Mitglied inaktiv
Zum Auftakt des Kriegsverbrecherprozesses gegen John Demjanjuk hat Verteidiger Ulrich Busch seinen Mandanten als Opfer dargestellt. Der 89-Jährige sei „ein Überlebender des Holocaust, nicht aber Täter", sagte Busch am Montag vor dem Landgericht München. Demjanjuk stehe als „Trawniki", als Aufseher im Auftrag der SS-Lagerleitung, „auf gleicher Stufe" wie damalige jüdische Häftlinge mit Hilfsaufgaben. http://www.welt.de/news/article5379102/Verteidiger-stellt-Demjanjuk-als-Opfer-dar.html
... diese leute glauben das wirklich! sie sind absolut überzeugt, welches unrecht ihnen angetan wird. man beobachtet das oft bei hochstaplern. sie müssen die wahrheit so verdrehen, aus selbstschutz. würden sie sich der wahrheit stellen, könnten sie keine minute mehr weiterleben. schlimm.
Weiß nicht, hab da mal einen ausführlichereren Bericht drüber gelesen. Ich kann mir dazu nur schwer eine Meinung bilden. Diese Leute sind schon uin einer gewissen Zwangslage gewesen.
es gibt befehlsnehmer und - geber. er ist täter und opfer gleichermassen, denn was wäre , wenn er sich geweigert hätte, befehle von oben auszuführen? das kann man alles nicht pauschal be-/verurteilen. jetzt ist es freilich das einfachste, einen der letzten lebenden zeitzeugen vor gericht zu bringen. das hätte viel früher passieren müssen, denn viele sachen lassen sich im nachhinein nicht mehr nachvollziehen.
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