kirshinka
Die Gefahr, die von Corona ausgeht, mal ganz beiseite gelassen (wenn wir mehr positiv Getestete hätten, wäre im Übrigen die Sterberate geringer - nicht unbedingt die Panik größer, wie unten behauptet...), sind mir persönlich ein paar Dinge nochmal viel klarer geworden. Alles damit zusammenhängend, wie sehr wir uns daran gewöhnt haben und es als unser Recht ansehen, dass alles immer und überall sofort verfügbar ist. Dadurch ist uns viel von der Wertschätzung verloren gegangen. - Vorräte als Normales und den Jahreszeiten entsorechend: für meine Oma und sogar meine Mutter und als ich Kind war, war es ganz normal, für mehrere Wochen Vorräte zu haben. Meine Mutter hatte selbst eingelegtes Obst und Gemüse, sehr viel Sauerkraut und kistenweise Obst und Kartoffeln im Keller. Das waren die 70ger und 80ger! Früher gab es dazu Speisekammern, weil es eben nicht alles zu jeder Jahreszeit gab... - mal drüber nachdenken, was für ein schädlicher Luxus das ist, dass es alle Lebensmittel immer zu jederzeit gibt. Schädlich, weil es kacke für die Umwelt ist! Und weil dieses ganze processed food nicht gut für uns ist. Es gibt Jahreszeiten und es gibt Regionen - und dem immer zuwider zu handeln ist schädlich! - mal darüber nachdenken, wie elend unsere Anspruchshaltung ist. Wir sehen es ja schon fast als Gott gegebenes Recht an, dass wir alles immer und überall und in Hülle und Fülle und vor Allem Billig zur Verfügung haben. Es ist ein äußerst kostspieliger Luxus, dass das so ist, dessen Preis wir nicht bezahlen! Wir bezahlen nicht dafür, dass dann halt eben doppelt soviel produziert wird und die Hälfte im Müll landet (oder wo denkt ihr denn, dass das immer frische Brot vom Bäcker landet, wenn’s am Abend eben nicht mehr gekauft wird, aber da sein muss, weil König Kunde sich sonst ärgert wenn es aus ist). Wir bezahlen auch nicht für die wahren Produktionskosten (sonst gäbe es kein Kilo Schweinefleisch für 2,50€!) oder die wahren Transportkosten (sonst wären Trauben aus Südafrika und Himbeeren aus Marokko unerschwinglich). - mal drüber nachdenken, was man so als sein Recht ansieht: Mindestens ein Mal im Jahr in Urlaub fliegen zu können - mach Malle oder auf die Malediven - man gönnt sich ja sonst niX... Alles muss neu sein und billig genug, dass man nicht drauf sparen muss und wird dann auch nach kurzer Nutzungszeit entsprechend leicht entsorgt - war ja billig.... (Handy, Klamotten (Primark ist das perverseste Beispiel dafür), Unterhaltungselektronik (wie viele Fernseher, Computer und Playstations befinden sich in jedem Haushalt?), Möbel! (Die hielten früher ein Leben lang!) und vieles vieles mehr!).... Und das neueste Beispiel: Streamingdienste - alles immer und überall verfügbar! Aber was das an Strom verbraucht - darüber denkt keiner nach! Vielleicht hilft diese Corona-bedingte Auszeit ja auch dabei, mal drüber nachzudenken, was wir denn wirklich brauchen! Einen bewussteren Umgang mit Lebensmitteln und Annehmlichkeiten. Bleibt Gesund!!!!!! Ich wünsche wirklich keinem die Krankheit und die ganzen Betriebe, die jetzt Umsatzeinbußen haben, tun mir wirklich sehr sehr leid! Und ich will auch nicht in die Steinzeit zurück und meine Kinder sind geimpft-so war es nicht gemeint! Bleibt Gesund!
Alles und jederzeit zu haben ist ein Privileg ! Allerdings bin ich auch die Hamsterbacke zu allen Zeiten ich habe immer viele Vorräte zu Hause Ich lebe ohne frische Ananas, im Zweifel sogar ohne Klopapier ich hätte genug alte Handtücher die zu zerschneiden und zu waschen, auch wenn es ekelhaft klingt man überlebt das, man überlebt auch ohne Reisen. Allerdings überlebt man schlecht ohne Job und das ist doch der Knackpunkt bei vielen jetzt, mal 2 Wochen ist OK, aber wenn das Monate oder gar Jahre geht ? Man erkennt dass Globalisierung doch viele viele Nachteile hat, gewusst hat man es schon immer aber jetzt spürt man es einfach. Man darf auch den verlorenen Luxusgütern nachweinen aber nicht so dass es den Alltag bestimmt dagmar
heikel wird es mit den Lappen fürs Klo, wenn uns der Strom reduziert wird und jeder haushalt evtl. nur noch alle paar Wochen eine Ladung waschen darf. Es ist wirklich mal von Nöten, über unseren ganzen Konsum nachzudenken. LG
den Hintern nicht putzen - sorry - geht auch nicht wirklich. Und ein Loch im Garten wie vor 100 Jahren, ob das im kommenden Sommer so hygienisch ist ? Am Essen ist es wirklich so dass man sich einschränken kann auch muss man nicht täglich duschen falls das Wasser rationiert würde und schon bei Oma trug man Bekleidung mehr als nur einen Tag - aber den Popo nicht putzen.... dagmar
Nur mal ein Gedanke: in der muslimischen Kultur gibt es gar kein Clopapier. Wie machen die das dann? Mit Wasser! Es gibt sogar Untersuchungen, dass diese Art, sich den Hintern zu putzen, die Gefahr eines Rektumkarzinoms verringert. Den Run auf das Klopapier kann ich ehrlich gesagt am allerwenigsten nachvollziehen. Ich fände Seife und Waschmittel viel einschneidender.
Wie das halt immer so ist, mit Dingen die andere Länder machen. Es passt eben nicht immer. Ansonsten, gäbe es doch in D viel mehr Bidets. Spätestens im Büro, würde ich Probleme bekommen. Ich hätte ein großes Problem. Ich Horte aber kein Klopapier. LG
Ja, mit Wasser und der blanken Hand. Kann man machen, muss man aber nicht. ... wie so vieles aus dieser Kultur.
Es wird dir vielleicht irgendwann nichts anderes übrig bleiben. Es sei denn, dass du in deiner unnachahmlichen Arroganz halt lieber mit verschi... Hintern rumläuft. Oder du gehörst zu den Schwachmaten, die einen Jahresvorrat an Clopapier horten.
Der kluge Mensch baut vor... von Dingen, die sich verbrauchen und definitiv nicht schlecht werden, haben wir immer genügend im Haus, auch ohne Corona. Insofern muss ich mir da keine Sorgen machen, aber du kannst gerne deine Hände für sowas verwenden...
Wie gut, dass wir deutlich fortschrittlicher sind, als diesr Glaube.
Und mehr Rektalkarzinome. Nur so am Rande erwähnt.
Ich würde alleine nur mit Wasser meinen hintern nicht Sauber bekommen...
also wieso Klopapier Rektalkarzinome verursachen soll? Ich finde Analhygiene nach dem Stuhlgang mit der nackten Hand auch eher igitt. Das ist ja der Grund dafür, dass die linke Hand als unrein gilt- weil man sie als Klopepier einsetzt. Und anders als einmmal gebrauchtes Klopapier, das weggeworfen wird, behält man die Hand ja und kann dann Fäkalkeime verbreiten damit. Gerade beim Essen mit der Hand. Kann mich auch noch gut an die Zeit erinnern wo drei meiner Kinder- ich will ehrlich sein- die Jungen- gerne in ihren vollgekackten Windeln gefurcht haben mit der Hand und dann "gestrichen". Meine Meinung kennst Du- soll jeder seine Kultur leben, aber so richtig klasse finde ich das nicht . Benedikte
Haha, ich bevorzuge auch das gute klassische Klopapier. Es ging hier ja ursprünglich um dieses bescheuerte schwachsinnige Horten von Selbigem. Und ich erwähnte lediglich, dass es im NOTFALL Alternativen dazu gäbe. Was das mit dem Karzinom zu tun hat? Das habe ich vor vielen Jahren mal gelesen. Weil mit dem Papier halt nicht richtig geputzt wird. Und wenn immer Reste blieben, kann das eben dazu führen. Ich kann ja mal suchen, vielleicht finde ich noch Literatur dazu.
Nur die linke Hand. Mit der rechten kann man dann Volldeppen immer noch den Stinkfeiner zeigen.
Nur die linke Hand. Mit der rechten kann man dann Volldeppen immer noch den Stinkfeiner zeigen.
Ich weiß, dass das feuchte Klopapier schädlich ist, aber vom normalen Klopapier habe ich das noch nie gehört. Ich war lange in Behandlung beim Proktologen. LG
Der Proktologe meines Mannes ist auch Verfechter von Bidets, weil das irgendwie gesünder den soll. Wir haben eine unserer Kloschüsseln nachgerüstet, aber nur mein Mann benutzt das Ding (plus Papier zum Abtupfen). Bevor ich meine Hand benutze, hole ich mir Blätter aus dem Garten oder zerreiße Bücher und alte Schulhefte. Das reicht eine ganze Weile. Es stimmt schon, dass wir eine sehr hohe Erwartungshaltung haben. Aber gerade jetzt merkt man ja, wie viele Menschen davon leben. Ein "Rückbau" wäre schwierig.
Nach den Operationen habe ich immer den Duschkopf benutzt, dieser ist zur Zeit kaputt und die können nur mit halber Kraft duschen. Für eine unterbodenspühlung viel zu schwach. Mein Mann hätte damit aber arge Probleme, besonders im Büro wäre das schlecht...
Danke. Das sind auch meine Gedanken. Und mit diesen Gedanken kann ich auch die Chance in der Krise sehen. Es werden nicht alle, wahrscheinlich nicht mal die Mehrheit sich ändern. Aber vielleicht doch genügend, um Schritt für Schritt wieder ein umweltverträgliches Leben auf der Welt hinzukriegen. Jetzt müssen wir erst einmal schauen, dass wir da einigermaßen gut durchkommen und die Wirtschaft sich danach wieder schnell erholt. Bleibt gesund! Oder, wenn's euch erwischt (ich gehe davon aus, dass es auch hier 60-70% erwischen wird), dann nur in einer milden Form.
Weiße Worte. Ich finde es gut, dass nicht alle Menschen diese Wertschätzung verloren haben. Man sieht oft beim Bäcker, dass jemand vor einem wieder geht, weil die eine Brotsorte nicht da ist. Lebensmittelverschwendung möchte aber auch keiner. Zumindest offiziell ist jeder dagegen. Was denkt ihr aber, wie es dazu kommt, dass TONNENWEISE Brot und andere Lebensmittel weggeworfen werden? Weil sie im Überfluß produziert werden müssen,damit König Kunde immer alles parat hat und sich nicht in der Lage sieht statt Marke xy ein anderes vergleichbares Produkt zu nehmen. Das finde ich wirklich traurig. Hochleistungskühe geben bis zu 200Liter Milch am Tag. Nur, damit es immer verfügbar ist. So viel Käse, Joghurt, Milch, etc wird einfach entsorgt. Das macht mich wirklich wütend. Und diese Viehcher leiden Qualen, nur damit man es kaufen KÖNNTE. das Konsumverhalten bestimmt die gesamte Industrie. Und das vergessen viele bzw sehen nicht deren Auswirkung, wenn alles immer frisch, billig und verfügbar sein soll. Vielleicht hat diese Pandemie wirklich den positiven Nebeneffekt, dass man sich mehr auf das wichtige konzentriert
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