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Hallo Zusammen, zum Thread "Kinder in der Kirche" von Schwobi wurde unter Anderem geschrieben, eine Mama aus einem anderen Forum hätte sich über die bösen rauchenden Tischnachbarn geäußert. Das hat mich auf die ketzerische Idee gebracht, Euch mal zum Thema Rauchen zu befragen: In Italien wurde das absolute Rauchverbot durchgesetzt. Das hätte ich persönlich von Italien garnicht erwartet! Was haltet Ihr von einem Rauchverbot in der Öffentlichkeit in D? Mir ist klar, dass die Frage polarisiert, deshalb seid bitte nett zueinander! LG schnappi


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Hab es tasächlich nie probiert, weil ich es eklig fand. Aber - ein absolutes Rauchverbot in der Öffentlichkeit ist einfach blödsinnig. Ich fand es damals in olle DDR gar nicht so verkehrt, daß in der Mittagszeit in Gaststätten nicht geraucht werden durfte. Und ich habe es in USA und Kanada genossen, Nichtraucherplätze im Restaurant zu bekommen, zumal ich damals schwanger war. Aber, warum sollen die Leute nicht "öffentlich" rauchen dürfen??? Auf Bahnsteigen im getümmel mag ich es aber gar nicht, wegen der Brandgefahr. Trini


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ich rauche nicht, aber es stört mich auch nicht wenn an offenen plätzen geraucht wird. eine teilung in restaurants würde ich begrüssen. die gastronomie würde einen einbruch erleben, dürfte zb in einem biergarten nicht mehr geraucht werden...


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Ich bin und war schon immer der Ansicht, dass Raucher lernen müssen auf andere Rücksicht zu nehmen - nicht nur, weil Rauchen nicht nur die eigene Gesundheit gefährdet sondern auch, weil es einfach stinkt. Man erwartet ja auch von den Mitmenschen eine gewisse Körperpflege und ich finde ein Raucher riecht schlimmer als so mancher Obdachloser. Und Nichtraucherzonen lösen das Problem leider nicht, weil der Rauch sich nicht an solche Schilder hält. Was die Leute bei sich zuhause machen - nicht mein Problem, aber in der Öffentlichkeit ... Was mich zum Beispiel wahnsinnig ärgert ist immer wieder folgende Szene: Es regnet, man kommt mit Kinderwagen an eine Haltestelle und was ist? Man kann sich mit Kind nicht unter das Dach stellen, weil da drunter gequalmt wird, was das Zeug hält.


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taddy


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Es geht glaube ich nicht um die Öffentlichkeit, sondern um konkrete öffentliche Räume. Räume zeichnen sich eben dadurch aus, daß sie bedacht sind, der Rauch also nicht ungehindert abziehen kann. Also wenn jemand draußen raucht, ist mir das wurscht. Aber was mich echt anwidert ist, daß man als Nichtraucher praktisch keine Kneipentour machen kann, ohne danach wie ein voller Aschenbecher zu riechen. für mich ist das so, daß mir eigentlich eine Lebensoption, die ich auch gerne hätte dadurch genommen wird, denn ich liebe es eigentlich, auch mal eine Nacht mit Freunden um die Häuser zu ziehen. Aber jedesmal ist mir danach kotzübel und elend, und das liegt nicht daran, daß ich dann zuviel trinke, sondern ausschließlich am Rauch. Außerdem ist mein Mann DJ, das heißt ihm gehts genauso. Ich habe Asthma, er hat Neurodermitis und sowohl für meine Lungen als auch für seine Haut ist das richtig scheiße. Raucher argumentieren natürlich gerade was Kneipen und Discos angeht, daß das für sie zum Ausgeh-Erlebnis dazugehört und daß das wirtschaftlich erhebliche Konsequenzen hätte, wenn sie das nicht mehr dürften. Das stimmt wohl auch- aber mich ärgert einfach die Assymmetrie der Situation: Ein Raucher kann sich ohne Probleme in einer Nichtraucher-Umgebung aufhalten, wenn er zum Rauchen kurz nach draußen geht - ein Nichtraucher fühlt sich aber durchgehend unwohl, wenn er im Qualm stehen muß (mal ganz unabhängig vom Gesundheitsrisiko). Ein Kompromiß wäre folgender: es müßte Raucherecken in öffentlichen Räumen geben, die sich eben nicht nur durch ein Schild auszeichnen, sondern eben zusätzlich durch ein ausgezeichnetes Belüftungs- und Dunstabzugssystem. Denn ich habe im Grunde nichts dagegen, wenn jemand raucht sondern nur damit, daß ich den Rauch einatmen soll. Während meiner Studienzeiz gab es sogar eine Bibliothek, in der man beim Arbeiten rauchen durfte. Die hatte superhohe Decken und eine gute Klimaanlage da fand ich das sogar gut, weil man es erstens nicht gerochen hat, und mir das auch sehr tolerant erschien. Was mich in der Diskussion allerdings auch stört, sind Leute, die sich übers Rauchen ereifern, zugleich aber dicke Autos fahren, oder sich vor ihren Kindern die Haare färben oder die Nägel lackieren müssen.


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entschuldige mal bitte aber wieso stinkt ein Raucher wie ein Obdachloser??? Fühle mich gerad ein wenig angeriffen ich bin Raucher!!!!!!!!!! Aber der Vergleich hinkt ja wohl ein wenig. Nimm es mir nicht aber ich glaub da hast du wohl ein wenig übers Ziel hinausgeschossen. LG Rita


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du riechst es halt nicht ! :-) Bei mir hat es fast ein viertel Jahr gedauert bis ich es riechen konnte. Als Raucher roch ich nie was(!), als Nichtraucher schon. Ich hab min. 2 Päckchen täglich weggezogen, heute bin ich Nichtraucher und rümpf nur noch die Nase. Es ist so ! Auch wenn die Wahrheit wehtut ! Grüßle


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ehemalige Raucher schlimmer geht es ja wohl nicht. Glückwunsch zum Nichtraucher,wie hast Du das gemacht???? LG Rita


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"wie manch ein Obdachloser" ;-) Und ich weiß, wovon ich rede. Ich hab ne Zeit lang in einem Hilfsprojekt für Obdachlose geholfen.


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versteh mich nicht falsch, jeder darf bei mir Rauchen soviel er will und muß, ich sage da nur live and let die ! :-) Ich hab nix gegen Raucher (ich könnte ja jederzeit wieder einer werden wenn ich nicht mehr durchhalte), ich hab nur gesagt bzw. bestätigt das Raucher stinken. Plötzlich nachdem ich aufhörte roch ich es halt auch und das erstaunte mich schon ! Wie hörte ich auf : Es hat mich genervt abhängig zu sein (und wer was anderes behauptet lügt), nur noch bis zur nächsten Kippe zu leben und dann hab ich mit der Holzhammer-Methode aufgehört. Einfach keine mehr angesteckt und gelitten wie ein Hund :-) Grüßle


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na da frag ich mich welcher Geruch wohl schlimmer ist bei den Obdachlosen???


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Hut ab :)


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die sich aufgegeben haben. Denn Körperpflege steht gerade bei denen normalerweise doch recht hoch im Kurs. Ich kann mich noch gut erinnern, was für einen Sturm der Entrüstung das gab, als hier in einigen städtischen Bädern die reinen Waschgelegenheiten abgeschafft werden sollten. Schlimm ist, wenn sie so weit aufgegeben haben, dass sie schon am Morgen anfangen zu trinken, weil sie den Tag sonst nicht mehr ertragen. Aber ich sage ganz ehrlich, mich stört der Geruch von Schweiß erheblich weniger als der von kaltem Rauch. Schweiß ist etwas natürliches, was in unserer Gesellschaft meist nur mit allerlei Düftchen, die dann teilweise noch schlimmer sind, übertüncht wird.


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was das angeht hast du ja Recht.Was mich gestört hast das du manche Obdachlose und Raucher über einen Kamm ziehst. Nichts für ungut. Ich glaub wir können stundenlang übers Rauchen disktutieren und kommen doch auf keinen Nenner. Ich als Raucher könnte manche meiner Mitraucher auch hinter die Tapete klopfen,nur mal ganz nebenbei. LG Rita


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aber manchmal muss man etwas mal etwas drastischer ausdrücken ;-) Und ich steh dazu *gg*


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Hallo ich hab vor einem halben Jahr aufgehört. Aber ich denke, leben und leben lassen. In der Öffentlich kann man es ja nicht verbieten. Warum auch. In Gaststätten tagsüber sollte es auch rauchfrei sein. Aber ab 21 Uhr, muss ich mit Kindern auch nicht mehr essen gehen und ab da finde ich kann man schon rauchen. Ich habe zwar aufgehört, finde aber militante NIchtraucher auch nicht gerade witzig. Es sollte Kompromisse geben. Und das in Gegenwart von Kindern und Schwangeren nicht geraucht werden sollte, finde ich, sollte selbstverständlich sein. Ist aber noch nicht bei jedem angekommen. LG Diana


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Nein bloß nicht!!!! Raucher sind wichtig für unsere Volkswirtschaft, denn erstens zahlen sie schön viel Tabak- und Mehrwertsteuer uuuuund sie sterben rein statistisch früher, was will man mehr? *ggg* Aber im Ernst: ich denke, wie immer im Leben ist der Mittelweg das Beste! Ich finde es gut, daß ÜBERALL Raucher und Nichtraucher getrennt werden, also auch auf Bahnhöfen etc. In meiner SS fand ich nichts ekliger als Zigarettenrauch, besonders morgens auf nüchternen Magen... Wenn ich dann am Bahnhof auf meinen Anschlußzug wartete, hatte ich keine Chance vor den Rauchern zu fliehen, weil es noch kein "Nichtraucherbahnhof" war. Mir wurde regelmäßig k***übel.


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Hallo! Ich übersetz es mal auf Deutsch - der Sketch ist schon länger her (1977): Es fragt ihn jemand: "Machts Ihnen was aus wenn ich rauche?!" Er antwortet: "Neeeeein, machts Ihnen was aus wenn ich furze? Es ist eine Angewohnheit von mir. Ich habe schon mal ein Jahr aufgehört aber total zugenommen... Es ist schwer aufzuhören... ! Im Flugzeug sitze ich jetzt in einem bestimmten Bereich! And after sex I really have the urge to light one up!" (das kann man nicht übersetzen *g*) LG Antje


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und die richtige Frage ist : Wieviel Verständnis dürfen Abhängige von der Gesellschaft erwarten ? Grüßle


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Jede andere Abhängigkeit wird über kurz oder lang als Krankheit eingestuft, die behandelt werden muss/sollte. Das Rauchen wenn überhaupt nur sehr halbherziges, weil der Staat daran verdient. Wobei die Rechnung so nicht ganz stimmt. Man müsste mal die durch Rauchen verursachten Kosten der Krankenkassen gegenrechnen. ;-)


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Ich pers. finde es nur im Retaurant wirklich störend und z. Zt., wg. Schwangerschaft, auch bei uns zu hause. In einer Kneipe bzw. Coctailbar stört es mich gar nicht. In der U-Bah finde ich die Kombi Schweiss- und Essensgerüche viel schlimmer. Ich selber bin/war aber immer nur Wochenendraucherin. Gruß Heldin04