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Mansplaining und Co - eure Erfahrungen

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Mansplaining und Co - eure Erfahrungen

SybilleN

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Passend zu dem unteren Post von Hase67 würde ich gerne von euch erfahren, wo ihr schon mit Mansplaining, herablassenden Bemerkungen aufgrund eures Geschlechts etc. Erfahrungen gesammelt habt. Drei Beispiele aus meinem Leben: Ein früherer Chef: "Sybille, wenn Sie jetzt auch noch ein Mann wären, wären Sie perfekt!" Ein neuer Kollege zu Beginn meines letzten Jobs: "Wer sind Sie und was qualifiziert ausgerechnet Sie dafür? Eine technische Ausbildung werden Sie ja wohl kaum haben..." Vorstellung eines IT-Projekts seitens des Dienstleisters. Ich bin die einzige Frau im Raum und zukünftige Projektleiterin. Sagt der Vertreter des Dienstleisters zu Beginn mir ins Gesicht: "Jetzt wird's halt a bissl technisch. Wenn Sie nimmer mitkommen, sagen Sie halt Bescheid!" Blöd bei mir ist leider: Wenn ich tatsächlich mal etwas nicht verstehe, muss ich immer einen Mann fragen....


Ichx4

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Ich bin Chefin von 12 Männern und viel auf Baustellen unterwegs. Ich kenne das gut. Nur mich tangiert das nicht. Ich reagiere entsprechend und stelle auch schon mal einen Mann bloß. Event. war Dein früherer Chef schwul. Ärgert Dich das wirklich?


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von SybilleN

Hmm - nein - ich kenne das bei meinen Arbeitsstellen überhaupt nicht - und ich habe sogar im arabischen Raum gelebt und gearbeitet. Ich habe in ziemlich schwangerem Zustand zumeist männlichen Delegationen technische und sozio-ökonomische Zusammenhänge vorgetragen zu einem technischen Thema - keine Probleme. Mein Eindruck ist, dass es hilfreich ist, wenn Frau nicht fragil wirkt - ich war das nie - hatte immer ein gewisses Gewicht (in jeder Auslegung des Wortes...). Selbstbewusstsein und Freundlichkeit - und die eine oder andere raumgreifende männliche Geste... Für Vorträge und Kundentermine trage ich NIE Röcke, sondern immer Hosenanzüge.


Caot

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… sind positiv. Vor allem, wenn man mit Wissen und Know-How daher kommt. Merkt auch ein Mann schnell. Vielleicht braucht man auch eine Portion "stört mich nicht". Auffallend in meinem Job: es klappt wunderbar perfekt, wenn ich mich ein bisschen "dumm" stelle. Ich spiele da durchaus sehr gerne mit ein bisschen "Hilflosigkeit".


SybilleN

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Hm, es ärgert mich nur insofern, als ich halt denke "mit Penis wär das nicht passiert". Das von meinem früheren Chef war ja als Kompliment gedacht, da konnte ich drüber lachen. Tatsächlich wirke ich halt fragil - klein und zierlich. Da das jetzt aus 19 Jahren Berufserfahrung die Highlights waren, ist es nicht schlimm. Ich wollte eigentlich nur hören, wie es anderen geht und wie deren Erfahrungen sind.


Mitglied inaktiv

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Ich arbeite ja in einer absoluten Frauendomäne, die Dolmetscher- und Übersetzerbranche ist zu 85% weiblich dominiert, die männlichen Kollegen haben praktisch keine Chance, wenn sie sich uns nicht anpassen. Was da nur in der Vergangenheit manchmal passiert ist (weil der inzwischen abgetretene Präsident des Bundesverbandes ein Mann war), waren Gratulationen und virtuelle Blumengrüße zum Weltfrauentag oder zum Muttertag (!) an die Kolleginnen im Verband, die einige Kolleginnen - ich auch - als eine merkwürdige Mischung aus Gönnerhaftigkeit und Deplatziertheit empfunden haben. Im Kontakt mit Kunden bleibt Mansplaining aber nicht aus: Eine Bürokollegin von mir, technische Übersetzerin für Englisch und Spanisch, die eine sehr enge Zusammenarbeit mit einem Stammkunden hat und seit Jahren dessen technische und Marketing-Unterlagen übersetzt, war zur Präsentation einer neuen Fertigungsmaschine eingeladen. Der Vortrag war für ein internationales Fachpublikum, und es gab eine Powerpoint-Präsentation auf englisch. Meine Kollegin stand mit dem Sektglas in der Hand da und sah sich die Präsentation an, als ein potenzieller (deutscher) Käufer der Maschine ihr ins Ohr raunte: "Interessanter Vortrag, das Englisch ist nur ziemlich techniklastig. Ich erklär's Ihnen aber gern." Daraufhin meine Kollegin: "Danke, aber ich habe die Präsentation ins Englische übersetzt." Ein weiteres Beispiel habe ich letztes Jahr am Rande eines Jazzkonzerts erlebt: Am Tisch saßen ein mittelaltes Paar und eine Frau, die Frau kannte sich in der regionalen Jazzszene sehr gut aus, sie hatte sehr detaillierte Kenntnisse über die einzelnen Konzertangebote. Trotzdem wurde der Mann des Paares nicht müde, sie zu unterbrechen und ihr in den höchsten Tönen vorzuschwärmen, was sie sich unbedingt mal anhören sollte, weil ER seit einem halben Jahr im Ruhestand war und seitdem mit seiner Frau die lokale Jazzszene für sich entdeckte. Ich saß eine ganze Weile daneben, weil ich auf meinen Mann gewartet habe, der für uns Essen besorgt hat, und man hat förmlich gesehen, wie die beiden Frauen untereinander halb zwinkernd, halb augenrollend nonverbal kommuniziert haben. Der Mann hat das überhaupt nicht gemerkt und war in seinem Redefluss kaum zu bremsen.


Petra28

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Einmal erst, vor Jahren, nach einem Abendessen in einem lauten Lokal im Ausland, halbberuflich. Ich hatte wenig verstanden, was um mich herum gesprochen wurde, weil die Lautstärke wirklich sehr hoch war, die Konversation war daher mühsam. Nachher sagte mir jemand, dass sei wohl sehr langweilig gewesen, für mich als Frau. Am nächsten Tag hat er sich dann vor versammelter Mannschaft mit seinem Vortrag blamiert. Ich glaube: Leute, die andere herabwürdigen müssen, haben meist Defizite und wissen das auch. Ich war früher in einem Umfeld tätig, wo ich die einzige Frau war. Herablassend war da keiner. Ich kann auch gut mit Männern, es ist schon vorgekommen, dass Kooperationspartner bei meinem Chef angerufen haben, dann aber mit mir sprechen wollten. Mein Chef weiß das auch zu schätzen, dass ich kompetent bin, wo er es nicht ist.


Petra28

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Würde ein Mann auch nur in die Nähe kommen, irgendetwas in der Richtung zu meiner Tochter zu sagen, dann täte er mir sehr leid. „Hell breaks loose“ beschreibt es nicht annähernd, wie sie darauf reagieren würde.


Luna Sophie

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Ich habe Jahre lang in Bereichen gearbeitet, wo ein echter Männer Mangel herrscht. Oft nur der "alleroberste" ein Mann. Was so manche Frau da gezeigt hat, um genau diesem "zu gefallen". Nein, danke. Was ich damit sagen möchte, manchmal trägt die Frau schon dazu bei, genau so behandelt zu werden. Ganz klar, nicht immer. Und manche Männer meinen sie wären, wer weiß was, sind aber doch recht wenig und genau diese zeigen einer Frau, wer sie sind. Allerdings kann nichts verallgemeinert werden. Seit ein paar Jahren arbeite ich überwiegend mit Männern zusammen, viel selbständig und da ist es eher Bewunderung, wie sehr ich meinen "Mann stehe". Das ist mir oft gar nicht recht. Weil ein Mann für diese Arbeit eher nicht bewundert wird. Da wäre es eher normal. Gut, ich habe auch noch nicht erlebt, dass einer der Männer Kinder im Hintergrund turnen hat. Gleichzeitig Kinderbetreuung und Arbeit meistert.


Mitglied inaktiv

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das ist eher derber humor von männern .untereinander geht es da auch nicht zimperlich zu. nur ist da keiner pikiert, sondern sie klatschen sich lachend auf die schultern und verstehen einander. daher ist es wichtig , sich bei solchen sprüchen nicht beleidigt zu fühlen ,sonden kontra zu geben. diskriminiert soll niemand werden, das sind eben nur die empfindungen der meisten frauen.


Strudelteigteilchen

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Wow


Luna Sophie

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Ich habe noch nie erlebt, dass ein Mann einen anderen Mann an den Arsch greift, in den Ausschnitt guckt,... Noch nie erlebt, dass ein Mann einem anderen Mann sagt: "Also mit Brüsten wäre deine Arbeit toll!" "Also mit Brüsten könntest glatt beim Stammtisch mitmachen!" "Mit Brüsten hättest du eine Beförderung verdient!" Als Frau musste ich das alles erleben. Natürlich wurde da nicht "mit Brüsten" gesagt sondern "hättest einen Schwanz". Ich bin also Schuld, dass manche Männer mir an den Arsch fassen, in den Ausschnitt gucken, dumme Sprüche sagen? Also an den Arsch fassen hat sich niemand ein zweites mal getraut. Aber bitte was habe ich gemacht, dass sie es überhaupt einmalig wagen? Derber Humor untereinander über sich selbst, ok, sollen sie machen. Aber geht es bei den meisten nicht auch da über oder gegen Frauen? Auch wenn diese gar nicht dabei sind. Und da ist die Frau dran Schuld, weil sie ja so empfindlich ist? Sich abklatschen und auf die Schulter klopfen, weil sie da die Blondine gerade einmal ... Ja , sicher da ist die Blondine Schuld, was ist sie auch als Frau und auch noch blond auf die Welt gekommen. Also Frauen, zeiht euch eine dickere Haut an und bitte niemals etwas eng anliegendes, nichts wo Mann zuviel Haut sieht. Am besten graue Maus. Denn Mann kann gar nicht anders, er muss dumme Sprüche loslassen und, wenn er etwas schönes oder interessantes sieht auch grapschen. Mann ist halt so, der Kasten da oben wohl eher nur zum Schein.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Luna Sophie

das hast du alles erlebt? dann sind das eher stillose menschen und davon gibt es auch viele frauen


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nehmen wir das beispiel in den ausschnitt fassen. wen em so ist, was tust du da? bist entstzt , gehst weg und findest alles nur schrecklich ? dann begibst du dich ja seber in die defensive. oder machst du klar eine ansage und weist den anderen in seine schranken, was dich dann ja auf augenhöhe begeben läßt..


Luna Sophie

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Ja leider. Allerdings sind das auch fast 30 Jahre zusammengefasst. Und unterdessen kommt da auch nichts mehr. Die jetzigen Männer am Arbeitsplatz kennen mich aber auch sehr gut.


Luna Sophie

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Nein, in den Ausschnitt gucken und an den Arsch fassen. Das andere wäre ja noch schlimmer. Und ich habe mich nicht weggedreht, sondern sehr laut gesagt, dass mein Hintern mir gehört, noch einmal und es gibt eine Beschwerde beim Chef und eine Anzeige. Deutlich und laut, so dass auch andere Aufmerksam wurden. Ausschnitt gucken ist schon schwieriger, immerhin könnte der Mann ja auch gerade träumen. Gezieltes zurück starren und Bluse richten, ob es jetzt besser aussieht, war meine Reaktion. Einer wurde mehr als rot. Einmal habe ich mich allerdings dazu hinreißen lassen ganz direkt auf die Hose zu starren und zu sagen, dass da gar keine Beule ist, so toll kann meine Oberweite also gar nicht sein. War in der Pause und ich war 16 oder 17J. und es war ein Praktikum in einem Labor.


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Antwort auf Beitrag von Luna Sophie

und du bist selbstbewußt gewoden , das ist eben das problem, männer hadern nie mit sich, frauen dauernd( wird aber besser mit dem alter) dadurch entsteht eben diese gefühlte ungleichheit


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Antwort auf Beitrag von Luna Sophie

dann hast du doch cool reagiert und das thema war durch. punkt ist nun mal, du bist eine frau und hast was mnner nicht haben und diese sind da etwas uunsensibel erkennt man das, kann man das ding ja auch roken,ohne ein drama draus zu machen


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Warum pberrscht Mich deine Meinung nicht. Ist schon fast pathologisch dass du. In fast jeder Diskussion. gegen den allgemeinen Tenor sein musst.


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dann öffne doch meinen post nicht...wrde dann allgemein helfen


emilie.d.

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schaden dem Betriebsklima und langfristig dem Aktienkurs. Eine fähige Frau, ein fähiger Migrant oder Expat wird sich das nicht antun und im Zweifel sich einem Job in einem Unternehmen suchen, das das konsequent unterbindet. Insofern, mit Glück würde bei uns so eine Führungskraft eine Schulung bekommen. Prinzipiell unterschreiben wir aber alle einen Code of Conduct, entweder müsste man komplett gehen oder einem wird die Leitungsposition entzogen.


emilie.d.

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schaden dem Betriebsklima und langfristig dem Aktienkurs. Eine fähige Frau, ein fähiger Migrant oder Expat wird sich das nicht antun und im Zweifel sich einem Job in einem Unternehmen suchen, das das konsequent unterbindet. Insofern, mit Glück würde bei uns so eine Führungskraft eine Schulung bekommen. Prinzipiell unterschreiben wir aber alle einen Code of Conduct, entweder müsste man komplett gehen oder einem wird die Leitungsposition entzogen.


Luna Sophie

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Nein, ich bin nicht selbstbewusst geworden, ich war es schon. Und kein einziger männlicher Kollege musste sich ähnliches anhören. Kein Mann muss sich ähnlich Respekt schaffen. In einem normalen oder gutem Arbeitsklima erwarte ich, dass Frau und Mann gleich respektvoll behandelt werden. Die jetzigen Kollegen kennen meine Reaktionen, neue werden sofort geimpft. Ist das die richtige Vorgehensweise? Muss sich Frau immer erst einen Respekt erarbeiten, den ein Mann schon sofort hat? Zusätzlich dann den, der auf die Arbeit bezogen ist. Also immer doppelte oder dreifache Leistung im Vergleich zum Mann. Aber solange es weiter viele Frauen gibt, die das normal finden, wird sich nie etwas ändern. Solange Frauen der Meinung sind Frau braucht halt mehr Selbstbewusstsein, sonst ist sie selber Schuld, wird sich nichts ändern.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Luna Sophie

das ist aber das problem an der sache. männer sind da, sagen an und finden gut ,was sie ansagen. überdenken im nachgang auch nicht , sondern finden sich immer toll. frauen dagegen sind unsicher,überdenken immer und immer wieder, sind dann zwar cool drauf aber zweifeln dann doch an ihrem verhalten. somit steckt sich jeder selbst in seine rolle und spielt das spiel macher uns machenlasser


emilie.d.

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Die ein Klima schaffen, wo sich Kollegen 'trauen', in den Ausschnitt zu starren oder an den Arsch zu fassen. Das wäre bei uns eine fristlose Kündigung, ist ja sogar strafrechtlich relevant.


Leewja

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

die allen Ernstes glauben, sich das erlauben zu dürfen. Und das hat weder mit Selbstbewusstsein der Frauen, noch mit "so sind Männer halt *glockenhelles Lachen*" zu tun, sondern mit dämlichen Arschlöchern.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Das stimmt, die hast Du aber überall. Und da stinkt der Fisch vom Kopf her. Inwiefern Arbeitsschutz umgesetzt wird, hängt maßgeblich am AG. Wenn bei jeglicher Form von Diskriminierung 0 Toleranz gilt, halten sich auch die Arschlöcher dran. Was die in ihrer Freizeit treiben, steht auf einem anderen Blatt.


Luna Sophie

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Du bist ernsthaft der Ansicht, dass ein junges Mädel von 16-17Jahren das Selbstbewusstsein haben muss, sich gegen mehrere Männer während eines Praktikums zur Wehr zu setzen? Echt jetzt? 2-3 Erwachsene Männer, festeingesessen an ihrem Arbeitsplatz und das Mädel ist Schuld, weil sie sich da (vielleicht noch) nicht zur Wehr setzen kann. Klingt alles als könnte der arme Mann da ja gar nichts für. Sein Verhalten ist normal. Er darf das. Soll doch das Mädel oder die Frau und eigentlich ist das alles doch auch nur Spaß. Warum stellt sich das "depperte Mädel" auch so an. Soll doch mitlachen oder halt sagen, dass ihr das nicht passt, sicher hören die Männer auf ein halbes Kind. Nee, bei deinen Aussagen wird mir schlecht. Denn wo ist für dich die Grenze? Es gibt Schulpraktikanten, also 14 jährige und die sollen sich auch selbst wehren können? Oder soll Mann da dann plötzlich doch Verstand haben? Es gibt Tage, an denen Mädels in typische Männerberufe und Jungs in typische Frauenberufe reinschnuppern sollen. Beim ersten dieser Tage war unsere Tochter 12 Jahre alt. Will mir nicht vorstellen, wenn Männer solche Sprüche auch zu Kindern sagen.


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von Luna Sophie

Hä? Ich habe das auch schon andersrum erlebt - da hat mir der Ziwi aber sowas von leid getan bei dem ganzen Cougar-Volk. Naja... Aber wenn du kompetent wirken willst, dann zieh Dich halt auch so an! Wenn die Hose beim Mann zu eng sitzt, oder das Hemd überm Ranzen spannt, dann kratzt das am Image. Eng wirkt halt leider auch ganz schnell billig im beruflichen Kontext. Und eng gut gemacht kostet... isso.... Ist in anderen Sparten vielleicht anders - bei mir halt so...


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Genau so kenne ich das auch! Code of Conduct und es ist auch ein Generationenwechsel. Die Jungen sind da ganz anders, als die Alten.


Berlin!

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Du bist eine dumme Kuh! Hast Du überhaupt mal ein Buch gelesen oder eine Schule von innen gesehen? Ist nur derber Sarkasmus, Du mußt Dich jetzt nicht beleidigt fühlen, Jetzt isses gleich besser, oder? Ganz ehrlich....was stimmt bei Dir nicht? Wenn Du Dich mit solchen Hohlbirnen umgibst und so ein Verhalten dann auch noch entschuldigst hast Du doch echt den Schuss nicht gehört.


DK-Ursel

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Das ist genau Paulines Ansicht von der Welt - à la Pippi Langstrumpf, die sie sich auch macht, wie sie ihr gefällt. Nett im Buch/Film, aber an der Wirklichkeit vorbei.und ein Grund, warum ich nicht SO ein Astrid-Lindgren-Fan bin wie Gott und die Welt. Denn wenn jeder DAS täte, hätten wir eine egoistische Weltordnung erster Reihe. (Und ich glaube,spätestens in Amerika wird das wohl endlich mal sehr deutlich vorgelebt: wollen wir das?() Die Worte, die Pauline in bester Absicht sagt und freundlich meint, haben dann bitte-danke auch gefälligst so bei einem andersfabrigen Menschen oder schlicht Ausländer (?) anzukommen. Und wenn man das Denken nun auf "die Männer- und Frauenwelt" übeträgt, ist es doch genauso: Wenn die Männer ihre Sprüche "nett" meinen und gar nicht so sexistisch und anmaßend, wie sie sind, dann hat die Frau doch erstmal schon gar nichts zu meckern - war ja alles anders gemeint als sie das auffaßt. Selbst schuld. wenn man so ein Sensibelchen ist! Daß ein Mensch sich sexistische, rassistische und u,a. Respektlosigkeiten oft gar nicht wehren kann bzw., es nach dem hunderttausendsten Mal oft auch leid ist und müde ist, kommt in Paulines Welt gar nicht vor Wie sie wohl argumentiert, wenn es um Messerangriffe und Vergewaltigung geht? Wer sich da nicht rechtzeitig wehrt, ist zu schwachj, zu sensibel. zu wenig selbstbewußt und wehrhaft und hat es selbst verdient? (Essol laj sogar Vergewaltiger geben,d ie meinen, die frau hätte auch noch ihr Verghmügen dabei - ja, dann, war gar nicht so gemenit, wie die frau es aufgefaßt hat!) Oder ziehst Dudann da doch den Strich, Pauline - wenn ja, warum? Sind Worte bei Dir weniger verletzend als Messer? ist auch Mobbing nicht lebenszerstörend? Esgibt genug Menschen, die sich direkt deshalb umbringen oder in eine Depression rutschen,die, wie wir wissen, eine todbringende Krankheit ist. Zumindest uerstören die mobbenden Menschen mitihren Worten Leben - berufskarrieren, selbstwertgehfühl, Lebensfreude uvm. Wieso ist das anders, falls Du hier überhautp einen UNterschied machst? Es ist langweilig, ich weiß, aber wenn man in einer neuen Sprache ein neue Wörter mind. 80x gehört haben sollte, bevor man sie so verinnerlicht hat,daß man sie auch aktiv ohne Zögern und Nachdenken benutzen kann,d ann gilt dies vielleicht auchfür Richtlinien und Gedanken: Darum auch iern ocheinmal: Bei der Sprache fängt es an - beim Denken. Darumachte auf deine Gedanken, ,denn sie werden zu Worten. Achte auf deine Worte, denn sie werden zu Taten ... usw. nachzulesen in jeder Zitatensammlung und im Talmud. es hilft übrigens auch, mal nicht nur davon auszugehen,wie man etwas gemeint hat, sondern nachzuschauen udn zu respektieren undakzeptieren, daß es (evtl .sogar bei einerMehrheitß) ganz anders ankommt. Aber das mitdem eigenenTellerrand ist auchso eine Geschichte, die man lernen und üben muß, sonst ist die Weltsicht klein und man macht sichd ieWelt da darußen eben à la Pipui Langstrumpf: Wieseie einem selbst, und nur einem selbst (sch... auf dieanderen!) gefällt. Freiheit, auch die in der Wortwahl und Begrifflichkeit, ist immer auch die Freiheit der anderen. Gruß Ursel, DK


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

das ist schon wahr, ich mache mir die welt ,wie sie mir gefällt. darum bin ich hier auf diesem planeten umd mir und meiner familie das leben zu erschaffen und zu erhalten, wie wir uns das vorstellen. dabei nehme ich niemandem etwas weg, lasse leib und leben anderer unversehrt, bin nicht streitlustig und überlasse anderen deren meinung ,auch wenn sie mir nicht gefällt. und dabei gestehe ich ,dass es nicht mein ziel ist die welt zu retten. ich tue im kleinen hier lokal vor ort dinge, wo ich denke ,sie nützen der allgemeinheit, das mache ich aber gern und mit ganzem herzen. damit bin ich zufrieden und gehe abends ins bett und kann gut schlafen


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Wen meinst du?


sarahT

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Antwort auf Beitrag von SybilleN

Erfahrungen ja. In meinem Job immer wieder. Ich mache Schuldner- und Insolvenzberatung und habe immer wieder mit Männern zu tun, die mir die Insolvenzordnung erklären wollen oder die Welt und das Leben. Das sind dann auch gerne welche in deren Augen ich eigentlich nur Wunscherfülelrin oder (verzeiht den abwehrtenden Ausdruck) ne Tippse bin die eh nicht mehr kann. Ich hatte tatsächlich auch schon einmal jemanden der nur und ausschließlich mit meinem Vorgesetzten sprechen wollte. Blöd nur, dass das eine Frau ist, nämlich die Geschäftsführerin. Fand er gar nicht lustig. Irgendwann hat er zumindest geschnallt, dass der männliche Mitarbeiter ein gleichgestellter Kollege ist. Diese Fälle werden aber immer weniger. Vielleicht auch, weil ich selbstbewusster bin als früher bzw einen Umgang damit gefunden habe. In meinem sonstigen Leben habe ich, so weit ich mich erinnern kann, keine eigenen Erfahrungen damit gemacht. Vielleicht schon, aber es hat mich nicht tangiert oder beleidigt. Wobei doch, was ich gar nicht haben kann sind die, die einfach alles wissen und vor allem alles besser wissen und sich absolut nicht belehren lassen und auch nicht anerkennen können, dass andere auch was wissen oder sogar mehr. Da krieg ich Pickel. Und ja, bei diesen zumeist männlichen Personen brauch man auch keinen Überzeugungsversuch starten. Ich übe mich noch im nicht ärgern über solche Ignoranz. Die harmlosen, die es eigentlich gut meinen (ja, gut gemeint ist trotzdem die kleine Schwester von....), mit denen kann ich umgehen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von SybilleN

Zu Beginn meiner ersten Schwangerschaft war mein Chef richtig sauer. Er wollte mich auf die Karriereleiter stupsen und hatte mich schon für das Programm eingeplant. Als ich dann meine Schwangerschaft bekannt gab, meinte er laut und derb "immer dasselbe mit Euch Frauen, statt Gas zu geben werdet ihr erst mal schwanger!" Einige Jahre später meinte dann ein anderer Chef vor dem ganzen Team, als es um die Bewerberauswahl für eine Stelle ging "Die ist 32 und hat vor 2 Jahren geheiratet, bin ich irre? Kaum das sie eingelebt ist, ist sie wieder weg, nee, Frauen nur ganz jung oder ab 40" Da hatten wir uns kurz überlegt, ihm ein Gespräch mit dem BR zu vereinbaren... Aber ansonsten, nein. Habe nicht das Gefühl, als Mensch 2. Klasse behandelt zu werden, nur weil ich eine Frau bin. Ich arbeite allerdings sehr viel mit Männern zusammen, die ein technisches Studium haben, ich selbst bin BWLer und dafür zuständig, die Ingenieure auf den Boden der Tatsachen zu holen bzw eben die Themen aus strategisch/finanzieller/vertraglicher Sicht anzugehen. D.h. Ich kann meist durch eine andere Sichtweise Punkten, lehne mich aber auch zurück, wenn es zu technisch wird. Um dann irgendwann wieder einen Punkt anzuknüpfen, der MIR wichtig ist. D. H. Ich muss mich nicht mit ihnen im Detailwissen messen und wenn ich mal nicht mehr technisch folgen kann oder will, nimmt es mir aber auch keiner übel, ist ja nicht mein Job.


Tonic2108

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„Einige Jahre später meinte dann ein anderer Chef vor dem ganzen Team, als es um die Bewerberauswahl für eine Stelle ging "Die ist 32 und hat vor 2 Jahren geheiratet, bin ich irre? Kaum das sie eingelebt ist, ist sie wieder weg, nee, Frauen nur ganz jung oder ab 40" Finde ich verständlich. Nein, mir ist noch nie was derartiges passiert und wenn gäbe es Contra. Frauen und Männer unterscheiden sich natürlicherweise in diversen Punkten. Da hilft alles gendern nichts..


shinead

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Antwort auf Beitrag von SybilleN

Ich arbeite in der IT-Security Branche, bin für meine Tätigkeit speziell Zertifiziert. Ohne diesen Wisch darf man meinen Job nicht durchführen. Ich bin auf der Seite Councils (die den Standard erstellen und die Qualifizierungen durchführen) namentlich genannt. Gleiches gilt für die von mir ausgestellten Prüfzertifikate. Auch auf unserer Webseite bin ich entsprechend aufgeführt. Immer wieder kommt es zu Diskussionen bezüglich der Prüfergebnisse. Kundenseitig sind die meisten Ansprechpartner Männer und ab und an (m.E. aber immer noch zu häufig) zweifelt ein Mann meine Qualifikation an und möchte mit meinem Chef (der nicht über die Qualifikation verfügt, da bin ich tatsächlich die letzte Instanz in der Firma) sprechen, weil er meiner Entscheidung nicht traut. Das läuft dann so ab, dass ich meinem Chef meine Entscheidung mitteile und er diese dem Kunden dann nochmal mitteilt. Wir haben internationale Kunden und ich hatte einen solchen Vorfall noch nie mit Kunden mit zumindest namentlichen Wurzeln im nahem Osten. Österreicher hingegen tuen sich da besonders hervor, gemeinsam mit Herren aus Spanien und Großbritannien.


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Antwort auf Beitrag von shinead

stöhrt dich das oder ist es dir egal, weil ja eh am schluß alles so läuft wie du es sagst und du mit einem guten monatsgehalt rausgehst? wenn man weiß, was man kann und wert ist, braucht man doch nicht die bestätigung durch irgendeinen andern oder?


shinead

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Ganz ehrlich: es nervt mich schon. Ich weiß, was ich kann. Daran ändert es nichts. Ich brauche auch keine Bestätigung vom Kunden wie toll ich xy mache. Ich möchte einfach nur, dass er mit mir keine Diskussionen führt, die er mit meinem männlichen Kollegen nie führen würde. Ich möchte den gleichen Respekt entgegen gebracht bekommen. Das hat auch nichts mit dem Gehalt zu tun. Das ich innerhalb meiner Firma respektiert werde, ist gar keine Frage. Vor 20 Jahren oder so, habe ich bei einer Investment-Bank gearbeitet. Ich hatte einen speziellen Skill, um Kunden die steuerliche Seite der Abrechnung zu erläutern. Fachlich konnte ich das besser als meine Kollegen, meine erste Ausbildung ist die zur Steuerfachgehilfin und die war damals noch nicht allzu lange her. Ich habe dem Kunden also erläutert wie sich die Zahlen in der Abrechnung zusammen stellen und er wollte mit einem männlichen Kollegen sprechen. Ich habe ihn an jemanden weitergeleitet, der den Skill nicht hatte. Habe dem Kollegen gesagt was er sagen soll und der Kunde war zufrieden. Sorry, das ist einfach bescheuert und kein Monatsgehalt der Welt macht wett, dass jemand aufgrund Deines Geschlechts der Meinung ist, Du kannst das nicht, bzw. nicht gut genug.


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Antwort auf Beitrag von shinead

ich glaube schon ,dass es nervt, nur änderst du nicht die situation mit den männern ,wenn du dich ärgerst. denn den ärger hast nur du, niemals die männer. für mich reicht es ,wenn ich weiß, was ich kann und wie ich es einsetze. alles andere um einen herum sollte einen nicht triggern, denn das macht ja wieder angreifbar. ich muß aber sagen ,dass ich extrem abgeklärt bin und dies nicht auf alles und jeden übertragbar ist


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von SybilleN

1. Berufungsverfahren Professur, ein Prof. gibt völlig ohne Scham oder Angst vor Repressalien zum Besten (im Anscglussgespräch ohne Kandidaten), dass er die weibliche Kandidatin wegen dem 'Kinderrisiko' nicht will. 2. Was ich während meiner Dokzorarbeit an den Kopf geworfen bekommen habe, würde in jedem internationalen Unternehmen zur Abmahnung der Führungskraft oder zur Kündigung führen. Von diesem ganzen 'Du heiratest eh, krieg Kinder, bevor Du alt und schrumpelig wirst' bis auch insgesamt so ein Klima mit sexuellen Witzen. Ich bin Molekularbiologin, ein Großteil der Doktoranden sind weiblich. Mir fällt gerade ehrlich gesagt nicht eine deutsche Professorin mit eigenem Lehrstuhl in meinem Fachgebiet ein. Es wird besser, weil SFBs ohne weibliche Beteiligung nicht genehmigt werden. Aber dann aind es meinetwegen 14 AGs und zwei oder drei sind weiblich. Seit ich in England gearbeitet habe bzw. in der Firma, in der ich jetzt bin, ist das nicht mehr so. Ich würde nirgendwo mehr hinwollen, wo dieses alte weiße Männer Klima noch herrscht.


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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Und das ist die Chance, gehen, wenn ein solches Klima herrscht


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Antwort auf Beitrag von SybilleN

Kam schon vor. Aber ich bin schlagfertig. Die größtwn Blender kann man gut vor den Kopf stoßen wenn man pfiffig und selbstbewusst reagiert. DAS können aber nicht alle Frauen. Und es Sollte auch nicht nötig sein. Sich.als Frau Beweisen zu müssen.


kunstflair

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1. erlebnis: ein chef meinte zu mir, nachdem ich job bekam: schade, dass ich keinen mann gefunden habe mit ihrer qualifikation. Man müsste zuerst familienväter fördern und ich habe richtig ein schlechtes gewissen, dass ich sie eingestellt habe. 2. erlebnis: ein kollege machte witze auf meine kosten vor kunden. Die hatten eingekauft und standen mit tüten da (ich nicht). Er meinte dann mit lauter stimme vor allen: du hättest dir doch ein paar dessous kaufen können, die farbe gelb könnte dir hervorragend stehen. Nie im leben wären diese zwei situationen männern passiert. Meine reaktion? Für den chef, der es so sehr bedauerte, mich eingestellt zu haben, hatte ich nur eine portion mitleid. Mein kollege liess mich erstarren, ich konnte im moment nicht reagieren. Hab mich geschämt und fühlte mich ein jahr lang unwohl, wenn ich mit den kunden zu tun hatte. Meinen kollegen stellte ich drei tage später zur rede. Seither spricht er kein wort mehr mit mir, was mir allerdings wurst ist.


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Kommt halt immer darauf an, wie man dann als Frau reagiert. Zu mir kam mal einer und wollte meinen CHEF sprechen, obwohl jeder wußte, ich bin "der Chef". Hab mir einen Spaß draus gemacht und habe gesagt, ich hole ihn. Bin dann wiedergekommen und meinte nur: "Tut mir leid, konnte auf die schnelle meinen Penis nicht finden. Was kann ich für sie tun?" Er hat das berühmte Loch gesucht, das war ihm schon sehr peinlich. Das war aber auch der einzige Vorfall in der Art


Holzkohle

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BRÜLLER


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seehr cool:)


SybilleN

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Das war gut! Werde ich mir merken!


Holzkohle

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Antwort auf Beitrag von SybilleN

Ich erinnere mich an eine sehr unschöne Szene am Telefon. Ich war damals front/back office managerin in einem Start-Up, das gerade Insolenz angemeldet hatte. Wir hatten viele wütende Kunden am Telefon. Einer wartete offenbar schon lange auf seine Ware (oder sein Geld) und zog mich praktisch einmal quer durch die Telefonleitung. Dass ich "kleine Maus" ja wahrscheinlich eh nicht viel zu sagen hätte, wenn ich was Gscheites gelernt hätte, würde ich ja wohl nicht als Telefonistin bei einem Pleiteunternehmen sitzen usw. usw. Ich soll mal zum CHEF des Kundenservice durchstellen. Habe ich auch gemacht. Der war zwar nicht der Chef vom Kundenservice aber vom damaligen Team und ein guter Freund von mir. Dem erzählte ich dann schnell die Story, die sich zugetragen hatte. Kunde beschwerte sich dann bei meinem Kollegen, dass er eben mit so einer dummen Kuh am Empfang geredet hätte, die ja gar keine Ahnung habe. Mein Kollege erklärte ihm ruhig die Sachlage, wo Ware oder Geld geblieben wären und meinte dann ganz trocken: Und die "dumme Kuh am Empfang" ist übrigens meine Frau, bei der Sie sich am Besten sehr schnell entschuldigen. Kunde hat mir Pralinen und Blumen geschickt und ist telefonisch noch mal auf die Knie gefallen.


Leewja

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das ist doch nur deshalb passiert, also die Entschuldigung, weil er den MANN beleidigt hatte (indem er dessen vermeintliche Frau beleidigt hatte). Das ging ja gar nicht wirklich an dich. Wie gesagt, sehr lieb von deinem Freund, dennoch kein Beispeil für Respekt ggü. Frauen als gleichwertigen Personen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von SybilleN

In meinem kleinen technischen Bereich, als ich darin noch Schulungen gab, kam es immer wieder vor. Ein bisschen nervig. Ich hatte mal für einen Nebenjob einen männlichen Bewerber, der mir allen Ernstes sagte, er würde als Mann erwarten, das er mehr als die weiblichen Honorarkräfte verdienen würde, weil er später mal eine Familie ernähren müsste. Damit war sein Gespräch beendet, aber auf dem Flur schimpfte er dann immer noch über mich Emanze Eigentlich gab es das früher öffter, jetzt ist es eher subtil. Zumindest im beruflichen Bereich. Im privaten Bereich kommt es von Fremden immer noch vor, besonders gern das Thema, das ich doch Bitteschön meine Mutterrolle nach kommen soll. Mein Mann hat sicher auch schon sein Fett wegbekommen von diesen Typus Mann, weil er ja angeblich keine Hosen an hätte (im Rock habe ich ihn noch nie gesehen) Ja, gibt es, nach wie vor, aber die meisten sind deutlich vorsichtiger geworden.


Korya

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Antwort auf Beitrag von SybilleN

Eigentlich habe ich in der Hinsicht viel Glück gehabt, wobei ich allerdings auch seit 7 Jahren in Ostasien arbeite. Da sind die normalerweise so verwirrt, mit einer GeneraldirektorIN konfrontiert zu werden, dass sie sich eh nichts trauen zu sagen. Ach so, doch - relativ am Anfang wollte mich einmal ein japanischer Chef vor versammelter Mannschaft zusammen stauchen, und gleichzeitig seine eigene fachliche Überlegenheit herauskehren. Aber dem konnte ich ganz ruhig die Leviten lesen, dass am Ende der gesamte Raum auf meiner Seite war, und einige aus seinem eigenen Team sogar hinter seinem Rücken feixten. Seither geht er mir aus dem Weg. Ich höre aber, dass er auch mit Japanern ständig anstößt, scheint also nicht nur an meiner Nase zu liegen. Und einmal in Europa, ist aber schon ewig her. Als ich zwischen lauter Männern sehr jung Teamleiterin wurde und mich mächtig stolz in meinem Stuhl drehte, rief mich gleich am ersten Tag ein Kollege an und meinte beiläufig: "echt, du leitest jetzt Team XYZ - sag bloß, bei euch gibt's jetzt auch schon die Quote". Ich war so baff, dass mir gar nichts gescheites zur Antwort einfiel, und zutiefst gekränkt .


desireekk

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Antwort auf Beitrag von SybilleN

Hallo, auch wenn ich selbst aus dem kaufmännischen Bereich komme, hab eich quasi immer in komplett männerdominierten Firmen gearbeitet. Habe sehr jung im Außendienst einer Versicherung angefangen, hatte nie Elternzeit, trotz zweier Kinder (s. u.). Einige Episoden aus meinem Leben: Ich war ca. 24 J, wir hatten große Außendienstfeier, Party bis in die Nacht, Alkohol war ein freudiger Begleiter :-) Mein Vorgesetzter war begeisterter Tänzer, tanzte viel mit mir... um mir irgendwann anzubieten den Rest der Nacht mit mir zu verbringen, ...das Gebot ging bis zu 10.000,- ... ich hab trotzdem dankend abgelehnt und bin heimgefahren. Wir haben noch weitere 8 Jahre gut zusammengearbeitet. Ich fand's einen "netten Versuch", er war ein bekannter Schürzenjäger. Er hat es nie mehr versucht, hat mich aber weiter gefördert und war mir ein Mentor den ich heute noch schätze. Einige Jahre später (ich war inzwischen die einzige weibliche Führungskraft im Außendienst in eben dieser Versicherung), schob mir zur vorgerückter Stunde in einem Moment der Zweisamkeit (wo sonst eben niemand am Tisch war) der Vertriebsvorstand (also mein "oberster Dienstherr") seinen Hotelschlüssel über den Tisch und meinte ich müsse jetzt nicht mehr durch die Kälte zu meinem Zimmer laufen, er käme bald nach. Wieder habe ich freundlich dankend abgelehnt, habe meinen Job behalten und war auch noch dort als er schon lange woanders hin versetzt wurde. Bei mehreren Bewerbungsgesprächen wurde ich gefragt - wie lange ich in Elternzeit war, bzw - was ich denn so in meiner Elternzeit gemacht hätte. Obwohl mein Lebenslauf klar sagt dass ich nie EZ hatte. Meine Gegenfrage ob meine männl. Mitberwerbern mit Kindern dieselbe Frage beantworten müssen war regelmäßig mein "Todesurteil" für den jeweiligen Job. Ich kann gar nicht sagen wie oft mir in den Jahren in den Ausschnitt geschaut wurde, oder auch mal auf den Hintern geklatscht. Kurze freundliche, einmal eine etwas harschere Ansage (Wederholungstäter), und die Sache war geklärt. Ich habe auch erlebt dass meinem schwarzen Kollegen die Kompetenz abgesprochen wurde, oder meinem türkischen Kollegen oder dem Kollegen der extrem breites fränkisch sprach (und es einfach nicht wegbekam). "Diskriminierung" wird es immer geben. Egal ob Geschlecht, Hautfarbe oder Herkunft. Gleichmacherei halte ich andererseits auch für schwierig, denn man will ja sich auch unterscheiden aber immer nur über die Kompetenz geht das halt nicht. Obwohl ich es durchaus genossen habe wenn der ein- oder andere Kollege ziemlich verdattert geschaut hat, als ich mal wieder die beste und 60 Männern war, etc. Derzeit kämpfe ich damit dass mir meine Kompetent von vielen Menschen abgesprochen wird weil ich die Sprache meines neuen Heimatlandes nicht ganz so perfekt beherrsche wie ein Einheimischer... und das lässt dann manchmal Gespräche oder fachliche Diskussionen etwas flach" wirken, obwohl ich viel mehr Erfahrung in den meisten Bereichen habe wie die Kollegen. Fazit: Klar machen Männer gerne mal einen auf Chauvi oder Macho, aber ich kann drüber hinwegsehen und mich "wehren". LG D


emilie.d.

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Versicherungsunternehmen haben da schon einen gewissen Ruf, ich glaube, dass sowas langfristig in der heutigen Zeit einfach nicht mehr 'geht', wenn man wettbewerbsfähig bleiben will. Bekannter war als Aktuar bei einem Unternehmen, wo so ein Klima herrschte, den hat das total abgestoßen. Ist mittlerweile bei einer anderen Versicherung. Er war schwul, wusste keiner.


lilly1211

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Naja, das sagst du jetzt hier. Ich kann mich an einen Artikel von dir im Stern erinnern wo du das sexuelle Belästigung genannt hast und anders geklungen hast.


Mitglied inaktiv

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Ja , so meine ich , wird ein Schuh aus dieser Sache. Ich sehe es ebenso


desireekk

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Sorry, Du scheinst mich zu verwechseln. ich kann mich nicht erinnern jemals im Stern aufgetaucht zu sein? VG D


desireekk

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Servus, Mir fällt da noch eine Situation ein: 6 gleichrangige Führungskräfte (alle männlich nur ich weiblich, dazu die weit Jüngste) plus Chef (eben jener vom obigen Post) in einer Besprechung, Sekretärin nicht da. Chef: "Wer will Kaffee? D (= ich) mach mal Kaffee!" Ich: "Danke, ich mag keinen Kaffee" und blieb ruhig sitzen. Feddich :-) Er ging dann selbst und hat Kaffee gemacht. Fertig aus. Kein Gewese, keine Tränen, kein Beugen. LG D


DK-Ursel

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Desiree, hilf mr mal eben ,ich sehe es wirklich nicht: Wo ist Deine Haltung ambivalent? Du wirst angemacht oder "typisch weibliche" Sachen nach Erziehungspausen und sonstwasgefragt und kannst das gut kontern. Daher...? Ist es nicht schlimm? Nur nichit schlimm für Dich? Oder wie? Auf die Spitze getrieben heißt das doch: Solange ich mich wehren kann, ist es okay, eben weil iches abschmettern und mich entzihen/retten kann. Solange ich mich also gegen Vergewaltigung, Messerstiche, Räuberpistolen im wahrsten Sinne des Wortes wehren kann, sind die okay - ansonsten nicht - oder bin ich gar selber schuld, weil iches nicht kann? Wer nicht schwimmen kann und untergeht, ist halt selber Schuld? Wer beleidigt wird und sich nicht wehren kann, ist selber Schuld? ((Emp)Findet das eigentlich jemand auch so, wenn ihm/ihr Nazi, Idiot oder Schlimmeres an den Kopf geworfen wird?) Wer üverfallenwird und sich nicht whren kann, hat bestenfalls Pech gehabt, ansonsten gar selber Schuld? Diskriminieurng wird es immer geben, mag sein. Deshalb muß ich sie weder gut finden noch unterstützen noch hinnehmen. Deshalb nichts tun wirft uns in welches Jahrhundert zurück? Durch Bewußtmachung haben wir doch schn einiges erreich. Vieles von dem, was früher salonfähig war, kommt heute gar nicht mehr gut an. Und alles beginnt damit, daß wir (uns) Dinge verbitten, die vielleicht nicht unbedingt immer uns selbst, aber eben allegemein Zugehörige einer Guppe verletzen oder herabwürdigen. Respektvoller Umgang mitieinander, gutes Betriebsklima etc. äußern sich doch nicht nur dadurch, wie man mit mir ganz speziell umgeht, weil ich mir evtl. das auch "erarbeiten" und einfordern konnte, sondern wie generell gedacht und geredet und danach wieder gehandelt wird. Womit wir wieder beim Talmud sind. Gruß Ursel, DK


Myriel9

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Also ich weiß nur von einer Kollegin am Ende des Studiums, die aber schon vor Jahren eine Prüfung antrat und da einen Blackout hatte. Der Prüfer zeichnete daraufhin ein Quadrat mit 4 Kreisen drin und meinte "Wissen Sie, was das ist? Ein Herd, da gehören Sie hinter und nicht hierhin." war seine letzte Prüfung... Ich weiß jetzt nicht, was er einem Mann gesagt hätte. Mein Chef erklärte oft Dinge durch Vergleiche mit Autos und meinte dann "Ach nee, ich bring mal ein einfacheres Beispiel", was vor dem Hintergrund dieser Debatte vielleicht unglücklich war, aber er hat es nie bewusst böse gemeint oder so und ich musste da eher drüber lachen, weil wir uns äußerst sympathisch sind und ich weiß, dass er jedem Mitarbeiter egal welchen Geschlechts oder welcher Position großen Respekt entgegen bringt. Das ist mir lieber als jemand, der höflich ist und sich hinter meinem Rücken das mal zerreißt. Außerdem kann ich entsprechend kontern, von daher in dem Fall kein Problem für mich


Finale

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Wir, 5 männlichen und 2 weibliche Kolleginnen wollten eine Reinigung unseres Büros. Wurde abgelehnt vom Chef, weil die Frauen das doch machen könnten und er dafür kein Geld in die Hand nimmt. Ich erlebe aber auch, wie Pataktikantinnen, gerade wenn sie hübsch sind, bevorzugt werden. Die jungen Männer müssen viel härter ran, gleich verreisen und viel mehr Überstunden machen. Den jungen Damen wird von älteren Kollegen gerne mal was ausgedruckt oder Kaffee geholt. Die meisten Praktikantinnen genießen es und spielen dann oft ers recht die Hilflose. Es ist erstaunlich wie sich ältere Männer da zum Trottel machen, ist irgendwie so ein Onkelhaftes Verhalten. Ich habe auch Kolleginnen, die in Besprechungen weinen, wenn sie kritisiert werden, wenn man das dreimal durchzieht, wird man nicht mehr kritisiert.


Mitglied inaktiv

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So drastisch kenne ich das null, vll bin ich auch zu greislich, mir hat noch keiner an den popo gefasst und mir in die bluse gestarrt. Und das obwohl ich in jungen schönen jahren einen job hatte, der den ruf hatte, dass sich die herren die genossinnen aussuchen konnten. Einem grabschi kann man auf die finger kloppen, was ich viel schlimmer finde, ist verbal demonstrierte herablassung nach dem motto, ich bin akademiker. Kommt aber genauso von frauen. Da ich nun oft älter bin als die superschlaubis, fällt mir da dann meistens schon was dazu ein.....


Finale

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Mir hat auch noch nie jemand an den Hintern oder Busen gelangt, obwohl ich in einem Unternehmen mit ca. 80 Prozent Maenneranteil arbeite. Da kann ich auch gar nicht mitreden.


Leena

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Ja, ist schon vorgekommen... Als ich noch jung war, hat z.B. mal ein Ausbilder bei einer Dienstfahrt mit meinem Knie "geschaltet", was mich damals nur perplex gemacht hatte. Später hat er dann mal richtig Ärger bekommen, als eine Auszubildende sich über genau so ein Verhalten von ihm beschwert hat - das war dann allerdings gut 15 Jahre nach meiner Zeit, gewundert hat sich eigentlich keiner von den Kollegen, unternommen hatte natürlich auch niemand etwas. So gesehen hat sich in den letzten nicht Jahren, aber Jahrzehnten schon ein bisschen was bewegt... Was ich oft erlebe - "Kunden", die mich am Telefon als "Frolleinchen" abkanzeln wollen, oder die im persönlichen Kontakt sich erstmal an den männlichen Kollegen gewandt haben, mit dem ich mir das Büro geteilt habe - schließlich müsste der als Mann mir doch was zu sagen haben..! Vor allem die klassischen "alten weißen Männer" sind meiner Erfahrung nach oft diejenigen, die mich nicht ernst nehmen wollen, weil ich eine Frau bin. Mittlerweile mache ich den Job schon ein paar Jahre und kann eigentlich damit umgehen, aber lästig kann es schon sein... (Am Telefon bekomme ich allerdings auch oft zu hören, dass ich bestimmt noch schrecklich jung wäre, und dann versucht wird, mich deswegen "abzukanzeln", allerdings von (älteren) Männern und Frauen - nee, ist nicht. Manchmal weise ich dann fröhlich darauf hin, dass ich schon Großmutter bin - das nimmt dann oft Wind aus den Segeln, jedenfalls bei Frauen.)


Mitglied inaktiv

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Im Job ist mir das nie passiert, ich bin da aber auch immer sehr selbstbewusst aufgetreten. Allerdings passiert es mir andauernd, im Zusammenhang mit Autos. Ich fülle an der Tankstelle das Wischwasser nach, prüfe Reifendruck oder checke den Ölstand - man könnte glatt meinen, ich beschwöre automatisch ungefragt einen Mann aus einer Wunderlampe, sobald ich die Motorhaube öffne. Als könnte ich das nicht selber ... Nervt mich immer ohne Ende.


KKM

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Im Job zum Glück noch nicht. Eine unglaubliche Geschichte ist mir allerdings beim Autokauf passiert. Bei einem lokalen Autohändler stand exakt das Auto, das ich suchte. War 2004, noch vor mobile.de etc. Ich hatte beide Kinder im Schlepptau, 1 und 4, alleinerziehend. Autoverkäufer sagt mir, ich solle am besten mit meinem Mann wiederkommen. Habe dann gesagt, ich hätte keinen Mann. Daraufhin kam die Frage, wie ich das Auto bezahlen möchte. Habe dann gesagt, am liebsten bar. Ich war so unfassbar sauer, hatte aber keine Alternative zu diesem Auto und habe es tatsächlich gekauft. Heute denke ich, ich hätte mich beim Geschäftsführer beschweren sollen.


Mitglied inaktiv

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Ich arbeite ja in einem von Frauen dominierten Beruf,mein Mann musste sich dagegen schon so Dinge anhören wie Krankenpflege ist kein Job für einen Mann Ich bin gut in dem was ich tue und bisher musste ich mir noch keine blöden geschlechtsspezifischen Dinge anhören.


Mitglied inaktiv

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Wichtig ist doch, die Kinder schon dahingehend zu erziehen,respektvoll mit den menschen umzugehen. Meiner Tochter gebe ich schon Selbstbewusstsein mit( zumindest gebe ich mir reichlich Mühe damit) und auch höflich aber punktuell auf gewisse Dinge, die sie beleidigend,verletzend, herabwürdigend ect empfindet zu reagieren. In meiner Generation war es eher noch usus, das Frauen eben als Frauen, die unter dem Mann stehen ( nicht extrem aber es war spürbar) groß wurden. Bei meiner Mutter oder gar oma war das natürlich noch mal schlimmer. Wenn man mir auf den busen starrt, dann weiss ich ,das er wohl sehr schön ist. Wenn man meint" geiler Arsch ",ja mei ,dann ist er dass wohl auch. Ich kann auch plänkeln unter der Gürtellinie aber mit Stil ,alles was mich aber stoehrt, vermittle ich auch so und dass mit Nachdruck


kuestenkind68

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Habe ich auch alles erlebt, vor ca 20 Jahren als Berufsanfängerin... Ich habe damals für eine deutsche Großbank gearbeitet und da gabs schon krasse Dinge... Wir fragten in der Ausbildung mal den Ausbildungsleiter warum es eigentlich so gut wie keine weibliche Filialleitung gab, die Antwort: "Die Frauen wollen das nicht, die wollen lieber Kinder bekommen". Und genauso haben sie die Frauen auch behandelt und mit Kind zurück in den Job ging gar nicht. Teilzeitstellen würden die Kunden nicht akzepiteren, wenn man nicht ganztägig als Ansprechpartner da wäre... Nach der Ausbildung habe ich in einer anderen Abteilung gearbeitet. Dort hat der Chef immer abends noch gerne ein Bierchen oder auch mal Whiskey mit den männlichen Kollegen getrunken, die Frauen im Team waren außen vor... Und bei diesen Anlässen wurde dann gekungelt und Posten verteilt. Irgendwann wurde uns Mädels das zuviel und wir haben uns ne Flasche Sekt gekauft und dazugesellt. Man hat gemerkt, dass das den Männern nicht Recht war, aber was dagegen sagen, das haben sie sich doch nicht getraut. Dieses Beispiel zeigt aber sehr gut, wie wichtig es wäre, wenn wir Frauen alle zusammenarbeiten statt immer gegeneinander zu zicken.. Und die Kunden, die nachdem sie mit mir gesprochen haben, dann nochmal zum Chef gehen und fragen, ob die Frau das auch richtig gemacht hat. Aber ich finde, es hat sich seither vieles zum Positiven geändert.


Meyla

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Da muss ich glatt an diese irre Feministin Suzie Grime denken wenn ich schon "Mansplaining" lese..... Ich möchte heutzutage echt kein Mann sein. Wer mal in einem Frauenbwruf gearbeitet hat würde schnell feststellen, dass es 0 Grund gibt, hier zwischen den Geschlechtern zu unterscheiden....


Mitglied inaktiv

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Absolut...und wie Frauen mit Frauen umgehen sieht man ja hier im Forum. Dieses Feministinengedöns hat so was Amazonenbehaftes und nervt eher, als dass es irgendeinen Nutzen hat .


SassiStern

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Der nächste sinnlose Blödsinn Viel schlimmer ist wenn man sich feministisches Gewäsch anhören muss.


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von SybilleN

... daß doch sehr viele (die meisten?) "Mansplaining" und "sexuelle Belästigung" nicht unterscheiden. Dabei ist das eigentlich was völlig anderes. "Mansplaining" ist eigentlich so ein betulich-besserwisserischer Von-Oben-Herab-Erklärsermon. Wenn der Kerl der Frau dabei auf die Brüste starrt, ist das Mansplaining mit gleichzeitiger sexueller Belästigung. Aber eben zwei unterschiedliche Dinge. Mansplaining ist vor allem eine Machtgeschichte und kommt auch gegenüber anderen Männern vor - zum Beispiel einem "Untergebenen" gegenüber. Nur eben deutlich seltener. https://de.wikipedia.org/wiki/Mansplaining


Leena

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

..ich hatte den Begriff "Mansplaining" bisher tatsächlich noch nie gehört. Unter "männlichem Chauvinismus“ kann ich mir eher was vorstellen - und ja, das ist eindeutig etwas anderes als "sexuelle Belästigung". Hab ich wieder was gelernt - danke schön!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Ich kannte es auch nicht, erst hier habe ich davon erstmalig gehört. Dann ist das ja keine Mann- Frauen Ding, sondern ein zwischenmenschliches. Von so etwas bin ich auch sehr genervt aber mehr kitzelt das dann auch nicht raus aus mir


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Leena

Der Begriff stammt meines Wissens aus den USA und ist ein Kofferwort aus "Man" und "explaining". Letztendlich ist es eine spezielle Form von altväterlicher Besserwisserei (bei der der Mansplainer reflexhaft davon ausgeht, dass er sowieso die kompetenteste Person im Raum oder in der Gruppe ist). Ich habe im Frühjahr mal eine kleine Reportage über zwei Frauen gesehen, die sich in höhrem Alter (mit Ende 60 oder Anfang 70) von ihren langjährigen Ehepartner getrennt hatten und in einer lesbischen Beziehung lebten. Die eine sprach davon, dass sie unglaublich erleichtert sei, jetzt mit einer Frau und nicht mehr mit einem "Welterklärer" zusammen sei. Das Wort "Welterklärer" fasst es ganz schön zusammen. Und das ist schon ein Männerthema, auch wenn es Machtgerangel und Besserwisserei auch unter Frauen gibt.


Leena

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Ja, nach STT's Posting habe ich mir den Wikipedia-Artikel dazu durchgelesen, die Augenbrauen hochgezogen und gedacht, was es nicht alles gibt - bzw. für welche Phänomene es mittlerweile schicke Wortkreationen gibt. Habe ich also wieder was gelernt. :-) Der extremste "Manplainer", der mir spontan einfällt, ist übrigens meine Schwester. Und eine Kollegin, die immer für alle anderen mitdenkt, obwohl es gar nicht ihre Baustelle ist. Aber wahrscheinlich liegt es auch an mir, dass es mir bei den beiden so auf die Nerven geht - z.B. mein Schwiegervater war auch ein potentieller "Welterklärer", bei dem hat es mich viel weniger gestört, da konnte ich viel eher freundlich lächelnd "ja, ja, schon recht" denken / sagen und den jeweiligen Erguss nicht ernst nehmen. Wahrscheinlich auch eine Form von Sexismus meinerseits, wenn ich so ein "Weltenerklärer"-Verhalten bei Männern freudiger ignorieren kann als bei Frauen... Bah, alles kompliziert!