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rollstuhl mieten...

rollstuhl mieten...

groschi

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suche mir gerade die augen blutig und telefoniere die ohren wund.. also: mein neffe geht dieses jahr mit zur kommunion. meine mutter kann nur noch extrem schlecht laufen und sagte mir heute morgen in einem nebensatz, dass sie sich nicht zutraut. mit einem rollator zu laufen. nun muß ein rollstuhl her. sanitätshäuser verkaufen und vermieten nicht. wo bekomme ich denn in drei wochen für 2 tage einen rollstuhl her??


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von groschi

Hi, ich würde mich mal bei der nächstgelegenen Apotheke erkundigen. Mich wundert, dass die Sanitätshäuser bei euch keine Rollstühle vermieten, hier geht das nämlich schon, so weit ich weiß. Hast du schon mal unter "Rollstuhl mieten" für deine Region gegooglet? Könnte sein, dass du da auch fündig wirst... LG Nicole


kati1976

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also ich wundere mich auch ich kenne das hier, das rollstühle auch vermietet werden eventuell mal bei der krankenkasse anrufen ob die einen tip haben wo man einen rollstuhl herbekommen kann


groschi

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der dritte eintrag wies auf die stripperin joyce hin... aber mit der apotheke ist echt ne gute idee. da frag ich gleich mal nach. danke schön


GoLLoM

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Antwort auf Beitrag von groschi

Krankenkasse fragen Altenheim fragen Orthopädie- und Sanitätsfachgeschäfte ---- oder bei Real o.ä.nen günstigen faltbaren Rolli kaufen und dann zurückgeben? .. ---im Wochenblatt inserieren`? Bei uns kann man Rollis auch beim Sanitätshaus leihen... machen die nur nich gern, weil se daran nix verdienen...


CoLuMa

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Antwort auf Beitrag von groschi

Hallo, geh zu ihrem behandelnden Arzt (am besten der, der den Rollator verschrieben hat) und lass Dir ein Rezept über einen Leihrollstuhl geben. Ist meist für 4 Wo. Bei uns überhaupt kein Problem?! Liebe Grüße, Cordu


Zzina

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Antwort auf Beitrag von CoLuMa

schliesse mich CoLuMa an, der Hausarzt müßte einen Rollstuhl auch für einen Zeitraum verordnen können. Ansonsten mal bei der Krankenkasse fragen, die haben meist ein Sanitätshaus an der Hand, wo sie ihren Bedarf beziehen dort ist es mit ein paar netten Worten, sicher möglich einen Rollstuhl leihweise zu bekommen. Sehr sonderbar finde ich die Einstellung einen bei Real zu kaufen und dann nach Benutzung wieder zurückzugeben.....!!!!! Drücke Euch die Daumen das es klappt, so eine entspannte Familienfeier ist einfach schöner (wobei mir eben einfällt geht es nur um den Weg in und um die Kirche oder dann auch zum Lokal hin ?? Manche Gemeinden haben auch Rollstühle, vielleicht da noch mal anfragen ) LG


FrauFrosch

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Antwort auf Beitrag von Zzina

Wir bekamen einen vom Hausarzt verordent. Oma wollte zur Beerdigung ihrer besten Freundin mit. War aber auch nicht mehr gut zu Fuss. grüße Tanja


golfer

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Friedhofsverwaltung fragen....alle größeren Friedhöfe haben Rollstühle für Beerdigungen vorrätig.....wusste ich bis vor kurzm auch nciht.....gerade weil ältere Leute3 oft auf Beeerdigugnen sind....sind die da vorrätig...ggf ausleihen gegen eine Spende.....


groschi

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Antwort auf Beitrag von golfer

der rollstuhl ist nur für den kirchweg angedacht. gefeiert wird bei meiner schwester daheim: obergeschoss mit steilen treppen...meine mutter kann da also nicht dran teilnehmen. meine schwester feiert aber nochmal nach ich habe jetzt überlegt, dass ein leihrollstuhl "unsinn" ist. auf lange sicht ist ein eigener rollstuhl einfach vorteilhafter. sie käme dann öfter raus und ist mobiler. problem ist nur, dass sie sich jetzt schon schämt, mit rollator vor die tür zu gehen. rollstuhl empfindet sie als einen weiteren schritt ins grab... aber nun gut, dann werde ICH jetzt halt mal die zügel in die hand nehmen und alles beantragen (sie weigert sich, eine pflegestufe zu beantragen, denn das machen nur alte,kranke menschen...)


Morla72

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Antwort auf Beitrag von Morla72

Meine Großtante war ähnlich: sie hat sich stets geweigert, zum Seniorentreff bei ihr um die Ecke zu gehen, wo wirklich nette ältere Herrschaften waren. Sie meinte "was soll ich da, da sind nur alte Leute". Die "alten Leute" waren im Schnitt mindestens 5 Jahre jünger als sie und meistens auch noch viel fitter.


fiammetta

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Antwort auf Beitrag von groschi

Hi, zum Rollstuhl ist alles gesagt. Aber: "sie weigert sich, eine pflegestufe zu beantragen, denn das machen nur alte,kranke menschen" - bei soetwas kommt mir immer das Kotzen. Dieselbe Show haben meine SE abgezogen bis ich ihnen vorgerechnet habe, wieviel sie im Monat haben, wieviel sie und ihre Pflege kosten. Sie hatten dann die Wahl zwischen daheim in der vertrauten Umgebung zu bleiben und dem Umzug ins Pflegeheim, das das Pflegegeld auf jeden Fall beantragt hätte. Tatsächlich fehlten uns die finanziellen Mittel, um ein Pflegeheim zu bezahlen, d.h. die eigentlich leere Drohung kam an - anders wollten sie es leider nicht verstehen. Durch das Pflegegeld konnten dann wenigsten die Medikamente und Windeln bezahlt werden (einigermaßen). Mir hat schon das gereicht, womit ich sie außer der Pflege unterstützt habe und glaub `mir, das war finanziell nicht wenig - ihre Schmarotzertöchter konnten ja nicht arbeiten, um etwas beizusteuern (So ein Zufall aber auch!)... Von dem Pflegegeld haben wir selbst nichts gehabt, obwohl es uns zugestanden hätte. Nur: Wenn die Kosten insgesamt zu hoch sind, dann stopfst Du die Löcher eben mit dem, was Du kriegst. Es ist auch eine Frage des Respekts Dir gegenüber, wenn Du für ihre Pflege zuständig bist - es steht Dir zu. Übrigens: Bei dem Besuch durch den Medizinischen Dienst stellen sich alte Leute gerne so dar als könnten sie noch locker-lässig alles alleine wuppen. Sie reißen sich zusammen und klappen dann um, kaum dass der Beauftragte draußen ist. Da sind sie nämlich vor Publikum ganz toll und anschließend kann der Pflegende sie wieder hochpampern. Das Phänomen ist weithin bekannt, aber der Beauftragte kann auch nur das aufschreiben, was ihm vorgeführt wird. Sei also unbedingt dabei und leg auf jeden Fall Widerspruch gegen die erste Ablehnung ein, denn damit wollen sie viel Geld sparen. Viele Leute lassen sich durch den abschlägigen Bescheid ins Bockshorn jagen, lass Dich darauf nicht ein. LG Fiammetta


fiammetta

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Antwort auf Beitrag von Morla72

Hi, die Texte kenne ich auch. Andererseits fühlt man sich selbst wahrscheinlich nicht so greisenhaft wie man die anderen wahrnimmt. Das fängt ja jetzt schon an, wenn ich mir bei manchen 35jährigen denken "Huch, schaut die aber alt und verlebt aus". Selbst bin ich 43 und bin selbstverständlich noch blühend jung. Das ist die eine Seite. Die andere ist, dass alte Leute viel erlebt haben, jetzt aber eben nicht mehr so viel Erlebnisinput kriegen, z.B. weil sie körperlich nicht mehr so gut mithalten können oder ihnen auch die finanziellen Mittel fehlen. Folglich spricht man über die Vergangenheit und die wird entweder verklärt, um selbst ganz toll zu sein oder ganz schrecklich dargestellt, um damit auch Anerkennung zu erhalten. Ich kann mir schon vorstellen, dass einem das auf Dauer gewaltig auf die Nerven gehen kann. Ich habe aktuell eine fast 90jährige Kursteilnehmein, geistig ultrafit, die im Plenum kaum etwas versteht (im Einzelgespräch schon) und sie kommt v.a., weil sie die alten Leute im Heim nicht packt. Sie sagt, da kommen nur die eigenen Geschichten von früher, ansonsten Desinteresse - da ist unser Kurs eine willkommende Abwechslung, weil sie eben junge Menschen um sich hat und so am aktuellen Leben wenigstens ein bißchen teilhaben kann. Finde ich bewundernswert. LG Fiammetta


Morla72

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Antwort auf Beitrag von fiammetta

Ja das ist toll. Meine Oma (Mutter meines Vaters) war auch so. Mit 90 körperlich leider sehr eingeschränkt, aber im Hirn topfit. Da hat sie uns alle noch in die Tasche gesteckt. Konnte kaum noch TV sehen (Augen) sondern hat es mehr gehört (mit Kopfhörer, laut!), kannte sich aber im aktuellen Tagesgeschehen, Politik, Klatsch und Tratsch besser aus als wir. Oder fragte nach Bekannten von uns, von denen wir mal erzählt haben, die sie aber nicht persönlich kannte, konnte aber immer alles einordnen. Und ein sehr freundlicher, lebensfroher, bescheidener Mensch. *seufz* Leider ist meine eigene Mutter in keiner Hinsicht so...


groschi

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Antwort auf Beitrag von fiammetta

vor ein paar jahren hatten wir schon einmal eine begutachtung. meine mutter konnte auf einmal richtig viel... ich kann sie ja verstehen: sie hat jahrzehntelang selber in der altenpflege gearbeitet und auf einmal gehört sie zu den "alten". geistig fit, aber körperlich geht es einfach nicht. sich einzugestehen, dass man alt ist, muß schwer sein. wenn man dann bedenkt, dass sie ein wirklich hartes leben hatte und sich ihr rentner-dasein anders vorgestellt hat, hat sie auch mein mitgefühl. mein fehler war, dass ich sie zu sehr betüddelt habe,als sie vor einigen jahren schwer an einer lungenentzündung erkrankte. es wurde ihr alles abgenommen und nun kann sie wirklich nicht mehr. dazu eine depressive verstimmung und man hat das dilemma. nur wie lernt man, sich zu emanzipieren, ohne den anderen geliebten menschen zu verletzen? wie grenzt man sich ab, wenn man räumlich dicht aufeinander hängt? ich will sie ja auch nicht bevormunden oder entmündigen, nur denke ich, entweder ist man so krank und hilfebedürftig, dass man sich hilfe holt oder zum arzt geht oder man hört auf zu jammern... ach, momentan ist´s schwer


Minimaxi

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Antwort auf Beitrag von groschi

Bekannt haben einen für wenig Geld bei Ebay gekauft. Nach oben könnte man sie z.B. durch das rote Kreuz, Johanniter usw. bringen lassen.Natürlich auch wider nach unten


Zzina

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Antwort auf Beitrag von Minimaxi

nach oben kann man sie auch vom Fahrer eines Rollstuhltaxis bringen lassen, kostet zwar extra aber die sind darauf geschult.