Simpleton
Ich könnte gerade ko...n Eigentlich schon länger. Aber wer Champagner über mehrere tausende Euro verspritzt und nicht mehr weiss was er kaufen soll und der Hund nen Halsband von tausenden Euro trägt ja hallo? Da könnten sehr viele Leute von leben. Ok einige arbeiten schwer dafür andere werden mit dem goldenen Löffel im Mund geboren. Aber wieso sollen die nicht mehr Steuern zahlen als die armen?? Wie seht Ihr das ? LG
Warum muss und soll ein Selfmade-Millionär mehr Steuern zahlen als andere? Er hat aus Leben etwas gemacht, verdient viel Geld und wird dafür auch noch betraft. Hätte ich viel Geld würde ich überhaupt nicht in Deutschland wohnen. Übrigens, die Armen zahlen keine Steuern, denn Hartz 4 wird nicht besteuert.
...der Selfmade-Millionär hat genauso einen Grundfreibetrag wie der Hartz-IV-Empfänger, wo ist da etwas ungerecht? ;-) Aber vielleicht sollte er ja lieber nach Schweden oder Frankreich umziehen... *lach* Ansonsten gibt es sowas Komisches wie Sozialbindung des Eigentums oder so. Ein Selfmade-Millionär, der komplett ohne Benutzung diverser Steuersparmodelle seine Einkommensteuererklärung abgibt und damit seinen Steuersatz oder vielmehr seine Steuerfestsetzung kräftig drückt... DER ist sehr selten - regt sich dann aber auch nicht über die "Reichensteuer" auf. :-)))
Übrigens, die Armen zahlen keine Steuern --> na, das stimmt nicht, sie bezahlen Mehrwertsteuer, Energiesteuern und div. andere Steuern auch. Für mich stellt sich aber schon die Frage, wie so ich mit mittleren Einkommen die Armen UND die Reichen finanzieren soll (Subventionen, die nicht notwendig sind, wenn man das Geld auf dem Konto hat)
Hi, grundsätzlich regt sich JEDER über die Steuern auf, die er blechen muss, zumal ein jeder von uns weiß, dass diese nicht immer und grundsätzlich sinnvoll umgesetzt werden. Abgesehen davon könnte sich jeder von uns gut vorstellen, was er stattdessen damit anzufangen wüßte. Dennoch sprechen hinreichend Gründe für das Zahlen von Steuern. Ich persönlich kenne zwar einige Leute, die richtig geldig sind, aber keinen, der im Schampus badet oder Wuffins mit einem Halsband von Tiffany`s ausführt. Ich denke, dass gilt nur für eine sehr kleine Schicht und ist nicht für die "Masse" der Reichen repräsentativ. Aber: Wer sich auf und mit der ererbten Kohle latzt, der kann durchaus `was abdrücken. Die Leute mit Geld aus meinem Umfeld sind fast alle Menschen, die sich ihr Geld hart durch Geschäftssinn und Disziplin erarbeitet haben und die außerdem eine Reihe an Arbeitsplätzen geschaffen haben. Warum sollen die nicht von dem Risiko, das sie tragen und von der Tatsache profitieren, dass ihre AN um 17.00 nach Hause marschieren, während sie selbst noch bis tief in die Nacht und am Wochenende weiterarbeiten? Wer auf diese Leute neidisch ist, kann es gerne `mal mit deren Fleiß aufnehmen und - das garantiere ich - da geht die Masse der AN ganz schnell unter. Unter diesen "Reichen" ist aber auch selten einer, der fett protzt oder jeden Urlaub auf den Malediven verbringt. Die Leute sind oft wesentlich bodenständiger als man glaubt. Das Auto mag zwar groß sein, aber wer Aufträge an Land ziehen will, muss auch repräsentieren und warum soll man nicht großzügiger wohnen, wenn man es sich leisten kann? Natürlich sollen diese auch Steuern zahlen, klar, muss jeder, gerne auch etwas mehr. Über die Höhe läßt sich streiten, aber solche Leute haben auch gute Berater. Ich finde es eher ziemlich schräg, dass es immer noch Mittel und Wege zu geben scheint, dass Firmen ihre Kohle eher im Ausland als im Inland versteuern. LG Fiammetta
Und trotzdem immer bedenken, ohne den einfachen AN würde der "Reiche" wahrscheinlich nicht reich sein.
Leider sind einige Arbeitgeber aber auch nicht mehr bereit, das Risiko zu tragen. Geht es etwas schlechter, dann sollen Steuervergünstigungen retten. Früher bezahlte der Unternehmer mit dem Risiko, heute wollen einige Herrschaften Gewinne einfahren, aber nicht Verluste hinnehmen, das darf dann der Staat. DAS ärgert mich. Aber damit ist eher weniger der Mittelstand involviert, der darunter auch durch Wettbewerbsverzerrung leidet.
Hi, geht die Firma unter, dann - auch da kenne ich einige - hat der einstige AG oft nichts mehr und zahlt noch jahrelang. Von deren AN hat aber keiner sein Haus verkauft. Tut mir leid, aber der AN könnte ja auch AG werden. Auf die Kohle neidisch sein, aber die damit verbunde Arbeit und das Risiko scheuen finde ich a bisserle befremdlich. LG Fiammetta
Hi, das mag zwar stimmen, betrifft aber die Klein- und mittelständischen Betriebe eher weniger. LG Fiammetta
Das mein ich ja, der Mittelstand und die Mittelschicht, die zahlen die Zeche. Welcher normaler Betrieb "hier" bekommt diese Steuerentlastungen, wie die Großen, (Systemrelevant????) und so ist es auch bei den AN, die Mittleren zahlen die Zeche.
Die große ungelöste Frage: Was ist Steuergerechtigkeit? 1. Jeder zahlt denselben Prozentsatz 2. Jeder zahlt denselben Betrag Unlösbar.
Würdest Du Dich nicht aufregen, wenn Dir jemand vorrechnet, dass das Smartphone ja wohl total überflüssig und dekadent ist, ebenso wie der Zweitwagen oder das Eigenheim - solange irgendwo auf der weiten Welt noch Menschen zu 10 in einer Wellblechhütte leben und Kinder an Durchfall sterben? Es ist doch völlig egal, wie reich jemand ist (solange er sein Vermögen auf legalem Weg erhalten hat) - insgesamt zahlen ´die Reichen` überproportional in den Staatshaushalt ein (u.a. weil nicht nur in Griechenland die Politiker gewählt werden, die die großzügigsten Versprechungen machen), selbst wenn jeder denselben Steuersatz zahlen müsste, wäre das so. Nun haben wir aber progressive Steuersätze - und für mein Gefühl ist 50% die absolute Schmerzgrenze dessen, was man mal eben ´einkassieren` darf. Zumal es mit dem Einkassieren ja nicht getan ist - zugleich wird noch Stimmung gemacht gegen die ´dekadenten Ausbeuter`, die sich 3 Villen und zwei Jachten leisten, keine Spur von Anerkennung (immerhin arbeiten viele dieser Leute tatsächlich sehr hart) und Respekt (wie sich die Wirtschaft entwickelt, wenn ehrgeizige, kreative Leute KEINE Entfaltungsmöglichkeit haben, sieht man schön in kommunistischen Ländern). Das muss man sich doch wirklich nicht geben... Versteh mich nicht falsch - ich bin weder reich noch werde ich es sein, schlicht weil ich es gern gemütlich habe und mich im Mittelfeld wohlfühle (und ja längst nicht jeder reich wird, der klug und fleißig ist - Steve Jobs wäre um ein Haar mit Pixar untergegangen, wenn dieser komische Film ´Toy Story` nicht so eingeschlagen hätte), aber Gerechtigkeit ist eben nicht, wenn alles gleich verteilt wird.
"(immerhin arbeiten viele dieser Leute tatsächlich sehr hart)" sinngemäß fiel der satz weiter oben schon und ich kann es einfach nicht lesen. 1 million euro kann man nicht mit "fleiß" rechtfertigen...der satz ist ein schlag in die magengrube eines jeden einzelunternehmers in der mittelschicht. soviele arme und beine könnte ein mensch nicht haben, bzw müßte der tag dann 120 stunden haben. die selfmade millionäre hatten einfach glück UND waren fleißig. (oder hatten nur glück ) selbst bei den von den linken vorgeschlagenen 100 % ab 500.000 wäre ein millionär noch ein millionär. ich sehe schon die schwierigkeit, wie in frankreich und gérard depardieu...man will ja die wirtschaft und das geld im land haben. aber zugucken wie die kluft zwischen arm und reich immer größer wird?
´Glück` - das Argument der Neidhammel Ohne Glück wäre unsere Ururururgroßmutter vom Wolf gefressen worden. Dass wir lesen und schreiben gelernt haben, ist zum großen Teil Glück - viele Menschen kamen/kommen nie in die Lage und nur gegen große Widerstände.
Wenn jemand eine gute Idee zu rechten Zeit hat, z.B. die Erfindung des Dübels, ist das zum Teil Glück, zum Teil Kreativität und zum Teil Fleiß - viele gute Ideen werden nicht verwirklicht. Und trotzdem gehört demjenigen auch der millionste Dübel noch, den er herstellt oder herstellen lässt. Einen fairen Anteil zu leisten, damit hat wohl niemand ein Problem - aber irgendwann ist eine Schmerzgrenze zur gefühlten Enteignung überschritten und gerade die ´Reichen` (Klugen, gut Ausgebildeten...) können sich der Restgesellschaft dann noch am ehesten entziehen. Auch der Durchschnittarbeitnehmer hat Moment, wo er es nicht mehr einsieht, alle Wohltaten die unsere Politiker rechts und links versprechen, zu bezahlen. Aber gut, bauen wir halt wieder eine Mauer auf...
oh ha, wieder das "totschlagargument".... neid ist bei mir in dieser hinsicht nicht zu finden. ich bin neidisch auf frauen mit toller figur, auf deren disziplin auf schokolade verzichten zu können, ich bin vllt sogar neidisch auf menschen in meinem alter die vollkommen gesund sind. ich will auch gar nicht das geld der reichen und schönen, ich racker mir nämlich auch nicht den arsch ab. wenn ich aber andere sehe, die arbeiten wie die tiere und es bleibt nix hängen, dann tut mir das leid. wenn du eine gute geschäftsidee hast, aber kein startkapital, kannst du deine gute idee nämlich vergessen. so läuft das leider. nur wer geld hat, kann daraus noch viel mehr geld machen. was hat das bitte mit der mauer zutun? (mauer und neid, klischeehafter geht es echt nicht...)
... und denke es geht weder um das eine noch um das andere! Für mich ist das eher ein Totschlagargument, das meist eine weitere vernünftige Diskussion erschwert. Ich finde schon grundsätzlich, dass wenn man mehr hat, auch mehr beitragen sollte. Ist doch auch in der Familie z.B. so, dass der der momentan mehr verdient, auch mehr an zu zahlenden Kosten übernimmt. Als Reiche/r (was für eine Utopie ;-)) hätte ich damit auch kein Problem, denn mir würde ja auch so noch genug zum (sehr guten!) Leben bleiben! So what? Die Frage ist halt, wo diese "Schmerzgrenze" liegt, von der hier die Rede war...? Das ist schwierig, weil sich manche schon fast "enteignet" fühlen, sobald nur die Rede darauf kommt, dass sie vllt. mehr Steuern zahlen sollten, andere wiederum (s.o.) haben damit kein Problem...Also sollte man es wohl nicht von der subjektiven Befindlichkeit der "Reichen" abhängig machen, sondern von anderen Faktoren. Aber einfach ist das nicht... Was Depardieu gemacht hat, finde ich peinlich und enttäuschend.
Die Familie taugt als Vergleich nur sehr bedingt - es sei denn, Du fütterst noch die Verwandtschaft dritten Grades mit durch, natürlich ohne Rückfragen und bedingungslos
Die Politiker machen es sich einfach (weil die Mehrheit der Wähler das so wünscht) und verteilt großzügig Geld, auf Pump, weil die Reichen ja so unsozial und knauserig sind, es könnte sonst alles so schön sein. Das ist üble Stimmungsmache gegen eine Minderheit, die sich das nicht gefallen lassen muss. Depardieu ist aus anderen Gründen peinlich, es gibt viel attraktivere Beispiele für Republikflucht.
Hab gar nichts mitgekriegt?
Wer 25.000 Euro verdient, zahlt etwa 16 Prozent Einkommenssteuer, wer mehr als 250.000 Euro verdient, zahlt 45 Prozent Steuern. Das heißt, das Leute mit höherem Einkommen sowohl absolut als auch prozentual mehr Steuern bezahlen.
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