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Schuldfrage (nein, kein "religiöses" Thema) ...

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heute passiert, folgende Situation: schmale Straße: Grundstück, öffentlicher Parkplatz, unsere Einfahrt, Grundstück (die rechte Straßenseite) Gaststätte, Einfahrt zu einer Garage, Wiese - linke Straßenseite. Es finden Straßenbauarbeiten statt, die Straße ist für die Öffentlichkeit noch gesperrt, ist fertig gepflastert, aber der Fußbweg wird gepflastert. Nur aus einer Richtung befahrbar, von oben her noch komplett gesperrt. Der Parkplatz wird von den Gästen der Gaststätte genutzt sowie von den Bauarbeitern für ihre Fahrzeuge, Aufenthaltswagen, Baumaterial usw. Soviel zur Örtlichkeit. Ich komme diese Straße reingefahren (grad vom Zahnziehen mit zig Betäubungsspritzen - hab aber noch ne ganze Zeit beim ZA gewartet), vor mir ein großer Kipper vom Straßenbau. Dieser fährt langsam die Straße hoch - aha, denke ich, der bringt neue Pflastersteine. Ich lasse ausreichend Sicherheitsabstand. Der Lkw hält, also halte ich auch. Der Lkw-Fahrer legt den Rückwärtsgang ein - ach, er bringt gar nix, er will nur auf dem Parkplatz parken, weil Mittagspause ist - er kommt mir immer näher ... ok, also nix wie ein Stückchen zurückfahren, bevor er mich über den Haufen rollt. Ich lasse mich gaaanz langsam ein bisschen zurückrollen und auf einmal macht es "bubb". Hä? Erst da registriere ich im Rückspiegel ein Auto, was genau hinter mir steht - nicht hinter mir hergefahren, sondern aus dem Parkplatz rechter Hand von mir rausgefahren. Der Fahrer steigt aus, brüllt mich an, ob ich bescheuert sei, ihm voll sein Auto kaputtzufahren ... und div. weitere im Brüllton kundgetane Beleidigungen. Ich habe dann erstmal (leider, war sehr aufgeregt) laut zurückgesagt, dass er mich erstmal nicht so anzumachen hat und ich grad von ner Zahn-OP komme. Er hat weiter rumgebrüllt, da hab ich mir den "Schaden" erstmal angeguckt - es waren ein paar Kratzer - wirklich nur Schürfkratzer - an seiner Kunststoffstoßstange (Mercedes). Diese können nur durch eine leichte Berührung vom Radkasten des rechten Hinterrades entstanden sein - wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob das überhaupt von mir war, weil rote Farbe zu sehen war, die definitiv nicht von unserem Auto stammte. Außerdem war an unserem Auto kein Kratzer (höchstens eben an der Radkappe ein bisschen, aber hier bin ich mir nicht sicher, ob es wirklich davon war oder vielleicht mal von einer geschliffenen Bordsteinkante). Er behauptete weiter, er hätte schon die ganze Zeit genau so gestanden - da habe ich erwidert, dass das gar nicht sein kann, denn er steht sozusagen voll in meiner Fahrtrichtung, dann hätte ich ihn ja bereits beim Vorwärtsfahren voll erwischen müssen. Er bestand aber weiter auf dieser Theorie. Nachdem der Mann weiter zeterte, hab ich gesagt, dass ich mich nicht weiter von ihm beleidigen lasse und meinen Mann holen gehe (wir wohnen ja dort). Er ist dann mitgekommen, da hatte der Typ sich ein kleines bisschen beruhigt. Hin und Her usw. er werde es in der Werkstatt prüfen lassen, sicher ist drunter noch viel mehr kaputt ... Dann ist er gefahren. Tja, hab ich nun Schuld/Teilschuld? Ich würde mal sagen, er hat auf dem Parkplatz gestanden, ich auf der Straße. Somit hat er auch die Vorfahrt zu beachten/gewähren - egal welches Auto in welche Richtung fährt, oder? Klar hab ich in dem Augenblick nicht richtig nach hinten geguckt (ich hatte schon registriert, dass kein Auto direkt hinter mir fährt), aber hätte ich mich vom Lkw plattmachen lassen sollen? Wenn ich wirklich gehupt hätte - das hätte noch lange nicht bedeutet, dass der Lkw-Fahrer das auch registriert und anhält.


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Hi Aus deinem Posting geht nicht hervor , ob ihr die Polizei gerufen habt!? Wenn ihr das NICHT getan habt, warum? LG Miriam


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nein, keine Polizei, weil es nur ein Bagatellschaden ist (nennt man das so?) und so Kleinkram klärt man eigentlich untereinander - bei nem abgefahrenem Spiegel hol ich auch keine Polizei. Einmal vor vielen Jahren war die Polizei dabei, da haben die uns alle angemacht, wieso wir nicht sofort die Straße geräumt hätten, das kostet gleich nochmal extra usw. - tja, bloß, wenn ich von der Straße runterfahre, kann man auch mit Polizei nichts mehr genau nachvollziehen.


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Hoffentlich hat das keiner gehört als du ihm von der Zahn OP erzählt hast, generell darfst du danach kein Auto fahren und hättest dich abholen lassen müssen( äh ja tut zwar normal keiner, aber gerade bei schuldfragen und Versicherung von Bedeutung)... kann dir passieren dass die Versicherung nicht zahlt weil du unter " Medikamenten" Einfluss gestanden hast, wenn der Typ das - gesetzt dem Fall er macht ne Anzeige oder gibt das bei der Versicherung so an, so aussagt und dann das auch noch jemand anders gehört hat... ups... Naja und wenn der Arsch eh schon so Unfreundlich war hät ich schon die Polizei geholt, was ist wenn der jetzt zu nem befreundeten Mechaniker fährt, allerhand richten lässt und dann aber sagt das kam von euerem " Zusammenstoss"??? Ich hät mir das polizeilich absichern lassen... Kann man nur hoffen das der Depp kein anzeigefreudiger Choleriker ist. Tina


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Ich hoffe auch, das Du da nichts von der Zahn-Op gesagt hast... Ich hätte selbstverständlich die Polizei gerufen ( und wenn die rumgemault hätten wegen einer bagatelle, dann auch gleich den ihr Vorgesetzter) weil ich mich nicht von irgendsoeinen Spacko anbrüllen lassen würde. Das hat denn schon bald etwas von Nötigung und so an sich. Und nicht der hat Recht, der am lautesten schreien kann. Ohne Polizei geht es nur, wenn die Sachlage eindeutig ist und die Beteiligten vernünftig, sprich, ich fahre Dir den Spiegel ab und sage ups, sorry, wollte ich nicht. Hier ist meine Versicherung. schon mal daran gedacht, das dieser Fahrer eventuell Dir einen schaden unterjubeln möchte? Wenn man so schreit, dann will man(n) einschüchtern. (Sorry Schwoba, ist aber so) ich hoffe, Du hast jetzt nicht zu große Scherereien damit Grüße


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hallo tja wollte das selbe wie tina schreiben - hoffentlich hat er das mit der zahn-op nicht registriert sonst kann es echt dumm laufen für dich - mfg pflaumenmus ach,ja und das mit dem rückwärtsfahren schaut auch nicht gerade gut für dich aus - sorry !!!


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ja, doch ich hab das (blöderweise) schon erwähnt, wo ich herkomme, aber ich war noch ziemlich lange nachher beim ZA im Wartezimmer, bevor ich überhaupt losgefahren bin.


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... denn Du bist rückwärts gefahren, was einer besonderen Sorgfalt unterliegt und er ist aus einem Parkplatz ausgeparkt ohne sorgfältig die Lage auf der Straße zu kontrollieren. Sonst hätte er ja gesehen, dass bei Dir die Rückleuchte brennt. Ich geh' jetzt mal davon aus, dass Du nicht Zahn-OP, sondern "Kontrolle beim Zahnarzt ganz ohne bohren" gesagt hast... Hat einer von euch Bilder vom Unfall gemacht? Gruß Shinead


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Teilschuld wäre ja ok und auch verständlich. In der Aufregung habe ich eben blöderweise das Zahnziehen erwähnt ... aber es waren fast 2 Stunden seit den Spritzen vergangen und ich denke mal, dass der andere auf diese Erwähnung überhaupt nicht gehört hat, weil er mit Brüllen viel zu sehr beschäftigt war ... Nee, Bilder haben wir keine gemacht, das fiel mir dann auch ein, als der weg war. Hätt ja brauchen bloß den Foto aus dem Haus mitnehmen.


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Oh man, hättet Ihr mal lieber die Polizei geholt! Hatten wir auch mal und plötzlich war es ein Riesenschaden! Man ahnt als Frau nicht, was sich alles hinter einer Stroßstange verbergen kann! Da kann ja jetzt alles verschoben sein! Falls da noch was kommt, würde ich auf jeden Fall überprüfen lassen, ob das überhaupt von Dir kommt! Nicht, dass der Schaden schon da war und er nur einen Dummen brauchte.


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..... Meine Freundin und ich mit ihrem Auto zum einkaufen gefahren. Sie holt mich nach einer "Karusellfahrt" vom obersten Stockwerk immer ab nachdem ich vom dritten Parkdeck beide Einkaufswägenm runter bringe und dan nur in das bereitrs wartende Auto einsteige. Ab dem ersten Parkdeck hat man auf der Rolltreppe einsicht in das gesamte Erdgeschoß und ich bück mich um sie zu suchen. Und sie steht wie immer Am Ende eines Zebrastreifens( nicht vorher sondern der hört da schlagtartig auf, und ich wink noch in Cockpit des Autos, in dem ja auich mein Kind sitzt und dann bin ich verschwunden in die Halle um die Wägen abzugeben. Keine 30 sec später stehe ich wieder auf dem EG und sehe schon meine Freundin aus dem Auto ausgestiegen, und eine andere wild gestikulierend. Sie hatte behauptete meine Freundin sei im Rückwärtsfahren ihr draufgefahren ( auf einer noch ca 15, geraden Strasse, keine Parkbucht oder so wo sie rausgefahren wäre und meine Freundin behauptet noch nicht mal den Wagen angelassen zu haben geschweige denn den Rückwärtsgangeingelegt zu haben. Die andere holt sofort die Polizei und als die kamen : alles aufgeschrieben und dann meinte der eine, das man immer für solche agatellschei..e die Polizei brauche, die eh nichtrs machen könne, da Unfall innerorts Kaufhausgelände bla bla. Die andere lässt es auf einen Rechtstreit ankommen. MeineFreundin Hätte sogar ne Teilschuld anerkannt, weil sie meinte, na ja, das war kein regulärer Parkplattz. Gericht, hat meiner Freundin völlig recht gegeben. Die andere musste quasi alles einschli. Reperatur am Auto meiner Freundin zahlen. Und die Begründung der Hintermann hätte aufzupassen. Notfalls auf die Rücklichter in so einem Fall. Also ertmal Polizei hät überhauptnix gebracht und da meine Freundin rechtsschutz versichert ist hat sie sichj auf ein Verfahren einlassen können. Hätte ( zwar nicht meiner Meinung nach) auch anders gedeutet werden können. Lange Rede kurzer Sinn wenn Schuld , dann höchstens Teilschuld. Und erkundig dich bei deinem Zahnarzt was du gespritzt bekommen hast den in der Regel ist es irgendein Lidocain Präparat, das rel. schnell wieder abklingt. Einfach mit dem Zahnarzt Tacheles reden, ob du wg des Medikamentes Teilschuldig bist. Liebe Grüße Johanna


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Ich stand auch mal nicht verkehrsgerecht an einer Straße mit 2 Rädern auf dem Gehsteig um meinen Sohn aussteigen zulassen. Wollte danach wieder in die Straße einfahren, fuhr auch kurz an, sah dann einen von hinten sich näherenden Wagen und stoppte wieder ab, um den erstmal vorbeizulassen. Und die Tussi fuhr voll in mich rein. hatte wohl den Meter, den ich bereits vorgefahren bin, nicht beachtet und rammte mich mit der vollen Breitseite. Ich hatte aber zuvor noch wild gehupt, was sie aber wohl nicht gehört hat. So, sie stieg aus und schrei mich an, dass ich bei ihr reingefahren sei. ??????? - ich stand. Ok, Polizei geholt. Die gab meiner Version recht, nachdem sie sich alles angesehen hatte. Sodele, nun hatte der Besitzer dieses Autos (Taxiunternehmen) eine tolle Rechtsschutzversicherung. Der Gutachter kam, befand, dass ich in´s Auto reingefahren bin und ich bekam 100%, sie 0% Schuld. Ich hab an meine Versicherung egschrieben wie der Weltmeister, denn die ging ja dabei auch gleich wieder 30% oder so nach oben. Keine Chance. Der REchtsanwalt des anderen war einfach pfiffiger als ich - ist ja wohl auch sein Job. (Ich kenne ihn´sehr gut und hab ihn auch gleihc mal verseggelt *ggg) Ende vom Lied: Ich 100% Schuld, mein Auto durfte ich selber bezahlen, die Versicherung ging hoch. Und das, obwohl ich 0% Schuld hatte. Nur, weil diese Dooftussi gelogen hat was das Zeug hielt (hatte wohl Angst um ihren Arbeitsplatz) und der Gutachter wohl Tomaten auf den Augen hatte - oder bestochen wurde oder wasweißich. Denn, sogar die Polizei hat gesagt, an Hand der Schleifspuren könnten sie nur meine Version glauben. So viel zu Gutachtern. Also, auf jeden fall Rechtsschutzversicherung abschließen. Denn ohne ist man immer der Mops. Ob man im Recht ist oder nicht. Grüßle Silvia


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...und dir recht gab, wieso hast die Beamten nicht als Zeugen vorladen lassen? Haben die ein Protokoll aufgenommen. Was mich allerdings wundern würde, sie unseren Fall oben. Gruß Johanna


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Das die Tussi erst mal Vollgas gibt, da sie ja mit Autofahren Kohle macht dürfte, hätte dich nicht ins Boxhorn jagen dürfen. Diese Leute wollens genau wissen. War da eine Gerichtsverhandlung und du allein und sie mit Anwalt oder wie? Gruß Johanna


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Keine Verhandlung. Da ich ja alles selber hätte zahlen müssen. da war überhaupt nichts zu machen. Da meine blöde VErsicherung die Schuld zu 100% anerkannt hat, hatte ich echt schlechte Karten. Ich hab denen auch gesagt, dass die Polizei das anders sieht etc. Hat aber niemanden interessiert. Echt net. Ich hab schriftlich und mündlich Einspruch eingereicht. Keine Chance. Was willst machen? Wie gesagt, Gerichtskosten, Anwaltskosten etc hätte cih alle selber zahlen dürfen. Und mein eigener Schaden war eh net so schlimm bei meiner Rostmühle. Hat ein KFZ-Kumpel auch für Umme gerichtet (bzw, ich hab ihm ne EInladungskarte gestaltet). Aber ärgerlich war halt, dass meine Versicherung hoch ist. Und inzwischen hat sie mir auhc gekündigt. Denn, seit mein Sohnemann auch mit dem AUto fährt, hat man sie nun doch öfters mal gebraucht, grmmml. Aber trotzdem, da bist jahrelang in ner Versicherung und hast ca 4 (kleinere) Vorfälle, von denen man bei 2 Unfälle gar nichts kann (der andere war Glatteis - Marius) und sie kündigen den Versicherungsschutz. Unmöglich, oder?! Grüßle Silvia


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beim rückwärtsfahren hast du eine besondere verkehrssicherungspflicht! stell dir vor es hätt ein kind da gestanden-hättest du es gesehen??? mal davon ab, das es mit ein bißchen warten nach der narkose nicht getan ist... jedenfalls (auch vom "treffer" aus betrachtet-bist du schuld!


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Klar die Versicherung zahlt nun den 100% sSchaden, damit sie dich hochstufen können und mehr kassieren letztendlich. Schweinerei. Da muß man doch was machen könen. Welche Versicherung hast den? Gruß Johanna


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hat erst einmal derjenige Schuld, der auffährt. Ich war schon in beiden Situationen. Einmal bin ich jemanden aufgerollt, einmal ist mir einer Rückwärts vorne drauf gefahren. Und beide Male war der fahrende Teil Schuld. Du kannst ja mal bei deiner Versicherung Bescheid geben, daß du den Schaden eventuell zurückkaufen möchtest, dann wirst du nicht hochgestuft. Er sollte allerdings nicht zu hoch sein, dann lohnt es sich nicht. Gruß Franka