Mitglied inaktiv
Die Frau, die Anne Frank und deren Familie und eine weitere Familie versteckt und unterstützt hatte, ist im Alter von 100 Jahren gestorben. Sie war es auch, die Anne Franks Tagebuch vor der Entdeckung durch die Nazis und damit vor der Vernichtung bewahrte. Soviel Mut und Kraft... http://www.sueddeutsche.de/politik/569/499842/text/
Habe es gerade im Radio gehört. Sie war eine tolle Frau und wird wohl die letzte gewesen sein die von Anne Frank erzählen konnte. Jetzt bleiben nur noch die Bücher...
und wünsche mir,es gäbe viel mehr dieser Frauen.
Will mal die Sentimentalität ein bißchen ernüchtern. Bei allem Respekt, denn ihre Leistung war so einzigartig wie jede couragierte Leistung gegen menschenverachtende Umstände: Nachmachen! Alle Sinne einsetzen und gucken, ob und wie man gegen Ungerechtigkeit, Mißachtung, Verfolgung etc. angehen kann!
auch wenn es bei mir bisher immer nur "kleine" Situationen waren.Mein Ziel ist es auf jeden Fall,mit offenen Augen und Ohren durchs Leben zu gehen,und denen zu helfen,die Hilfe brauchen.Auch Kleinvieh macht zum Glück Mist :-)
"Bei allem Respekt, denn ihre Leistung war so einzigartig wie jede couragierte Leistung gegen menschenverachtende Umstände: Nachmachen!" Sehe ich, bedingt, anders. Natürlich kann man sich, und sollte es auch, gegen menschenverachtende Umstände (in welcher Art auch immer, man kann nicht überall mitmischen) einsetzen, aber es ist doch ein deutlicher Unterschied, ob einen dieser Einsatz "nur" Zeit, Aufwand und, je nach dem, vielleicht auch noch ein wenig Mut kostet, oder ob man von der ersten Sekunde an das eigene und vielleicht noch das Leben seiner Familie auf's Spiel setzt. Die aufrichtigen Mitläufer dieser Zeit werde ich wohl nie verstehen, die eingeschüchterten Schweiger aber schon.
oh nein 
aber irgendwann muste der tag ja kommen....
