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Schulbegleitung! Wie entscheiden?

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Schulbegleitung! Wie entscheiden?

Obsti

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Hallo, Ihr Lieben Ich möchte Euch heute mal nach Eurer Meinung fragen. Ich arbeite als Schulbegleiterin, nunmehr das 2. Jahr in einer Realschule. Hier begleite ich einen Jungen mit Autismus- Spektrum- Störung. Dieser kommt im Herbst in die 7.Klasse. Sehr wahrscheinlich wird er , zumindest das 1. halbe Jahr, noch Hilfe brauchen. Entschieden ist aber noch nichts. Obwohl wir die 2 Jahre gut miteinander ausgekommen sind, lehnt er die Begleitung zunehmend ab. ( er wird 13 ). Nun habe ich 2 neue Anfragen. Aber eine , von einer sehr guten Freundin, deren Sohn in die Förderklasse geht. ( bei uns im Ort ). Und eine von meiner eigenen Schwester. Die Tochter wird auch Begleitung brauchen. ( anderer Landkreis ). Mich würde interessieren, was würdet Ihr machen? Wie würdet Ihr entscheiden? Ich bin unsicher. Liebe Grüße, obsti


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Obsti

Kannst du dir die zu begleitenden Kinder selbst aussuchen?


Hinze

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Die selbe Frage stellt sich mir auch, die Lauch1 gestellt hat. Das Kind von deiner Schwester würd ich NICHT nehmen !!! Bei Verwand- oder Bekanntschaft würde ich eher Abstand halten.


Keksraupe

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Antwort auf Beitrag von Obsti

ich würde, wenn ich entscheiden MÜSSTE, die Freundin nehmen. ABER: Ich würde niemals mit Verwandten arbeiten... Auch bei der Freundin würde ich aufpassen. Verkraftet sie es, wenn du beispielsweise eine realistische einschätzung vom Kind gibst? Oder ist sie da evtl sehr eigen, will, dass ihr kind mehr kann als es kann? Ich habe gerade eine Freundin betreut, deren Kind nach einem Trauma schwerst behindert ist. Das hat ziemlich an unserer Freundschaft gerüttelt, da ich ans Jugendamt weiterleiten musste wie ich die Situation realistisch einschätze, und ich leider sagen musste, dass si emit kind einfach überfordert ist und noch Hilfe benötigt.


Sunny76

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Antwort auf Beitrag von Obsti

Das Kind von meiner Schwester würde ich niemals nehmen. Ich habe ein supergutes Verhältnis zu meiner Schwester. Aber in Erziehungsfragen sind wir einfach sehr unterschiedlich. Da wurde es garantiert über kurz oder lang krachen. Das wäre mir der Job nicht wert, vor allem da du ja auch noch eine Alternative hast.


Leena

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Antwort auf Beitrag von Obsti

Ich würde eher ungern mit dem Kind einer sehr guten Freundin arbeiten wollen - aber erst recht nicht mit dem Kind meiner Schwester. Wäre also beides nicht wirklich etwas, was ich machen wollen würde, wenn ich es mir aussuchen könnte. :-/


Obsti

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Antwort auf Beitrag von Leena

Ja, so ähnlich habe ich auch schon gedacht. Wirklich aussuchen kann ich mir die Kinder eigentlich nicht ! Aber, ich bin von beiden gefragt wurden! Bei dem Kind meiner Freundin könnte ich schon mitreden, da es über den Träger angemeldet wird, für den ich arbeite! Alternativ wäre da noch die Betreuung des pubertierenden Autisten. Aber evtl nur für ein halbes Jahr. Obsti


IngeA

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Antwort auf Beitrag von Obsti

Das ist eine Entscheidung, die solltest du zusammen mit dem Jugendamt, den Eltern und dem Jungen in einem Entwicklungsgespräch klären. Und zuallererst würde ich darin klären, ob du überhaupt abkömmlich bist oder nicht. Wenn der Junge weiter Hilfe braucht, wäre ein Wechsel wahrscheinlich eher schlecht. Was die anderen beiden Anfragen anlangt sehe ich es ähnlich wie die anderen: Vermische niemals den Job mit Privatem und das tust du, wenn du das Kind einer Freundin oder der Schwester fachlich betreust. Die Zusammenarbeit ist schwieriger und es ist schwieriger auf der sachlichen Ebene zu bleiben, weil eben noch viele Emotionen mitspielen. Man kann sich nicht so leicht abgrenzen und viele Dinge sieht man mit etwas Abstand und ohne verwandtschaftliche Beziehungen deutlicher als durch die rosa Emotionsbrille. Und es kann auch eurer Beziehung schaden, wenn du als Betreuerin Dinge nennen MUSST, die die Eltern nicht hören wollen. LG Inge


lara30

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Antwort auf Beitrag von hanfri

Ich bin selbst Mutter eines besonderen Kindes- Asperger Syndrom! Mein Sohn hat so seine Probleme was das Einfühlungsvermögen in seine Mitmenschen betrifft- ABER ich bin sehr froh, dass er, mit I-Helfer, eine Regelschule besuchen kann! Auf einer Förderschule würde mein Sohn nämlich UNTERGEHEN, weil er einfach zu schlau ist! Mittlerweile amtlich, er ist den anderen weit voraus! Man muss da schon unterscheiden und nicht einfach sagen: Alles Mist!


Obsti

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Antwort auf Beitrag von lara30

Danke! @ lara 30. So ähnlich ist es in diesem " Fall" auch! Obsti


Obsti

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Antwort auf Beitrag von lara30

Danke! @ lara 30. So ähnlich ist es in diesem " Fall" auch! Obsti