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spanair sms von passagier an verwandten

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Besorgter Passagier durfte Madrider Unglücksflieger nicht verlassen - Angehörige geben in Panik verfasste SMS an Medien weiter = Madrid, 22. August (AFP) - Die Besatzung des in Madrid abgestürzten Flugzeugs hat nach spanischen Medienberichten mehreren nach technischen Problemen besorgten Passagieren den Ausstieg verweigert. Angehörige des bei dem Unglück getöteten Ruben Santana bestätigten am Freitag, dieser habe in seiner letzten SMS-Nachricht geschrieben: „Sie lassen uns nicht raus, alles ist geschlossen“. Seine Frau hatte demnach Santana zum Ausstieg gedrängt, nachdem er ihr telefonisch von der Verspätung des Spanair-Fluges wegen technischer Probleme berichtet hatte. Laut der Zeitung „ABC“ wurde auch mehreren weiteren Passagieren vor dem verhängnisvollen Start der gewünschte Ausstieg verwehrt. Die Entscheidung darüber trifft in der Regel der Pilot. Santana berichtete nach Angaben seines Sohnes vor dem Unglück auch, der Pilot habe wegen eines Schadens im linken Triebwerk nicht abheben wollen. Die Maschine war nach Angaben von Spanair vor dem Start wegen eines überhitzten Luftschachts unter dem Cockpit zum Gate zurückgekehrt. Diese Panne wurde nach Angaben der Fluggesellschaft behoben. Das Flugzeug mit 172 Insassen war am Mittwochnachmittag kurz nach dem Start Richtung Gran Canaria auf dem Flughafen von Madrid abgestürzt und in Flammen aufgegangen. 153 Menschen kamen ums Leben, 19 wurden teils schwer verletzt. An Bord der Maschine waren nach spanischen Regierungsangaben auch fünf Deutsche.


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und das kann man wohl sagen: diese 153 menschen mussten sterben, weil der preiskampf und die sparmaßnahmen sich letztendlich auf die sicherheit auswirken. mich wundert es, dass nicht viel mehr passiert. laut meldungen u.a. im radio sagen piloten und kenner der spanair hinter vorgehaltener hand, dass da geschludert und fahrlässig gespart wird. und nicht wenige fluggesellschaften lassen ja die maschinen auf teufel komm raus hochsteigen. weil sie keinerlei ersatzmaschinen haben (aufgrund der sparkurse) und weil sie die finanziellen unannehmlichkeiten (leute aussteigen lassen, einquartieren etc.) meiden wollen. ich bin mal mit delta in new york geflogen. der pilot hat kurz vorm abheben vollbremsung gemacht. wir wurden zurückgezogen zum ausgangspunkt, 3 oder 4 stunden wurde an dem teil herumrepariert. man erfuhr nicht, was kaputt war; das gerücht von einem kaputten triebwerk machte die runde. und dass man auf jeden fall verhindern will, uns aussteigen und auf einen ersatzflieger umsteigen oder umbuchen zu lassen, wurde uns schnell klar. derweil wurde uns sogar das essen serviert. einige passagiere durften danach sogar zum rauchen vor den flieger. (das gibts wohl nur bei delta: da darf der fluggast nach dem dinner vorm flugzeug rauchen, schäkerten wir damals). den erneuten start dann vergess ich nicht. ich schlotterte inklusive (wie sagt einsteinmama immer) schnappatmung. unterwegs in der luft flackerten dann die lichter ab und zu wie in der disco und fielen zeitweise ganz aus. danach flog ich nie wieder mit delta.


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Klar durfte keiner mehr aussteigen.... Ich glaube, seit dem 11. September - oder auch schon früher - darf kein Gepäckstück ohne den Besitzer fliegen... Demnach hätten sie nciht nur die Passagiere aussteigen lassen müssen, sondern auch noch den Gepäckraum durchforsten und ausladen lassen müssen.... Die Zeit wollte sich sicher niemand nehmen.....


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Als wir vor drei Jahren von Ibiza zurück nach Frankfurt flogen, war über Frankfurt ein großes Unwetter. Wir kreisten ca. 30 Minuten und dann sagte der Kapitän, dass wir leider keinen Treibstoff mehr hätten und nach Nürnberg ausweichen müssten. Dort angekommen, kam auch das Gewitter hinterher. Eine Frau war ganz panisch. Sie saß hinter uns und machte uns ganz verrückt. Die ist mit ihrem Mann und ihrem Sohn jedenfalls ausgestiegen und mit dem Zug von Nürnberg nach Frankfurt gefahren.