Mitglied inaktiv
Guten morgen Sicher haben einige vor Kurzem den Bericht über Pablo Pineda gelesen der hier im Forum veröffentlicht wurde. Pablo Pineda ist der erste Mensch mit Down Syndrom, der an einer Uni einen guten Abschluß geschafft hat. Ich habe in der letzten Zeit viel darüber nachgedacht und mit Freunden diskutiert. Dabei kamen immer wieder folgende Fragen auf: Wenn ein Mensch mit Down Syndrom an der Uni studieren kann, stehen ihm dann alle Studiengänge offen? "Sollten" ihm dann alle Studiengänge offen stehen? Wie schaut es beispielsweise mit Humanmedizin, Architektur usw aus? Geht man später als Patient zu einem Arzt, der Down Syndrom hat oder läßt sein Haus von ihm planen? Ich finde das Beispiel von Pablo Pineda zeigt auf, wie verbesserungswürdig unser Schul- und Denksystem in Bezug auf Menschen mit Down Syndrom ist. (Ich selbst kenne einige Kinder mit DS, einigen sieht man bezüglich der Intelligenz nicht an, daß sie DS haben.) Dennoch mache ich mir Gedanken, ob ein Mensch mit Down Syndrom in unserer Gesellschaft als Leitender Angestellter oä eine Chance hätte... Wie schaut es bei Euch aus? Würdet ihr zu einem Arzt oder auch einem Krankenpfleger mit Down Syndrom Vertrauen haben? Nachdenkliche Grüße Kügelchen