Nesaja
Hallo, das ist ja schlimm wie hier miteinander diskutiert (debattiert) wird. Es gibt doch nicht nur links und rechts! Nazis und keine Nazis. Ich persönlich finde es ganz schwierig bezgl der Flüchtlingskrise Stellung zu beziehen. Da gibt es doch so viele Faktoren. Gut, das es jetzt ausgerechnet in Sachsen oder in einigen Bundesländern eher eskaliert als in anderen, das ist doch schon sehr lange so. Da ist das Kind schon lange in den Brunnen gefallen und man hat vielleicht zu lange drüber weg gesehen. Ich finde es aber immer lustig, wenn die Linksradikalen halb Berlin in Schutt und Asche legen, da ist das lediglich mal eine kurze Schlagzeile wert. Da entsteht mit unter genauso großer Sachschaden wie wenn man ein leer stehendes Gebäude abbrennt und die Eigentümer bleiben auch auf ihrem Schaden sitzen. Ich finde die derzeitige Berichterstattung über Flüchtlinge und Politik mehr als verwirrend. Und bin auch der absoluten Überzeugung, dass dies nicht mehr neutral geschieht. Was war bspw mit der Meldung, die Flüchtlinge im Bus hätten provoziert? War das eine Lüge war es die Wahrheit? Ich kenne viele Leute, die eine gute Bildung haben, die weder links noch rechts sind, die sich aber angesichts der steigenden Flüchtlingszahlen in ihren Gemeinden wirklich Sorgen machen. Grade in Bezug auf minderjährige unbegleitete Flüchtlinge. Sind diese Menschen dann alle Nazis? Oder kann man ihre Ängste auch irgendwo verstehen? Mir tun viele dieser Menschen, die zu uns kommen, unendlich leid und auch wie sie dann hier empfangen werden. Leider gibt es aber auch welche, die man hier einfach nicht haben möchte. Und ich finde auch hier muss man endlich mal ehrlich drüber reden. Es gibt doch überall gute und schlechte Menschen, dumme, schlaue, empathische, gewaltige... Es gibt nicht nur schwarz oder weiß. Ich verstehe die, die in Sorge sind, wie es angesichts dieser Krise weitergehen soll und die, die sagen, Man muss um jeden Preis helfen. Das wir uns bezgl der Flüchtlingskrise noch vielen Herausforderungen und Problemen stellen müssen kann wohl niemand leugnen. Aber es hilft doch nicht, wenn wir uns gegenseitig fertig machen!
Hier Beispiele für Berichte über linke Gewalt. Es ist einfach nicht wahr, dass darüber nicht berichtet wird. Allein diese Ausschreitungen in Leipzig war in wirklich allen regionalen und überregionalen Zeitungen: http://mobil.n-tv.de/politik/69-Polizisten-in-Leipzig-verletzt-article16558616.html http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-12/leipzig-demonstration-antifa-linksautonome-neonazis http://m.tagesspiegel.de/politik/schwere-ausschreitungen-in-leipzig-linke-krawalle-zwischen-strassenterror-und-zerstoerungswut/12715572.html?utm_referrer= http://m.faz.net/aktuell/politik/inland/krawalle-in-leipzig-das-ist-offener-strassenterror-13962756.html
Achso: Ich bin auch gegenüber den Herausforderungen der Integration nicht blind. Das ist kaum einer der sogenannten "Gutmenschen". Einfach deshalb, weil sie fast alle in der Flüchtlingshilfe aktiv sind und auch die Rückschläge und Problrme kennen.
Ja, es gibt überall gute und schlechte Menschen. Ja, es gibt Grund, sich Sorgen zu machen darüber, wie wir mit den Flüchtlingen umgehen können. Natürlich darf jeder Ängste haben. Aber diese Ängste dürfen nicht dazu führen, Unschuldige anzubrüllen, ihren Bus zu blockieren, ihre potentiellen Unterkünfte anzuzünden. Punkt. Und das Gleiche würde ich auch gegenüber Linken, Fußballfans, Motorradgangs, Salafisten oder anderen vertreten, die meinen, sich derart daneben benehmen zu müssen. LG sun
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