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Nachbars Hund und unsere Kaninchen

Nachbars Hund und unsere Kaninchen

Tonic2108

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Hallo zusammen, meine Kinder bekommen demnächst Zwergkaninchen. Wir möchten Sie im Garten halten und natürlich sollen sie auch ein Auslaufgehege bekommen. Unsere Nachbarn haben einen relativ großen Jagdhund. Zwischen unserem und deren Grundstück ist nur eine kniehohe Mauer und die Nachbarn haben Büsche im Wechsel mit Sicht-Schutz-Zaunelementen angebracht. Also der Hund kann durch wenn er will. Jetzt mache ich mir natürlich Sorgen um die Kaninchen, wenn sie in ihren Auslaufgehege sind, da es sich um einen Jagdhund handelt, vergisst er vielleicht mal seine gute Erziehung und springt doch mal rüber. Jetzt habe ich die Nachbarin auf die Kaninchen angesprochen und sie meinte, der Hund wird wahrscheinlich nicht rüber springen aber garantieren könne sie es nicht. Einen Zaun möchte sie allerdings nicht anbringen, das würde aus ihrer Sicht nicht gehen oder nicht gut aussehen. Ich soll doch einen Zaun bauen. Mein Mann meint, es sei deren Aufgabe sicherzustellen, dass ihr Hund nicht in unseren Garten kann. Wie seht ihr das? Habt Ihr vielleicht diesbezüglich schon Erfahrungen gemacht? Viele Grüße Tonic


shinead

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Egal ob die Hundehalter wollen oder nicht, es ist ihre Verpflichtung sicherzustellen, dass ihr Hund nicht in euren Garten kann. Also müssen sie den Hund entweder im Garten an der Leine führen, oder einen entsprechenden Zaun bauen. Dummerweise ist es für die Hundehalter günstiger Dir 3-4 mal im Jahr ein neues Kaninchen zu kaufen als einen Zaun zu bauen.


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von shinead

meine mich an sowas zu erinnern...


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von shinead

meine mich an sowas zu erinnern...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Mein eines Kaninchen hat ja seitdem einen schiefen Kopf! Allerdings haben wir ein riesiges Gehege gebaut, quasi Hochsicherheitsgefängnis mit vielen Verstecken und mittlerweile seeeehr tiefe Buddelgänge! Der Hund kommt immernoch ab und an in meinen Garten, es passiert aber nichts mehr! Dennoch, auf die Aussagen der Nachbarn würde ich nichts geben, Jagdhund hat immer Jagtrieb!


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Das Gehege muss auch oben einen Deckel haben. Auf unseren sitzen immer die Nachbarkatzen.


IngeA

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

sicheres Kaninchengehege ist eh nicht so einfach. Die Tierchen buddeln sich nämlich u. U. schneller durch als du schauen kannst. Und der Hund ist nicht die einzige Gefahr, auch Krähen und u. U. auch andere Raubvögel, Wiesel und Füchse (auch in der Stadt!). Ein wirklich sicheres Gehege hat einen Schutz gegen durchgraben und ist auch oben zu. Das Gitter sollte kein "Kaninchendraht" sein, also nicht dieses 6-eckige Maschengitter sondern ein engeres Vierkantgitter. Wo du ein rohes, geschältes Ei durchquetschen kannst, kommt auch ein Wiesel durch. LG Inge


mami06

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Antwort auf Beitrag von IngeA

Ich stimme IngeA zu. So ein Auslaufgehege ist eh nur etwas, wenn du die Kaninchen beaufsichtigst. Alles andere ist in jeder Hinsicht unsicher. Bei Freunden, die ein geschlossenes Gehege im Garten haben, hat der Fuchs es dennoch geschafft, das Teil zu holen.


Alhambra

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Antwort auf Beitrag von IngeA

Wenn nur Hunde das Problem wären, ginge es ja noch. Wir haben so einen Freilauf, mit noch einer Verlängerung: http://www.amazon.de/Kaninchenstall-SONNENSCHUTZ-Hasenk%C3%A4fig-Freilauf-Hasenstall/dp/B007IG455U/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1460128591&sr=8-3&keywords=kaninchenfreilauf Da kommt weder Katze noch Hund dran und von oben auch keine Greifvögel (davon haben wir hier sehr viele). Da meine ganz jährig draußen leben, war das die einzig sinnvolle Lösung. Wenn wir kuscheln wollen, gibt es noch so einen mobilen Zaun dran, aber nur, wenn wir auch im Garten sind. Sonst würden die noch ausbüxen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von IngeA

... also das quetsch ich überall durch.... Grüßle Sabine


IngeA

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Es sollte schon ganz bleiben und nicht danach zu Eiersalat-Format haben


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von IngeA

Ja, aber erklär mir doch mal wie Du ein rohes Ei schälst.... sollte man es dann nicht wenigstens vorher kochen? Oder steh ich total auf dem Schlauch?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von IngeA

Ein rohes, geschältes Ei in die Hand nehmen und durch den Zaun quetschen---> mach mal vor


kanja

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LG Anja


Trini

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Antwort auf Beitrag von kanja

Löst die Kalkschale und lässt die Haut ganz. Trini


IngeA

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Häsle

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Theoretisch muss der Hundehalter dafür sorgen, dass sein Hund das Grundstück nicht verlassen kann. Falls er sich weigert, würde ich aber selber einen Zaun bauen, auch zum Schutz der Kinder vor dem Hund. Immer noch besser als dann zu jammern, wenn der Hund ein Kind oder ein Tier gebissen hat. Und ein Kaninchenauslauf braucht mindestens einen festen Deckel mit Drahtgitter. So schnell kannst du gar nicht schauen, wie da ein Greifvogel oder eine Katze drin landet.


Kasi2006

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Ich empfehle auch ein voll umzäuntes Gehege - also mit Deckel und Sicherung von unten. Wenn es nicht Nachbars Hund ist, dann sind es umherstreunende Haustiere oder Wildtiere. Und schon gibt es auch keinen Stress mehr mit den Nachbarn.


dhana

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Antwort auf Beitrag von Kasi2006

Hallo, einen Hund kann man ja noch Erziehen, das er das Grundstück nicht verlässt - und sollte auch nicht ohne Aufsicht stundenlang im Garten sein. Aber erklär mal einem Katzenhalter, das er seine Katze sichern soll... und die können ein Kaninchen auch so erschrecken und jagen, das die hinterher tot sind - nicht tot gebissen sondern Herzstillstand.... Bei Draussenhaltung von Kaninchen musst du alles so sichern, damit kein freilaufendes Tier reinkommt - Hund ist das das kleinste Problem, Katzen, Wiesel, Mader, Greifvögel.. Ach ja - Kaninchen sollte auch nicht rauskommen - und da sind manche Ninchen die besten Ausbruchskünstler die man sich vorstellen kann.. Gruß Dhana


Tiffy_78

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Ja, sie sind für ihren Hund verantwortlich. Wer den Zaun ziehen muss, kann das Nachbarschaftsrecht deines Bundeslandes sagen. Meist ist man für die rechte Zaunseite (von der Straße aufs Haus schauend) verantwortlich. Derjenige muss das dann auch zahlen. Vielleicht gibt es ja bei euch eine Bestimmung, dass das Grundstück irgendwie eingefriedet sein muss. Dann wäre bei viel Glück der Nachbar eh dran, unabhängig von den nins. Absichern würde ich das ganze trotzdem sicherer. Marder sind ein echtes Problem, und Kaninchen brechen echt gern aus.


Benedikte

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Derjenige, der eine Gefahrenquelle schafft, muss sie beherrschen. Soviel ist deutlich. Da hat Dein Mann Recht. Nur hat meistens nicht der Gefahrenquellenerrichter den Schaden wenn etwas passiert und da ist die Frage, ob man den Nerv hat, das auszusitzen bzw zu riskieren. Wir hatten im Haus auch keinen Zaun zu den Nachbarn und die einen Teich. Und da haben wir natürlich, rechtliche Verpflichtung hin oder her, den Zaun errichtet weil wir damals kleine Kinder hatten. Da wollten wir keine Experimente und die Kinder eben auch alleine in den Garten lassen. War der Hund den schon bei Euch drüben? Das Argument der Nachbarn, sie wollen keinen Zaun bauen weil es nicht geht oder nicht gut aussieht, das halte ich für vorgeschoben denn da der Zaun zwischen Euren Grundstücken steht, ist die Sachlage ja die gleiche, egal, wer baut. Nur muss der Erbauer natürlich zahlen. Präventiv sehe ich da wenig Aussichten für Dein Anliegen. Aber wenn der Hund bislang noch nicht bei Euch im Garten war und gut erzogen ist UND die Kaninchen im Gehege sind, dann sind die Aussichten ja erstmal nicht so schlecht. Ich drück mal die Daumen, dass das gut geht. Benedikte


Bookworm

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

ist es geregelt, wer einen Zaun auf welcher Seite des Grundstücks ziehen muss. Zum Beispiel ist es bei einem mir bekannten Haus/Grundstück so: Wenn man vor dem Haus, und auf dei Enigsngstür blickt, steht die rechte Grundstücksseite muss eingezäunt werden, wenn der Nachbar das wünscht, sowie die Hälfte des unteren Endes des Grundstücks muss vom Eingetümer bezahlt werden. (Ob Letzteres nun so sinnvoll ist, sei dahingestellt ) Frag doch mal bei Deiner Gemeinde, ob es da irgendwelche Regelungen gibt. Zäune sind leider sehr teuer. :-/


Nurit

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Antwort auf Beitrag von Bookworm

Unsere Hündin ist mal ausgebüxt und hat zwar nichts gemacht, aber da wir hier einen Nachbarn haben, der grundsätzlich alles zur Anzeige bringt, stand dann die Polizei vor unserer Tür. Fazit: wir als Besitzer haben dafür zu sorgen, dass unser Hund nicht unser Grundstück unangeleint/allein verlässt. Wir haben dann unseren Zaun erhöht, weil ich das auch einsehe.