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Privat versichert und Kur - ein Ding der Unmöglichkeit?

Privat versichert und Kur - ein Ding der Unmöglichkeit?

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Ich bin allein erziehend und mit voller Stelle berufstätig (Förderschullehrerin, arbeite allerdings im Schulamt und in einem Beratungs- und Förderzentrum). Mit meinen beiden Kinder, 4 und 7, würde ich gern in der unterrichtsfreien Zeit eine Mutter-Kind-Kur machen, da ich momentan ziemlich an meine Grenzen stoße. Anscheinend auch hier - meine Recherchen waren ernüchternd. Wer ist ebenfalls privat versichert und beihilfeberechtigt und kann mir berichten, ob es möglich ist, eine Mutter-Kind-Kur bzw. einen sog. "Sanatoriumsaufenthalt" für Mutter UND Kinder in Anpruch zu nehmen, ohne sich finanziell zu ruinieren und/oder am Papierkrieg zugrunde zugehen. Beihilfestelle und Versicherung haben zwar bereitwillig Auskunft gegeben, ohne Amtsarzt und entsprechende Diagnostik/Empfehlung für alle drei und ein dickes finanzielles Polster kann man sich auf ein solches Abenteuer wohl eher nicht einlassen. Oder doch? Bin dankbar für Tipps! LG Jo


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Hallo, Jo! Ich bin auch privat versichert und bei einem Telefonat in der 2. Schwangerschaft teilte man mir vorsorglich un dungefragt mit, Mu-Ki_Kur könne ich direkt vergessen. Eine Nachbarin (gleiche KK) hat es allerdings durchgeboxt. Man muss wohl nur hatnäckigst bleiben. Ich stelle in letzter Zeit immer mehr fest, was fast ein neuer Thread wäre, dass ich auf diese übermäßige Gängelei, Bürokratisierung und Notwendigkeit des massiven Durchboxens mit Selberzahlen reagiere. Ergo fahre ich dann in Urlaub (mit Kinder) oder zum Seminar (ohne Kinder - und lasse die be- und unbezahlten Betreuer den Alltag regeln). Halt die Ohren steif, sagt Rala


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Hallo, ich bin auch Beamtin und so versichert wie Du. Ich habe bereits schon zwei mal eine Kur mit den Kindern gemacht. An und für sich ging das ganz gut, wenn man erst mal raus hat, wo man anfangen muß. Bist Du Landesbeamtin, wenn ja welches Bundesland? Schick mir doch eine PN, dann kann ich Dir vielleicht weiter helfen. Liebe Grüße Susanne


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also, ich bin auch privat versichert (Debeka) und beihilfeberechtigt. Am besten wäre es, wenn Du vom Hausarzt eine Diagnose bekommst und für die Kinder auch. Unser Kinderarzt hat Seeklima verordnet weil mein Sohn wiederholte Infekte hatte(versuch das auf jeden Fall auch so zu erreichen). Er bekam dann auch ein paar Anwendungen. Bei mir selber war es lediglich die Doppelbelastung die zur Kur führte (alleinerz. + volle Stelle). Ich hatte mir dann erklären lassen wieviel Geld ich von der Beihilfe und der Debeka bekomme und das gegengerechnet. Ich habe mir die www.KurklinikMiramar ausgesucht. Der Tagessatz wurde nicht überschritten, ich mußte keinen Cent zubezahlen. Wenn Du aber natürlich eine richtig teure Privatklinik nimmst, wird es teuer... Die Klinik in der ich war ist eine Klinik die schon ziemlich privat ist (das merkt man an der Ausstattung, an der Lage, es ist dort wirklich super, bis aufs Frühstück Essen auf dem Zimmer usw.) aber mit der Barmer Ersatzkasse zusammenarbeitet. Die haben auch keinen extrateuren Satz für Privatpatienten. Ich kann Dir nur empfehlen, ruf mal den Herrn Baumgarn an, der erklärt Dir alles bis ins kleinste.


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Du musst die Rezepte vom Doc bei der Beihilfestelle einreichen, die nehmen Verbindung mit einem Amtsarzt und Kinderamtsarzt auf, dann bekommst Du einen Termin. Die Zusage, bzw. Absage des Amtsarztes musst Du zur Hälfte alleine bezahlen, die Beihilfestelle übernimmt diese Kosten nicht (ca. 100 Euro) und erst wenn der Amtsarzt die Kur befürwortet solltest Du die Kurklinik fest buchen (allerdings kannst Du reservieren, die Ferien sind weit im voraus reserviert). Die Amtsarztentscheidung gilt ein halbes Jahr.


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Vielen lieben Dank für diese Hinweise - das macht ja doch ein wenig Mut! LG Jo