Zzina
war das hier schon Thema ?? Die Nachricht hatte viele Menschen in Europa alarmiert. Ende letzten Jahres deckte MONITOR Pläne der EU auf, die Wasserversorgung zu privatisieren. Unter dem Eindruck massiver Bürger-Proteste fordern CDU und CSU nun eine Abkehr von der geplanten Richtlinie. Wasser dürfe nicht zum Spekulationsobjekt werden. Und auch EU-Kommissar Barnier gibt inzwischen vor, die Nöte der Menschen verstanden zu haben. Er verspricht Nachbesserungen. Doch aktuelle MONITOR-Recherchen zeigen: Der Vorschlag von Barnier ist kaum mehr als eine Nebelkerze. Und die CDU betreibt ein bemerkenswertes Doppelspiel: In Deutschland wettert sie populistisch gegen die Privatisierung. In Brüssel hingegen verfolgen Kanzlerin Merkel und die Konservativen weiter eine Politik, die Großkonzernen das große Geschäft mit der kommunalen Wasserversorgung ermöglichen will. http://www.wdr.de/tv/monitor/ wer mal reinschauen will, ab 6.27 min sehr interessant sich darüber mal zu informieren, wenn private Investoren oder Firmen in die Versorgung einsteigen, kann es sehr viel teurer werden unter Umständen bei sehr viel schlechterer Qualität....
Nestlé kauft doch schon fleissig Wassergebiete auf. Es wird sich nicht vermeiden lassen, sobald sie einen großen Anteil der weltweiten Wasservorkommen besitzen, haben sie es geschafft...Dann gehört ihnen die Welt!!! Ohne Wasser geht eben gar nichts. Da ist der tollste Atomkrieg Kindergarten dagegen...
ja das habe ich schon länger gewußt, auch mit üblen Methoden.... ist nicht Coca Cola auch so ein Unterverein des ganzen, bekomme das eben nicht mehr ganz zusammen..... Nestea wird unter Coca Cola verkauft, ist aber Nestle angeschlossen. Aber mir war das mit der EU ganz neu und interessant, bin gespannt ob die Bürger mit den Unterschriften dagegen was bewegen können !?
Die Tendenz geht Richtung Privatisierung, von allem; also von allem, aus dem man - zumindest eine Zeitlang - Profit schlagen kann. Auch Grundbedürfnisse des Menschen, wie eben Wasser oder Gesundheit (Krankenhäuser), werden somit dem Profitdiktat unterworfen, mit allen Wahnsinnsfolgen. Die von den Menschen gewählten Regierungen verkaufen und verraten uns an die Konzerne und geben staatliche und nach meiner Meinung also besser demokratisch überwachbare Aufgaben/Verantwortlichkeiten komplett an sie ab; ja, kann man so sagen. Brüssel etwa ist das reine Irrenhaus - nach meiner Meinung nicht mehr demokratisch überwacht, nicht mehr überwachbar. Was übrigens auch - nur als kleines Beispiel, aber trendig - unbemerkt abläuft: Verkehrstraßen. Die gibt unser schöner Verkehrsminister auch nach und nach und mehr oder weniger still und heimlich verkehrsabschnittsweise an Privatfirmen ab. Mit allen perversen Folgen. Gibts schon nette Berichte drüber. Aber wenn sich dann die Profiträder totpervertiert haben und ihre Dreher am Ende pleite sind oder sich verabschieden aus der Verantwortung, darf und muss der Staat wieder einspringen und mit Steuergeldern sanieren; bevor alles zusammenbricht (siehe Banken). Profit an die Konzerne, Schulden an den Staat. Schlau eingefädelt, diese netten Umschuldungsmechanismen. Dazu muss man heutzutage nicht mal mehr Kriege anzetteln. Insofern dürfen wir ja noch froh sein, ha. Wer den Wahnsinn aufhält? Niemand. Nestlé etc. sitzen am längeren Hebel.
Was machen sie denn mit den Regentropfen, die vom Himmel fallen ?
hier kann man unterschreiben: http://www.right2water.eu/de/node/5 wichtiger ist aber noch, dass Leute aus anderen EU-Ländern unterschreiben
Tja, um das fast ungesehen durchzuführen, kam der Pferdefleischskandal grad richtig. Ich glaube nicht an Zufälle. Diese Regierung verkauft ihr Volk.
...auf die Straße gehen, anstatt Unterschriften zu sammeln. Aber der Deutsche lässt sich zu viel gefallen...
Wenn ich sehe was wir hier im Ort für Wasser bezahlen,dann ist Wasser bereits eine Ware...
Und ich bin verdammt froh das wir eine eigene Quelle hinterm Haus haben.
Möge sie niemals versiegen
Natürlich hat es ein geschmäckle wenn ausgerechnet Kommissar barnier den europaweiten Wettbewerb bei Konzessionen fordert, da Suez ein großer Nutznießer sein dürfte. Aber bevor man hier populistisch abdreht, Rate ich zur Lektüre der Richtlinie bzw der Erklärungen der Kommission. Es geht hier um die Regelungen fuer Konzessionen und PPPs. Und einige Staaten koennen Investitionen nur ueber PPPs stemmen. Die Richtlinie schreibt Kommunen nicht vor, dass sie die Wasserversorgung privatisieren muessen (da wuerde es der EU schon an der Kompetenz fehlen). Wenn sich eine Kommune fuer Privatisierung entscheidet, dann gelten die Regeln. Das ganze ht auch nichts mit dem Eigentum am Wasser zu tun, sondern mit der Wasserversorgung. Hier schwirren einfach zu viele halb- oder Unwahrheiten herum.
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