Mitglied inaktiv
"Kann auch jeder machen, nur ich finanziere ihre Drogensucht nicht mit, indem ich ihre Cd´s kaufe " Entweder man verfaellt der Kunst, dem Kunestler oder dem Kunstwerk mit Haut und HAaren oder man laesst es bleiben. Moral und Kunst sind zwei unvereinbare Dinge. Helmut Newton wurde auch von Feministinnen angegriffen und als Frauenhasser dargestellt, dabei war er ein genialer Fotograf. Menschen, die in der Kunst und den Kuenstlern nach sauberen Images suchen und alles moralisch bieder vertretbar haben wollen, haben in der Kunst nichts verloren, sie sind mit der fruehren Britney Spears und DSDS besser versorgt. Das Genie des Kuenstlers passen nie in solche Schematas rein, wo keine Passion ist (die meist vital und oft zerstoerrisch ist), gibt es keine Kunst, sondern nur Gewerbe. Dann sollte ich mich auch weigern, die Bilder von Van Gogh anzusehen, der sein Leben lang gesoffen und Hurren gehabt hat.
Und das Schlimme dabei => in der Materie "Kunst" kenne ich mich aus, auch hinter den Kulissen. Ich kaufe mir ihre CD's auch nicht, mit jedem Erfolg wird sie weiter im desolaten Zustand auf Bühnen usw gezerrt. Da bleibt die kleine Hoffnung, daß es ihr hilft, wenn sie erstmal "weg" von der Bildfläche ist, bevor es zu spät ist. Andere Künstler, die ihr Leben mit Drogen/Alkohol kaputtmachten, sind auch in meinen 4 Wänden vorhanden, allerdings können sie nicht mehr weiter runterfallen in ihrem Leben. Das heißt aber nicht, daß ich nur halbherzig die Kunst betrachte, eher weniger euphorisch bzw. skeptisch betrachtet, wenn der Künstler offensichtlich immer weiter abrutscht.
Man kann nicht den Kuenstler moralisch erziehen, indem man seine Werke boykottiert, dann versteht der KOnsument der Kunst ueberhaupt nicht, was in dem Kuenstler in sich geht. Die Kunst ensteht meistens in diesen Menschen, weil sie die Welt anders und drastischer wahrnehmen, als sie ist, weil sie sensiblere und labilere Persoehnlichkeiten sind. Die Genialitaet hat immer ihren Preis. Man kann natuerlich Kunst als gluecklicher und ausgeglichener Mensch machen, sie hat dann ganz andere Botschaft und ganz anderen Wert, als ein Kuenstler, der seinen Schweiss, Schmerz , Blut und Koerper opfert, um der Welt einen kurzen Einblick in seine Qualen gewaehren zu lassen. Es gibt Kunst und es gibt Genialitaet. Genialitaet geht niemals mit Glueck zusammen, weil Menschen, die Genies sind, eine ganz andere Weltwahrnehmung haben. Das ist meine bescheidene Meinung. Und von diesen Menschen eine moralisch korrekte Haltung verlangen zu wollen, waere einfach laecherlich. Das geht gar nicht. Ausserdem muessen wir uns fragen, was fuer uns Kunst und Genie ist>
Aha, dann werde ich mich in Zukunft lieber am öffentlichen Kaputtgehen ergötzen, weil die "Werke" der Künstler nur DANN hervorragend sind ;-O Das mag ja alles sein, aber sobald ziemlich viele Leute die Marionettenfäden spinnen, dann schwindet die Objektivität zur Genialität. Und in diesem Bereich muß man sich nicht zwingend fragen, ob das Kunst oder Genie ist, denn die Fremdbestimmung überwiegt. Wie gesagt, dies kenne ich selber und es scheint so, als würde es von Jahr zu Jahr "brutaler" werden, kaum noch Rücksicht auf den schaffenden Künstler zu nehmen. Gut möglich, daß man u.a. es bei mir lächerlich fand, daß da jemand die Bremse zog (und ich hatte in der Zeit wirklich viel geschafft, was mit zu meinen besten Sachen gehört), aber sonst wäre ich wohl heute nicht mehr da.
"Da bleibt die kleine Hoffnung, daß es ihr hilft, wenn sie erstmal "weg" von der Bildfläche ist, bevor es zu spät ist." Glaubst du aber nicht, dass es ihr vielleicht noch schlimmer geht, wenn sie von der Bildflaeche weg ist? Was bleibt ihr dann uebrig? Glaubst du nicht, dass ihre Stimme und ihr Drang auf der Buehne zu stehen und ihrer Kunst nachzugehen, vielleicht noch der einzige Halt ist, in ihrem Leben nach irgendwas zu streben? Ich kann mir eher vorstellen, dass sie dann wirklich abstuerzt, wenn niemand sie mehr hoeren wird, obwohl sie fuer mich die Saengerin des Jahrhunderts ist.
Frau W. kenne ich NICHT persönlich, aber dafür einige andere großartige Künstler, die sich nur noch mittels Drogen/Alkohol durch den Tag schleichen.
Dafür sind mir die Kulissen hinter der Glitzerwelt bekannt (daher fällt meine Aussage wohl so langweilig aus).
Was ist nun das kleinere Übel? Sie weitermachen lassen und noch einen Künstler in jungen Jahren beim "Sterben" zusehen oder einfach einen Break machen?
Aber ich kenne sie nicht, evtl. würde meine Antwort speziell auf Frau W. dann anders ausfallen.
Da sie aber auch auf andere Leute losgeht, ist das für mich dann weniger schön. Den Moralzeigefinger muß man evtl. doch heben, denn heute sind sie für viele Jugendliche Vorbilder =>?
Übrigens ist sie auf Platte noch eine sehr gute Sängerin, teilweise schafft sie es heute kaum noch in ihrem Zustand einen Ton zu halten, geschweige denn zu erwischen.
Da liegst du falsch, mit Verlaub. Erstens, es geht nicht um das oeffentliche Kaputtgehen, sondern um die schmerzliche Suche jedes Kuenstlers nach dem Sinn (es macht fuer mich die Kunst im wesentlichen aus, weil wir Menschen auch immer auf dieser Suche sind, Volkslieder, Grosschenromane und Comics tun das fuer mich nicht), und wirklich geniale Leute werden auch nicht zu MArionetten und dasist bestimmt nicht die Fremdbestimmung, sondern jeder einzelner Mensch entscheidet fuer sich. Oder was meinst du mit Fremdbestimmung? Denn Mozart's "Requiem" liegt bestimmt nicht auf der Top Ten.
Mozart war aber auch eine gaaaanz andere Zeit ;-) Fremdbestimmung passiert heute schneller als man denkt, gerade in dem Bereich.
"Übrigens ist sie auf Platte noch eine sehr gute Sängerin, teilweise schafft sie es heute kaum noch in ihrem Zustand einen Ton zu halten, geschweige denn zu erwischen. " Okay, belassen wir es dabei. Fuer mich hat sie einen Wert geschaffen dass man sie auf einer Platte fuer Generationen hoeren kann, sie hat irgendwas zu dem europaeischen Kulturgut beigetragen, eine aussergewoehnlich talentierte Frau. Selbst, wenn sie nicht mehr singt, hat sie unser Leben bereichert, wenn doch, um so mehr.
Ja, auf Platte, das streite ich ja auch nicht ab..nur ist es jetzt schon fast gruselig auf eines ihrer wenigen Konzerte zu fahren. Wie ich oben schrieb...ich bin kein Morali, es würde vermutlich genauso ausfallen, wenn es um einen anderen Bereich geht, den ich kenne. Da bleibt es (zumindest bei mir) nicht aus, eben mehr als nur das Endprodukt zu sehen. Sehe es ja ähnlich, daß sie künstlerisch auffällt und das noch länger in Erinnerung. Las gerade unten nach. ;-) Und Anouk brüllt mir mir nur in ein Ohr..grr..neue Kopfhörer futsch
"Fremdbestimmung passiert heute schneller als man denkt, gerade in dem Bereich." Ich rede jetzt als Konsument der Kunst, und man sollte sich als wahrer Kunstliebhaber von dieser Fremndbestimmung ganz schnell freimachen. Meine 4 Jaehrige Tochter trillert in ihrer Freizeit mit Vorliebe "Nussknacker" von Tschaikowski, weil sie keine Fremdbestimmung hat, sondern die Werte von mir bekommt. Genauso, wie ich.
Amy Winehouse gehört da sicher nicht zu. Die fällt eher in die Kategorie "Drogensüchtiges Wrack mit bischen Stimme und nem Hang zu häslichen Tatoos" Lasst uns doch sammeln. Jeder steuert ein Tütchen mit irgendwelchem Drogenmist bei, vielleicht wird davon noch genialer
lol...ich bin auch genial...die ganze Welt ist genial mit ein wenig Gras und genügend Alkohol...
Saulute, das hört sich nach einem unreflektierten und konsumorientierten Verständnis von Kunst an. Zum einen : Warum darf der Konsument den Künstler nicht "erziehen" ? Der Künstler steht immer im irgendwie gearteten Kontakt zur Außenwelt, in einem Dialog, ohne den seine Kunst nicht wäre; nicht so wäre wie sie ist. Zum anderen : Van Gogh und Amy Winehouse in einem Atemzug unter dem Begriff Künstler zu nennen, erscheint doch reichlich gewagt. Das Jahrhundert dauert noch lang... Und schließlich : Die Werke eines Künstlers zu kaufen, um ihn vor dem endgültigen Absturz zu bewahren, hat mit Kunstgenuss oder -verständnis nicht viel zu tun, sondern ist eher Charity. Ganz nebenbei nur : Warum wäre es lächerlich, von einem Künstler ein moralisch korrektes Verhalten zu erwarten ? Dein Statement hört sich geradezu so an, als hieltest du beides zusammen für ausgeschlossen. Künstler kann nur sein, wer sich abseits der Pfade der geltenden Werteordnung bewegt ? Das willst du nicht zu Ende denken .. Gruß Anna
Kunst ist fuer mich, der purer Einblick in die menschliche Seele, die sie durch Literatur, Malerei, Musik, Theater oder sonstwas nackt macht. Dabei muss diese /seele nicht gesellschaftlich korrekt sein, sondern auf der Suche nach ihrer speziellen Bestimmung. Sie kann boesartig, gutmuetig, traurig, melancholisch, suizidgefaehredet oder brutal sein. Der Ausdruck der menschlichen Seele und ihrer Gefuehle in der obengeannten Disziplinen ist fuer mich die Kunst, nicht das Buhlen um das Gefallen der Gesellschaft, das ist fuer mich das Gewerbe. Ein Kuenstler scheisst um die Gesellschaft, es geht ihm um seine Vision, nicht um die Quoten oder um das Geld. "Saulute, das hört sich nach einem unreflektierten und konsumorientierten Verständnis von Kunst an. Zum einen : Warum darf der Konsument den Künstler nicht "erziehen" ? Der Künstler steht immer im irgendwie gearteten Kontakt zur Außenwelt, in einem Dialog, ohne den seine Kunst nicht wäre; nicht so wäre wie sie ist" Gerade dein Verstaendnis fuer die Kunst ist sehr komsumorientiert, weil du sagst, der Konsument erzieht den Kuenstler. "Zum anderen : Van Gogh und Amy Winehouse in einem Atemzug unter dem Begriff Künstler zu nennen, erscheint doch reichlich gewagt. Das Jahrhundert dauert noch lang... " Das menschliche Genie hat fuer mich keine historischen Grenzen. "Ganz nebenbei nur : Warum wäre es lächerlich, von einem Künstler ein moralisch korrektes Verhalten zu erwarten ? " Weil Erwarten immer eine kleinbuergerliche Haltung ist, die ein Tod fuer die Kunst ist. Salvador Dhali hat sich an keine gesellschaftlichen Erwartungen festgehalten. "Dein Statement hört sich geradezu so an, als hieltest du beides zusammen für ausgeschlossen. Künstler kann nur sein, wer sich abseits der Pfade der geltenden Werteordnung bewegt ?" Wenn du oben meinen Beitrag gelesen hast, dann weisst du auch, dass ich von Kuenstlern sprach, die keine dunklen Seiten in ihrem |Leben haben.
Ein Künstler egal welcher Art gibt ja viel von sich preis sobald er entweder ein Bild malt oder einen Song schreibt. Und ihre Musik finde ich spiegelt sehr gut wider dass sie und ihr Körper in völlig desolatem Zustand sind. Man kann sich aus eigener Erfahrung nicht auf die Bühne stellen oder ne Platte machen wenn man selbst in labilem geistigem Zustand ist, dann rutscht man ziemlich schnell ab....Wie AW Musik zu machen ist ein knallhartes Geschäft, wer keine Erfolge bringt der landet ziemlich schnell in der Gosse und berappelt sich auch meistens nicht mehr.. Ehrlich? Ich warte auf die Meldung: AW im Hotelzimmer tot aufgefunden, Überdosis... Das ist so der typische WErdegang und hat für mich mit "Kunst" an und für sich überhaupt nichts mehr zu tun. Bevor ich mich in die Öffentlichkeit stelle und für tausende von ev. noch Minderjährigen das Vorbild machen will sollte ich zumindest über nen Entzug nachdenken.....sorry aber zugedröhnt auf der Bühne stehen und das dann als Kunst verkaufen wollen geht für mich gar nicht. Gerade in Musik liegt soviel Ehrlichkeit, warum muss man dann Drogen nehmen um die Wirklichkeit zu verwischen? Ich finds ganz und gar nicht in Ordnung wenn meine 13jährige in ein paar Jahren auf nen drogenabhängigen Künstler steht, weil man in diesem Alter noch viel falsch machen kann und wenn man solche Vorbilder hat, bzw. solche Künstler dazu gemacht werden....naja... Wieviele Leute haben bei Cobain damals geheult, wollten ebenso nicht mehr leben, wieviele gute Leute sind wegen der Scheissdrogen schon ins Grab gewandert...genug... Wie gesagt....hinter der Bühne, raus ausm Studio sind solche Leute sehr sehr arm, können sich vermutlich aufgrund ihres Geldes besseren und teureren Stoff leisten als arme Leute, solche Menschen tun mir leid, hab beide Seiten gesehen, die eine die problemlos ohne Drogen zurechtkam und dann die andere die vom Erfolg so verpeilt war, dass sie sich zudröhnen musste. Gerade deswegen weil ich so einen Werdegang damals live miterlebt habe sage ich heute, Leute die auf Drogen sind, deren Wahrnehmnung und Ehrlichkeit total verrüttelt ist, können auch kein Vorbild sein, deshalb ist es für mich keine "Kunst". Besser, ehrlicher wärs seinen Fans zu sagen, ich hau jetzt mal für ein halbes Jahr ab, mach Entzug und dann könnt ihr sehen wie ich wirklich bin. Wahrscheinlich aber, gibts auch, läuft ohne Drogen dann gar nix mehr und wie zb. AW landen diese jenen dann sowieso in der Gosse. LG
Leute die auf Drogen sind, deren Wahrnehmnung und Ehrlichkeit total verrüttelt ist, können auch kein Vorbild sein, deshalb ist es für mich keine "Kunst". Du bringst es für mich auf den Punkt. Zudem ist "Kunst" ja ein endlos dehnbarer Begriff. Schmier heute ne Portion gammelige Spaghetti auf ne Leinwand, nagel nen alten Schuh daneben und du kannst behaupten es wäre "Kunst".
"Zudem ist "Kunst" ja ein endlos dehnbarer Begriff. Schmier heute ne Portion gammelige Spaghetti auf ne Leinwand, nagel nen alten Schuh daneben und du kannst behaupten es wäre "Kunst". Wieso machst Du es dann nicht einfach? Sorry - aber dieses "Statement" liefert ausreichend Information über Dein Kunstverständnis. Bleib bei Rosina Wachtmeister! Gruß Susanne
Ich hab nichts für Kunst übrig. Die Spaghettischmierereien wären auch nichts neues mehr. Gibt es schon. Scheinbar haben hier einige ein Problem damit, dass ich kein Problem mit meinem nicht vorhandenem Kunstverständnis habe. Is ja schon amüsant. *g* Aber ihr meint, ihr wäret die "wahren" Kunstkenner? Na dann...
Hab doch mal eben gegooglet. Dann ist die also die mit den hässlichen Katzenbildern? Na das ist wahrlich keine Kunst. Aber keine Sorge, ich hab weder was von der zu hause, noch von irgendeinem anderern "Künstler". Also akzeptiert es einfach das mir der ganze Kunsttrubel egal ist. Vergöttert doch von mir aus weiter irgendwelche Drogensüchtige. Bleibt doch euch überlassen. Und mir bleibt es selbst überlassen das eben nicht zu tun.
ich viel mit Kunst zu tun habe? Nein. Mit keinem Wort. Gehört es zum Künstlersein dazu, dass man sich regelmäßig mit irgendnem Dreck vollpumpt und eher mehr an der Schwelle zum Tod als mitten im Leben auf der Bühne steht? Na dann Nein Danke. Ein Ex-Freund von mir macht auch geniale Fotos, stellt mittlerweile Kalender ect. her und entschuldigt seine Alkoholsucht auch mit "Ja, ich bin doch Künstler". Das soll man dann tolerieren? Ne. Zumal ich diejenige war, die zum Ende der Beziehung hin ein Messer am Hals hatte, weil er sich nach dem Tod seines Vaters nicht mehr im Griff hatte und nur noch gesoffen hat. Aber, ne, wart mal...er ist doch "Künstler". Ja, wenn ich mir das recht überlege, dann verzeihe ich ihm das natürlich *augenverdreh* Also mein Mittleid und wohl auch mein "Kunstverständnis" halten sich eben sehr stark in Grenzen. Ich bin mit Musik aufgewachsen, mit Oldies und anderem, kenn mich da also schon etwas aus und sicher kann Amy Winehaouse singen. Bestreite ich nicht, aber wenn ich mir dieses asoziale Wrack ansehe und mir dann überlege das mein CD-Kauf ihre Sucht mit finanziert, dann lass ich es. Gibt noch genug andere die auch gut singen können. "Asozial" ist kein Schimpfwort, sondern einfach der Begriff für ihr Nicht-Soziales Verhalten, welches sie ja immer wieder zur Schau trägt. Wenn du willst, dann kauf du ihre Cd´s, hör du ihre Musik. Ich tu´s nicht. Also ob die jetzt nächste Woche unter der Erde liegt oder nicht ist mir sowas von egal....
ich habe es schon früher mal hier gesagt, hier wird eine krankheit zur schau gestellt, in meinen augen auch drogenkonsum verharmlost, denn eine junge frau, die super singen kann DARF drogen nehmen, denn sie kann ja singen. find ich nicht gut. und die beispiele von janis joplin oder van morrison oder weiß ich nicht wer, ziehen nicht so richtig, denn DIE kennt die heutige jugend nicht mehr. ich glaube auch nicht, daß sich damals die öffentlichkeit so an den drogenbedingten ausfällen ergötzt hat, wie sie es heute tut. ich kaufe gar keine cd´s, außer die von godotsch, das argument von neniel ist für mich halbgar, kann es aber durchaus verstehen.
Ha, JIM Morrison. VAN Morrison ist ein gemütlicher älterer Herr, der völlig ohne Drogen eine wunderbare Musik macht, und das seit mehreren Jahrzehnten. Geht also auch. Hat allerdings nicht ganz so viel CHARISMA, wenn jemand einfach wunderbare Musik über mehr als 30 Jahre macht, dabei gesund bleibt und ein feiner Kerl ist.
mit älteren herren kenn ich mich nicht so aus
Oje, wo wäre unsere Kunst, wenn wir jeden Künstler eines Sauberkeitstestes unterziehen. Für mich zählt das Werk, nicht die Krankheit der Person. Kein Jimmi Hendrix, Janis Joplin, Stones usw. Die ganze 70er Jahre müssten unter den Tisch gekehrt werden. Ich glaube kaum, dass Amy Winehouse für eine ausgesprochene Minderheit als Vorbildfunktion dient, die aber sowieso extrem Suchtanfällig ist. Was man von AW zu sehen bekommt ist unappetilich und abschreckend, ausserdem leidet ihre Musik darunter. Wie VAllie aber schrieb, wird ihre Sucht ein bisschen zu sehr zur Schau gestellt. DAs Problem ist nicht die Kunst, sondern die Sucht an sich. Wer würde tatsächlich übrigbleiben, wenn wir nur auf Sauberkeit aussortieren würden. Trance und Techno wurden nie in Verbindung mit Drogen verbreitet, aber dienen als absoluter Katalysator für den Synthetikdrogenkonsum.
Vorneweg, ich habe nicht alle Beiträge gelesen jetzt, aber einige. Den Zusammenhang zwischen Künstler und einer moralisch fraglichen exzessiven Lebensweise finde ich pauschal nicht, sorry. Demnach müßte man alle Künstler (und allein den Begriff Künstler zu klären wäre mal interessant) in einen Topf werfen und sie mit Verständnis für jedwede Aussetzer überschütten. Es mag sicher das Phänomen Genialität und Wahnsinn geben, aber als MUSS würde ich das nicht ansehen. Menschen sind nunmal unterschiedlich gestrickt, und ich bin sicher, daß viele auch ohne vom rechten Pfad abzukommen durchaus zeigen was sie können, es ist nicht Tatsache, daß man moralisch verwerflich sein muß um sich zu in seiner Kunst zu entwickeln. Viele verkraften doch einfach ihren Erfolg nicht und landen so im sozialen Abseits, nicht ihr besonderes Können treibt sie dahin, sondern die Veränderung in ihrem Leben, mit der sie nicht klar kommen. Das kann aber jedem passieren, wo das Leben sich drastisch verändert, auch Normalo der plötzlich Lottomillonär ist oder andersherum Normalo, der plötzlich seine Familie verliert. Ob man jemanden erziehen kann, durch Nichtbeachtung oder indem man seine Werke nicht kauft, ist fraglich. Könnte aber funtkionieren, wenn die Masse es macht, denn bekanntlich müssen viele erstmal ganz tief fallen, bevor sie sich aufrappeln und ihr Leben wieder in den Griff kriegen. Solange noch welche um sie rumschlawänzeln und sie bewundern, merken sie ihr Fehlverhalten gar nicht, oder nehmen zumindest an, es wird toleriert. Eine Rechtfertigung finde ich auf jeden Fall nicht, daß man Genies solche Fehler verzeiht bzw. sie hin nimmt, aber bei Herrn Müller ums Eck die gleichen Verfehlungen verurteilt. So wie nicht jeder Künstler oder jedes Genie ein verwerflicher Mensch ist, so ist nicht jeder Junkie und Alkoholiker ein verkanntes Genie! Wenn erst Alkohol und Drogen Menschen dazu bringen was besonderes zu leisten, dann haben sie ihren Beruf (ung) verfehlt, denn sobald man sein Ego manipulieren muß um zum Erfolg zu kommen mit solchen Mitteln hat es nichts mehr mit einem persönlichen Talent zu tun. Vermutlich machen die meisten abstruse Dinge, wenn sie nicht klar bei Verstand sind. Wir können ja mal einen Selbstversuch starten und uns ne Spritze Heroin geben und daneben ein Blatt Papier und einen Farbkasten stellen, mal schaun was dabei raus kommt *Ironie*. LG Nina
ist wenn mans fertigbringt in einem runden Zimmer in die Ecke zu kacken....sag ich jetzt mal...lol
jaja unproduktiv, ordinär und ekelhaft
Da isses wieder. Heute früh in den Medien. Wieder Aufmerksamkeit für Frau Winehouse und natürlich wieder nichts positives. Die Frau ist krank. Will man das hochjubeln und als Genie bezeichnen? Einfach nur ein erbärmlicher Anblick, wo jedem klar sein sollte das sie früh stirbt wenn sie so weiter macht. So verdient man sich nicht Ruhm und Ehre nach dem Tod. Sicher will ich damit niemandem erziehen. Würde auch, wenn ich das als Einzelperson mache, nichts bringen. Ich bleibe mit meinem Verhalten zum Nicht-CD-Kauf lediglich mir selbst treu, weil es zu meinen Vorsätzen gehört, dass ich Drogensucht und Selbstzerstörung eben nicht unterstütze. Nich bei Amy und nich bei anderen. Und es is ja jetzt nich so, dass sie DAS Genie unter den Genie´s ist. Es gibt auch noch genug andere.
Hi, man kann Künstler natürlich boykottieren, weil man ihre Drogensucht missbilligt. Das ist jedem selbst überlassen, mir ist es zu moralinsauer, das hier auch noch herumzuposaunen. Trotzdem hat das nichts mit deren tatsächlicher künstlerischer Befähigung zu tun... Tatsächlich denke ich, dass es in der Kunstszene im Vergleich zum Bevölkerungsdurchschnitt mehr "psychisch auffällige" Persönlichkeiten gibt, da Kunst für viele auch ein Ventil ist - meines Erachtens gehört zu der Monomanie, die einen Künstler antreibt, auch ein gewisser Leidensdruck, aber zumindest ein Getriebensein. Nicht wenige Künstler haben manische Phasen, in denen sie extrem kreativ sind, fallen zwischendurch aber immer wieder in Phasen der Lethargie und Depression. Dafür gibt es einen Haufen berühmte Beispiele, manche haben das ohne Drogen- und Tablettenkonsum in den Griff bekommen (so wie Hesse bspw.), andere fallen über kurz oder lang ihren Süchten zum Opfer oder enden in der Nervenheilanstalt. Ich finde es natürlich auch furchtbar, wenn die Drogen- und Alkoholiker"karrieren" berühmter Menschen derart in die Öffentlichkeit gezerrt werden, aber es gibt nun mal ein geiferndes Publikum, das nach Horrornachrichten aus der Schickimicki-Szene verlangt. Darauf reagieren die Medien dementsprechend. Möglich, dass Amy für manche Jugendlichen Vorbildcharakter hat - so wie einsame Wölfe, Aussteiger, auf Jamaika oder in Goa gestrandete Hippies oder genial musizierende, aber persönlich todunglückliche Selbstmörder wie Kurt Cobain. Das Extrem ist natürlich für rebellierende Teenies und Twens faszinierender als Papi und Mami, die jeden Tag brav zur Bank latschen und dort ihre Brötchen verdienen und deren größte Sorge der nachbarliche Tratsch, die Entscheidung, welche Blumenzwiebeln nächstes Frühjahr gepflanzt werden und die unmöglichen Baggypants ihrer pubertierenden Sprösslinge sind. Aber Teenies suchen sich ihre Aussteigervorbilder sowieso, ob man Amy boykottiert oder nicht. Mein Fazit: Man kann es auch übertreiben mit der Moral, und allein die Aussage mit den "Gammelspaghetti" ist für mich ein schlagender Beweis für absolutes Banausentum. Nicole
Mir ist Kunst EGAL
Das hatte ich schon verstanden
Nicole
Bei uns gibt´s im Übrigen heute Mittag Spaghetti.
Mensch, ich da drüber nachdenke....ich könnte Reich werden damit. Hab noch irgendwo ne Leinwand rumstehen
Wenn du die S. laminierst, hält das Kunstwerk vielleicht auch ein paar Wochen ;-) Sonst wird's schwierig, das Ding an den Mann zu bringen... Ich war übrigens kürzlich in einer Áusstellung, in der verbrannte Schulkinderstühle unter einem Netz aus schwarzer Wollkordel ausgestellt waren - der Anblick war in dem ansonsten völlig leeren Ausstellungsraum grafisch und atmosphärisch ziemlich beeindruckend... LG Nicole
Und wurde auch verraten was der Künstler damit ausdrücken wollte? Wer möchte dazu einen Intepretationsversuch starten? Bin ja gerne bereit mich bezüglich Kunstverständnisses weiterzuentwickeln.
... etwas Konkretes "auszudrücken", sollte man nicht bei jedem Kunstwerk voraussetzen. Auf mich wirkte es bedrohlich und düster - das Schwarz, die verkohlten Stühle, das dichte Netz, das darüber hing - aber einen konkreten Sinn hatte es nicht. Kunst ist wie Musik: Sie spricht die Sinne an, nicht aber Logik und Verstand... LG Nicole
...Möglicherweise würden sie nicht mal den Ansprüchen der örtlichen Druchschnittspizzeria genügen. Mit Karl Valentin gesprochen..."Kunst kommt von *Können*, nicht von *Wollen*. Sonst hieße es ja WUNST." In diesem Sinne Susanne
Na dann hat Joseph Beuys mit seiner "Fettecke" ja mehr Glück gehabt. Hier ein Auszug von Wikipedia für alle "Kunstliebhaber" *g* Die Fettecke war ein Kunstwerk des deutschen Künstlers Joseph Beuys. Beuys installierte am 28. April 1982 in fünf Metern Höhe in der Zimmerecke seines Ateliers in der Düsseldorfer Kunstakademie fünf Kilogramm Butter direkt auf dem Putz. Das Ende der Fettecke Eine Reinigungskraft der Kunstakademie Düsseldorf entfernte 1986[1] das Fett. Johannes Stüttgen beanspruchte das Eigentum an dem Werk, da Beuys seine Kunstaktion mit den Worten „Johannes, jetzt mache ich dir endlich deine Fettecke“ begonnen habe. Es kam zu einem Prozess. Das Land Nordrhein-Westfalen zahlte an ihn in einem Vergleich in zweiter Instanz 40.000 DM Schadensersatz. Es war i.ü. der zweite Fall, in dem ein Kunstwerk von Beuys als solches nicht erkannt und zerstört wurde. Bereits am 3. November 1973 war bei einem geselligen Abend im SPD-Ortsverein Leverkusen-Alkenrath eine mit Heftpflaster und Mullbinden versehene Badewanne gereinigt und anderweitig verwendet worden. Auch in diesem Fall soll ein Schadenersatz von DM 40.000,- gezahlt worden sein (siehe: Joseph Beuys’ Badewanne). Dieses Ereignis war Gegenstand einer TV-Werbung für ein Putzmittel und wird häufig mit der Zerstörung der Fettecke verwechselt.[2] Das Ende der Fettecke machte dieses Werk zu einer der bekanntesten Arbeiten des Künstlers. Die Arbeit wirkte provozierend auf einen großen Teil der Gesellschaft und führte zu Kontroversen über die Frage, was als Kunst angesehen werden dürfe. Beuys selbst äußerte sich so: Eine Fettecke ist ja nicht deswegen gemacht, um einen Tisch mit Fett zu beschmieren, sondern eine Fettecke ist deswegen gemacht, um als Fettecke im Gegensatz zu stehen zu anderen Prozessen, die ein solches plastisches, anfälliges Material macht, in Raum und Zeit, also gerade die Sachen mit Fett erheben einen großen Anspruch auf Theorie. Und diese Theorie ist natürlich vielleicht nicht immer da, wenn Menschen im Museum so eine experimentelle Anordnung sehen. Na soviel dann zur Definition von "Kunst"....
... die Diskussionen über sein Künstlertum oder Nichtkünstlertum sind doch ein alter Hut. Beuys ist auch nicht mein Fall, insbesondere aber deshalb, weil seine Kunstobjekte für mich nicht den ästhetischen Anspruch erfüllen, den ich an Kunst grundsätzlich habe. Und, ja, sein Ansatz ist mir zu theoretisch, zu "kopfig" für eine Materie, die, wie ich oben schrieb, primär die Sinne anspricht. Trotzdem ist es peinlich, sich als bekennender Nichtversteher über seine Theorien zu belustigen, die man offensichtlich nicht verstanden hat. Kunst ist auch Suche, und wer das grundsätzlich ablehnt, weil er das Ergebnis nicht versteht, outet sich als Kleingeist und Spießer. Die Sprüche à la "Wie Picasso malen kann ich auch" sind bestenfalls Stammtischniveau, das gleiche gilt für deine unten gemachte Bemerkung zu Newton. Peinlich genug, dass du ihn nicht kanntest, aber ihn (trotz aller Umstrittenheit) mit einem Bekannten zu vergleichen, der Nacktfotos ablichtet, ist wirklich peinlich... Nicole
Ich sehe mir die Dinge an und betrachte sie realistisch. Muss dir nicht gefallen, ist auch in Ordnung, aber lass mich die Dinge so betrachten wie ich es für richtig halte und ich rede dir auch nicht rein, ja?
Und beschäftigst Google damit, Deine "Meinung" zu rechtfertigen. Wenn es Dir egal ist - warum machst Du das dann? Weil Du alle anderen bekehren möchtest? Oder weil Du bereit bist, Deine Meinung zu überdenken? Ich finde es zwar schade, daß Du scheinbar auf Deine "Kunst ist mir egal"-Einstellung auch noch stolz bist (mir wäre es zumindest peinlich), weil Kunst für mich etwas sehr Essentielles ist, quasi ein Grundbefürfnis wie Essen, Trinken und Atmen. Aber mei, dann ist das halt so, ist ja nicht mein Leben. Aber warum Du meinst, Deine Einstellung jetzt hier anhand von glücklosen Beispielen rechtfertigen zu müssen - das ist erstens rästelhaft und wirft zweitens kein gutes Licht auf Deine - hmm, wie nenne ich das jetzt - "Fähigkeit zur Selbstreflektion". Sei weiter ein bekennender Kunstbanause. Aber mach Dich nicht lächerlich damit, dies begründen zu wollen. Gruß, Elisabeth.
..bitte nicht. Newton war vieles, aber kein künstler. höchstens ein künstler im geld-machen. er verstand sein handwerk, er konnte objekte gut ausleuchten, aber er ist kein künstler. seine bilder weisen auf nichts über seine objekte hinaus. was ja u.a. ein merkmal von kunst ist/sein sollte. ja, vielleicht war er ein "genialer fotograf", wie du sagst, aber das hat noch lange nichts mit einem genialen künstler zu tun. ein guter vermarkter seiner knipsereien war er bestimmt. welche seiner inneren abgründe Newton bei einer "arbeit" auslebte und verarbeitete, das zu erkennen/zu beurteilen mag jedem betrachter selber überlassen bleiben. aber, saulute, du bist in guter gesellschaft, z.b. die redaktion von TTT (titel-thesen-temperamente) glaubt auch, er sei ein "künstler". und unser genialer "exschröder" auch, der hat doch mit dazu beigetragen, dass ihm in berlin mit steuergeldern eine plattform gegeben wird. und seine umtriebige witwe (also die von newton) kümmert sich auch sehr gut um sein erbe. das wiederum muss man alles im zusammenhang mit einem inzwischen komplett kommerzialisierten kunstmarkt sehen, wo es nur noch ums geld geht, und menschen mit kunstverständnis keinen einfluß mehr haben. als cover für edel-pornos taugen newtons bilder, ja. aber zu mehr nicht. die flachheit und sinnlosigkeit und beliebigkeit seiner bildanordnungen sind peinlich. und fotografie hat es so an sich, dass sie halt immer mehr vom fotografierenden als vom objekt verrät. in dem falle: dass der fotograf nix zu sagen hat und peinlich ist (und also seine bilder besser in seinem schrank gelassen hätte). weshalb ich zum beispiel nicht einmal verstehe, dass diese fotos solche emotionen sowohl negativ wie positiv in manchen kreisen auslösten. ich verstehe also auch die empörung darüber nicht. ich finde die fotos einfach belanglos, langweilig, nicht der rede wert. fotos, auf die die menschheit getrost verzichten kann. und wenn ihn sogar fotografen bewundern sollten, dann vielleicht deshalb, weil sie selber ihr handwerk nicht können, und ihm insgeheim DAS neiden. newton nutzt z.b. die nackte brust oder den arsch einer frau wie etwa der haus-fotograf eines küchenanbieters die deko-plastikzitrone: soll ich sie weiter rechts zum kühlschrank oder näher zur abzugshaube hin platzieren, damit das gleichgewicht im bild stimmt. so ungefähr. gretchenfrage: WENN es kunst sein soll, WAS will uns newton sagen?kannst du mir das beantworten, saulute, wenn du ihn für einen künstler hältst? was drücken seine fotos aus? wo ist da ein hauch von transzendenz, die kunst unterscheidet? ich muss selber lachen, wenn ich das hehre wort in zusammenhang mit dem dödl newton niederschreibe. DAS konnte mir bisher noch niemand sagen, bzw. ich habe noch nie eine entsprechende ernsthafte "würdigung" irgendwo gehört oder gelesen. ich bin auch überzeugt, dass herr newton inzwischen von seiner wolke heruntergrient und sich über die blödheit der menschen, die auf sein zeugs hereinfallen und sich den kopf darüber zerbrechen, diebisch ähm zynisch freut. wenn etwas genial an newton war, dann seine "kunst", seine chronische biederkeit ziemlich gut verstecken zu können hinter seinen fotos. ziemlich gut, aber eben nicht ganz, hähä.
Ich finde schon, dass du Newton Unrecht antust. Newton war besessen von Frauen und seinem sexuellen Trieb, der ihn auszehrte. Er trieb es mit der Fotografie immer weiter und schockierender, so wie dieser Trieb es mit ihm trieb. Sicher, er wollte die Gesellschaft schockieren und provozieren, indem er nicht nur Frauen als Fetischobjekte der Begierde, sondern auch als gefesselte, misshandelte, verstümmelte oder mit Prothesen ausgerüstete Frauen darstellte, um in der Fantasie des Betrachters so viele Situationen, Geschichten oder Begierden entstehen zu lassen. Genauso wie er auch gesunde, muskuloese und strahlende Frauenkoerper fotografierte und damit die Botschaft fuer die damals frauenfeindliche Gesellschaft rueberbringen, die aus heutiger Zeit stammen koennte - als zwar ein begehrtes, aber auch begehrendes Subjekt, die sich nimmt, wen sie will und wenn sie will und die die Spielregeln bestimmt, als selbstbewusst und als Herrin ihrer eigenen Sexualitaet. Sicher er ist am meisten umstrittener Fotograf, und jeder kann es fuer sich entscheiden, ob er ihn mag oder hasst, aber er hatte auf keinen Fall pornografische Intentionen, wie viele es behaupten, wenn man seine Bilder anschaut, dann weiss man, da ist noch was.
Gefesselt, misshandelt, verstümmelt? Das ist keine Kunst. Das ist einfach nur pervers und krank. Sorry. Nehmen hier eigentlich einige alles an Kunst hin nur weil es ihnen als "Kunst" präsentiert wird? Wird das nichtmal hinterfragt? Ich betrachte soetwas wie du es beschreibst mit gesundem Menschenverstand, nicht mit künstlerischen Blick und dem krampfhaften Versuch doch noch irgendwas positives da hineinzuinterpretieren. Lasst euch doch nicht alles als "Kunst" verkaufen....
Frage ist, würde diese Werke auch erschaffen worden sein, ohne seinen hier aufgeführten Trieb? Hätte es nicht ausgereicht seine Phantasie in die Fotographie zu stecken? Ich denke schon, daß das möglich gewesen wäre. Vorallem finde ich es auch nicht so ganz passend diese Form von Sucht mit Alkohol und Drogen zu vergleichen, sehe da schon einen Unterschied. Was Newton an sich angeht bzw. seine Werke, so finde ich sie in den meisten Fällen aussagestark, provokant und künstlerisch (vom Handwerk der Fotografie aus gesehen) sehr gut gemacht. LG Nina
verbringt auch seine Frezeit damit nackte Frauen abzulichten. Gut, er ist damit noch nicht berühmt geworden, aber was nicht ist kann ja noch werden. Wenn er davon berichtet sehe ich das doch mit sehr skeptischem Blick, denn wäre es wirklich Kunst was er betreibt, dan würden die frauen IHN bezahlen das er sie fotographiert und nicht andersherum. So hat es nur voyeuristsche Züge und ja, ich habe gegooglet nach diesem Newton. Also ich find da nichts besonderes dran. Solche Fotos können andere auch schiessen. Dafür bekommt der Geld?
Warum darf Kunst nicht dafür genutzt werden auf Mißstände aufmerksam zu machen und gewisse Realitäten zu zeigen, die oft vertuscht werden? Ich finde sie zeigen durchaus einfach das Objekt Mensch mit Stärken und Schwächen, aber immer Mensch!
LAss mal lieber und rede nicht davon, wovon, du sogar selbst zugegeben hast, dass du keine Ahnung hast.
es war mir heute morgen schon klar, als ich die mich betreffende Überschrift gelesen habe, dass du vermutlich eh nur irgendwas von mir gesucht hast, mit dem du meinst mir eins auswischen zu können, weil dir ja offensichtlich meine Antworten letztens im Erziehungsforum nicht gefallen haben. Na, hattest du denn jetzt deinen Spaß? Aber du behauptest, dass gerade DU Ahnung von Kunst hast? Mensch, Mädel, lass dir doch nicht alles verkaufen.
Jetzt nicht mehr, ist vor ca. vier Jahren gestorben.
Was war passiert?
Jeder soll Kunst so sehen wie er es möchte.
Schönheit liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters. Und jetzt genug des Streites und der Beledigungen. Dazu ist das Wetter einfach zu schön. Ich schnapp mir jetzt meinen Sohn und gehe mit ihm auf den Spielplatz.
Euch noch nen schönen Tag
Ein Autounfall, wenn ich mich recht erinnere.
Das tut mir leid.
in Saulutes Anfangsposting nur um eine von mir aufgeschnappte Bemerkung über Amy Winehouse ging und sonst nichts. Also bleibt mal auf dem Teppich. Die suchte doch nur was, weil ich ihr letztens nicht nach dem Mund geredet habe. Langsam wird´s lächerlich. Ihr habt ein anderes Verständnis von Kunst. Schön. Ich kann damit nichts anfangen. Auch schön. Jeder wie er mag und bauscht es nicht noch weiter auf. Ist doch eigentlich alles in bester Ordnung. Muss man sich wegen sowas streiten? Nicht wirklich. Ich akzeptiere es wenn ihr in Kunst etwas anderes sehen könnt, aber dann lasst mir auch meine Meinung dazu.
Hi! Man muß unterscheiden können zwischen heute und gestern. Ich war die Tage mit Dir auch ganz und gar nicht einer Meinung, dennoch würde es mir nicht einfallen nun extra Kontra zu geben, nur weil Du es bist. Im Gegenteil, weiter oben war ich durchaus Deiner Meinung, nur Dein was Newtons Bilder angeht, das sehe ich nunmal anders. Aber auch mit Saulute hatte ich diverse Auseinandersetzungen in der Vergangenheit, dennoch gab es andere Themen wo man durchaus die Meinung teilte und nette Gespräche führte. Könnte nicht behaupten, daß Saulute wer ist, die dauerhaft nachtragend ist. LG Nina
Ich bin auch nicht nachtragend, aber ein solches Thema wie es hier jetzt aus einer, wohl gemerkt, einzelnen Bemerkung von mir darüber, dass ich mir keine CD von Amy Winehouse kaufe, weil ich damit ihre Drogensucht nicht finanzieren möchte entstanden ist, finde ich von ihr doch schon ausgesucht. Mich deshalb hier als bieder hinzustellen und sich noch die Mühe zu machen dafür extra ein neues Thema zu eröffnen war unnötig.
Finde aber allgemein die Diskussion, ob man von einer gewissen Sucht oder einem Wahnsinn befallen sein muß um Künstler oder Genie zu sein, interessant, egal was der Aufhänger nun dafür war.:-)
Sorry, dass ich nochmal nachhake, und klar, dass sowas immer im Auge des Betrachters lieg. Wir wissen ja jetzt ungefähr, was für Dich *keine* Kunst ist. Was aber IST denn Kunst für Dich? Ehrlich interessiert Susanne
Gut, in dem Punkt gebe ich dir Recht. Interessant sind solche Diskussionen immer. Solange sie auf nem fairen Level bleiben. So, nun muss ich aber unsere Tasche packen. LG
Ohje...da fragst du aber was. Kunst ist für mich beispielsweise das, was in Museen ausgestellt ist, die sich mit römischen oder frühkeltischen Fundstücken beschäftigen. Kunst ist für mich schöne Bildhauerei. Kunst sind für mich diese wunderschön präzisen Ölgemalde in Schlössern. Sowas in der Richtung. Gut, es sind eher so allgemeine Dinge, nichts spezielles. Aber mir gefällt es. Ich male selbst gern, bezeichne das aber nicht als Kunst, sondern eher als Kreativität. So, ich bin später wieder da. Muss mich jetzt etwas beeilen.
... dazu: Was ist "schöne Bildhauerei"? Fallen da für dich auch Rodin oder Giacometti mit hinein, oder akzeptierst du nur realitätsgetreue, ästhetische Bildhauerei à la Michelangelo? Mein Eindruck ist, dass du dich bisher sehr wenig mit Kunst und ihren Hintergründen beschäftigt hast, hier aber etwas nassforsch daher kommst, um deine Unsicherheit zu kompensieren. Auch wenn's jetzt so aussieht: Ich will dich nicht in die Enge treiben, aber dich ein wenig kitzeln, weil es mich reizt, wenn jemand bei einem so schönen und eigentlich auch bereichernden Thema so zumacht - ich denke, hinter dieser schroffen Ablehnung steckt mehr als Desinteresse... LG Nicole
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