Mitglied inaktiv
auf's Muttersein: http://www.salamandra.de/tagebuch/start.php Diese Dauerverantwortung und unbezahlte Arbeit war mir vor den Kindern auch nicht in aller Deutlichkeit klar. Keinem eigentlich, oder?
Doch, ich hatte den Verdacht. Und ich gehöre auch zu denen, die nach dem Schlüpfen des Kindes kein glücksbringenden Hormone hatten - also auch nachher keinerlei Vergessen.
oh doch, ich ahnte ja wusste das. man sieht ja um sich herum gestresste muttis, und als erstes die eigene und deren eingeschränkten radius (meine generation noch sehr stark, die väter nur als geldheimschlepper, die frauen ausgeliefert und als solobetüttler der kinder erlebte).
nein, vor den kindern war es mir nicht klar und auch nach dem ersten nicht wirklich. das 2. hat mich belehrt. hab mir vorhin bella block angeschaut, tränenreich. ich finde karoline eichhorn klasse!
Meine Mutter hatte mir das immer als schön geschildert, wie viel Freude sie mit mir gehabt habe. Ich war wohl aber auch vergleichsweise pflegeleicht. Mit am schlimmsten - neben stundenlangem Geschrei und oft unterbrochenen Nächten - fand ich den Gedanken, dass ich bis ans Ende des Lebens nie mehr sorgenfrei sein würde. Das hat sich mittlerweile aber etwas relativiert.
Dich, mir war das schon ganz frueh klar. Meine Mutter hat, als ich 13 und 15 war, noch mal 2 Kinder bekommen. Und da sie immer ab 14 Uhr gearbeitet hat, musste ich jeden Tag aufpassen und den Haushalt machen. Aber so war es gut, dass ich beim eigenen ersten Kind schon gut klar kam. LG maxikid
Schließe mich, was das sorgenfrei angeht, meiner Vorschreiberin an. Das fand ich schon fast erschreckend, als mir das bewusst wurde. Schön finde ich immer wieder , wenn man immer wieder ein Stück mehr seiner eigenen Freiheit zurückbekommt in dem Augenblick, in dem die Kinder mehr Verantwortung für etwas selber übernehmen können. Das Erste diesbezüglich war das Kopfschütteln oder Nicken, wenn man den Löffel mit Brei vors Gesicht hielt. Was hat das bei uns die im ersten Jahr immer angespannte " Fütterung" erleichtert. LG rox
die Verantwortung und Arbeit war mir schon bewusst - deren Ausmaß und dass es so eine bedingungslose Liebe geben kann, das eher nicht. ich find die Homepage schön, aber solche Gefühle können überall kommen, in Tirol,Skandinavien, in Amerika und auch in Dtl.
Dauerarbeit habe ich erwartet. Dauerverantwortung - i.S.v. Mitdenken, für das Kind denken - habe ich angesichts der vielen Söhne gelernt. Was mich belastet und ich nicht erwartet habe, ist die permanente Sorge um die Kinder, die mit deren steigender Selbständigkeit ebenfalls zunimmt. Mit 5 Kindern haben wir das allgemeine Lebensrisiko vermutlich maximiert. Rein rational ist einem das klar, aber wenn es um die eigenen Kinder geht ... Zudem beobachte ich bei mir mit zunehmendem Alter eine abnehmende allgemeine Sorglosigkeit. Gruß Anna
ich hab drei Kinder und ehrlich gesagt ist mir permanente Sorge fremd. Natürlich gibt es viele Phase, in denen man sich Sorgen macht, aber permanent? Sicherlich nicht das Positive überwiegend...
Auch was die Verantwortung angeht muss ich sagen, dass ich so die Einstellung habe, dass an irgendeinem Punkt des Erwachsenseins der Kinder auch mal Schluss ist. Mein Großer ist jetzt aus dem Haus, studieren, und ich muss sagen, dass ich ihn seine Belange selber regeln lasse. Zahlen müssen natürlich wir Eltern... aber das war mir bei Geburt auch schon klar...
Ich weiß gar nicht, ob ich mir überhaupt Gedanken gemacht habe. Ich wusste: Kinder schreien. Kinder brauchen frische Windeln, Job ist erst mal Nebensache (ich dachte, ich bekomme ihn irgendwie wieder). Ich wollte Stillen Ich wusste nicht, das Zähnchen einschießen können, das es Kümmelzäpfchen gibt und das ein Kind auch mal eine Schuhgröße überspringen kann. Aber ich hatte mir nicht genau ausgemalt, wie es als Mutter sein würde.
Ich habe mir vorher keinerlei Gedanken über das Muttersein gemacht. Hätte ich das getan, wäre mir vielleicht in den Sinn gekommen, dass man dann mit Leuten zu tun bekommt, mit denen man sonst nie zu tun hätte. Wer weiß, was dann gewesen wäre...
... ich hatte die allerschlimmsten Befürchtungen und sah mich lange Jahre eigentlich kinderlos (und damit sorgenfrei - ha ha ha...). Dann "passierte" mein großer Sohn und es kam bei weitem nicht so schlimm, wie ich mir das Ganze in meinen Horrorvisionen von permanentem Schreien, Armut, Hausmütterchendasein etc. vorgestellt hatte. Anders, aber nicht schlimm. Schön, aber auch anstrengend. Bereichernd, aber auch zehrend. Auf alle Fälle nicht so "romantisch", wie sich viele Menschen das Elternwerden und -sein vorstellen ;-) Und: Ich liebe es! LG
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