Johanna3
https://www.news4teachers.de/2019/07/lehrer-und-erziehermangel-brandenburg-wirbt-jetzt-um-paedagogen-aus-polen/ Ob das klappt? Mit Italien und Spanien gab es wohl nicht den gewünschten Erfolg...
da polen ja nicht auf dem mond liegt, denke ich das es funktionieren kann. aber was mich stöhrt ist ,das nicht in den eiggenen nachwiuchs im land gezielt hoffnung gesteckt wird und anreize geschaffen werden, sich für diverse ausbildungen zu entscheiden
Es lassen sich viele Junge Leute als Kinderpfleger oder Erzieher ausbilden, aber leider ist nur ein Bruchteil für den Beruf geeignet! Oft habe ich das Gefühl, dass man Junge Leute, die nicht wissen was machen gezielt in diese Richtung schiebt. Oft fehlt die Motivation. Bei pädagogischen Fachkräften aus dem Ausland wären sehr gute Deutschkenntnisse noch viel wichtiger als sonstwo! Es gibt Lehrermangel, Erziehermangel- mich wundert es nicht, dass diese Berufe nicht mehr so beliebt sind. Ich denke auch die tollsten Anreize ziehen nicht, wenn wir in Kindergarten und Schule die komplette Erziehung leisten sollen und Eltern nicht mehr ihrer Pflicht nachkommen. Ich bin Erzieherin und manchmal total schockiert, was Eltern von uns erwarten! Die Eltern wollen nur noch alle Verantwortung abgeben und wenn das Kind nicht geraten ist, dann sind die Erzieher und Lehrer schuld! Das sind keine Anreize, so einen Beruf zu lernen. LG Muts
ich glaube es ist eher , das junge leute alle gern im büro sitzen , planen und anleiten wollen mit zeiten von 9 to five. ich sehe an meinem kind wie "influencer" gesteuert sie sind, das leben muss spass bringen ,coole klamotten , reisen und nur nicht die hände schmutzig machen .wer von ihnen will da noch so n langweiligen job wie die eltern machen? sie können nicht mal was dafür, damit werden sie eben gross
Darüber habe ich 2017 schon mal einen sehr ausführlichen und interessanten Artikel gelesen, der einige Lehrer, die den Schritt von Polen nach Brandenburg gewagt haben, beschrieben hat: https://www.zeit.de/2017/51/lehrermangel-ostdeutschland-polnische-lehrer-schulen Demnach ist das win-win für beide Seiten.
Vielleicht sollte man einfach mehr Erzieher ausbilden???? Am besten noch in einer richtigen Berufsausbildung statt einer rein schulischen Ausbildung? Trini
Niedersachsen ist jetzt dran, die Ausbildung zu reformieren und zumindest das Schulgeld zu übernehmen https://www.haz.de/Nachrichten/Der-Norden/Uebersicht/Niedersachsen-Erzieherausbildung-wird-reformiert ABER, das ist jetzt reichlich spät, das hätte man viel früher anpacken müssen. "Lustig" wird es bei einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung der Grundschulkinder, wenn tatsächlich bis 2025 665.000 Ganztagsplätze fehlen, macht das bei einer Quote von 12,5 Kindern 53.200 weiter fehlende Erzieher*innen, selbst beim "Schönrechnen" von nur 322.000 Plätzen sind es 25.760 Leute https://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2019-05/ganztagsbetreuung-kinderbetreuung-hort-franziska-giffey-familienministerium-studie-kosten Das mir hier keiner krank wird und Urlaub ist erst einmal gestrichen... Hier sind noch schlechtere Zahlen für bis 2025 https://www.tagesspiegel.de/wissen/nationaler-bildungsbericht-in-deutschland-fehlen-hunderttausende-erzieher/22719474.html Und, um was wollen wir wetten, das 2025 wieder ganz plötzlich kommt?
Das Schuljahr 19/20 ist schon weg, die Ausbildung dauert 4 Jahre, also müsste der Art 12 GG geändert werden damit dann 2025 genug Leute da sind, fast alle Schulabgänger werden Erzieher, nur wo kommen die Klassenräume und Lehrkräfte her?
Mir schwarnt Übles, auch persönlich...
Hamburg hat seit 2012 alle Grundschule in Ganztag umgewandelt, jeder darf daran teilnehmen. Einige Schulen sind auch im gebundenen Ganztag. Die Stadtteilschulen haben auch alle Ganztagsunter. Hier sind also schon mal ganz viele Kräfte gebunden. An der GS meiner Großen, mit offenen Ganztag gab es immer ausreichend Fachkräfte....wir hatten da wohl immer großes Glück, wenn ich das hier immer so lese. LG maxikid
In Hamburg sollen 39 Schulen neu gebaut werden...bis 2030, glaube ich. Bin auch schon sehr gespannt.....
Ich hatte die Fachschulen im Kopf, aber natürlich geht das dann weiter auch in die anderen Schulen
oh, dann habe ich das falsch verstanden. Ja, viele Berufsschulen etc. werden hier geschlossen. Meine Freundin, 46 hat gerade das 1. Jahr zur Erziehrerinausbildung hinter sich.....
Die Ausbildung ist - außer der vor ein paar Jahren geschaffene Studiengang- bei uns in BW sehr Praxis- orientiert. Die Ausbildung im ersten Jahr sind 3 Schultage pro Woche und zwei Praxistage. Dazu noch Blockpraktika. Problem ist, dass viele, die den Beruf lernen wollen nicht echt dafür geeignet sind! Es ist zum Haare raufen, wenn ich mir die Praktikanten in den Einrichtungen anschaue! Was den Beruf oft nicht schön macht, sind nicht finanzielle Aspekte oder Arbeitszeiten, sondern zum Einen, wie Kinder heute sind- oft verzogen oder unerzogen, ohne Grenzen, kleine Prinzen und Prinzessinnen, aber vor allem die Eltern sind heute echt Problematisch! Die sind so schwierig und so kompliziert, und geben gern alle Verantwortung für die Erziehung ab. Aber wir Erzieher sollen es richten. LG Muts
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