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Mitglied inaktiv

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Also, ich bin immer noch ratlos. Ich würde gerne hier reden können, statt schreiben weil das alles zu viel ist, für mich und mein iPad. Kurzum, wir hatten gestern das Gespräch, hab es geschafft sachlich und ohne Emotionen zu argumentieren. Die Lehrerin ist abartig narzisstisch. Zunächst kam sie mit den Vera-vergleichsarbeiten die mein Kind jeweils mit der Kompetenzstufe 5 geleistet hat. Sie übergab sie mir mit den Worten :ich hab keine Ahnung wie er so was immer schafft bei seinem Verhalten". Ich meine, was soll ich denn auf so einen Müll antworten?? Ich bat sie also mir das Fehlverhalten meines Kindes doch mal konkret zu erläutern und sie hängt sich doch tatsächlich daran auf, dass er chaotisch ist und immer etwas länger braucht seine Hefte/Stifte etc zu finden. Deshalb meint sie er braucht konsequente und strenge Erziehung. Er hat die 4 in Mathe deshalb geschrieben weil er es zeitlich nicht geschafft hat seinen kiesserblock rechtzeitig zu finden und somit erst 5 Minuten nach den anderen Kindern anfangen konnte und die Kinder insgesamt nur 10 Minute zeit hatten. Ja ganz toll, eine andere Lösung wäre gewesen sein Nachbar hätte ihm einfach ein Blatt abgegeben und alles wäre gut gewesen. Sein Ranzen ist eigentlich geordnet, ich glaube er hatte den bescheuerten Block auch gar nicht im Ranzen sondern unter der Bank. Sie hat sogar den ergotherapeuten angerufen um sich bei ihm auszuheulen. Nur mit MIR hat sie nie das gespräch gesucht, wenn ich das nicht gefordert hätte. Dann hatte ich noch ein sehr langes Gespräch mit dem ergo, der meinte das ich auch sehen soll, dass Albert trotz ihrer schrecklichen Art dennoch Bestleistungen abliefern kann, wenn er ihren eigentlichen minimalanforderungen lernt gerecht zu werden. Nämlich immer und sofort alle materialen zu finden die er so braucht und dass er, wenn er die vierte klasse bei der meistert auch stolz auf sich sein kann und die 5.klasse Gymnasium (die er nach ihrer Ansicht schaffen wird rein leistungsmässig) als Erleichterung sehen wird. So das jetzt nur schnell zusammengefasst, evtl finde ich am Montag mehr zeit, ich hab auch Hirngulasch momentan und kann nicht. Geordnet schreiben


cosma

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Kurze Frage nur: warum tust du euch das an ? Eine freundliche, das Kind annehmende und positive, unterstützende Lehrerin ist doch Grundvorraussetzung für stressfreies Lernen. Ich würde ernsthaft nach einer Alternative suchen. Die Kids brauchen liebevolle Begleitung, zumindest bis zur Pubertät. Dann finden sie eh alles doof und können sich auch gut von bescheuerten Lehrern abgrenzen. LG


Mitglied inaktiv

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der ergo hat recht, das kind schafft es TROTZ der frau, sehr gute leistungen zu erzielen. das ist das wichtigste. das mit dem block ist m.e. reine schikane. ich wette, verglichen mit a's schulranzen ist der von meinem sehr gschlampert. wenn also die monteschule und die andere schule nicht klappen, dann muß sich a also noch ein jahr durchwurlen, dann ist er die hexe los. viel wahlmöglichkeiten hast du ja nicht. vielleicht kannst du dich mit ihm quasi verbünden gegen die frau, so nach dem motto, der alten zeigen wir es. zusammen. hab ich versucht, mäßiger erfolg, aber das war 1. und 2. klasse, da war es nicht so wichtig.... ich halte dir die daumen, und a, ich weiß, sowas ist zermürbend. und man kann noch nicht mal was dafür.


Silke11

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ich darf an dieser Stelle mal RR zitieren, die über den Lehrer ihres Sohns, mit dem sie auch auf Kriegsfuß stehen, zu ihrem Sohn sagt, solche Lehrer müsse es auch geben, dann wisse man die anderen mehr zu schätzen. Glückwunsch, dass du sachlich geblieben bist und nicht emotional geworden bist, das fällt mir auch nicht immer leicht. Meinst du, er hält das eine Jahr noch durch, ohne Schaden zu nehmen? Wenn ja, dann lass ihn halt da, Veränderungen brauchen auch immer viel Energie. Ich glaube auch nicht, dass die Lehrerin absichtlich bösartig ist, also morgens schon aufsteht und sich denkt, ha, gleich mache ich den ... wieder fertig. LG


franziska1958

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Antwort auf Beitrag von Silke11

Die Frage ist muss ein Kind sich ein Jahr lang von der Lehrerin tyrannisieren lassen. Wie hoch ist der Preis dafür? Hier geht es um die Grundschule! Bei Kind 1 hätte der Plan, wir zeigen es der Lehrerin jetzt mal, super gut funktioniert. Kind 2 wäre dran zerbrochen, weil es vor lauter "nun mache ich aber alles richtig und dann zeige ich es ihr" nicht mehr DAS Kind gewesen wäre, was es eigentlich ist. Wenn eine Möglichkeit bestehen würde, dann würde ich auch wechseln. Überlege mal wie viele Schultage mit Anspannung vergehen bis er auf eine weiterführende Schule geht. Eine kurze Zeit kann man das überbrücken, aber nicht über Monate. Ich kann das Dilemma sehr gut verstehen und wünsche dir gute Nerven und für A. die richtige Entscheidung. Franziska


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von franziska1958

ich war kein "der zeigen wir's" Kind und meine Kinder können das auch nicht - generell leisten alle unter Wohlwollen mehr als unter Kritik, ich ließe ihn wechseln


MM

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Antwort auf Beitrag von Silke11

... "Der zeigen wirs zusammen!" ja nicht so schlecht, aber ich denke es kommt sehr aufs Kind und die Gesamtsituation an. Was Einsteinmama hier geschildert hat (weiss nicht ob ich alle Beiträge gelesen habe, aber doch einige) fand ich schon SEHR krass, so als wäre diese Frau wirklich ziemlich übel, geradezu psychopathisch drauf. Über einen Schulwechsel würden mein Mann und ich in einer solchen Situation als wohl ernsthaft nachdenken. Die Frage ist aber natürlich auch, wie gross der Aufwand dafür wäre, ob/wie es überhaupt machbar wäre (andere Schule halbwegs in der Nähe... usw.?) und wie gut das Kind dann DIESE Veränderung verkraften würde - auch wenn sie letztendlich zu seinem Wohl wäre, ist es ja doch auch nicht immer leicht, sowas wegzustecken... Wenn Wechsel, dann würde ich sehr genau über die neue Schule Bescheid wissen wollen, den/die Lehrer/in vorher kennenlernen wollen usw. Einfach dass ich mit gutem Gewissen mein Kind dahin schicken und ihm total überzeugend sagen kann, dass da sozusagen "alles gut wird"! Klar, garantieren kann man nie etwas, aber mit grösstmöglicher Sicherheit in Erfahrung bringen schon. Und was ich wohl auf jeden Fall machen würde, wäre mit meinem Sohn darüber reden. Mein Grosser ist jetzt ebenfalls Ende der 3.Klasse und ich bin dankbar, dass sie eine super Klassenlehrerin haben - aber wenn ich mir vorstelle, dass es so ein Problem gäbe, würde ich versuchen herauszufinden, wie er das sieht, was ihm am meisten helfen würde. Im Gespräch müsste man doch merken, ob er bei der Option "andere Schule" regelrecht aufblüht und z.B. spontan sowas sagt wie "Ach, das wäre toll - und auch ein langer Schulweg und neue Mitschüler machen mir nichts aus!" oder eher "Meinst du? Hm ich weiss nicht, die Lehrerin ist zwar so böse, aber ich mag meine Freunde und will eigentlich nicht auf eine andere Schule..." Und man merkt auch, wie er auf den "Der zeigen wir es zusammen!"-Ansatz reagiert. Wenn man es quasi so präsentiert, dass ihr jetzt ein Jahr habt, um es "ihr zu zeigen" bzw. um ihm die Schule trotz dieser Frau so angenehm und erfolgreich wie möglich zu machen, dass man sieht, ob er das dann eher positiv als Herausforderung sieht oder eher Angst hat und "Fluchtreflex" zeigt... Das alles ist ja auch ein Anhaltspunkt, finde ich. Alles Gute jedenfalls!!!


Mitglied inaktiv

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einstein berichtete. monteschule nicht möglich, da vater sich querstellt und an der anderen noch möglichen schule war sie dran. ich würde auch wechseln, aber manchmal sind einem die hände gebunden. sie kann das kind ja nicht täglich zig km fahren..... in bayern hat man ja auch das problem mit der sprengelschule, da muß man einen gastschulantrag stellen und beweisen, daß das kind genau auf diese schule muß, weil ....... in bayern ticken die uhren anders. privatschulen sind jederzeit möglich, aber mal eben 500€ schulgeld aufbringen ist auch nicht so einfach.


fiammetta

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Hi, und dafür müßte es überhaupt erst einmal Privatschulen geben. Bei uns gibt es weit und breit nur eine Montessori-Schule mit einem verhehrenden Ruf und trotzdem endloser Warteliste, weil jeder, dessen Kind eigentlich auf die Sonderschule müßte und der sich das Schulgeld leisten kann, sein Kind lieber dorthin tut. Ansonsten: Nada, nothing, niente, nichts, Ebbe. LG Fiammetta


Sailor

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Dann hat er die Lehrerin doch nicht mehr lange zu ertragen. Noch vier Wochen, was soll's?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Sailor

Nein in der Dritten. Sonst würde ich hier wirklich keinen Aufstand machen.


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chaotische, unorganisierte, nichtg anz so schnelle, aber intelligente Kinder gibt es ja durchaus öfter. Über deinen Sohn würd ich mir also mal gar keinen Kopf machen. Die Frage, wie ihr vorgehen solltet, hängt in meinen Augen auch davon ab, ob sie dem Kind grundsätzlich wohlgesonnen ist, ihn nur gerne auf Biegen und Brechen "umpolen" würde, oder ob sie ihm eben grundsätzlich nicht wohlwollend gegenübersteht und ihn das auch spüren lässt. Im ersten Fall kannst du, wenn dein Sohn ein einigermaßen starkes Selbstbewusstsein und eben außer von dir auch noch von anderen Seiten positive Rückmeldungen bekommt, sdicher noch durch das Jahr hindurchschleusen. Im anderen Falle wird es schwieriger.


fiammetta

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Hi, irgendwie werde ich den Eindruck nicht los, dass sich insbesondere unter den GS-Lehrern so manche finden, die - nennen wir es vorsichtig - etwas anders als die anderen sind. Von unseren drei Lehrerinnen in Klasse 1-4 hatte ich ja bereits geschrieben. Würde ich mich so meinen Kursteilnehmern gegenüber verhalten, dann hätte ich keinen Kunden mehr, dafür aber einen Sack voller Anzeigen. Das tatsächliche Problem liegt darin, dass sie sich im sicheren Sattel wähnen, wissen, dass der Schulleiter in 99,9% aller Fälle nichts anderes als seine Ruhe haben will und sie sich immer darauf berufen können, dass das kleine Wutzikindili sie falsch verstanden habe, hahaha, lustig-lustig. Das Kind ist also das Problem, nicht der Lehrer, nein, niemals! Kinder kann man halt auch leichter dominieren als Erwachsene, mit denen man auf Augenhöhe kommunizieren müßte. Dann wird man gerne sauautoritär, redet am Problem vorbei und schwallt die Eltern mit den eigenen Problemen mitleidheischend zu. Nicht zu vergessen: Die Eltern werden fast immer auf das Kinderstühlchen gesetzt, während Madame auf dem höheren Lehrerstuhl hockt - welch subtile psychologische Kriegsführung... - und sie mögen es absolut nicht, wenn man Stühle auf gleicher Sitzhöhe verlangt. :-) Packt er den Drachen noch ein Jahr länger? Wie lautet die Alternative? Wie soll er den Übertritt schaffen mit einer 4 in Mathe? Ist Dir der Übertritt nach der 4. Klasse unbedingt wichtig? Wie kann man die Lehrerin grillen? Verhält sie sich auch anderen Kindern gegenüber so unqualifiziert? Was sagt die Gesetzgebung zu ihrem Verhalten? Mit Recht und Gesetz werden solche Menschen nämlich wahnsinnig ungern konfrontiert und genau da würde ich sie packen. Werde ich ab dem nächsten Jahr bei unserer Tochter auch machen, d.h. ich werde keineswegs von Anfang an lieb und kooperativ sein, sondern von vornherein der gefürchtete Gegendrache. Ich kann es nur immer und immer wieder wiederholen: Es gibt Menschen, die begreifen es nicht, wenn man sich ordentlich und fair verhält, weil sie bösartig oder krank oder dumm sind. Meiner Lebenserfahrung nach sind sie meistens alles zusammen. Hat man das verinnerlicht, dann läßt man sich auch weniger einschüchtern, sondern tritt ihnen mit der imaginären psychologischen Keule entgegen und dieses veränderte Verhalten, das durch Mimik und Gestik, nicht einmal durch die Form der verbalen Kommunikation, spürbar ist, bringt sie oft zur Räson. Die sind in der Steinzeit hängen geblieben und Du, Steinchen, bist zu nett. In deren Welt heißt das nur, dass Deine Keule kleiner ist. Zieh einen RA hinzu, der Dich berät und behalte Dir Schritt bei ihren vorgesetzten Dienstbehörden vor. Du kennst dort mit Sicherheit jemanden, stimmt`s? (Natürlich, und wenn nur mit Hilfe der Virsualisierungstechnik ;-)) Ansonsten, wenn das machbar ist, informier Dich über einen Schulwechsel. War bei uns leider nicht möglich. Es gibt auch gute, motivierte, kompetente, professionelle, gesunde, liebenswürdige, kooperative Lehrer, die mitdenken können UND wollen. Ich habe dereinst ein Hauptseminar bei den Studenten auf Grundschullehramt mitgemacht, das so schlimm war, dass selbst unser äußerst geduldiger Prof nur verzweifelt den Kopf geschüttelt hat. Ich hoffe, das ist heute besser, denn mein Vertrauen in deren Kompetenz hat das nicht nachhaltig geschürt. Mich wollte unsere einstige GS-Lehrerin mit aller Gewalt auf die Hauptschule zwingen. Im Gegensatz zu ihren süßen Kinderlein habe ich aber das Gymnasium geschafft etc. Warum hat sie sich MINDESTENS 3x so vertan, dass sie mir beinahe das Leben ruiniert hätte? Wie viele Lebenslinien hat sie tatsächlich auf den Gewissen? An all das muss ich jedes Mal denken, wenn mir eine GS-Lehrerin ganz autoritär von ihrer göttlichen Weisheit erzählen will und muss mich dann immer zügeln, dass ich nicht schallend loslache... In meiner Familie gibt es nahezu keine Nichtakademiker. Jeder von uns ist so ein Chaot, dass unsere Schreibtische aussehen als hätten ein Erdbeben und ein Bombenanschlag gleichzeitig stattgefunden. Und trotzdem finden wir augenblickllich sofort und ohne zu zögern das, was wir suchen. Ich persönlich kenne auch sonst keine unchaotischen Akademiker. Man findet aber auch auf einem perfekt aufgeräumten Schreibtisch nichts, wenn man durch einen anderen Menschen völlig kirre gemacht wird. Wenn sie nicht begreift, dass jeder Mensch anders tickt, sie der Stressauslöser ist und sie ihm sogar in einer Prüfung noch extra einen Strick daraus dreht, dann legt das einen gewissen Mobbing-Gedanken nahe. Die soll ihren Job machen und das ordentlich. LG Fiammetta


lotte03

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Antwort auf Beitrag von fiammetta

Ich glaube, du bist zu nett!!!! Irgendwann ist es auch mal gut. Entweder du hältst massiv dagegen, oder suchst dir eine andere Schule. Es noch solange "auszuhalten" kann nach meiner Erfahrung dem Kind mehr (psychischen) Schaden zufügen als Frl. Rottenmeier. Gibt es noch andere Betroffene? Aussagen und Gegebenheiten sammeln, die verletzend sind, schriftlich festhalten, unterschreiben- wenn man Gleichgesinnte finden sollte!- und an den Schulleiter mit (Achtung wichtig!)Durchschrift an die Vorgesetzte Behörde.