Mitglied inaktiv
Integration und aber auch Aussonderung. Bezug nehme ich auf den unten geposteten Beitrag, der einfach einen Teil der Bevölkerung wiederspiegelt. Die Angst der Elten von "normalen" Kindern, sie können in einer Klasse mit einem behinderten Kind (Down Syndrom) nicht richtig gefördert werden. Was passiert denn dann ? Das Kind erreicht nicht seinen Leistungshöhepunkt ? Oder wie ist das gemeint ? Wie soll denn der Schulalltag aussehen ? Leistung, Leistung, Leistung ? Besser sein als andere ? Sind das die Leit(d) bilder der "normalen" Kinder oder besser Eltern ? Die Kinder, die ich mit Down Syndrom kenne, können fast alle sprechen, lesen und schreiben. Sie sind NIChT besonders verhaltensauffällig ! Sie sind eine Bereicherung für jedes normale (vielleicht auch verwöhnte???) Kind. Und da schließe ich meinen normal begabten Sohn nicht aus. Was soll passieren ? Die Kinder bemerken, dass das Leben nicht nur aus WII, Konsum und Leistung besteht ? Nicht nur aus Vergleichen und Selektieren ? Wo bleiben denn dann soziale Kompetenzen bei unseren Kindern ? DasWissen, dass es auch um andere Qualitäten im Leben geht ? Wenn die Eltern das vielleicht schon nicht vermitteln (können) ? Schlimm für so ein normales Kind, wenn es dann an den Rand der Gesellschaft gerät (Krankheit, Armut, soziale Abstieg), wodurch auch immer... Entschuldigung,aber ich bin immer wieder überrascht und auch schockiert, wie Behinderung oder "anders sein" in unserer Gesellschaft wahrgenommen wird. Eine nachdenkliche Marion
marion, ich auch.. ich bin entsetzt, erstaunt und weiss gar nicht wie ich sonst noch meine gefuehle darstellen soll meine tochter hat noch niemanden daran gehindert was zu lernen. sie ist hinten nach(geistig, iq maessig aber sicher nicht emotional oder beziehungsmaessig), wird teilweise (in einigen gegenstaenden) anders benotet, in anderen nicht. sie hat die selben tests, die selben regeln, die selben aufgaben... benotet wird sie halt teilweise anders. und wenn in dem einen oder anderen gegenstand gar nicht geht bekommt sie halt einen zusammengestutzten test.. also etwas anders. und trotz allem fuehlt sie sich weder minderwertig noch weniger als die sogenannten "normalen" die den lehrkraeften oft mehr kopfzerbrechen bereiten wegen ihres benehmens. und mein nicht i kind hat auch 2 i kinder in der klasse... und kuemmert sich immer wieder um die selbigen genauso wie ihre kollegen. es wird dann in der pause oder in den freistunden erklaert.. und weisste was? der beste kollege den patricia mal hatte war ein autist. er konnte nicht reden... aber in mathe hat ihm keiner was vor gemacht. da hat er mit 10 sachen geloest wo es mir in den ohren klingelte und ich bereits ausgestiegen bin weil ich nichts mehr verstanden habe. er hat ohne reden zu koennen meiner tocher mehr in mathe erklaert als es die lehrkraft zu dem zeitpunkt schaffte... tja soviel zu i kindern.... so, nun geh ich kochen bevor ich hier noch nen anfall bekomme.
wir haben vor 4 wochen die diangnose morbus perthes für jannik (er wird im januar 6 jahre alt) erhalten morbus perthes- ist ziehmlich blöd und schwer zu erklären, aber 100% heilbar- zur zeit sitzt jannik allerdings im rollstuhl,selbst wenn er wollte- er könnte nicht laufen und wenn er laufen könnte,dürfte er es nicht. die krankheit dauert ca 3-5 jahre bis es wieder vollständig behoben ist. am samstag hatten wir die schulanmeldung im briefkasten mit dem termin heute- tja da war ich--- die schule will ihn nicht annehmen, weil er ja vorübergehend im rollstuhl sitze und verweisten mich an die nahegelegene I-schule--- ich war platt- mein kind hat keine behinderung, e ist lediglich eingeschränkt -mehr nicht ich rief bei der - i-schule an und schilderte den fall, die dame fragte: welche nr steht denn auf ihr schreiben der den i-status festglegt hat ( sie meinte eine schlüssel-nr) ich sagte: wir haben ein solches schreiben nicht, er hat noch gar kein "I" status-- sie sagte: na hören sie mal- er muß doch wenn er im rollstuhl sitzt einen i-status haben ich frage sie völlig unwissend : an welches amt muß ich mich denn wenden?? sie sagte: an das jugendamt oder eine sozialdienstelle für pflegefälle ich sagte mein sohn hat morbus perthes das ist in 3 jahren wieder weg. ich bekomme keine pflege hmmm schweigen im walde- dann sagte sie- moment mal- sie bekommen gar NIE einen i-status- weil es ja keine behinderung als solche ist JAAAA jetzt verstehen sie mich neeeeee dann haben wir keine mööglichkeit ihr kind hier unterzubringen nein dachte ich mir und will ich auch gar nicht- ich wollte nur eine bestätigung das SIE keine möglichkeit sehen so jetzt ist es so: alle kita kinder bei jannik gehen fast alle in unsere schule-- auch nachbarskinder diese will ihn aber nicht haben die i-schule KANN ihn nicht aufnehmen und nun???? kommt mein kind gar nicht zur schule???? am 08.01 habe ich an unserer schule erneut einen termin und dann baller ich sie zu mit info material und attest usw ich bin heute ehrlich gesagt: fix und fertig,, nichtd as seine krankheit schlimm genug ist, aber den krieg den man mit einigen ausführen muß, raubt wirklich alle kräfte es ist irgendwie wie eine endlos warteschleife
willkommen im club leider muss man oft um seine rechte kaempfen sei es in schulen, krankenhaeusern, krankenkassen, jugendamt, amtsarzt etc.... tja aermel hochkrempeln und nicht abwimmeln lassen. haste schon mal bei den reha kids nachgefragt was du machen kannst? Cristina die gar nichts mehr wundert
...
![]()
Hallo Rabauken-Mami! Hast Du Dich schonmal mit dem Schulamt für Eure Stadt/Euren Kreis in Verbindung gesetzt?? Da sind die zuständigen Schulaufsichtsdirektoren ansässig, die sich unter anderem um solche Probleme kümmern! Explizit würde ich die Schulaufsicht für Grundschulen und Förderschulen ansprechen!!! Viel Erfolg!
muß ich eben umwege gehen- aber es ist so müüüüühhhhhhhselig, zumal das echt keine bleibene krankheit ist und 2 ist nicht mal gewährleistet das jannik bis aug 2010 den rollstuhl unbedingt braucht- kann sein wir sind spätestens im mai frei davon-- alles kann nichts muß ich denke die direktorin ist einfach nur unwissend dieser krankheit ich meine klar-- wer kennt die schon- ich kannte es bis vor 4 wochen auch nicht- nie davon gehört vor 6 wochen hat jannik noch fußball im verrein gespielt und nun sitzt er seit etwa 4 wochen im rollstuhl
a) Seit Ratifizierung der UN-Menschenrechtskonvention (Salamanca-Erklärung von 1994) durch die BRD ist dieses unser Land zur Umsetzung von Inclusion verpflichtet (wenn auch natürlich kein Geld da ist, die Behinderten keine Lobby haben und das alles schön unter den Teppich gekehrt wird) Dies gilt übrigens nicht nur für die Grundschule, sondern auch für die SEK I b) Ich als zukünftige Förderschulllehrerin bin eigentlich für die Abschaffung derselben. Allerdings sehe ich auch die Schwierigkeit für "Normalschulen", die Möglichkeiten für z.B. Blinde oder Körperbehinderte zu schaffen (Aufzug, Pflegeraum, Braillecomputer etc), da die Schulgebäude ja sowieso aufgrund der jahrelangen Bildungsmisere verrottet sind (Leider sind unsere Kinder keine Abwrackautos oder Rußpartikelfilter) c) Die meisten wissenschaftlichen Studien, die von reformpädagogischen Schulen oder anderen Modellprojekten zur Inklusion ausgehen (allerdings stehen hier entsprechende Mittel zur Verfügung, seien es finanzielle oder personelle Ressourcen) zeigen 1. bessere Bildungschancen/Schulabschlüsse für die "Schwächeren/Behinderten" 2. Bessere Schulabschlüsse (!) und bessere "Softskills" für die "Stärkeren" Nachtrag: In Spanien (?) gibts es übrigens einen ehemaligen Abiturienten, heute Uniprofessor mit Down Syndrom: Diese Trisomieform kann, muss aber nicht mit geistiger Behidnerung einhergehen d) Wer bestimmt eigentlich, was "Normal" ist? Liegt es nicht an uns als Gesellschaft, diese so zu gestalten, dass ALLE an ihr und in ihr teilhaben können? Ist ein sogenannter, von Behörden festgestellter "Geistigbehinderter" mit Frau, Kindern, Haus und Job behindert? Und ist der Hauptschulabsolvent, der sein Haus versoffen hat und keine Ausbildung hat, so dass er schlußendlich im Obdachlosenheim landet, normal? Oben genannte Beispiele sind bitte als Denkanstöße zu werten, und nicht als Vorurteil oder sonstiges. Ich denke, Perspektivenübernahme und das Überdenken der eigenen Welt(anschauung) lässt die Welt anders werden Sorry für den Sermon, aber bei dem Thema gehen mir die Pferde durch. Liebe Grüße Muddelkuddel
wie ihr. Integration ist gut und wichtig. ich bin Lehrerin an einem Gym, wir haben wenig bis keine I-Kinder. WEnn wir welche aufnehmen müssen, bedeutet dies eine absolute Umstruktierung des Unterrichts, der räumlichen Situation etc. Dazu wären sehr viele meiner Kollegen gerne bereit,a ber das alles kostet Geld, das die Schule leider nicht hat. insbesondere an unserer Schule haben wir ein massives Raumproblem, so dass kleinere und dafür mehr Klassen nicht möglich wären (wir fahren bereits 5zügig bei Klassengrößen im schnitt so um die 29). Die gesamte allgemeine schulstruktur muss meines Erachtens zunächst aufgebrochen werden und grundlegend erneuert werden, so dass richtige Binnendifferenzierung und freie Arbeit überhaupt richtig möglich werden und auch mehr spaß machen und man sich nicht in kleinen Räumen herumdrücken muss. Acuh wenn wir neue Methoden umsetzen wollen (und dieses auch tun, stellt es jedesmal eine Herausforderung dar) Auch kann ich Lehrer verstehen, die bedenken haben, dass sie ihren Schüler nicht gerecht werden können, wenn ein I-kind nicht ständig mitbetreut wird. Bitte nciht falsch verstehen, ich würde eine I-Klasse mit allen Herausforderungen und Bereicherungen begrüßen, sehe aber durchaus die Grenzen unter jetztigen Bedingungen. Lg
@ Rabaukenmami Da für die Feststellung von Förderbedarf ein AOSF- Verfahren gemacht werden muss (und ohne das kein Förderschulbesuch), denke ich, dass dein Sohn da so ein Zwischending ist. ich glaube, das Schulamt ist hier Ansprechpartner Nr.1. Die von dir gewählte Grundschule kann natürlich, weil z.B. kein Aufzug da ist, die Aufnahme eines Rollikindes aus baulichen Gründen ablehnen, aber ne Behinderung im eigentlichen Sinne hat dein Sohn nicht, da er laut WHO-Defintion nicht "dauerhaft und umfänglich" beeinträchtigt ist. Lg Muddelkuddel
Liebe Muddelkuddel, Deine Ausführungen kann ich zu 100% "unterschreiben". Danke für den Beitrag, in dem Du auch die Unfähigkeit unserer "Volksvertreter" beleuchtest. Ja, Kinder sind diesem Land nichts wert und behinderte Kinder schon gleich garnicht - aber alles unter dem Deckmäntelchen "wir tun sooo viel". VG eviba
wie so etwas in einem kleinem Raum und 29 Schülern möglich sein soll
? Ich habe keine Ahnung, wie du Freiarbeit, Stationen lernen oder Wochenplan in deinem Unterricht unterbringst....bei so vielen Schülern
Und dann evtl. noch ein Rolli Kind oder ein anderes Kind. Wie soll das gehen ?
Eine Schande ist das, dass auch Gymnasialschüler so schlechte Förderbedingungen haben ![]()
mein sohn hat eine behinderung, ich wollte ihn in einen heilpädagogischen kiga anmelden, und was sagen die mir?sie können sich beim besten willen und gewissen nicht vorstellen, das ich meinen sohn dort untergebracht bekomme, weil er keine geistige behinderung vor weist, und er ja dann zu klug dafür wäre(mein sohn ist 21 monate alt..).Auf mein nachfragen hin sagte man mir..ich solle ihn in einen regelkindergarten anmelden..aber dort weiss ich das er untergehen würde... verstehe einer was hier vorsich geht...
also jannik kommt im aug 2010 zur schule--- da haben wir fast 1 jahr dieser krankheit rum das 1.schuljahr wird die klasse in einem ebenerdigen pavillion verbringen--- dann haben wir schon 2 jahre rum unsere prognose lt zur zeit: heilung NICHT UNTER 2 jahren- 3!!!!!!!!! jahre sind realistisch aber vielleicht geht es auch schneller das letzte jahr wird er den rollstuhl gar nicht mehr brauchen ja mag sein er ist ein zwischending- und ich denke ich werde mit argumenten das ruder noch zu seinem gunsten umschmeißen können, denn für jannik wäre es fatal jetzt nicht auf diese schule zu gehen , nachdem 17 von 28 schülern aus seiner kitagruppe mitkommen und 3 nachbarskinder
wenn ja- jannik sitzt nur auf weiten stecken im rollstuhl- er wird sich wie jetzt auch in der kita - in den klassenräumen auf krücken bewegen können
aber natürlich muss Janniks Schule für einen Rolli baulich ausgestattet sein-zumindest dü die nächsten 2 Jahre...
es ist leider somit eher selten, dass wir so arbeiten und meistens artet es mehr in ein Lerntheke aus oder wir weichen auf den Flur auf, was natürlich,w enn es alle täten, auch nicht ginge. Wir haben jetzt zumindest zwei Räume (in einem anderen Gebäude dazubekommen), die tolle voraussetzungen bieten, wenn auch bei schlechter Akustik. Ansonsten muss man, wie immer, kreativ sein. Aber es ist doch nicht nur auf dem Gym so, sondern bis auf Grund- und evtl Förderschulen doch eigentlich überall. Neue Methoden werden gefordert, sind oft auch von den Lehrern gewollt, aber schlicht nicht, oder nur begrenzt, umzusetzen. Wie immer ist die Bildungpolitik zwar ideenreich, aber die Taten fehlen, sprich Geld,
![]()
Zum letzten Absatz ein Buchtipp: http://www.amazon.de/Irre-behandeln-Falschen-Normalen-Seelenkunde/dp/3579068792/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1261001417&sr=8-1 Der Autor wirft die Frage auf, wer eigentlich normal ist und wer "irre" - und wo die Trennlinie liegt. Sehr amüsant und wahr. Gruß, Elisabeth.
Die Umsetzung der UNO-Konvention bedeutet NICHT, die "behinderten" Kinder einfach in vorhandene Klassen zu packen und feddich. Die Konvention ist erst dann korrekt umgesetzt, wenn IN den Regelschulen ein Umfeld geschaffen wird, das AUCH "behinderten" Kindern zuträglich ist und die Inklusion ermöglicht. Demnächst (der Termin steht im unten verlinkten SPIEGEL-Artikel - bin grad zu faul zum nachschauen) steht eine Einschätzung der UNO an, inwieweit die Konvention in D umgesetzt wurde - und die Chancen stehen verdammt gut, daß wir uns einen fetten Rüffel abholen dürfen. Weil Inklusion noch nicht in ausreichendem Maße stattfindet - aber vor allem, weil die Voraussetzungen dafür noch nicht mal ansatzweise geschaffen wurden. Für die "behinderten" Kinder, die JETZT Inklusion leben wollen und sollen, ist es eine schwere Zeit - es wird sicher noch ein paar Jahre dauern, bis die geforderten und notwendigen Voraussetzungen geschaffen sind. Die Wirtschaftskrise macht es nicht einfacher - da klappt ja schon die Finanzierung der Basics nicht - "unsere" Regelgrundschule hat seit mehr als 8 Jahren keine wirklich funktionierenden Toiletten und Heizungen - da will ich gar nicht anfangen, von personellen und technischen Hilfen zur Inklusion zu sprechen. Mittelfristig wird Inklusion aber billiger als Exklusion. Alleine schon das Geld, das man spart, weil man die Kinder nicht quer durch die Weltgeschichte karren muß, finanziert pro Schule eine I-Lehrerin. Gruß, Elisabeth.
Hallo, also, ich frage mich, warum hier immer nur über die Auswirkungen der "Inklusion" auf die "normalen ´" Kinder disskutiert wird. Natürlich ist es für die Kinder gut, den Umgang mit behinderten Kindern zu haben und so Vorurteile abzubauen und die soziale Kompetenz zu stärken. Aber mal ehrlich, die Frage ist doch, ob es für die " Behinderten" wirklich so große Vorteile bringt. Ich denke, manchmal ist hier der Wunsch Vater des Gedanken....
da beginne ich nun das wort "behinderung" zu hinterfragen ab wann ist wer oder was behindert? wenn ich eine brille habe bin ich "sehbehindert" ist das schon eine behinderung? na fuer denjenigen der eine brille braucht.. hm mich "behindert" das nasenfahrrad bei einigem!!! oder beginnt dann behinderung wenn der Staat sagt das es eine ist? und wenn der behinderte mensch das gar nicht so sieht? es gibt behinderungen die wahrscheinlich kaum integierbar sind.. aber es gibt auch viele "normale" kinder, die durch "falsche" erziehung" in ihrem sozialverhalten so stark behindert sind, dass sie in einer "normalen" klasse kaum tragbar sind... wo beginnt behindert und wo endet es? wer entscheidet ob ein kind sich wo wohlfuehlt? die mutter? der staat? das kind? ich glaube jeder will in einem normalen ambiente aufwachsen. wo nun wieder die frage aufkommt was denn normal ist? 30 kinder in einer schulklasse? normal? alles einfach denkanstoesse die bei diesen aussagen mir in den kopf kommen. Cristina., die eine ganz normale etwas andere familie hat...
Hallo ! Ich habe einen sprachbehinderten Sohn. Mit der Bezeichnung "behindert" habe ich mich sehr schwer getan zu Anfang. Für mich ist jemand "behindert", der nicht alleine in der Lage ist, den normalen Anforderungen des Lebens gerecht zu werden. Das ist bei meinem Kind der Schulbesuch, den er auf einer Regelschule nicht erfolgreich absolvieren könnte. Bei meiner Mutter, die seit Geburt gehbehindert ist, ist das ihre mangelnde Fähigkeit alleine zu laufen. Ich denke, man sollte auch offensiv damit umgehen und den Leuten klar machen, das ein 8-jähriger, auch wenn man ihn oftmals sehr schlecht versteht, trotzdem ein Mitglied der Gesellschaft ist der das Leben anderer Menschen bereichern kann. Manchmal mehr als "normale"..... Für meinen Sohn ist die Förderschule sein normales Umfeld. Er wehrt sich nahezu mit Händen und Füssen bei der Aussicht nach der Reha die wir in 3 Wochen machen werden, evtl. im Sommer auf die Regelschule wechseln zu können. Ich denke das wäre nicht so, wenn er sich diskriminiert fühlen würde, weil er eine Förderschule besucht. Für mich ist mein Sohn ein besonderes Kind, wie meine Tochter auch. Nur beide sind auf ihre Art liebenswert und einzigartig. So sollte aber jede Mutter denken. LG Ute
Hallo!
Nadine ist auch in einer Integrationsklasse! Ihre Freundin hat das Down-syndrom....! G. (das kl. Mädel) kann lesen (wie alle 1.klässler) und kennt alle Buchstaben! Dikate schreibt sie noch nicht mit, aber das kommt....irgendwann *lächel*. Wie es mit Mathe klappt...das weiß ich nicht! aber, ich denke, auch das wird G. schaffen....irgendwann *lächel*
Ich könnt "kotzen"
wenn ich lese: -----leiden die anderen "normalen" Kinder, kommen die zu kurz-------- *kopfschüttel* ICH bin der Meinung, das die "gesunden" Kinder, von dem Kind mit der Behinderung! sehr, sehr viel lernen können!!!!
G. war schon öfter bei Nadine zum spielen (bei uns zuhause) und ich muß sagen, das das spielen mit G. fast besser "klappt" als mit anderen "gesunden" Freundinnen.....*schulterzuck*.
ABER, auch bei uns in der Schule, gibt es LEIDER Eltern, die meinen: das G. doch bitte...auf eine andere Schule gehört
! Die auch meinen, das ihre Kinder "zurückstecken" müssten, wegen G.! und das STIMMT NICHT! denn G. hat eine Integrationslehrerin, die allein für G. zuständig ist! Die Lehrerin zieht ihren Stoff durch (ohne Rücksicht auf G. zunehmen) und die I-lehrerin hilft G. damit auch sie den Stoff versteht!
lg, Andrea
ps. Nadine war auch schon in einem I-Kindergarten! und in der Mutter-kind-kur (vor ü-einem Jahr) waren wir in einem Kurheim, wo 50% der Kinder "behindert" waren! für Nadine ist es "normal", das es Menschen, Kinder gibt.....die "anders" sind *leichtlächel*!
bin wirklich froh, das meine Erziehung geholfen hat, das Nadinchen die Menschen mit dem Herzen sieht.....und nicht nur mit den Augen!
wobei, Nadine sehr wohl am Anfang der Schulzeit, öfter geschimpft hat...denn G. durfte in die Klasse reinrufen (wenn sie die Antwort gewusst hat) und Nadine eben nicht :-) und es war MEINE Aufgabe Nadine zu erklären.......Warum, weshalb, wieso.....dies so ist!
sorry, mir war gerade so danach
OH.......danke :-) wie hab ich das verdient??? *lächel* lg, Andrea
durch deine einstellung mit einem "besonderen" kind.. verwende behindert so ungerne nein stimmt nicht. ich habe 3 besondere kinder.. wenn ich es so genau mir anschaue.. aber egal solch einstellung wie du sie hast muesste es oefter geben dann waere die welt um einiges besser
tja....lt. Chefarzt (Uniklinik) wäre auch Nadinchen ein "besonderes" Kind.....*schulterzuck* das sie "gesund" ist.......ist ein GESCHENK! ein Wunder! Ich hab in der Mutter-kind-kur eine Mutter kennengelernt (soalt wie ich) und die Tochter hat auch das Down-syndrom....das war lt. Chefarzt der Uniklinik... (als ich schwanger war mit Nadine) das kleinste Problem (er ging von Trisomie 18 aus! mit dem Leben nicht vereinbar :-( *schock*) In der Kur, hab ich Eltern kennengelernt, die soooo viel Kraft hatten (ich fragte mich damals....ob sie nicht lachen würden....wegen meiner Problemen! NEIN, dies war nicht SO!) da war ein Papa mit seinem Lukas der Trisomie 15 hatte und der Bub war sowas von goldig, allerdings die Eltern waren am Rande ihrer Kraft! wenn Lukas geschrieen hat (was er sehr oft machte) ging der Papa auf den Balkon und hat gesungen.....(Lukas lag dann in seinem Gitter-kinderbett) und die kleine Janina....sie wurde geboren mit offenen Rücken...dafür konnte sie reden :-) WIE eine große *lächel* und der große Lukas (damals 13 Jahre) dem man seine Trisomie 21 fast gar nicht ansah und wenn doch...man es im Umgang mit ihm vergass! Er war ein NORMALER Teenie :-) lg, Andrea ps. Nadine ist wirklich ein "Wunder"....ebenso wie alle "besonderen" Kinder!
danke fuer deine zeilen verziehe mich nun heulend ins bett... das thema war heute fuer meine emotionen etwas zu viel. ich sehe meine kinder als ganz normale kinder mit all ihren problemen (autismus, hyperinsulinismus und psychischen sowie blasenmaessigen problemen) sie sind alle 3 was besonderes. und fuer mich das beste was mir auf dieser welt passieren konnte... wenn ich sowas lese bin ich heilfroh dass ich hier in portugal lebe, wo integration was ganz normales ist.
Integration soll auch was GANZ normales sein!!!! finde ICH :-) glg, Andrea ps. nicht weinen....freue dich an deinen Kindern! sie gehen ihren Weg....wie alle "normale" Kinder auch! und wir.... dürfen sie nur ein Stück des Lebens...begleiten!!!
Die letzten 10 Beiträge
- Verbot soziale Medien für Jugendliche in Australien
- Stille?
- Wunschgutschein
- Weihnachtswichteln
- Wer kennt sich mit Hundehaltung in Eigentumswohnungen aus?
- Deutsche Kultur
- Dickdarmkrebs stadium 4 gibt es Hoffnung?
- Peinliche OP
- sehr hörenswert zum Thema "Stadtbild"
- Massive Probleme nach Arbeitsunfall, AU wird verweigert