kikipt
Bei mir gerade zu Hause ein " diskussionsthema" Habt ihr eine? Selber gemacht? Vorlage aus dem net? Und wo hört bei euch lebenswertes leben auf? Ich weiß nur ich will niemanden eine Last werden. Wie genau ich bin noch so unsicher, aber die vielen OPs und Probleme haben mir auch gezeigt wie sehr meine Familie hinter mir steht und wie sehr sie mich noch brauchen.. Der Satz " was mach ich bloß ohne dich " meines Mannes hat mich dazu gebracht ihn in der letzten zeit auch mehr in den Haushalt etc mit einzubeziehen.... Und auch in die " Geheimnisse " der portugiesischen Papierkriege die auch immer ich erledigte. Naja... Nur das Thema ist hier sehr aktuell und somit halt meine frage. Würde mich über eure Ansichten über das Thema freuen.
Wir machen gerade eine für meinen Vater. Der Arzt sagt er hat nur noch Wochen. Wenn er nicht mehr entscheiden kann dann meine Mutter. Mein Bruder und ich sind auch eingetragen, haben aber nur Entscheidungsgewalt falls meine Mutter nicht in der Lage wäre. Es steht drinen was in welchem Fall gemacht werden darf. Also zb Wiederbelebungsmaßnahmen. Schmerzmittel, künstlichen Ernährung usw.
Nein, wir haben noch keine. Die Unterlagen sind hier, aber bis jetzt nur zum Teil ausgefüllt. Allerdings wissen mein Mann und ich vom jeweils anderen, was definitiv nicht gemacht werden soll. Was wir im Gegensatz dazu ausdrücklich möchten, ist dagegen eher unklar. Weil die Möglichkeiten, die eintreffen können, so vielfältig sein können. Woher soll ich wissen, ob Situation A für mich lebenswert ist? Nur, weil ich es mir jetzt nicht vorstellen kann? Vielleicht reicht es mir im Akutfall, meine Familie um mich herum wahrnehmen zu können? Vielleicht finde ich es aber auch unerträglich? Sehr, sehr schwierig. Mein Vater steckt gerade in einer sehr schwierigen gesundheitlichen Situation. Er hat auch nichts Schriftliches verfasst, aber zum Glück wussten wir, was er möchte und was nicht. Sollte er nochmal in einem Zustand nach Hause kommen, der das erlaubt, werden wir das aber auf jeden Fall in einer Verfügung festhalten.
Also ich finds brutal das wirklich alte menschen vom krankenhaus mit einer magensonde zurück ins altenheim kommen und somit quasi nur noch künstlich ernährt werden um zu leben... Ab da wärs für mich ziemlich sicher vorbei. Ich glaube auch nach einer missglückten op wenn ich zum absoluten pflegefall werde. Leider weiß ich das jetzt noch nicht ob es trotzdem lebenswert wäre. Für meinen mann und die kinder sicher nicht. Lg
Hallo! Aus gegebenem Anlass waren wir beim Notar und haben unser Testament und auch eine Patientenverfügung gemacht. Im Moment sind unsere 2 besten Freunde gemeinschaftlich eingesetzt - bis die Kids erwachsen genug sind! (für den Fall das uns beiden gleichzeituign was passiert). Ganz liebenGruß Bea
Wir haben mit einem Nachlassberater Testament und Patientenverfügung verfasst. Seiner Meinung nach ist das bei jungen Menschen noch mal wichtiger als bei einem Älteren. Wir sind seitdem entspannter.
hallo, ich habe mir vor einiger zeit eine von meiner ärztin geben lassen, habe sie aber noch nicht komplett ausgefüllt. es ist eben schwer zu sagen welches leben lebenswert ist und welches nicht. was für den einen unerträglich wäre, ist für den anderen noch lebenswert. ich arbeite in einem pflegeheim und sehe jeden tag viel leid- aber auch viel lebenswertes und viel zufriedenheit. nicht viele bewohner haben eine verfügung, wohl aber eine vorsorgevollmacht- bei letzteren entscheiden dann meist die nächsten angehörige. und auch das ist eine schwere bürde. zum thema altenheim. tatsächlich kommen manche bewohner nach einem kh.- aufenthalt mit einer peg zurück, die angehörigen sind sich meist nicht bewußt,dass der betroffene u.u, noch jahre damit leben kann... und wer will entscheiden,dass sie abgestellt wird? im heim versuchen wir den menschen die letzten wochen und tage ( wenn es denn wirklich absehbar, dass der tod naht) so angenehm wie möglich zu machen- ohne infusionen oder künstlicher ernährung, aber mit guter pflege und zuwendung. schau mal unter den begriff " palliativ care ". vg,iris
das ist auch wieder so ne Sache...ich selber bin Intensivschwester und habe keine. Ich werde wohl auch keine machen.Ich sehe wenn Leute die eine machen dann doch noch das eine oder andere wollen wenns ums Hälchen geht. Und auch Angehörige stehen oft hilflos und wehrlos da wenn sie hören das es hier z.B. um ein Tracheostoma geht,ohne dem ein weiters Leben nicht möglich wäre,jedoch mit dem Teil man noch Jahrelang eingeschränkt aber lebenswert leben kann. Ich selber war schon in der Situation als mein Vater starb das ich entscheiden mußte ob er sterben darf,oder ob er weiter zerschnitten wird...ich lies ihn gehen,jedoch plagen mich bis heute im Herzen Zweifel,obwohl mein Verstand sagt das es richtig war. Mein Motto im Leben ist immer...solange Leben im Körper ist,darf man die Hoffnung nicht verlieren. Es gibt viele Leute die ihre Patientenverfügung wiederrufen wenn sie über manche Schritte richtig aufgeklärt werden. Jeder muß das natürlich mit sich selber ausmachen...meinen Standpunkt dazu hat mir das Leben gezeigt...tod ist man dann ja lange genug
Auch wenn ich noch vor ein paar Jahren ganz anders geredet hätte, unterschreibe ich jetzt hier - man sollte das ausschließen, was man GAR nicht haben will (z.B. Wachkoma ohne Aussicht auf Erwachen) und ansonsten sich und dem Leben vertrauen... Und, Christina, ich bin mir sicher, dein Mann meinte das nicht wegen des Haushalts oder des Papierkrams. Ich drück dich!!!
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