber war eh nicht zu erwarten. Immerhin hat er sich nicht vergaloppiert, und das Ergebnis wird den Wahlkampf in den nächsten Wochen noch einmal spannend werden lassen. Ich teile uneingeschränkt Deine Auffassung, daß es am jeweiligen (Wunsch-) Koalitionspartner liegen wird, wie die nächste Koalition aussieht, ob also die FDP überhaupt die 5%-Hürde nimmt, und/oder ob die Grünen sich noch den einen oder anderen Lapsus ála "Veggie-Day" erlauben oder nicht. Solche Statements in dieser Phase des Wahlkampfes verschrecken jetzt ja nur noch... Ralph


.Anna.

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Antwort auf Beitrag von Ralph

Dein Statement beruht ja offenbar weniger auf dem aktuellen "Duell" als auf sonstigen vermuteten Verdiensten oder auch nicht Verdiensten von Steinbrück und SPD bzw. Merkel und CDU. Du arbeitest doch irgendwo in der Arbeitsmarktverwaltung ? Dann sei es dir verziehen... Die von dir hochgelobten arbeitsmarktpolitischen Errungenschaften von Schröder werden inzwischen doch von der SPD extrem kritisch gesehen und teilweise geradezu verteufelt. Man denke nur an die Vielzahl von sogenannten prekären Beschäftigungsverhältnissen. Wer hat's erfunden ? Genau - die SPD. Und wer will das heute am liebsten nicht mehr wahr haben ? Ebenfalls - die SPD. Der Beispiele gibt es genug. Die europaweit vergleichsweise gute deutsche Wirtschaft- nur ?! - auf das Kurzarbeitergeld zurückzuführen, ist wirklich abenteuerlich... aber vermutlich auf deine Tätigkeit zurückzuführen (obwohl man auch als Beschäftigter in der Arbeitsverwaltung nicht zwingend einen eingeschränkten Horizont haben muss). Vor allen Dingen aber, weil ja (soziale) Gerechtigkeit so eine besondere Rolle spielt, darf eines nicht zu wenig betont werden : Die sog. Schere von Einkommen und Vermögen zwischen Arm und Reich ist vor allen Dingen in den Jahren 1998 - 2008 auseinander gegangen; Jahre, in denen rot/grün regiert hat, bzw. zuletzt die SPD im Finanz- und Arbeitsministerium war. Seit 2008 geht die Schere wieder zusammen ... aha. Weil es erfahrungsgemäß viele nicht glauben, mehrere Links von Spiegel, FAZ und Zeit : http://www.spiegel.de/politik/deutschland/faktencheck-zum-armuts-und-reichtumsbericht-der-bundesregierung-a-887422.html http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/armut-und-reichtum/wir-pruefen-die-fakten-was-stimmt-im-armutsbericht-12104771.html http://www.zeit.de/2012/52/Armut-Wahlkampf-SPD Gruß Anna


bobfahrer

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Antwort auf Beitrag von .Anna.

... und das die Kanzlerin lange Sätze mit wenig Inhalt bringen wird war auch klar! Die SPD ist selber schuld, ein klares Statement pro "rot rot grün" und Peer wäre Kanzler - und das mir meiner Wunschkoalition! Aber wie heißt es doch so schön, wer nicht will der hat schon....


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von .Anna.

Hej allesammen! ich habe es nicht gesehen, bis auf die Anfänge, aber ich freue mich, daß es anscheinend anders ausgegangen ist als ich befürchtet habe. Abgesehen von politischen Meinungen und Richtungen und Parteidenken sowie Präferenzen freue ich mich einfach ganz neutral darüber, daß es anscheinend keine persönlichen Attacken und keine Wort-Entgleisungen gab, sondern in der Tat ein sprachliches Duell von einiger Qualität, bei der es um die Sache(n) ging. Ich finde, das ist der Anfang guter Politik: Der korrekte, der respektvolle Umgang miteinander, auch wenn in verschiedenen Lagern steht und unterschiedliche Meinungen hat.. Ich freue mich, daß es anscheinend doch noch geht- auch wenn soviel auf dem Spiel steht. Mögensich die übrigen Politiker da einiges abschauen! Gute Nacht - Ursel, DK


bobfahrer

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Wenn dich aalglatte weichgespülte Politheinis ohne Ecken und Kanten faszinieren und du darin den Beginn einer guten Politik siehst dann wäre "Modern Talking" ja was für dich. Dich machen zwar keine Politik, spiegeln aber deinen Politiktypus wieder! Und irgendwie war es das heute ja auch.


claudi700

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Antwort auf Beitrag von bobfahrer

beleidigt und wären sich ständig ins wort gefallen? das ist doch kein umgang und v. a. kein vorbild, solche leute soll man wählen? die schlimmsten an der ganzen geschichte waren die moderatoren, speziell anne will. die frau konnte keine frage ohne persönliche einschätzung oder gar respektlosigkeit formulieren. fehl am platz ohne ende!


claudi700

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Antwort auf Beitrag von bobfahrer

au weia... auch wenn ich steinbrück als persönlichkeit nicht besonders schätze, so hat er wenigstens hier genügend hirn und auch argumente, warum er genau diese koalition nicht will. wenn du dir das programm der linken mal anschaust, sollte dir klar werden, warum das KEINE gute alternative ist!


AbgelHaine

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Antwort auf Beitrag von Sanbee

also merkels aussagen wie viel arbeitsplätze schaffen, aber nicht auf die löhne achten ist schon ein wenig mit fantasie verbunen, klar kann man viele arbeitsplätze schaffen aber in kauf nehmen das es fast nur 400 euro jobs , zeitarbeit usw. gibt ist doch fragwuerdig, genauso wie einige andere punkte im erziehungssystem, da ist auch niht alles so super wie merkel denkt.... da hatte steinbrueck schon ueberzeugendere argumente. und sind wir mal ganz ehrlich egal wer von den beiden gewinnt steuern werden so oder so erhöht werden muessen. das thema griechenland war auch sehr interesannt von steinbrueck beschrieben das es so nicht sein kan und man da etwas ändern muesse anstatt immer weiter geld reinzutun sollte man da defintiv mehr ein auge drauf halten..


claudi700

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Antwort auf Beitrag von AbgelHaine

und wenn das nächste hilfspaket ansteht, ist steinbrück dabei und stimmt dafür. hat er so auch bestätigt. im erziehungs- und bildungssystem war es noch nie prickelnd, weder unter schwarz-gelb noch unter rot-grün.


Silvia3

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Antwort auf Beitrag von claudi700

Was willst du denn noch mehr? Es gibt doch schon Kindergeld, Kita-Garantie ab 1 Jahr, Ausbau der Ganztagesschulen plus dieses unselige Betreuungsgeld. Was sollen die denn noch alles machen? Das meiste ist doch Ländersache, da hat die Bundesregierung keine Aktien drin. Griechenland werden wir nicht los, das ist sicher. Aber wenigstens hat Merkel dafür gesorgt, dass den anderen Südländern nicht noch mehr Geld in den Rachen geworfen wird. Rot-Grün hätte diese ganzen EU-Forderungen wahrscheinlich einfach abgenickt und wir müssten noch mehr zahlen. Ich bin froh, dass Merkel sich da bockig gezeigt und die anderen zum Sparen angehalten hat. Klar ist das für diese Länder und die Menschen dort sehr schwer. Aber wir haben das Dilemma dort nicht verschuldet, sondern die mit ihrem planlosen Schuldenmachen. Dabei wurden nebenbei alle EU-Verträge gebrochen. So konnte das nicht weitergehen. Ich denke nach dem Tief wird auch wieder ein Hoch kommen. Hätte man aber da weiter Geld reingesteckt, wäre es mittelfristig nur noch schlimmer geworden. Die macht das schon ganz gut, die Frau Merkel. Steinbrück ist zwar in meinen Augen auch ein erstklassiger Finanzmann und würde sicher ähnlich handeln, wenn er könnte, aber da er noch seine Partei am Bein hat, ist er gebunden. Zusammen würden Merkel und Steinbrück sicher ein gutes Team abgeben, ich wäre daher eigentlich für eine große Koalition unter Merkels Führung. Ist das letzte Mal ja auch ganz gut gelaufen. Silvia


claudi700

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

wohl eher meine vorschreiberin?


claudi700

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

"diese länder" mit ihren planlosen schuldenmachereien hätten von vorne herein gar nicht in die EU aufgenommen werden dürfen. siehe griechenland (aufgenommen unter rot-grün). fakt ist: die eu ist pleite und es wird in weiteren ländern alles zusammenbrechen. eine große koaltion ist m. e. eine möglichkeit, die durch den wahlausgang generiert wird. beide haben gestern nicht ja und nicht nein gesagt, weil ihnen das bewusst ist. ich fürchte aber, dass es eher zu einer handlungsunfähigkeit kommen wird, sollte schwarz-rot an der regierung sein.


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von claudi700

Öhmmm, ich habe gestern eine klare Absage Steinbrücks an die große Koalition gehört. Selbst nachdem Raab sehr heftig insistierte, daß das doch Wählerwille ist/sein könnte. Übrigens ist Bildung kein Thema für eine Bundestagswahl. Dann schon eher die dringend nötige Förderalismusreform (in deren Folge Bildung dann vielleicht irgendwann auch mal Bundesthema werden könnte - aber das ist derzeit ja nur Häddidadiwari, da ja nicht mal die Föderalismusreform auf irgendeiner Agenda steht).


claudi700

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

der sagte auch, dass es mit ihm keine große koaltion gäbe... ich glaube nicht, dass steinbrück auf mitsprache verzichten würde. bzgl. bildung: natürlich ist es thema des landesrechts, aber grundsätzlich geht es um eines: geld. und somit ist es auch bundesthema. natürlich reiten alle parteien darauf rum, wahlkampf...


bobfahrer

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Antwort auf Beitrag von claudi700

Gysi ist doch der einzige mit einer klaren Haltung - zudem muss er keine Lobbyisten bedienen und kann Politik fürs Volk machen. Merkel windet sich, eiert rum, zeigt überhaupt keine klare Linie. Das die nicht morgens schon kotzen muss wenn sie uber den mist nachdenkt den sie am Abend erzählt hat.... Solange die BRD von den Banken regiert wird wird die Schere weiter auseinandergehen - das ist sicher.


shinead

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Antwort auf Beitrag von bobfahrer

>>Solange die BRD von den Banken regiert wird wird die Schere weiter auseinandergehen - das ist sicher. Und dafür würdest Du die PDS, die bekanntermaßen die Nachfolgerpartei der SED ist, wählen? Die SED ist für Zwangsadoptionen, Tote an den Grenzen, Bespitzelungen, politische Gefangene und Mangelwirtschaft!


claudi700

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Antwort auf Beitrag von bobfahrer

und du glaubst ernsthaft, dass eine pds an der regierung sich NICHT von der wirtschaft vereinnahmen lässt? hör doch auf! schau dir mal unseren ehemaligen umweltminister fischer an. früher in turnschuhen und jeans, der revoluzzer, der einfach mal anders ist. und jetzt? in anzug und krawatte, mit eigener beratungsfirma und mit aufträgen aus der autoindustrie, die er früher so vehement bekämpft hat. JEDER politiker, der an die macht kommt, wird von der wirtschaft gesteuert. da wird auch eine pds keine ausnahme machen. für so blauäugig hätte ich dich nicht gehalten. und übrigens, nur mal so: "brd" ist die bezeichnung der bundesrepublik deutschland, die nur von der ehemaligen ddr so verwendet wurde.


Walterschulz

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Antwort auf Beitrag von AbgelHaine

Ich fand den Peer auch besser aber wirklich überzeugend fand ich keinen.


bobfahrer

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Antwort auf Beitrag von shinead

Pff... PDS .....fällst auch auf die Märchen rein....


shinead

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Antwort auf Beitrag von bobfahrer

Welches Märchen? Das die Linke ein Zusammenschluss von Linke.PDS und WSAG ist und die Linke.PDS die Nachfolgerpartei der SED? Oder das Märchen, dass die SED ziemlich viel Sch**** in der DDR gebaut hat, von Menschenrechten nicht viel hielt und für eine diktatorische Regierung sorgte?


shinead

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Antwort auf Beitrag von bobfahrer

Welches Märchen? Das die Linke ein Zusammenschluss von Linke.PDS und WSAG ist und die Linke.PDS die Nachfolgerpartei der SED? Oder das Märchen, dass die SED ziemlich viel Sch**** in der DDR gebaut hat, von Menschenrechten nicht viel hielt und für eine diktatorische Regierung sorgte?


claudi700

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Antwort auf Beitrag von shinead

ist mir richtiggehend schlecht geworden. thema "zwangsenteignung" von reichen industrieerben. ich glaube, die haben nicht mehr alle latten am zaun.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von claudi700

eigenen Glückes Schmied ist. Und nicht nur dem Klub der glücklichen Spermien angehört.


shinead

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Antwort auf Beitrag von Petra28

... man muss es nur realisieren! Dazu braucht es weder glückliche Spermien, noch eine glückliche Erbschaft.


claudi700

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Antwort auf Beitrag von Petra28

hart gearbeitet haben, dann wird dem sohn was weggenommen, weil andere teilhaben sollen? sorry, erschließt sich mir nicht. ab in die kolchose... so kommts bei mir an.


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von claudi700

Nun ja, umgekehrt funktioniert das ja auch: Wenn die Eltern von Klein-Schantalle es sich in der Hartz4-Hängematte bequem gemacht haben, dann hat Schantalle schon in der 1. Klasse die Arschkarte und kommt kaum mehr raus. Die darf also durchaus für das Unvermögen ihrer Eltern bestraft werden. Insofern hat die Zwangsenteignung von Erben eine gewisse Logik: Strafen für alle!


claudi700

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

lustig... man darf also arbeiten bis zum umfallen, höhere steuern zahlen und dann "darf" man von seinem erarbeiteten auch noch ordentlich was abgeben. spd und linke... ein traum, der hoffentlich niemals wirklichkeit wird. bzgl. schantalle: die kehrseite des sozialstaats. viele finden es halt auch bequem, grundversorgt zu werden.


Nikas

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

Im Grunde haben Merkel und Steinbrück gestern versteckt schon mal ein bisschen miteinander geflirtet. Hinsichtlich einer großen Koalition....


Nikas

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Antwort auf Beitrag von claudi700

nee, Claudia, glaub ich nicht. schwarzrot wird im Gegenteil wohl die handlungsfähigere Mehrheit haben.


shinead

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Antwort auf Beitrag von claudi700

Die ein oder andere Schantalle oder Jackeline kriegt aber trotz vorbildlicher RTL-2-Eltern die Kurve und schafft einen höheren Bildungsabschluss inklusive Berufsausbildung / Studium und fetten Gehaltsschecks in der Berufszeit.


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von claudi700

Du verstehst mich nicht. Ich bin GEGEN eine Zwangsenteignung und GEGEN eine Bürgerversicherung (letzteres allerdings nicht ganz so stabil wie ersteres). Nur die hier angebrachten Argumente finde ich alle ungeeignet. Ich finde mich hier in der lustigen Lage, Dinge zu verteidigen, die ich gar nicht unterstütze - weil die Gegenargumente jeglicher Logik entbehren. Was Schantalle angeht: Es geht nicht um ihre Eltern, sondern um Schantalle selber. Welche Chancen hat sie, dem "Erbe" ihrer Eltern zu entgehen? Nicht viele. Insofern kann ich über "Jeder ist seines Glückes Schmied" nur lachen, zumal das ja auch kein Argument GEGEN die Zwangsenteignung von Erben ist - sonst müßte es ja heißen: "Jeder ist der Schmied des Glückes seiner Kinder!" - was dann wieder auf Schantalle paßt.


claudi700

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Antwort auf Beitrag von Petra28

ist das aus dem parteiprogramm der linken?


claudi700

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

danke für die erläuterung, aber auch das mit schantalle war mir klar. nur nicht alle schantalles und kevins müssen hartz iv-ler per geburt werden. ich dachte, dein posting sei auf meins gemünzt, ich hatte nichts von "jeder ist seines glückes schmied" geschrieben.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von claudi700

von Andrew Carnegie.


shinead

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Ich halte es da eher mit Dave Ramsey: Live is a Legacy Journey. Mein Haus möchte ich bitte meinem Kind vererben, nicht dem Staat!


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von momoo

schlandkette, in belgischer farbfolge.


Berlinga

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Warum Belgisch? Schwarz Rot Gold im Kreis rum, sie hatte sie halt so angelegt das nicht SRG vorne zu sehen ist sondern zufällig ?! Rot Gold Schwarz zu sehen war.


Patti1977

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Antwort auf Beitrag von Berlinga

Sie war Gold, rot, Gold, schwarz, Gold, Rot usw. Soweit ich mich erinnere ;-)


sojamama

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Antwort auf Beitrag von Patti1977

die war schon schwarz - rot - gold... muss aber nochmal nachschauen... Irgendwo wird die Kette dohc noch zu sehen sein. melli


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von sojamama

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/schlandkette-merkel-s-kette-punktet-beim-tv-duell-gegen-steinbrueck-a-919791.html


Jessi757

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Antwort auf Beitrag von momoo

Ja absolut konnte er überzeugen... Ich bin bei seinen widersprüchlichen Ausschweifungen mal wieder eingeschlafen... Schade, die Kommtentare hinterher waren bestimmt interessanter als das Duell selber. LG Jessi


claudi700

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Antwort auf Beitrag von momoo

rüber. das ist wohl der pluspunkt, den viele sehen. er war mir aber - gerade in seiner gestik - viel zu aufgesetzt, speziell am schluss. hier wurde er geschult, das ist deutlich erkennbar. ansonsten sehe ich bei vielen punkten in sachen regierungspolitik übereinstimmungen bei den beiden kontrahenten. einige punkte von steinbrück machen einem regelrecht angst. sozialstaat hin oder her, aber wo soll das noch enden? (z. b. krankenversicherung = bürgerversicherung, steuererhöhungen etc.)


Pauline2

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Antwort auf Beitrag von claudi700

Hätte, hätte, Deutschlandkette!


shinead

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Antwort auf Beitrag von claudi700

... ehrlich gesagt halte ich das für eine gute Idee! Wesentlich besser jedenfalls als dieser aktuelle unsägliche Tarif mit dem die Privaten Krankenkassen jeden ohne Gesundheitsprüfung nehmen müssen (wie heißt der noch mal *grübel*) Um die Steuererhöhungen werden wir auf Dauer nicht drumrum kommen, wenn wir Hilfspakete in der ganzen EU streuen und die FDP dämliche Steuersenkungen (Hotellerie) durchdrücken lassen. Da ist es mir lieber, wenn der Spitzensteuersatz steigt, als der "Einstiegstarif". Grundsätzlich denke ich bei diesen Duellen, dass jeder das hört, was er auch hören möchte. Der SPD-Wähler ist von Steinbrück, der CDU-Wähler von Merkel begeistert... Laut Infratest hat Steinbrück "gewonnen". http://www.spiegel.de/politik/deutschland/tv-duell-merkel-und-steinbrueck-wollen-beide-sieger-sein-a-919802.html


claudi700

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Antwort auf Beitrag von shinead

aber wenns an die details geht, wird eines klar: die privaten stehen dann für die schlechtwirtschaftenden gesetzlichen ein. und das wird kein zuckerschlecken!


shinead

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Antwort auf Beitrag von claudi700

Die "Privaten" gäbe es ja dann nicht mehr. Privat wären nur noch Zusatzversicherungen (Chefarzt, Einzelzimmer, etc.) Aktuell wirtschaften die gesetzlichen SEHR gut. Es gab schon wieder einen immensen Überschuss. Die PKVs hingegen "müssen" ständig ihre Beiträge erhöhen. Zudem gleicht sich bei der PKV die günstige Jugend mit dem teuren Alter wieder aus. Selbst mit Rücklagenbildung wird es später teuer und eine Rückkehr in die GKV ist häufig nicht möglich. Die Kündigung von Zusatzversicherungen wäre es allerdings.


claudi700

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Antwort auf Beitrag von shinead

ich sehe das anders. die gesetzlichen sind ein verwaltungsapparat par excellence, verschwenden geld an falscher stelle und müssen sich intern durch den ausgleichstopf gegenseitig helfen. die ständigen erhöhungen der pkvs sind pauschal nicht richtig. ich bleibe skeptisch, denn ich habe keine lust, MAL WIEDER zur kasse gebeten zu werden, um fehler von beamten auszugleichen...


shinead

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Antwort auf Beitrag von claudi700

In den GKVs sitzen keine Beamten... Die Versicherungsgesellschaften "verschwenden" auch Geld. Da gibt es riesige Verwaltungsapparate, in denen (fast) jeder Mitarbeiter mehr verdient als sein GKV Pendant. Zusätzlich gibt es riesige Vertriebsprämien (teure Reisen, iPads, Autos, Lustreisen *hust*). Versicherungen sind Versicherungen. Wobei man m.E. die GKVs auf eine beschränken könnte...


claudi700

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Antwort auf Beitrag von shinead

für mich sind das verwaltungsapparate mit beamtentumähnlichen strukturen. dass es keine beamten sind, weiß ich. eine sehr gute freundin arbeitete bei einer bkk. das ist jetzt nur ein erfahrungsbericht, aber es war trotzdem hochinteressant, was da so alles ablief, gerade in bezug auf den "ausgleichstopf". und glaub mir: auch da gab es genügend verschwendung, auch wenn es nicht so offiziell war ;-)


ursel

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Antwort auf Beitrag von claudi700

Claudi, ich glaub die Gesetzlichen sind froh, wenn keine Bürgerversicherung kommt. Das ganze Klientel, das die Privaten Versicherungen betreuen, ist nun auch älter und kränker geworden, und die Jungen, Gutverdienenten hopsen nicht mehr so schnell wie früher in die Privaten. Mit den Privatversicherten ist man nicht unbedingt noch gut bedient, das war vielleicht vor 10, 15 Jahren noch anders.


shinead

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Antwort auf Beitrag von claudi700

Glaubst Du nicht, dass ähnlicher Blödsinn bei den PKVs läuft? Dann halt nicht mit einem Ausgleichtopf, sondern gleich mit dem Geld der Versicherten...


claudi700

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Antwort auf Beitrag von ursel

ich fürchte halt, dass niemand "gefragt" wird. die spd wird das einfach entscheiden, bumm aus. privatversicherung heißt wirklich nicht, dass man bessere leistungen bekommt. ist teilweise teuer erkauft.


claudi700

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Antwort auf Beitrag von shinead

das streite ich ja gar nicht ab. aber man kennt die denke der spd: solidarität bis zum geht-nicht-mehr. bedeutet im umkehrschluss: die gut verdienenden zahlen mehr... ich denke da an meinen ex, der jahrelang nicht krankenversichert war und dann natürlich probleme hatte, wieder in eine kv zu kommen (pkv). er hätte beiträge von mehreren tausend euro nachzahlen müssen. wenn so jemand nach jahren wieder krankenversichert ist, wird das auch für die gemeinschaft teuer.


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von claudi700

Du würdest ihn gar nicht mehr reinlassen? Einmal durch den Rost gefallen - Pech gehabt, geh sterben!


claudi700

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

ich habe das nicht geschrieben. ich rede davon, wie teuer sowas sein kann. meine güte...


claudi700

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Antwort auf Beitrag von shinead

das streite ich nicht ab. ich habe nur bedenken bei einer spd-typischen lösung. "alle für einen, einer für alle". das ist nicht immer gerecht!


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von claudi700

Ja, aber es ist doch immer teuer - egal, ob PKV oder GKV oder Bürgerversicherung ihn wieder aufnehmen müssen. Wo ist also das Argument für oder gegen eine Bürgerverscherung? Ich sehe da sogar einen Vorteil der BV: Wenn KK-Beiträge pauschal eingezogen werden, wie eine Steuer, dann fällt man gar nicht mehr so schnell durchs Raster.


claudi700

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

wenn derjenige aber kein geld hat, das eingezogen werden kann? dann übernimmt es die gemeinschaft. wie gesagt: ich habe darauf keine lust. ist nur ein kleines beispiel, was ich hier angeführt hatte, keine frage. aber ich fürchte, dass eben dieses solidaritätsprinzip ganz böse für die sog. "besserverdienenden" enden wird. und wenn die sich dann richtung steueroasen verziehen oder steuern hinterziehen, kann ich das sehr gut verstehen!


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von claudi700

Also das Floriansprinzip. Ein tolles Prinzip als Grundlage für Politik.


shinead

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Antwort auf Beitrag von claudi700

Heutzutage wird von der ARGE sogar die teure PKV gezahlt, wenn ein vorheriger Selbstständiger oder Großverdiener ins soziale Netz fällt. Eine Deckelung einer eventuellen BV (so wie jetzt auch bei der GKV), also einen Maximalbetrag pro Versicherten, wäre doch möglich.


Nikas

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Antwort auf Beitrag von claudi700

Sooo wichtig nehme ich die Bundestagswahl gar nicht mehr. Solange es nicht nach einer extremen ideologischen Seite hin ausrastet. Die Musik spielt in Brüssel. DORT müssten wir genauer hinschauen. DORT werden Demokratie und Gerechtigkeit über den Tisch gezogen, dort werden wir abgezogen bzw. mit Gesetzen still, heimlich und leise überzogen, die unser aller Zukunft belangen. Alleine das kleine Beispiel mit der Maut für Ausländer. Da kann der Herr Seehofer wahlkämpfend ganz gefahrlos laut tönen und das Gesetz sogar einführen. Kassiert wird es dann sowieso von der EU und die Maut für ALLE eingeführt. Herr S. weiss das natürlich auch ganz genau, kann aber dann seine Hände in Unschuld waschen. ER wollte sie ja nicht für alle. Aber ich möcht wirklich betonen, dass in Brüssel mittlerweile schon viel mehr Gesetze entschieden werden. Leider und gewollt fast ohne jede Transparenz; schlimmer noch schicken wir unsere abgehalfterten Politluschis hin, die sich ihr - fettes - Altersbrot aufstocken und von den Lobbyisten wehrlos über den Tisch gezogen werden.


MM

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Antwort auf Beitrag von claudi700

Weil du schreibst, er war jahrelang nicht krankenversichert. Also hier in Tschechien ist das vorgeschrieben. Man kann hier nicht (legal) leben, ohne krankenversichert zu sein. Ich dachte, das sei in Deutschland auch so...? Bei sozial Schwachen bzw. denen, die momentan die Beiträge zahlen können, zahlt hier der Staat.


shinead

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Antwort auf Beitrag von MM

Ist hier auch so. Deshalb USS man ja auch eine Strafe zahlen, wenn man sich nach einer gewissen unversicherten Zeit wieder versichern will. Auch hier zahlt der Staat für Mittellose die KV.


MM

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Antwort auf Beitrag von shinead

... also die Strafe nicht für das Wiedereinsteigen in die KV, sondern dafür, dass man eine Zeitlang nicht versichert war. Jetzt hab ichs wohl verstanden, danke. ;-)