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Mich würde einfach nur mal eure Meinung zu folgendes interessieren, ohne Wertung

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Mich würde einfach nur mal eure Meinung zu folgendes interessieren, ohne Wertung

mexxx

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Ein Ehepaar ist glücklich über 40 Jahre zusammen bis zu ihrem letzten Tag - wenige Tage später Beerdigung, ein Tag später hat er eine Neue


Leena

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Antwort auf Beitrag von mexxx

Wie soll man dazu eine Meinung haben? Ich kenne ja nicht mal die "Beteiligten", und "ohne Wertung" kann man so oder so doch außer "ja, kommt vor" nichts dazu sagen, oder? Von "er hatte die Neue schon vorher" über "sie hat ihm bei ihrem Tod gesagt, er soll..." bis zu "er war so verzweifelt, dass er sich sofort irgendeinen Ersatz..." ist da doch so ziemlich alles möglich. Ach so, ich habe mal irgendwo gelesen, dass Männer sich nach dem Tod des Ehepartners eher wieder etwas Neues suchen, wenn sie glücklich verheiratet waren, und Frauen suchen sich eher NICHTS Neues, WENN sie glücklich waren. Lässt sich aber sicher auch nicht verallgemeinern. :-)


Laneybucks07

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Antwort auf Beitrag von mexxx

Ehrlich? Dann gabs die andre wohl schon vorher! Und glücklich waren sie scheinbar auch nicht - zumindest nicht er, zumindest nicht mit ihr! Lg


goldstar1

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Antwort auf Beitrag von mexxx

Die Neue hatte er bestimmt bereits schon früher. Tja, so gnadenlos sind manche Männer. Ich fände es unverschämt und respektlos wenn es mein Mann machen würde. Wer weiß aber ob die 40 Jahren Ehe wirklich der Hit waren.


Mitglied inaktiv

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kenne zwei ähnliche fälle, die kinder haben es sehr übel genommen und z.t. ihre konsequenzen gezogen.


Butterflocke

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Die Ehe war also glücklich....soso... Wer beurteilt das? Aufgrund welcher Tatsachen? Menschen bleiben aus den unterschiedlichsten Gründen zusammen. Auch Familienangehörige sollten da nicht einfach mit Selbstverständlichkeit urteilen...


like

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Antwort auf Beitrag von mexxx

da würd mich dann auch interessieren, ab welchem Stichtag ne Neue denn ok wäre? ( klar, am Tag 1 sicher nicht, aber alles andere ist ja wohl sehr meinungsabhängig....)


DK-Ursel

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Wen geht das etwas an??? (Solche Fragen sind der art besch...eiden armselig, aber sie wefen eben über die Fragenden selbst ein Licht. Ach nee, urteilen sollten wir ja nicht.) Gruß Ursel, DK


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

ich finde, kinder geht das sehr wohl etwas an. das licht, das die frage auf den fragenden wirft, würde mich ja mal interessieren.....


Mitglied inaktiv

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wenn meine mutter vor meinem vater gestorben wäre, hätte ich nie wieder ein wort mit ihm gesprochen, hätte er JEMALS eine andere gehabt. es war umgekehrt und meine mutter hatte keinen herzbuben mehr.


DK-Ursel

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Bist Du Kind? Ist die Fragestellerin Kind? ICVH bin es nicht, die meisten Anwtroeden auch nicht, dennoch werden ALLE gefragt. Also - Thema verfehlt, denn Kinder sind hier nicht gemeint. Daß die es hart trifft,weiß ich, aber ich wäre aus der heutigen Sicht froh, hätte meine Mutter nach dem Tod meines Vaters wieder jemanden gefunden. Und ich freue mich für jeden, der dies kann, wie z.B. Helmut Schmidt, Siegfreid Lenz und mindestens zwei meiner Freunde (die eine jung, der andere alt verwitwet).- Denn wir leben nicht in Indien, wo die Witwen ihren toten Ehemännern auf den Scheiterhaufen folgen --- oder doch? (Soviel auch zum Thema Kulturunterschiede, sind wohl so groß gar nicht... anderes Thema) Gruß Ursel, DK - aus diesem "Thema" jetzt raus, denn UNS geht es nichts an)


DK-Ursel

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Ach so, Nachtrag: Du hast das Licht nicht gesehen, in das sich die Fragestellerin stellt? Nun, ich sehe, daß da jemand sich um Sachen kümmert, die sie nichts angehen, und andere auffordert, dies auch zu tun. Armes Leben - oder soll ich mich gemäß den Worten unserer ehem. Pastorin für sie freuen? Denn wer soclhe "Sorgen" hat, hat wohl keine echten - und das ist ja erfreulich. Schönen Abend noch - Ursel, DK


roxithro

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Natürlich würde ich das meinen beiden Elternteilen jeweils zugestehen, sich wieder einen Partner zu suchen. Warum sollten sie dazu verdammt sein, den Rest ihres Lebens alleine zu verbringen. Ich finde auch, das ist keine Frage des Alters. Wenn mein Mann plötzlich sterben würde, fände ich die Aussicht darauf, die nächsten 40 Jahre ( wenn ich Glück habe ) alleine zu verbringen nicht sehr schön. Das gleiche würde ich auch meinem Mann zugestehen. Das ist für mich auch eine andere Situation als " Fremdgehen". Ich gestehe auch jedem seine eigene Meinung dazu zu. Das ist meine.


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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

und wo ist jetzt das böse licht???? es gibt noch etwas zwischen dem tag nach der beerdigung und niemals. aber du bist ja raus aus dem thema, also werde ich nicht schlauer und auch nicht bekehrter.


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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

vielleicht ist die ap ja kind??? weißt du es??? in welchem licht erscheinst jetzt du?


Butterflocke

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Antwort auf Beitrag von roxithro

Allerdings ist die Situation nicht ganz zu vergleichen, da beide Eltern noch leben. Ich will nicht ins Detail gehen, kann lediglich sagen, dass ich KEINEN blassen Schimmer hatte(!), wie es in der Ehe meiner Eltern tatsächlich zuging. Jetzt schon! Geurteilt habe ich allerdings bereits, bevor ich eine Ahnung hatte. War mir meine Mutter Rechenschaft schuldig? Nein! Wäre sie mir mein Vater schuldig gewesen? Nein! Bin ich es meinen Kindern? Nein! Für mich ist meine Mutter MUTTER! Alles andere geht mich nicht zwangsläufig etwas an.


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Mein SchwieVa hat nach heftiger Trauerphase ca. 1 Jahr nach dem Tod meiner SchwieMu wieder eine Partnerin gefunden. Wir sind alle SO froh darüber. Denn sonst wäre er sicher nicht mehr da.


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er wäre sonst nicht mehr da oder ihr hättet ihn evtl am hals. es gibt viele gründe, zu gönnen oder zu mißgönnen. erbe spielt ja auch eine rolle. der mann könnt ja heiraten und dann muß man das elterngeld teilen.....oder dritteln. in dem einen mir bekannten fall kommt es mir vor, als habe man auf den tod der frau gewartet. das hätte ich niemandem gegönnt..... ich bin nicht kind, aber ich hätte gebrochen. nicht in den eimer, aber mit dem vater. weißt wie ich mein?


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ich weiß schon, wie du meinst. Kann es aber trotzdem aus eigener Erfahrung nicht nachvollziehen. Es gibt mehr als schwarz und weiß. Wenn sich Eltern scheiden lassn und neu heiraten, ist das in der Regel für die Kinder ja auch kein Grund, mit ihnen zu brechen. Und in diesem Fall ist ja viel stärker noch die Aussage impliziert, dass der Ehepartner den anderen nicht mehr liebt und hochschätzt. Für's Kind gibt's so oder so nur einmal biologische Eltern.


Mitglied inaktiv

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ich habe auch keine eigenen Erfahrungen, aber ich kann liebesgeheuchel nur schlecht ertragen. in einem fall, wie ihn die ap beschreibt, also wirklich sehr kurz danach und offensichtlich schon nebenbei gelaufen, geht es mir um eine lüge, eine Vorspiegelung falscher Tatsachen. und DAS ist für MICH das verwerfliche. wenn das mit der verstorbenen frau so abgesprochen war, ok, das ist dann wieder etwas anderes, trotz allem kann man versuchen, den schein zu wahren. das ist man einem Partner, mit dem man 40 jahre zusammen war einfach schuldig. ( konkret habe ich den fall in der angeheirateten Familie. dort wird sich nämlich gewundert, warum die 4 kinder und der Freundeskreis gebrochen hat )


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ja, da hast du natürlich recht. Es kommt, denke ich, wirklich immer sehr auf den Einzelfall an und deshalb ist es auch schwer, auf das Ausgangsposting eine Wertung / Meinung abzugeben, weil wir eben die Umstände nicht kennen. Jeder bringt seine eigenen Erfahrungen ein, obwohl die vielleicht überhaupt nicht mit dem genannten Fall korrelieren. Mein Einwurf anfangs bezog sich einfach mal so ganz generell darauf, ab welcher verstrichenen Zeitspanne es denn "ok" wäre für die, die es rundweg verurteilen. Und auch das dürfte ja nicht so ganz einfach zu beantworten sein.....


jaspermari

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Antwort auf Beitrag von mexxx

Ganz Klar Jeder darf doch glücklich /sein werden. Und schön, wenn es sie dann noch nicht mal kratzt, was die Leute reden. Die Frau ist doch unter der Erde und vielleicht fände sie es auch schön, dass ihr Mann wieder glücklich ist....


mexxx

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Antwort auf Beitrag von jaspermari

gleich angegriffen wird für und wieder mal ärgere ich mich einfach über mich selbst, gefragt zu haben habe daher ja extra geschrieben - ohne Wertung -


jaspermari

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mexxx

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Antwort auf Beitrag von jaspermari

ich habe da auch meine ganz eigene Meinung dazu ob ich das nun gut finde oder ob ich das total schräg finde oder wie auch immer das zählt hier nicht ich wollte einfach für mich wissen wie andere über so etwas denken und ob ich mit meiner Denkweise total quer liege


SchwesterRabiata

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Antwort auf Beitrag von mexxx

bei Deinem Posting bitte. Was kann man da für eine Meinung haben, die keine Wertung hat? Ansonsten hinnehmen und fertig.... Da ich mir nicht vorstellen kann, daß irgendwo in einer Wolke nun eine Frau sitzt und sich ärgert, daß ihr Gatte so schnell Ersatz gefunden hat, wäre mir das relativ egal. Als Kind von diesen Ehepaar müßte ich das wohl auch hinnehmen, es ist nämlich dann Papas Leben... und die Kinder von einem Paar, was 40 jahre verheiratet sind, sind vermutlich auch schon erwachsen und haben ihr eigenes Leben.


jaspermari

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Antwort auf Beitrag von mexxx

einige finden das erschreckend, andere freuen sich über das neue Glück und auch viele Gefühle dazwischen. Wie die Geschichte dieser beiden war, weiß wohl keiner. Vielleicht war die Frau schwer krank und hat ihrem Mann einen Liebhaber zugestanden oder oder. was man aber nicht tun sollte ist, zu behaupten, dass es die Frau verletzen würde, nur weil man es selbst nicht tolerieren möchte. Die ist doch schon längst tot und hat keine Gefühle mehr. Ich habe auch einmal mit einem Freund schluss gemacht und saß am nächsten Tag mit dem nächsten in der Badewanne. Das könnte ja auch bei älteren so sein. Meine Eltern fanden das von mir völlig daneben, da war ich aber noch jung. Danach habe ich mich über saubere Abschlüsse bemüht.....lach.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von mexxx

hmmm, es ist schwer, NICHT zu werten. es bliebe dann als Kommentar nur das übrig: Ohne Wertung lässt sich diese Frage nicht beantworten. Meine Antwort ist: Ich finde es befremdlich (und das ist sicher schon eine sehr neutrale Antwort)


Mirabai

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Antwort auf Beitrag von mexxx

Ich würde denken das der Mann seine Frau wohl nicht mehr geliebt hat und nur noch aus Pflichgefühl mit ihr zusammen war. Jetzt ist er mit der Frau zusammen die er zwischenzeitlich kennen und lieben gelernt hat. Was auch möglich wäre: Er hat panische Angst davon allein zu sein nach immer 40 Jahren Beziehung/Ehe und flüchtet sich daher in eine neue Beziehung.


mexxx

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Antwort auf Beitrag von Mirabai

hart deine Worte ich habe mit keinem Wort gesagt das ich es verurteile oder steht das wo? Frage ist muß sowas nach einem Tag bereits sein oder weist man den Respekt dem anderen und der Familie auf und wartet eben noch ein wenig ein wenig - das muß auch kein Jahr sein - denke da sind wir alle schon kultviert genug ich stecke meine Nase wo rein wo sie nicht hingehört? steht da irgendwo in welcher Beziehung ich schreibe?


jaspermari

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Antwort auf Beitrag von mexxx

du bist die tote Frau


jaspermari

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Antwort auf Beitrag von mexxx


Leena

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Antwort auf Beitrag von mexxx

"Frage ist muß sowas nach einem Tag bereits sein oder weist man den Respekt dem anderen und der Familie auf und wartet eben noch ein wenig" Frage - ist es respektvoller gegenüber der verstorbenen Ehefrau, die Neue erst einmal nur heimlich zu haben? Und - wieso ist es eine Frage des Respekts der Familie gegenüber, nach dem Tod noch zu "warten"? Es steckt ja wohl niemand in der Haut des überlebenden Ehepartners - also kann hier eh niemand entscheiden, ob das sein "muss". Ein Onkel meines Mannes ist jetzt mit seiner Familie verkracht, weil er acht Wochen nach dem Tod seiner Frau eine "Neue" hatte, die er auf dem Friedhof kennen gelernt hatte - ihr Mann war neben seiner Frau beerdigt. Es gibt nichts, was es nicht gibt. Und auch mit Tod und Trauer geht jeder anders um. Alles Gute für Euch!


Engel123

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Antwort auf Beitrag von mexxx

HM ist schwierig...kommt darauf an wie die ehe bis zum Schluss war...Ist es manchmal auch nur ein Trost..Angst alleine zu sein... Schwierig...Ich könnte es nicht.. LG


FrauKrause

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Antwort auf Beitrag von Engel123

halten sie Händchen, warst Du nachts dabei?? Oder hat der Witwer/die Witwer das erzählt??? Woher weiß (wer) das überhaupt??? Wurde die Witwe/der Witwer überwacht seit der Beerdigung?? Sehr ominöse Frage... LG fk


Alexa1978

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Antwort auf Beitrag von mexxx

... eine platonische Beziehung findet man in "alten" Ehen öfter `mal vor und der Partner blickt dann halt sehr großzügig über eventuelle Affären hinweg Sofern das von beiden Seiten abgesprochen wurde, sehe ich kein Problem darin. Die "Neue" könnte es daher schon länger geben, aus Respekt der Ehefrau gegenüber hat sie sich aber bisher dezent im Hintergrund gehalten und jetzt gibt sie den Witwer den notwendigen Halt.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von mexxx

also was mir dazu einfällt: es fehlen sehr viele informationen, die uns aber auch rein gar nichts angehen. Kann sein daß er die neue schon länger hatte, kann auch sein, daß seine verstorbene frau lange krank war und die neue ihn getröstet hat, ohne hintergedanken und nach dem tod wurde ihnen klar, daß da mehr ist. kann sein, daß er sie wirklich erst nach dem tod kennengelernt hat kann sein, daß die frau sogar davon wußte kann kann kann kann nicht................. klar, wenn ich da angehöriger wäre, womöglich sogar die tochter, käme ich mit dieser situation nicht klar, das geh ich offen zu. die trauer über die mutter wäre zu groß. aber ich bin nicht der angehörige, also gehts mich nix an


leonessa

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Antwort auf Beitrag von mexxx

Es kommt auf die Sichtweise an... Wäre ICH die Verstorbene Gattin, dann wäre es mir egal - ich bekomme es ja nicht mehr mit. Etwas anderes ist, wenn diese Liebelei schön länger gegangen ist und ich die letzten Jahre gelitten hätte, aber mich aus diversen Gründen nicht trennen konnte. Wäre es mein Vater - so würde ich ihm wieder eine neue Partnerschaft gönnen - aber so schnell nicht (eine aufrichtige und ehrliche Trauerzeit halte ich bei 40 Jahren für normal). Zumindest wäre ich entsetzt, wenn das so kurz nach dem Tod funktionieren würde. Dann wäre meine Illusion von der "glücklichen Ehe dahin. Wäre ich die neue Freundin, so würde ich selbst darauf achten, dass das noch eine Weile geheim bleibt - eben wegen des Spießrutenlaufens und der Unterstellungen. Wie und warum und was genau los ist, wissen nur die Beteiligten. LG, Leonessa


Pamo

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Antwort auf Beitrag von mexxx

Meine Meinung hängt vom Einzelfall ab. Ganz allgemein nur wegen einer 40jährigen Ehe hätte ich kein Pauschalurteil.


ungewohnt

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Da gibt es so viele Grauzonen.... Bin ich persönlich betroffen: 1. Lange Krankheit der Verstorbenen und der Ehemann hat sofort eine neue.... bin ich Kind? Hätte ich - in Gedenken der Verstorbenen - ein Problem, würde aber letztlich dem Vater sein neues Glück gönnen. 2. plötzlich verstorben: hätte ich ein größeres Problem mit dem neuen Glück Bin ich Nachbar o.ä. ? Geht mich das gar nichts an :-)


sojamama

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Antwort auf Beitrag von mexxx

Ich urteile hier nicht. Ich spreche auch nicht aus Erfahrung. Jedenfalls nicht aus eigener Erfahrung. Ein weit entfernter Onkel hat jahrelang eine glücklich, wunderbare Ehe geführt. Die Frau starb krankheitsbedingt. Er hatte kurz darauf eine "Neue". Seine erste große Liebe. Damals wurde nichts aus den Beiden, die Umstände haben nicht gepasst. Aber jetzt passen sie. Meine Oma hatte auch eine gute Ehe, war glücklich, soweit ich das beurteilen konnte. Nach Opas Tod hatte sie knappe 4 Monate später einen anderen rüstigen (80 war er schon.... sie erst knappe 70) Rentner auf einer Reise getroffen. Sie wollte ihn eher mit ihrer Schwester verbandelen... er hingegen wollte Oma, nicht ihre Schwester... so kann es gehen. Ich weiß die weiteren Umstände nicht. Aber ich maße mir nicht mehr an, über sowas zu urteilen. Wer weiß wie es mir mal ergehen wird.... melli


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von mexxx

3 Tage nach der Beerdigung von meinem Bruder.....war der NEUE schon eingezogen :-((( OK.......sie war schon vor dem Tod von meinem Bruder mit dem zusammen! Mein Mann ist jetzt vor 1 1/2 Jahren verstorben.......und meine erwachsene Tochter möchte, das ich nie-niemals-nie jemand kennenlerne, mit dem ich zusammenziehen möchte......! Meine Kleine ist da anders :-) also, ICH entscheide, was ich mache.....und was die anderen sagen....tja....NICHT mein Problem!!! lg, Andrea ps. meine älteste Tochter kann und mag sich gar nicht vorstellen, das ihre "alte" Mama.....noch jemand kennenlernt!!! ICH im Moment auch nicht.....aber ALLEIN bleiben, mag ich auch nicht! mal sehen, was die Zukunft bringt :-)


fiammetta

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Antwort auf Beitrag von mexxx

Hi, nippelt Opi ab und Omi krallt sich innerhalb der nächsten Wochen einen Neuen, dann gilt sie als "alte Schall`n - des hamma scho` immer g`wußt was für ane des is", als "altersnotgeil" usw. Da wird das gesamt Repertoire ausgepackt und zwar nach wie vor unabhängig vom Alter der Person, Hauptsache man kann die Frau diffamieren. Stirbt Omi und Opi dreht sich dreimal um und hat eine Neue, dann erlebt der Herr "seinen zweiten Frühling", "hach, wie romantisch", "der arme Kerl hätte sich ja auch alleine kaum zu helfen gewußt" - auch hier das ganze Programm, allerdings verständnisvoll-wohlwollend. Er darf, sie nicht. Der tote Mann ist noch Jahrzehnte später ach so viel wert, gleichzeitig darf auf dem Grab der toten Gattin bereits verschmust geschwoft werden. War die Ehe seit jeher eine Pein, hatten die beiden dereinst heiraten müssen, weil beide zum Verhüten zu dämlich waren und es trotzdem darauf angelegt haben und dann hat man sich halt nicht scheiden lassen, weil erst keine Zeit dazu war, dann fürchtete man das Gerede und anschließend war die Bequemlichkeit trotzallem wichtiger, dann wundert mich die rasche Neuorientierung nicht. Da wird so mancher schon vorher die Fühler ausgestreckt haben und endlich auf ein Leben nach lebenslang gehofft haben. War die Ehe jedoch gut, trotz gelegentlicher Diskussionen liebevoll und harmonisch und dann biegt der / die Neue schon um`s Eck, wenn der / die Verblichene noch nicht kalt ist, dann mag die übermächtige Angst vor der Einsamkeit im Alter oder vor dem schwindenden Lebensstandard eine große Rolle spielen. Beides ist verständlich, zeugt aber vor wenig Respekt und letztlich doch echter Liebe dem / der Verstorbenen gegenüber. Man muss nicht monatelang in Sack und Asche herumlaufen, aber der andere hat es ebenso wie man selbst verdient, dass man um ihn / sie trauert. Umgekehrt wollten das nämlich die Neoromantiker auch nicht, lägen sie nun six feet under. Das ist dann nicht mehr putzig, das ist infantil und dafür sollten sich erwachsene Menschen doch eigentlich zu schade sein. LG Fiammetta


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von fiammetta

wegen dem ersten abschnitt........... ist das nicht schon immer so, auch zu lebzeiten? Wenn ein Mädchen mehrere freunde hatte, gilt sie als schlampe, flittchen, eine die mit jedem ins bett springt hat ein kerl mehrere frauen, dann ist er der hengst, der super-mann, der mann mit viel erfahrung, er nix anbrennen läßt. tja, das werd ich eh nie verstehen


MillyKakao

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Antwort auf Beitrag von mexxx

Meine Meinung ist, dass es wirklich keinen etwas angeht und keiner hat das Recht darüber zu urteilen. LG


Nikas

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Antwort auf Beitrag von mexxx

ohne wertung: es muss heissen: einEN tag später hat er eine neue.


jaspermari

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Antwort auf Beitrag von Nikas

.....eure Meinung zu FOLGENDEM interessieren.....wäre mir grammatikalisch auch noch wichtig


Jari

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Antwort auf Beitrag von mexxx

Hallo, ganz ehrlich, ich würde es merkwürdig finden und mir meine Teil denken. Genauso merkwürdig finde ich aber, dass meine Oma, nachdem mein Opa mit 57 Jahren starb, nie wieder jemanden hatte. Mein Vater verstarb auch mit 58 und meine Mutter denkt auch nicht daran, jemanden wieder kennenzulernen. Ich würde ihr jedenfalls jemanden gönnen.Mit jetzt knapp über 60 Jahren ist das Leben ja noch nicht vorbei. Meine Schwiegermutter hat jetzt mit 80 Jahren, nach etwa 35 Jahren alleine sein, jemanden gefunden. Alle in der Familie gönnen es ihr, wir haben ihr das nur mindestens 20 Jahre früher gegönnt. Ganz ohne Wertung ist diese Frage aber nicht zu beantworten. Liebe geht sicher auch mal ungewöhnliche Wege. LG Janet


lilliblue

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Antwort auf Beitrag von Jari

Hmmm, ich fände es komisch Mein Vater starb als ich 17 war, ein halbes Jahr später hatte meine Mutter wieder einen Neuen...wurde sozusagen von ihrer Kollegin vermittelt. Ich fande es Sch... und als er bei uns einzog gabs nur noch Krawall. Aber mei, ich zog mit 18 aus und es wurde besser und ich musste ihn nicht mehr ertragen :-)


lalaluna

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Antwort auf Beitrag von mexxx

Mein Onkel hat seine Freundin auf der Beerdigung ihres Ehemannes (war sein Arbeitskollege) kennengelernt. 4 Wochen später ist er bei ihr eingezogen. Gab anfangs viel Gequatsche, heute sind sie seit 25 Jahren zusammen und keiner fragt mehr danach wie es angefangen hat. Das Leben lässt sich eben nicht immer planen und es kommt manchmal anders als gedacht.


Holzkohle

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Antwort auf Beitrag von lalaluna

natürlich erscheint es auf den ersten Blick erstmal respektlos. Und komisch. Und überhaupt ungewöhnlich. ABER es käme wohl auf den Blickwinkel an... Wäre ich die Tochter würde ich mich schon fragen... würde auch den Hinterbliebenen fragen...wäre stinksauer und verletzt. Würde mit dem Hinterbliebenen und mit dem/der Neuen kein Wort reden. Wäre ich die Tochter wüsste ich aber vielleicht von Nebenabsprachen, dass es so gewollt war, dass es bereits die ganze Zeit eine Affäre oder eine Zweitfrau/einen Zweitmann gab... die sich nach dem Tod kümmern soll(te) Vielleicht mag ich die Zweitfrau oder den Zweitmann sogar, vielleicht kann ich ihn nicht leiden. Wäre ich die Nachbarin, die die ganze Zeit davon ausgegangen ist, die Familie war glücklich, würde ich tratschen. Wäre ich die Nachbarin, die die ganze Zeit wusste, dass das Glück nur vorgespielt war, würde ich die Klappe halten. Ist das wertungsfrei genug?


wir6

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Antwort auf Beitrag von mexxx

hm, also ich finde man darf niemand sein Glück vergönnen. Weder als Außenstehender, noch als Kind so eine emotionale Erpressung: ich hätte nie wieder mit dir gesprochen würde ich mir als Mutti verbitten. Grad wenn es um menschen geht, die ich liebe, dann wünsche ich mir von Herzen, dass sie glücklich werden. Und tatsächlich ist es so, das es sonst wirklich niemanden etwas angeht