renate48
Früher hat man gesagt: " wer nichts wird, wird Wirt " Heute kann man ( oft ) sagen : " wer`s zu nichts gebracht hat, der kann immer noch in die Politik gehen bzw. Minister werden. "
Na wenn es so einfach ist, kann es jeder Dauernörgler doch mal probieren.
Nicht Dein ernst, oder? Wie definierst Du denn: "es zu etwas gebracht haben?"
Ach herje *kopfschüttel* Bei den Grünen und der AFD mag es vielleicht einfacher / schneller gehen wie bei z.B. der CDU aber man muss das Amt auch ausfüllen können und lieben, sonst geht man ein oder ist schnell wieder weg vom Fenster. Minister werden ist um vieles schwieriger, wenn auch nicht unmöglich mit dem nötigen Biss, der richtigen Strategie und Glück. Wem's ums Geld geht, der geht nicht in die Politik und allen Berufspolitikern, die ich kenne, flog absolut nichts zu sondern der Weg war jahrelange Arbeit... Ja, auch Minister dabei :-)
Das ist ja mal so richtiges Stammtischgesülze
Joa du kannst das ja scheinbar besser. Dann zeugs "denen da oben" doch mal bitte...
Wie kommst du denn zu dieser Feststellung? Ich habe bis jetzt von dir keine fundierte politische Analyse hier gelesen. Stattdessen haufenweise wahllos Links zu irgendwelchen msn Nachrichtenschlagzeilen.
Erkläre mir doch mal, was du im Leben so erreicht hast, damit ich das mit dem Lebenslauf (und ja der kann sich wirklich sehen lassen und da gibt es noch viel mehr von in der Politik) von Lauterbach vergleichen kann... Oder ist dir das dann peinlich, so wie dein Post hier?
Und um renate DAS jetzt mitzuteilen, hast Du Dich extra angemeldet?
Hä? Nein, ich habe mich einfach mal angemeldet. Darf man hier nur schreiben, wenn man dich vorher gefragt hat und schon mindestens 3 Monate einen Account hat?
Wusste ich nicht....
Ja Mensch, keine Antwort ist auch eine. Ich frage dich dann in Zukunft, ob ich hier in dem Forum was schreiben darf, scheinst hier ja extrem wichtig zu sein und dieses Forum nur für alte Hasen...
Fahr Dich mal runter. Nicht jeder Beitrag verdient eine Antwort. Aber mich würde interessieren, was Dein ursprünglicher Nick war und warum Du nun einen neuen hast.
Sie schreibt auch in anderen Foren schon tüchtig mit ;)
Ganze genau das meine ich.
Darf ich scheinbar ja nicht, wusste nicht, dass es hier eine Elite gibt, die kontrolliert, wer wie wo was schreibt.
Aber bitte, wenn ihr so viel Spaß dran habt, tut euch keinen Zwang an mich zu stalken. In meinen Augen etwas krank, aber ich steh da drüber.
q,e,d, Pöbeln, beleidigen, Aufruhr machen. Aber nicht sagen, welcher Nick man vorher war.... Spricht Bände. Na ja, solche Typen sind hier recht schnell wieder wg, in aller Regel. Ich denke da nur an kgd und wie sie alle hiessen.
Ich hab keine Ahnung, wovon du redest. Ich lese von dir und Liam hier auch wenig konstruktives, aber passt schon.
Ich denke nicht, dass ich hier "schnell wieder weg bin". Warum auch? Ihr seid ja auch noch da
Also dürft ihr mich gerne noch weiter stalken, wenn euch das so erfreut. Witziger Weise gehen unsere Meinungen zu einigen Dingen, die ich so gelesen habe gar nicht so weit auseinander, aber man kann sich schon mal an einer Sache aufhängen.
Es tut mir sehr leid, dass ich so gemein zur TE war und das gerade erneut angemeldet...
Aber ich lösch sowas ungelesen Und nein Würmchen, ich habe kein Problem mit dir. Ich finde es nur immer amüsant, wenn sich Leute angeblich neu anmelden, dann aber schon überall mitspielen. Wie oben steht, du kannst machen was du willst, aber uns nicht für dumm verkaufen.
Ich weiß echt nicht, was so schwer daran zu kapieren ist, dass ich schon mal hier angemeldet war und nun WIEDER hier bin.
Aber scheint zu hoch zu sein für manche.
Und ich spiele nicht überall mit, ich schreibe was zu den Themen, zu denen ich was sagen möchte. Machst du ja auch Liebes. Überall, ungefragt und auch meist Kritik...
Glashaus lässt grüßen. Und nun lass mich doch einfach in Ruhe oder hast du kein eigenes Leben und musst andere hier belästigen?
Zum eigentlichen Thema hier hast du nicht wirklich was und Berlin! Gar nix beigetragen. Wer ist also wohl nur zum pöbeln hier? Lächerlich
Ich nehme an, das bezieht sich darauf, dass einige Politiker ihre Studiengänge nicht abschließen/abgeschlossen haben? Meistens tun die das dann nicht, wenn sie bereits so engagiert in der Politik sind, dass es ihre Zeit nicht zulässt, noch das Staatsexamen, den Doktor etc. pp zu machen. Und das ist dann doch eher der Gegenbeweis dazu, dass sie als Politiker nichts taugen, weil sie genau das tun, womit sie Karriere machen: Politik.
Welche Berufsgruppe hat es denn in Deinen Augen zu etwas "gebracht"?
Erstens meine ich damit nicht JEDEN/JEDE Politikerin/Minister. Und zweitens kann natürlich jeder/jede eine politische Karriere einschlagen sofern er die Voraussetzungen erfüllt ( z.B. Alter etc.). Ich würde mir aber wünschen, daß mehr Leute z.B. aus dem Handwerk, der Industrie, dem Pflegebereich, Hausfrauen u.s.w. in die Politik gingen und eben nicht nur Studierte - um einen Querschnitt der Bevölkerung zu repräsentieren. Mir Stammtisch hat das gar nichts zu tun.
"Erstens meine ich damit nicht JEDEN/JEDE Politikerin/Minister." Warum triffst du dann so eine pauschalisierte Aussage wie in deinem Ausgangspost? "Und zweitens kann natürlich jeder/jede eine politische Karriere einschlagen sofern er die Voraussetzungen erfüllt ( z.B. Alter etc.)" Du sagst es, der Weg in politische Ämter steht im Prinzip jedem frei. Kommunalpolitik wird in aller Regel von Menschen mit ganz normalen Jobs gestaltet. Du kannst bei jeder Wahl entscheiden wer deine Interessen vertritt. Wer sich (freiwillig) zur Wahl stellt, kannte du allerdings nicht beeinflussen. Bist du politisch engagiert? Wenn nein, warum nicht? "Ich würde mir aber wünschen, daß mehr Leute z.B. aus dem Handwerk, der Industrie, dem Pflegebereich, Hausfrauen u.s.w. in die Politik gingen und eben nicht nur Studierte - um einen Querschnitt der Bevölkerung zu repräsentieren." Wie meinst du das? Sollten Ministerposten direkt von der Straße weg mit Personen aus den genannten Berufen besetzt werden? Warum will mir der Gedanke nicht gefallen, dass meine Friseurin ab morgen Außenministerin ist und Hausmeister unsere Schule das Finanzministerium leitet? Natürlich ist eine Aussage, in der du pauschal allen MinisterInnen/Politikerinnen die Kompetenz ansprichst, eine Stammtischparole.
Ich wollte auch erst nur "Prost" schreiben... klingt schon sehr nach Stammtisch Dein Spruch oben. Auch habe ich das Gefühl, dass Du nicht mal die leiseste Ahnung hast, was Menschen in politischen Ämtern so tun. Dass es solche und solche gibt ist klar. Die gibt es aber auch im Handwerk, der Industrie, in der Pflege oder im Haushalt. Wenn es Dich interessiert, mach doch mal ein Praktikum in einem Landesministerium. Die "Leben" so zusagen von billigen Praktikanten. In viele Bereiche kommst Du natürlich nur rein, wenn Du gewisse Voraussetzungen erfüllst, richtiges Studium z.B. aber ich könnte mir vorstellen, dass sie auch einen von Außerhalb in gewissen Bereichen zu einem Praktikum zulassen (Familie, Kultur...) Voraussetzungen für ein Praktikum (kleinster "Sklave" im riesigen Apparat) sind auf jeden Fall (Kopie aus Stellenbeschreibung Praktika): Organisationstalent und Kommunikationsstärke; Teamfähigkeit; Schnelle Auffassungsgabe und selbstständiges Arbeiten; Strukturierte Arbeitsweise und Gewissenhaftigkeit; Hohe Motivation; Fähigkeit zum "Mitdenken" und Eigeninitiative; Hohe Qualitäts- und Serviceansprüche; Hervorragende Kenntnisse von MS Office und natürlich je nach Einsatz Fremdsprachenkenntnisse. Auf jeden Fall sehr gutes Englisch plus diversen anderen Sprachen
Die Forderung, dass Menschen "aus dem richtigen Leben" in die Politik gehen sollten, kommt hier ja öfter. Je nachdem, wer schreibt, sollen das Leute aus sozialen oder pflegerischen Berufen, aus "der Wirtschaft" oder aus dem Militär sein. Je weiter man sich in der Bundespolitik nach oben bewegt, umso länger ist aber der Weg und umso weiter weg bewegt man sich auch vom normalen Berufs- und Lebensalltag. Das muss auch nichts Schlechtes sein, wenn man weiterhin in Kontakt mit den Wählern bleibt. Gute Kommunikation ist deshalb schon eine sehr wichtige Fähigkeit. Trotzdem gilt: Politiker sind zwar Volksvertreter, aber man kann als Wähler in einer repräsentativen Demokratie mit über 60 Millionen Wählern auch nicht erwarten, dass politische Entscheidungen für einen selbst immer maßgeschneidert sind. Wie soll das gehen? Deshalb ist die Forderung, es sollten mehr "echte Menschen" in die Politik, auch eher Populismus oder das, was hier einige als Stammtischparolen bezeichnen. Meine persönliche Auffassung, die niemand teilen muss, ist ja, dass Tino Chrupalla unter anderem deshalb Spitzenkandidat der AfD geworden ist. Ich könnte ihn jetzt als "Quotenarbeiter" im ansonsten breiten Feld von Juristen, Diplom-Kaufleuten und Wirtschaftsberatern ist. Die AfD wird ja vor allem von Arbeitern gewählt. Aber auch Chrupalla hat einen Weg vom eigenen Malerbetrieb in die Politik und an die Spitze der AfD hinter sich. Ich glaube, was man insgesamt bei Politikern als "nicht-volksnah" empfindet, sind mangelnde Transparenz, ausweichendes Phrasendreschen, wenn kritische Fragen gestellt werden, und eine Haltung, die von außen betrachtet wirkt, als käme man nie an die Person heran. Das wird von vielen als Arroganz wahrgenommen. Hier kommt auch wieder die Kommunikation ins Spiel. Und es gibt Politiker, die das besser können als andere, ja. Ich finde die Idee mit dem Hineinschnuppern in die Lokalpolitik gut, probier das doch mal bei einer Partei deiner Wahl.
Wobei die Lokalpolitik zwar auch manchmal ein Haifischbecken sein kann, aber im Vergleich zu den Bundesministerien eher der Abstufung "Vereinssport" vs "Top 3 Bundesliga" entspricht. Und ohne ausweichendes Phrasendreschen ist man auch ganz schnell weg vom Fenster. Die Basisarbeit/Nähe zum Wähler sollte eben in der Lokalpolitik stattfinden. Wer von Bundesministern noch Nähe zum einzelnen Wähler erwartet, hat das System noch nicht ganz durchschaut. Nicht mal per Definition sind es Volksvertreter, sondern "Geschäftsbereichsleiter" oder Ressortleiter. Die Volksvertretung kommt durch die Abgeordneten im Bundestag zustande. Diese wurden mehrheitlich gewählt. Wenn hier nicht mehr Hausfrauen und Pflegekräfte sitzen, wird das wohl einen Grund haben (siehe Anforderungen oben allein an einen Prakikanten). Die wenigsten "Handwerker"& Co kämen mit einem 8-10 h Büro-Arbeitstag klar.
Volksvertreter im klassischen Sinn sind die Abgeordneten. Aber selbstverständlich müssen in einer Demokratie auch die Minister demokratisch legitimiert sein und sind sie auch.
Ob jetzt ein Bundesminister noch so furchtbar "volksnah" sein muss .
So denkt man am Stammtisch. Stadtrat, Kreistag Dann werden in den Stadtrat oder Kreistag Dachdecker und Maler gewählt und zum Schluss freuen sich die Verwaltungen, sie können tun was sie wollen, da die Damen und Herren Räte keinen blassen Schimmer haben und die Verwaltungen nicht kontrollieren können, an Gestaltung ist natürlich gar nicht zu denken. Bürgermeister Da spielt immer einer Blasmusik auf den Stadtfesten so schön, der ist deswegen beliebt und wird Bürgermeister. Nachdem er einen Fehler nach dem anderen begangen hat, ist die Stadt ruiniert oder zumindest im Stillstand. Landtag, Bundestag Und mit Verlaub, ist gar nicht böse gemeint, wie soll denn eine Frau die jahrelang zu Hause war, gemeinsam mit einem Handwerker irgendein Gesetz neu schreiben, ändern usw. ? Klar gibt's auch "faule" Abgeordnete in diesem Bereich, nicht jeder ist dazu geeignet aber irgendwer muss noch da sein, der es macht. Eine Mischung aus Politikwissenschaftlern und Verwaltungsmenschen, ITlen usw. schadet nicht. In den Landtagen muss weder der Haushalt geführt, noch Kinder erzogen oder das Dach neu gedeckt werden :-D. Eine Hausfrau die aus dem Nichts kommt? Bis die halbwegs Fuß fasst und weiß wie es läuft sind die 4 oder 5 Jahre um :--D. Wünscht man sich das wirklich? Leute bezahlen ohne Mehrwert? Die Ideen müssen ja nicht schlecht sein aber auch umsetzbar und vereinbar.
Doch Renate, das ist Stammtisch-Niveau. Welche gescheiterte Existenz kennst du denn, die jetzt ein namhafter Politiker / Politikerin ist ? Und welcher Mensch "aus dem realen Leben", welcher Handwerker, Pfleger, Erzieher etc. wäre denn deiner Meinung nach gut als Finanzminister, Außenminister, Innenminister, Verteidigungsminister etc. geeignet ? Also welche Berufsgruppe z.B. ? Liebe Grüße, Gold-Locke
Dein Beitrag ist eine Beleidigung für alle ehrenamtlich in der Politik tätigen Leute; die nach Feierabend und einem mindestens 8-Stunden-Tag ihre Freizeit für die Allgemeinheit opfern. ( Die Aufwandsentschädigung reicht vielleicht gerade für`s Benzin und sonstige Auslagen ). Mein Mann und mehrere Bekannte von mir waren auch - nach ihrer Arbeitszeit - kommunalpolitisch tätig. Der Grund warum so wenige aus der Berufswelt nicht politisch tätig sind , ist wahrscheinlich der Zeitmangel. Mein Vater war quasi sein Leben lang politisch aktiv , allerdings nur bis Landesebene. Außerdem war er ehrenamtlicher Richter am Arbeits - und Sozialgericht und war im Aufsichtsrat der AOK. Er hatte weder Abitur noch studiert, aber sich immer auch für sozial Schwache eingesetzt. Übrigens kenne ich etliche Hausfrauen die Abitur und teilweise studiert haben, aber gerade ihren Beruf nicht ausüben; warum sollten die nicht politisch tätig sein ? Auch möchte ich noch an Georg Leber erinnern der mehrere Ministerämter hatte ohne Abitur und Studium. Er absolvierte eine kaufmännische Ausbildung und anschließend eine Maurerlehre. Ebenso Joschka Fischer...
Falls Sille74 es mir erlaubt dir zu antworten: Ein Richter der nicht Jura studiert hat? Klingt schon sehr an den Haaren herbeigezogen sorry. Und wenn eine studierte Hausfrau nicht politisch aktiv sein möchte ist das doch ok. Es hindert sie aber auch niemand dran es zu sein. Jeder der Bock hat kann das auf kommunaler Ebene machen, aber eben nicht weltpolitisch mitspielen, da bedarf es nun mal gewisser Voraussetzungen, die nun mal nicht jeder erfüllt. Oder warum bist du nicht Außenministerin?
Man muß ja nicht gleich einen Ministerposten haben um politisch tätig zu sein.
Ehrenamtliche Richter werden bei folgenden Gerichten eingesetzt: Bayerischer Verfassungsgerichtshof Sächsischer Verfassungsgerichtshof Arbeitsgericht Sozialgericht Verwaltungsgericht (als „Beamtenbeisitzer“, siehe Disziplinarrecht oder einfach als ehrenamtliche Richter, die keine Beamte sein dürfen) Finanzgericht Truppendienstgericht als Wehrdienstgericht https://de.wikipedia.org/wiki/Ehrenamtlicher_Richter#:~:text=Ehrenamtliche%20Richter%20werden%20bei%20folgenden%20Gerichten%20eingesetzt%3A%201,Finanzgericht%207%20Truppendienstgericht%20als%20Wehrdienstgericht%20Weitere%20Artikel...%20?msclkid=2efb0495bef711ec8aedb19527ab045a
Also sind es eben keine echten Richter und dürfen ohne einen studierten Richter keine Urteile fällen. Darum ging es mir lediglich.
Dann hast du leider mit deinem Ausgangspost völlig ins Klo gegriffen, bzw. dich sehr schlecht ausgedrückt. Kein Wunder, dass man dann darauf kommt, dass du nur Stammtisch Parolen nachplapperst. Werd nichts wird wird Wirt bezieht sich ja auf die Hauptberufliche Situation, die bedarf nun mal Qualifikationen, ob dir das passt oder nicht. Und dementsprechend also auch alles, was du danach formuliert hast.
Wenn ich es verbieten könnte, hier zu schreiben, würde uns vielleicht mancher Blödsinn erspart... Z.B. die Einlassung bzgl. "ehrenamtliche Richter" bzw. "Richter, die nicht Jura studiert haben". Natürlich gibt es neben den Berufsrichtern auch ehrenamtliche Richter am Sozialgericht und am Arbeitsgericht, am Strafgericht heißen die Schöffen. Letztetes war meine Mutter jahrelang.
Hat Renate irgendwo irgendwas geschrieben, dass ihr Vater Urteile "alleine" gefällt habe odrr "echter", also studierter, Richter sei? Ich lese lediglich, dass er ehrenamtlicher Richter war, was ja gut sein kann.
ICH kannte die nur als Schöffen und ja, was deren Aufgabe ist, war mir durchaus bewusst.
Und sorry, aber deine völlig überflüssige Antwort auf meinen Post gestern, ist der absolute Blödsinn. Der ist mir leider ja auch nicht erspart geblieben. Wer also im Glashaus sitzt...
Aber du scheinst ja ein echt ekelhaft großes Ego zu haben. Glückwunsch dazu.
Ja - vielleicht war der Ausgangspost zu provozierend....
Kann ja so gewollt gewesen sein von dir, ich kenne dich ja nicht. Aber ich kenne tatsächlich Pflegekräfte, die auf kommunaler Ebene Politik betreiben, sogar recht erfolgreich. Ich persönlich habe da zum Beispiel keine Lust zu neben den Kindern und dem Beruf das auch noch zu machen und bis das Engagement reichen würde, um so aufzusteigen, dass ich das Hauptberuflich machen könnte, würde es zu viel Zeit fressen.
Das ist keine Beleidigung. Nach 15 Jahren in der Kommunalpolitik ist das mein Fazit. Manch einer sollte seine wertvolle Freizeit lieber anders verbringen. Da werden durchaus nette Leute gewählt, mit der Hälfte kann man aber schlicht nicht arbeiten, da sie ohne Sinn und Verstand agiert. Für sozial schwache einer Stadt kann sich jeder engagieren, dazu muss man weder Stadt- noch Kreisrat sein. Man sieht an den Ausführungen, dass überhaupt nicht bekannt ist, was die wichtigen Aufgaben eines Rates sind. Und da ich auch die Verwaltungsseite kenne, weiß ich wie die Unwissenheit genutzt wird. Der Grund warum viele auf dieser Ebene bleiben ist schlicht fehlendes politisches Gespür und nicht Zeitmangel :-D. Und nun zur studierten Hausfrau, ich kenne nicht eine. Natürlich können die politisch tätig sein, die Frage ist nur auf welcher Ebene und wie viele Jahre man am Stück Hausfrau war. Wenn eine Frau oder ein Mann 2000 studiert hat und bis jetzt Zuhause war, wird sie / er wohl kaum in der Lage sein, als Abgeordnete/r irgendeine Bauordnung eines unserer Bundesländer im großen Stil zu novellieren oder eine Kommunalrechtsnovelle zu Ende bringen. Man hat eben nicht das Wissen, den Überblick, den Einblick und die Kontakte von heute auf morgen. Wer ewig Zuhause war, kann es schlicht nicht können. Im Übrigen sagte ich nicht man muss studiert haben aber die Richtung der Ausbildung sollte nutzen.
"...wird sie / er wohl kaum in der Lage sein, als Abgeordnete/r irgendeine Bauordnung eines unserer Bundesländer im großen Stil zu novellieren oder eine Kommunalrechtsnovelle zu Ende bringen..." Das können die meisten ( Minister ) nicht; dafür gibt es interne bezahlte Fachleute/Berater im Ministerium. Externe Berater halte ich übrigens für überflüssig - aber anscheinend sind die gebildeten/studierten auch nicht kompetent genug für die Ämter , die sie haben...
Mein Selbstbewusstsein bzw. Ego ist zumindest nicht so groß, als dass ich es angemesdrn fände, wenn ich (angeblich) ganz neu in eine Diskussion komme, erst mal jemanden ganz offensiv ohne wesentlichen inhaltlichen Bezug, anzuraunzen.
Ich lese hier schon länger mit, war früher mal angemeldet, bin dann zu Urbia gewechselt, hab aber auf das Weichspüler Programm da keine Lust mehr gehabt und bin nun wieder hier. Und schade, dass dir der Inhaltliche Bezug nicht aufgefallen ist. Macht aber nix, vielleicht beim nächsten Mal.
Dein Einblick ist ja gigantisch *kopfschüttel*. Ein Glück kenne ich Abgeordnete die in der Art gestalten und das was von "unten" von Bürgern, Bürgermeistern und z.B. Vereinen kommt, dann auch ordentlich "oben" umsetzen können. Nur zur Info: Mitarbeiter im Ministerium können schlecht Strippen ziehen. Das Ganze soll nicht nur auf Papier geschrieben werden sondern auch überparteilich mehrheitsfähig sein, ohne das Geschick eines Abgeordneten wird das nichts. Und im Ministerium soll bitte auch kein Mitarbeiter entscheiden ob das Windrad im Abstand von 500 oder 1000 m zur Wohnbebauung steht :-D. Wir kommen auf keinen Nenner. Während hier niemand dem Handwerker sein Können und Talent abspricht, sprichst Du von studierten Menschen als wären sie Fußabtreter. Hoffentlich brauchst Du nie einen studierten unkompetenten Arzt oder unkompetenten Richter ... Achja und niemand kann alles wissen. Ist auch wie bei Anwälten und Ärzten, man spezialisiert sich. Der Gynäkologe operiert nicht den Darm und der Anwalt für Familienrecht, wird selten den Typ mit Beschaffungskriminalität raus boxen. So ist es auch bei Abgeordneten, es setzt jeder seine Schwerpunkte. Schönen Ostermontag.
"...sprichst Du von studierten Menschen als wären sie Fußabtreter." Das tue ich nicht (mein Sohn hat auch studiert ) ; aber die können auch nicht alles wissen. Ich habe nur manchmal den Eindruck, daß alle hier im Forum ,die nicht mindestens Abitur haben als ungebildet und dumm gelten und sich am besten hier aus allem raushalten sollen. " ...niemand kann alles wissen. " Eben - und genau dafür sind Berater/Fachleute/Mitarbeiter in Ministerien da. Die endgültigen Entscheidungen trifft aber dann natürlich der Minister. Im Übrigen finde ich z.B. das Gesundheits- und das Wirtschaftsministerium mit Karl Lauterbach und Robert Habeck gut besetzt.
Ich habe Verwaltungsrecht gelernt und erst später studiert, mit §§ kann ich aber deswegen kann ich noch lange keine Brötchen backen oder ein Dach neu decken. Es geht schlicht um Qualifikation und Eignung egal auf welcher Ebene... und um den Kreis zu schließen Räte aus dem Handwerk sind ein Mehrwert aber hocken dort ausschließlich Leute mit sachfremder Qualifikation, die dann auch noch kein Gehör haben und jeder macht wie er will, dann wirds doof. Da wird die Kitaerhöhung durchgewunken, weil die arme Stadt doch nichts für die hohen Kosten kann, statt nach Lösungen zu suchen. Man muss den HH-Plan eben lesen und verstehen können um Ansatzpunkte zu finden und da haben schon genug Leute Probleme die es können müssten :-D. Wie soll das der beliebte Liedermacher, der gute Ideen haben kann (aber damit nie zum Ziel kommt) ? "Die endgültigen Entscheidungen trifft aber dann natürlich der Minister." Ich möchte jetzt ungern einen Ausflug ins Staats- und Verfassungsrecht machen... nur so viel: Hätte Lauterbach über die Impfpflicht entscheiden dürfen, hätten wir sie nun ;-). Es gibt zig Varianten wer was wann bei welcher Sache entscheidet.
Ja - klar- das Parlament sollte als gesetzgebende Gewalt eigentlich entscheiden, die Regierung ist ja eigentlich nur die ausführende Gewalt. Manchmal gibt es aber auch Alleingänge von Kanzlern und -rinnen.- Mir sind da noch ein paar Gedanken gekommen bezüglich Eignung/Vorbildung. Was ist eigentlich mit den vielen Schauspielern ,Sängern u.s.w. in hohen Ämtern ( teilweise sogar Staatsoberhäupter ) ???
Nenn mal ein paar Beispiele aus Deutschland, bitte.
Da fallen mir zugegebenermaßen jetzt nicht viele ein - Claudia Jung hat`s nur bis in den Landtag geschafft.
evtl. noch Claudia Roth...
Du hattest nur nicht mit dem Gegenwind gerechnet, sondern dachtest, jetzt rufen alle: Du hast so recht Und man muß schon etwas mehr mitbringen, als nur einen Gesellen- oder Gehilfenbrief.
Angeblich neu angemeldet. Wer warst Du vorher, welcher Nick? Und warum nun dieses Stunkmachen?
Wer ich bin geht dich mal nix an.
Ich mache auch keinen Stunk, ich habe meine Meinung zu dem reißerischen Post geschrieben, den die Dame scheinbar nicht so reißerisch gemeint hat, wie wir schon festgestellt haben und wurde gleich von einer aus eurem Kreis angepflaumt.
Und ich sagte nie ich bin neu hier, sondern neu angemeldet hier, das ist ein Unterschied.
So und nun lass doch einfach mal gut sein oder befriedigt dich das nicht, wenn du nicht jemanden stalken kannst? Unglaublich solche Weiber echt.
"Ob jetzt ein Bundesminister noch so furchtbar "volksnah" sein muss." Es schadet jedenfalls nicht, seinem Wahlvolk glaubhaft zu vermitteln, dass man ihm dient und es nicht vor allem ruhig stellen und abwimmeln will. Das können auch enige besser als andere.
Definitiv! Aber Bundesminister müssen m.E. nicht mehr auf jedem Feschtle in ihrem Herkunftsort erscheinen und jovial tun. Von einem Bürgermeister und ein bisschen auch noch von Landtagsabgeordneten wird so etwas aber erwartet. Und auch einem Bundestagsabgeordneten steht es gut zuGesicht, wenn er sich ab und an auch außerhalb des Wahlkampfes in seinem Wahlkreis sehen lässt.
Hier störst du doch nun plötzlich an einer Pauschalisierung. Im Ausgangspost warst du dir nicht zu schade, Politiker/Minister zu beleidigen. Nenne doch mal bitte Beispiele für Minister/Politiker, die es zu nichts gebracht haben und dann in der Politik gelandet sind (und dort dann auch nichts können).
Na ja, so wie Du es schreibst, ist es schon sehr plakativ. Ich kann aber etwas nachvollziehen, was Du meinst. Ich bin auch kein Freund der "Politkarrieristen" und mein Idealbild eines Politikers wäre auch, dass sich die Politkarriere aus dem "echten" Leben ergibt und nicht schon alles auf die Politkarriere ausgerichtet ist. Andererseits denke ich: auch die Politik ist ein Geschäft oder Handwerk und wer es von der Pieke auf lernt...
Ganz genau, sille. Für alles und jedes will gerade Deutschland Nachweise, Zeugnisse, etc., Ausländer mit abgeschlossenen Ausbildungen haben es oft schwer, diese anerkannt zu bekommen, nur als Politiker sollte man also erst einen der Politik fremden Beruf erlernt haben und dann ungelernt in die Politik gehen? Dann fällt aber mind. eine Forderung weg, nämlich die nach jungen Leuten, denn sowas dauert, und bis einer sich dann an die Spitze gekämpft hat, ist er noch älter als die alten Garden jetzt. Ich verstehe Renates Forderung durchaus. Auch hier in DK wird sie oft gehört, denn in der Tat sitzen in dieser Negierung hier auch weitgehend Leute, die nie „wirklich gearbeitet“ haben. Aber sie haben denken, reden und kämpfen gelernt, naja, die meisten. Sie kennen die parlamentarischen Abläufe und wissen im Gegensatz zu Lieschen Müller, daß eine einfache Forderung wie „ raus aus der ölabhängigkeit von Putin“, „Waffen an die Ukraine“ oder „ raus aus derEU“ eben nicht einfach sind, sondern abgewogen werden müssen, weil ein anderes Lieschen Müller, Otto Normalverbraucher, aber auch die Wirtschaft, der Klimaschutz, andere Länder etc. Forderungen und Erwartungen haben. Und wenn eine Krankenschwester frisch aus dem Beruf dann „da oben“ sitzt und viel für ihre Branche tut, schreien garantiert die Busfahrer oder Lehrer, die Friseure oder …, daß es so ja auch nicht gehe und ihre Interessen zu kurz kämen. Mir ist lieber, jemand hat Politik gelernt, gern eben auch in der Praxis. Denn vom ursprünglichen Berufsleben entfernt man sich sofort, wenn man nicht drin ist.da ändert sich gerade in der jetzigen Zeit soviel, daß alles nur noch Erinnerung ist und wenig mit der berufsrealität zu tun hat. Und auch wenn nicht: man vergißt viel, vor allem, wue man sich gefühlt hat… „Wie sagte vor vielen Jahren mal eine unserer Sportlehrerinnen: „ich muß keinen Spagat selber machen können, um zu beurteilen, ob er gut ist.“ Miaandme hat doch Recht: Gefällt uns wirklich die Idee, unsere Friseurin wäre Außenministerin und der Hausmeister unserer Schule Wirtschafts- oder Finanzminister?
Na ja - wir hatten auch schon mal einen Taxifahrer als Minister und Vizekanzler...
Wenn Du auf Fischer anspielst, so hatte derdoch etliche Vorlesungen und Seminare besucht und war äußerst belesen und reflektiv. Ich bezweifele, daß die meisten Friseure da mithalten könnten. Dafür schneiden sie sicher die Haare besser als Fischer - aber das reicht wohl eher doch weniger zum Minister - oder? - Taxifahren ist übrigens durchaus sehr oft ein Ausweichjob für Akademiker, ich kenne auch einen geprüften Übersetzer, der sich seinen Lebesunterhalt mit Busfahren verdient hat, einen Musiker dito, ...und die vielen Ausländer,die Du da findest,s ind eben just dene, deren Studium oder gute Ausbildung hierzulande nicht anerkannt wird und die ja auch von mehr als Luft und Liebe leben müssen. Für mich ist genau Miaandmes Argument eins, das ich gern gegen Volksabstimmungen ins Feld führe. Letztendlich werde ich doch lieber von Menschen regiert, die gelernt haben, den Überblick zu behalten, zu abstrahieren, die gute Ratgeber haben - und die , wenn sie sich doch als unfähig erweisen (was oft ja auch Ansichtssache ist, je nach polit. Einstellung und eigenen INteressen) nach 4 Jahren abgewählt werden können. Wenn ich hierzulande in vielen Kommentaren die Stimmung gegen die EU lese und die Argumente für einen Austritt, dann stellen sich mir nicht nur die Nackenhaare auf. Für viele ist da selbst der eigene Tellerrand schon zu weit entfernt!
Joschka Fischer hat das Gymnasium ohne Abschluß vorzeitig verlassen und niemals studiert. Er besuchte lediglich als Gasthörer die zeitweise völlig überfüllten Vorlesungen von Theodor W. Adorno, Jürgen Habermas und Oskar Negt. Die Lehre als Fotograf hat er auch abgebrochen und bei der Adam Opel AG in Rüsselsheim ist er rausgeflogen. Nach weiteren Gelegenheitsarbeiten – unter anderem als Übersetzer von Romanen für Jörg Schröders Olympia Press – arbeitete Fischer in Frankfurt als Taxifahrer und als Aushilfe in einem Buchladen. Bis 1975 war Fischer Mitglied der linksradikalen und militanten Gruppe Revolutionärer Kampf. Er beteiligte sich an mehreren Straßenschlachten mit der Polizei („Putzgruppe“), in denen Dutzende von Polizisten zum Teil schwer verletzt wurden. ( Quelle:Wikipedia ) Ist das eine gute Voraussetzung für eine politische Karriere ? Das bestätigt eigentlich nur meinen - zugegebenermassen etwas provokativen - Anfangspost.
Zum Thema fehlende Qualifikation bei Wahlbeamten. Ich kenne etliche "junge" Bürgermeister (unter 40) die als lachende Dritte ohne Parteibuch im ersten Anlauf zum Bürgermeister gewählt wurden. Ausnahmslos alle haben sich "nebenbei" im Verwaltungsrecht mit Abschluss fortgebildet... Man ist sonst aufgeschmissen. Vor etlichen Jahren war vieles noch möglich, heute erwartet der Wähler mehr und das ist gut so.
Und er ist ja dann ein "Mann aus dem Volk". Das wolltest Du doch? Denke aber, heute mit 30 Jahren nach so einer Vorgeschichte in die Politik einsteigen und sich direkt innerhalb kurzer Zeit zum Minister hocharbeiten halte ich für unwahscheinlich. Damals waren eben die Grünen revolutionär und da kam der Revoluzzer Fischer gerade recht. Wobei wer weiss schon welche Entwicklung die Politik mit Klimakrise, Pandemie-Krise und Krieg in Europa noch so nimmt.
Ein weiteres Beispiel : Petra Roth war von 1995 bis 2012 Oberbürgermeisterin in Frankfurt und von 1997 bis 1999 und von 2003 bis 2005 Präsidentin des Deutschen Städtetags. Sie ist " NUR " gelernte Arzthelferin.
Mann oder Frau aus dem Volk ist o.k. - aber nicht unbedingt mit so einem Lebenslauf.
Ja das seh ich schon auch so. Aber er ist damit ja auch bekannt wie ein bunter Hund. Claudia Roth ja auch ... die Grünen halt.
Ist das jetzt dann gut (weil "aus dem Volk") oder schlecht weil "im echten Leben nichts erreicht"? Ich habs mir gerade mal angeschaut, geboren 1944 (zu einer Zeit, wo Frauen eher selten den akademischen Weg einschlugen) arbeitete sie sich dann nach der Geburt der Kinder Stück für Stück in der Politik voran. Erst 23 Jahre später wurde sie OB usw. Das heisst, sie ist jetzt nicht in einen wichtigen Posten "reingestolpert" .
Ich wollte damit nur sagen, daß auch nicht Studierte für höhere Ämter in der Politik geeignet sind.
Da gebe ich dir recht. Dennoch gehört ein gewisses Bildungsniveau schon dazu. Und das bringt nicht jeder mit.
Wenn sie denn viele viele Jahre in der Politik verbracht haben, ja. Ohne passendes Studium heraus aus irgendeinem Job direkt in ein hohes Amt - nein. Das wäre nichts.
Es kommt aber doch sehr darauf an, was man aus so einem - aus der Sicht vieler - Paradiesvogelleben macht. Joschka Fischer hat zwar als Taxifahrer gearbeitet und war in seiner politischen Anfangszeit ein "linksradikaler Revoluzzer", aber er ist von der militanten Seite immer mehr zur Realpolitik rübergewandert. Er war für meine Begriffe im Rückblick auch ein ziemlich guter Außenminister, auch wenn er den umstrittenen Kosovo-Einsatz mit befürwortet hat, was auch auf Druck der USA geschah und damit (auch) eine opportunistische Entscheidung war, die ihm später viele vorgeworfen haben.
Aber bei deinem Post hattest du doch sicher nicht Fischer im Sinn, sondern das aktuelle politische Pflaster. Wen hattest du denn da im Sinn ? Wer ist deiner Meinung nach jemand, der "nix wird", aber zum Politiker reicht es ? LG
Und das findest du jetzt gut oder schlecht ?
Das sehe ich auch so, Hase.
Ich rechne ihm sehr hoch an, wie entschlossen er bush ein englisches No zum irakkrieg entgegensetzte und ihm damals schon nicht glaubze, was due da angeblich gefunden hatten und was es plötzlich zu bekämpfen galt.
Er hatceinmal gesagt, daß er ungewollt/ungeplant ins Englische wechselte, weil er das direkt sagen wollte.
Fischer HATTE eben auch ohne abgeschlossenes Studium oder Berufsausbildung mehr Allgemeinbildung als so manche andere.
Die Dokumentation über seinen Lebenslauf ist sehr interessant und hat mir in Zeiten Mut gemacht, als ich noch nicht ganz so vom dänischen Prinzip überzeugt war, jedenfalls mein Bauchgefühl nicht
Was heißt übrigens dieses jetzt mindestens 2x gelesene „Die Grünen eben“?
Ich habe durchaus den Eindruck, daß da reflektierte und reflektierende Menschen sitzen, die auf (Allgemein)Bildung setzen und nicht aufgrund bunter Klamotten, Turnschuhen und aktivistischer Parole in den Bundestag kamen. Das wäre auch eine Verächtlichmachung des Wählers und Parlaments.
"Die Grünen eben" habe ich geschrieben. Genau, aufgrund der Wählerschaft, vor allem in den 80ern , mussten hier alte Konventionen gebrochen werden, kamen auch Quereinsteiger zum Zug, die den Biss hatten, die damals idealisitische Vorstellung einer "grünen Welt" auch umzusetzen. Ob diese dann immer so reflektiert waren, gerade in ihren jungen Jahren, weiss ich nicht. Es ging (v.a. in den 80ern) hier schon auch darum, Stimmen von Protestwählern zu sammeln. Im Bundestag damals waren die Grünen so etwas wie Paradiesvögel. Was ja nicht heisst, dass sie nichts erreichten. Das war bzw ist schon gut und richtig so. Die Abgeordnetenliste der Grünen heute liest sich allerdings nicht mehr so revolutionär, sondern tatsächlich eher reflektiert. Anton Hofreiter (Dr. rer.nat ) , Renate Künast (Volljuristin) z.B. u.v.m. Auch die ganzen "Studienabbrecher" , die den Grünen immer mal wieder vorgeworfen werden haben ihr Studium zugunsten der Politkarriere abgebrochen. Wer schon im Bundestag sitzt braucht eben nicht auch noch den Stempel nach 6 -8 Jahren Studium. Inzwischen kann man sie höchstens noch an Frisur und Kleidungsstil von anderen Parteien unterscheiden. Nicht mal da mit hoher Trefferquote.
Danke für deine Antwort. Ich hatte den Satz vor allem auf heute bezogen und mich etwas gewundert bzw.war sogar etwas irritiert, denn wie du ja auch schreibst, paßt er da nicht mehr. In der Tat waren die Grünen (früher) eine Alternative zu den alteingesessenen Parteien und vor allem für junge Leute. Und ja, deren stimmen galt es zu sammeln. Wenn jedoch die Wähler nicht so reflektiert sind und eher aus Protest gegen das Alte, Erstarrte eine Partei wählen, ist das ja nicht gleichbedeutend damit, daß die Abgeordneten dann ebenso sind.
Diese Antwort würde mich auch interessieren. Ich hatte zuerst gedacht, dass es eine Art Nachklapp zu Ricarda Lang ist, aber so richtig gepasst hat das dann auch nicht. Und wenn ich so zurückdenke an die Politiker aus dem "echten Leben", dann war deren Werdegang doch höchst unterschiedlich. Von ganz unten, also aus ärmsten Verhältnissen, kam ja zum Beispiel Gerhard Schröder, aber auch der hat Jura studiert und als Anwalt gearbeitet. Ansonsten fällt mir an Politikern mit Arbeiterhintergrund noch Herbert Wehner ein, der war m. W. auch kein "Studierter" und hat sich ähnlich wie Fischer vom Linksaußen-Revoluzzer zum Realpolitiker gewandelt. Umgekehrt gab es aber gerade bei der Union auch Ex-Nazis, die auf diese Weise "re-sozialisiert" wurden, Dregger zum Beispiel. Es stimmt sicher, dass neuere Parteien erst mal Mitglieder generieren müssen, die dann aus dem außerparlamentarischen Kreis bzw. aus dem Aktivismus kommen. Das gilt im Moment sicher vor allem für die AfD, wobei "Jugend-Aktivismus" da dann auch gerne mal bei rechtsextremen, verfassungsfeindlichen Gruppierungen stattfand. Die Grünen dagegen sind mittlerweile ja so deutlich etabliert, dass es auch da reine Politgewächse gibt.
So unterschiedlich kann man das wahrnehmen. Ich finde eher dass die meisten frühen Politiker der Grünen ganz reguläre Berufe und ein abgeschlossenes Studium hatten. Petra Kelly war Verwaltungswirtin, Gert Bastian Generalmajor, Jürgen Trittin irgendwas mit Sozialfachwirt, Rezzo Schlauch und Ströbele waren Juristen, und Antje Vollmer war im Gegensatz zu Kathrin Göring-Ekert tatsächlich studierte Theologin. Sie alle hatten ein Berufsleben und Einkommen außerhalb des Politikbetriebs. Und dass ist der Unterschied zu vielen heutigen Politikern auch anderer Parteien. Von Beginn an strebt man eine Parteikarriere an und arbeitet nur in diesem Dunstkreis. Sei es als Referent oder gleich als Kandidat. Es gibt doch den schönen Spruch Kreißsaal, Hörsaal, Plenarsaal. Nie etwas anderes gesehen und gelernt. Ist nicht auch das Mitleid mit Anne Spiegel so groß weil die Arme jetzt schließlich ihre große Familie ernähren muss ohne je richtig ausgeübten Beruf?
Na ja, "echtes Leben" heißt ja nicht nur ärmliche Verhältnisse und/oder Arbeiterhintergrund und/oder eine irgendwie geartete schwere Kindheit, also jedenfalls für mich nicht.
Ich persönlich fände es bei einem Politiker (m/w/d) ideal, wenn sich das Politikerdasein sozusagen aus dem "normalen", "echten" Leben ergibt, z.B. las ich zuletzt von einer Politikerin (vielleicht war es Frau Strack-Zimmermann), dass sie zur Politik, zunächst zur Kommunalpolitik, gekommen sein, weil es sie so aufgeregt habe, dass die Verkehrssituation an ihrem Wohnort so kinderunfreundlich war. Nur als Beispiel (deswegen muss man Frau Strack-Zimmermann und/oder die FDP nicht toll finden; Vergleichbares gibt es bestimmt auch bei anderen Parteien ...). So ein Impuls kann durchaus auch schon zur Studien-, Ausbildungs- oder sogar Schülerzeit kommen, wobei ich es in dem Fall schon besonders positiv finde, wenn zuerst die Ausbildung zu Ende gebracht wird und zunächst außerhalb des Politbetriebs im erlernten Bereich gearbeitet/etwas geleistet wird oder von mkr aus auch Kinder kommen und Politik erst mal nicht das Hauptthema ist. Natürlich ist das nicht realistisch, das weiß ich auch, und ,an könnte das ja auch niemandem so vorschreiben. Was ich persönlich nicht so prickelnd finde, ist, wenn alles schon von vornherein und allein auf Politkarriere ausgerichtet ist. Gut, dann kann man sagen, das ist dann Berufung und die Leute sind Vollprofis ... wenn es so ist:
! Manchmal habe ich aber bei solchen Karrieren den Eindruck, die Partei ist eigentlich nur Zufall ...
Danke für Deine Ausführungen - genauso sehe ich das auch.
Danke - dem ist von meiner Seite nichts hinzuzufügen.
Ich finde ja, dass es Zeiten gab, in denen die Grünen genau wegen schriller Klamotten, Turnschuhen, strickender Männer im Rentierpulli und aktivistischer Parolen in die Parlamente kamen, zumindest teug dies nicht ganz unwesentlich dazu bei. Inzwischen sind sie ja recht bürgerlich geworden alles in allem ...
Das passt aber für mich nicht zu deinem Eröffnungspost. So wie ich generell in diesem Strang ein paar Mal den Eindruck hatte, die wechselst deinen Standpunkt, je nachdem, welche Argumentation dir gefällt. Jetzt liest es sich dann so, dass du dich an den "Politkarrieristen" stört. Also Menschen, die nur in die Politik gehen, um Macht auszuüben. Der Wille, Macht auszuüben und Einfluss zu nehmen, ist sicherlich eine zwingende Voraussetzung, um in der Politik Karriere zu machen, aber das gilt genauso für andere Branchen, in denen man irgendwer keine "Arbeit an der Basis" mehr leistet, sondern Stück für Stück immer mehr andere Qualifikationen gefragt sind - Networking, Kommunikation, die Übernahme von personeller und finanzieller Verantwortung, das Fällen von Entscheidungen zwischen verschiedenen Standpunkten und Interessen unter Berücksichtigung der Gesamt-Stoßrichtung, aber auch in Kenntnis des Backgrounds, der Motive und der Persönlichkeiten der jeweiligen Interessenvertreter... Mir gefällt nicht, wie du das abwertest, ich halte das nämlich für eine sehr schwierige - und vielschichtige - Aufgabe. Auch wenn mir spontan nicht nur in der bundesdeutschen Politik eine Reihe von Leuten einfällt, denen ich sofort das Etikett "Karrierist und Opportunist" auf die Stirn kleben würde, weil ich sie weder für besonders geschickt und weitblickend noch für verantwortungsbewusst und kompetent halte. Natürlich unter dem Vorbehalt, dass ich da nur von außen drauf gucke und über die Leute nur weiß, was in öffentlich verfügbaren Quellen zu lesen ist.
Sorry, mal wieder nicht noch mal durchgelesen: Es soll heißen "dass du dich störSt" und "in denen man irgendWANN"
Mit Frau Spiegels Studienfachkombination landet man, auch ohne in die Politik gegangen zu sein, eher als Quereinsteiger in einem fachfremden Job, wenn man keine Uni-Laufbahn anstrebt. Die Karriere in der Politik wird ihr Türen öffnen, auch wenn an ihrem Namen und Gesicht jetzt ein (für meine Begriffe sehr kleiner) Makel klebt. Bemitleidenswert finde ich sie - inzwischen - aus anderen Gründen, auch wenn ich finde, dass sie sich selbst unklug verhalten hat: Meines Erachtens wurde sie nämlich auch von ihrer eigenen Partei im Regen stehen gelassen bzw. ist wahrscheinlich auch deren Wertegefüge zum Opfer gefallen, denn die Grünen schreiben sich die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ja ganz groß auf die Fahnen, und sie galt da selbst als Aushängeschild. Mich würde ja mal persönlich interessieren, ob sie sich nicht AUCH deshalb den zusätzlichen Ministerposten obendraufgepackt hat, um ihrem eigenen Credo und der Partei, dass man so was auch als vierfache Mutter schaffen kann und sollte, nicht untreu zu werden. Und auch nicht deshalb rechtzeitig einen Rückzieher gemacht hat, weil sie damit nämlich anders als ein Franz Müntefering oder Winfried Kretschmann nicht Anerkennung für ihr klares Bekenntnis zu Ehepartner und Familie geerntet hätte, sondern eher Häme sowohl vom erzkonservativen Oppositionsrand der Union als auch Mitleid (nicht Mitgefühl) im Sinne von "Na ja, war ja klar, dass das dann doch irgendwann zu viel wird, die Gute hat sich einfach übernommen". Da hätten sich die Grünen als Partei auch anders und klarer positionieren können, statt sie damit alleinzulassen - oder ihr vorab signalisieren können, dass sie nicht heldenhaft mit zusammengebissenen Zähnen alleine weiterroben muss. Und dann nicht im Anschluss auch noch öffentlich die Hosen herunterlassen muss, was dann von eingefleischten Politikern und Politbeobachtern den Stempel "unprofessionell" und "bemitleidenswert" bekommt. Da müssen die Grünen auch noch dazulernen.
Aber das passt doch jetzt gar nicht zu deinem Ausgangspost: "Früher hat man gesagt: " wer nichts wird, wird Wirt " Heute kann man ( oft ) sagen : " wer`s zu nichts gebracht hat, der kann immer noch in die Politik gehen bzw. Minister werden. " " Damit wolltest du doch ausdrücken, dass Politiker es (oft) vor ihrer politischen Karriere zu nichts gebracht haben, sie nichts geworden sind, aber für die Politik reicht´s. Und noch immer hast du meine Frage nicht beantwortet, wen aus dem heutigen Politikgeschehen du damit meinst. Du musst ja dabei viele Namen im Kopf gehabt haben, um das so pauschal auszudrücken. Dass du dir mehr volksnahe Politiker mit bodenständigen Berufen wünscht, hast du erst später ergänzt und das hat ja mit der ursprünglichen Aussage im Grunde auch gar nichts zu tun. Sowohl ein Handwerker hat es vor der politischen Karriere zu etwas gebracht als auch ein Jurist. Deine einzelnen Posts ergeben für mich irgendwie gar keine rote Linie. Liebe Grüße, Gold-Locke
Auch du strickst hier eine Legende. Anne Spiegel als Verantwortliche im Umweltministerium hat vor und nach der Flutkatastrophe im Ahrtal massive Fehler gemacht und noch dazu gelogen um gut dazustehen. Nur deshalb musste sie gehen. Nicht weil sie Beruf und Familie nicht vereinen konnte.
Es gibt einige ; aber ich werde keine Namen nennen. Ich hatte halt manchmal den Eindruck, daß man die Politik als letzte Möglichkeit sieht, doch noch "was zu werden." Für mich ist jetzt alles gesagt ( siehe weiter oben ) ; werde mich auch nicht mehr weiter dazu äußern.
Ach Schreck. Die letzte Möglichkeit etwas zu werden? Ganz im Gegenteil. Karriere in der Wirtschaft ist wesentlich leichter. Vielleicht mal dies hier zum Anlass nehmen und die eigenen Vorurteile überdenken.
Mit abgebrochenem Studium oder Abschluss in Philosophie oder Pädagogik kann man Karriere in der Wirtschaft machen? Erzähl mal! Wo und wer und wie viele?
Lach :-D. Es ist wesentlich leichter in der Wirtschaft Karriere zu machen heißt nicht in jedem Fall - der Hilfsschüler wirds weder hier noch da schaffen. Und wer bei der AFD auf der Landesliste zur letzten Wahl stand hatte auch mit und ohne Abschluss gute Chancen aber wir sprechen ja vom normalen politischen Geschäft, nicht von Glücksfällen und besonderen Umständen. Ansonsten gibt es genügend Menschen auf der Welt, auch in meinem Freundeskreis, wo das Studium abgebrochen wurde, weil die Firma bereits super lief. Man kann auch ohne Studium Millionär werden. Bill Gates ist doch sicher namentlich bekannt :-D. https://www.neue-szene.de/magazin/lifestyle/reich-ohne-studium-diese-milliard%C3%A4re-haben-keinen-studienabschluss Bitte selbst lesen ;-). Achja und wer sich nicht doof anstellt, kann sich auch als ungelernter Praktikant in einer Firma hoch arbeiten. Die dürfen und gehen ja eher nach Mehrwert und sind nicht an solche Vorschriften wie Verwaltungen gebunden, denn dort wird die Reinigungskraft nie einen Bescheid schreiben, es sei denn sie holt den erforderlichen Abschluss nach.
Die meisten abgebrochenen Studiengänge bei Politikern sind doch darin begründet, dass sie einfach schon einen sehr guten Posten während des Studiums bekamen und den "Stempel", den Abschluss gar nicht mehr benötigten und deswegen ihre Arbeitszeit eben zu 100% der Politik zu Verfügung stellten. Und als ehemalige/r Bundesminister/in findet man schon einen Job, egal ob der Studiengang abgebrochen war oder welche Note man im Abi hatte.
Erfolgreich in Wirtschaft trotz abgebrochenem (Haupt-) Studium : Steve Jobs Bill Gates Elon Musk .... Tbc
Erfolgreich in Wirtschaft trotz abgebrochenem (Haupt-) Studium : Steve Jobs Bill Gates Elon Musk .... Tbc
Erfolgreich in Wirtschaft trotz abgebrochenem (Haupt-) Studium : Steve Jobs Bill Gates Elon Musk .... Tbc
Uuups sorry. Hier ruckelt es so sollte nur einmal
Das sind alles selbstständige Unternehmer. Bei uns in der Firma (Großkonzern) kannst Du die Karriereleiter nur aufsteigen mit Weiterbildung und bestandener Prüfung.
Ich hatte mal einen Chef , der hat als Hilfsarbeiter angefangen und sich dann mit Hilfe von Abendkursen hochgearbeitet. Mein Mann hat im Abendstudium seinen Ingenieur gemacht und ich hatte auch diverse Weiterbildungen ( wir haben beide kein Abi ). Ohne bestandene Prüfung ging da allerdings nix.
Ja, sie hat gelogen und Fehler gemacht. Aber: Warst du so involviert, dass du weißt, was die Gründe dafür waren, dass sie das Umweltministerium noch on top genommen hat? Krankhafter Ehrgeiz? Nicht Nein sagen können? Mich würde interessieren, wie es zu der "Story" rundherum gekommen ist. Ich habe nicht das geringste Interesse daran, eine Legende für oder um Frau Spiegel zu stricken, ich mache mir nur meine eigenen Gedanken zum Thema. So wie jeder, der die Geschichte verfolgt hat.
Inzwischen ja . Arbeite auch in so einem. Aber die "alten Chefs" so ab 50 /60 haben teilweise auch nur irgendwelche Ausbildungen als Basis. Und dann klar, über Vitamin B , zur rechten Zeit am rechten Ort und zig Weiterbildungen aufgestiegen. Heute wird die Gehaltseinstufung und der Aufstieg der Karriereleiter sehr stringend nach Studienabschluss, Auslandserfahrung, Berufserfahrung aber auch nach Sozialpunkten vorgenommen (Vorsitzender irgendeines Fördervereins, Gemeinderat,... ) Dennoch brauchst Du Fürsprecher beim HR. Abgebrochene Studienabschlüsse findet man ggf auch heute noch. Wenn der Papa zufällig an den richtigen Stellen sitz bzw irgendwann mal saß.
Mein jetziger "Hauptabteilungsleiter" hat als Industriekaufmann angefangen. Er hat sich intern weitergebildet nebenher, aber das war es auch schon. Hat keinen Studienabschluss (verlangt aber aktuell am besten schon von Teamleitern die Promotion... anderes Thema) Eine frühere Kollegin bekam einen tollen Posten mit dem Versprechen, noch ein Studium aufzusatteln (Master), berufsbegleitend. Hat sie ein Jahr gemacht, dann hat sie die Position genutzt und sich bei einem anderen Konzern auf eine noch bessere Stelle beworben - und gewechselt. Das Studium brauchte sie dann nicht mehr.
In früheren Zeiten gab es manche Karriere ohne Hochschulabschluss. Das sind oder waren fleißige Leute die sich hochgearbeitet und weitergebildet haben. Und vom Elternhaus einfach nicht die schulische Förderung bekommen haben trotz Intelligenz.
Ein früherer Kollege meines Mannes hat es vom Postboten mit 15 zum Abteilungsleiter gebracht.
Aber heute wo fast alle Abitur machen sollen und studieren wollen ist so ein beruflicher Aufstieg sehr unwahrscheinlich. Vielleicht schafft es ein Studienabbrecher mit Einsatz und Glück zum Sachbearbeiter. Oder Politiker
Ja - Vitamin B war und ist leider oft wichtig.
Bei dem Benehmen nützt auch der beste Abschluss nichts.
Vitamin B kann einem aber auch helfen, wenn es aus verschiedenen Gründen nicht "so ganz" passt, man aber gute Networking-Skills hat. Übrigens denke ich auch, dass viele der hier genannten Sachverhalte nur auf Deutschland zutreffen. In anderen europäischen Ländern ist die Flexibilität am Arbeitsmarkt, um überhaupt irgendwo "reinzukommen" höher. Dafür muss man mehr für sich werben, statt eine schriftliche Qualifikation vorzulegen. Man steigt dann zwar auch nicht gleich im Topbereich ein (logisch!), aber man hat eher die Chance, sich hochzuarbeiten. Zumindest war das noch bis vor 15-20 Jahren so.
Ich bin sicher, das kommt auch hier. Agilty und Diversity ist in allen großen Unternehmen das Schlagwort. Dieses Sprosse für Sprosse die Karriereleiter hoch ist (bald) überholt. Wenn man sich die neuen (eingekauften) Leute aus dem mittleren und höheren Management anschaut, könnte man denken, dass Kriterien, die Agilität und Diversität widerspiegeln deutlich höher bewertet werden als irgendein Studium - damals als "Jugendlicher". Auch das Studium von meinem Mann z.b. passt überhaupt nicht zu seinem Job jetzt. Und meistens ist es ja auch hilfreich für alle, wenn mehrere Sichten, unterschiedliche Erfahrungen und vielfältige Ideen zusammen kommen.
Genau!
Oder Wirt!
Und wenn er wirklich gar nix kann... dann gehts zu Post und Bundesbahn!
Prost
... und ist auch dieses nicht gelungen, so macht er in Versicherungen
... und ist auch dieses nicht gelungen, so macht er in Versicherungen
Cool, das kannte ich noch nicht!
Da ich selbst im mittleren Management einer Versicherung arbeite, mein Sohn Restaurantfachmann wird und meine Tochter ein duales Studium BWL mit Schwerpunkt Hotel- und Restaurantmanagement anstrebt, müssen wir über den Spruch immer lachen
Ich denke, solche Sprüche sollte man auch nicht immer todernst nehmen.
Oh wir haben sowohl Wirt, div. Politiker (und sogar selbstst. Versicherungsmakler ...) in der Verwandtschaft. Mich regen solche Sprüche eher auf. Selbst arbeiten wir in der Industrie, die Berufsbezeichnungen klingen schon für manche "beeindruckend". Und ja, herausfordernd ist es auch, aber es verlangt nicht so viel kompletten Einsatz wie beim Wirt im eigenen Lokal oder eben Politiker mit Außenwirkung. Deswegen stört es mich, wenn die Berufe meiner Verwandtschaft und auch Bekanntschaft pauschal im Stammtischstil verunglimpft werden.
Das ist zwar unschön, aber das gibt es bei fast allen Berufen. Mein Sohn ist Apotheker und wird auch gerne als gut bezahlter Schubladenzieher bezeichnet; das finde ich schon beleidigend.
Ja mei, Schubladenzieher, aber immerhin gut bezahlt. Da muß man auch erst mal hinkommen…….
Hab ich noch nicht gehört und würde jetzt auch keinen neuen Post aufmachen a la "wie geut mal wieder offensichtlich war sind Apotheker eben auch nur dumme Schubladenzieher!"
Es war nur ein Beispiel ; SEHR viel verdienen kann man da auch nur wenn einem die Apotheke gehört.
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