Elternforum Aktuell

Krankes Baby/ thread von Blondie

Rund ums Baby Adventskalender 2025
Krankes Baby/ thread von Blondie

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Liebe Blondie, mich hat dein Thread sehr aufgewühlt. Es ist falsch von dir zu sagen, dass sie ihr Baby abgeschoben hat. Das steht dir überhaupt nicht zu. Sie geht einen Weg den du niemals gegangen bist und in den du dich auch gar nicht hineinversetzen kannst und da ist es manchmal besser zu schweigen. Deine Überlegungen, dass du dein Kind niemals weggeben würdest und auch das Baby zu hause pflegen würdest, sprechen einfach von Unwissenheit. Weißt du überhaupt was ein Hospiz ist? Ein Hospiz ist wörtlich übersetzt eine Herberge und keinesfalls ein Ort an dem man zum Sterben hingeschoben wird. Ich ziehe den Hut vor den Eltern diesen Weg zu gehen. Ein Neugeborenes todkrankes Kind zu Hause pflegen? Muss es sondiert werden, kann es allein atmen? Ein gesundes Baby macht schon viel Arbeit und man ist sehr unsicher, aber dann noch ein krankes Baby und dann allein zu Hause? Ein Hospiz bedeutet vor allem in Würde bis zum Tode leben! Und das wünsche ich den Eltern. Einen Ort zum Lachen und zum Weinen und ein Abschied nehmen von dem Kind, das sie über alles lieben. Und genauso wünsche ich ihnen Freunde, die sie begleiten und die Traurigkeit mit ihnen teilen und nicht welche die sie verurteilen. Franziska


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich würde aber auch Blondi nicht so schnell verurteilen. Sie schrieb ja nur hier im Internet was sie wirklich denkt, um somit von uns zu hören, was davon richtig und was falsch ist (falls wir das beurteilen können). Sie hat ja nicht zur Freundin gesagt, daß sie es falsch macht... sie hat uns nur erzählt, wie sie zur Zeit darüber denkt. Ich finde es besser, sie fragt uns, bevor sie ihre Freundin tatsächlich schüttelt. lg mandana


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

... auch nicht als Angriff gelesen von Blondie! ICH kann auch vieles nicht verstehen in der Welt und frage dann natürlich nach! Einfach, um mich mit gewissen Dingen vrnünftig auseinander setzen zu können! Die Eltern kann ich schon sehr gut verstehen - nach der ganzen Dramatik des ersten Kindes! Es zerbricht einem das Herz! Und ich weiß auch serh gut, wie es im Sterbehospiz ist - arbeite selber palliativ mit Sterbehoszpiz ( aber für Große). Wir haben "nebenan" im nächsten Ort das Kinderhospiz, welches sehr bekannt ist und ein wunderschöner Ort ist! Man darf sich sowas nicht kalt und unpersönlich vorstellen! Nein! Im Gegenteil! Das Baby von der Bekannten ist in guten Händen und wird geliebt, umarmt, gehalten und gepflegt ... Vielleicht finden die Eltern Kraft, ihr Kind dennoch ab und zu sehen und ine Bindung aufzubauen! Vielleicht auch nicht! Für MICH als Mama ist es schwer, mir sowas vorzustellen, aber als Fachkraft durchaus nachvollziehbar! Das eine hat mit dem andere nicht viel zu tun, Blondie! Steh deiner Freundin bei, biete Hilfe an, suche sanft den Weg ohne Vorurteile zu ihr - vielleicht ergibt sich eines Tages eine Chance für sie und ihr Kind! Aber sie braucht keine Vorwürfe, kein Unverständnis, sie leidet sicher jetzt schon oooo schlimm - das ist schlimmer als die Hölle! Die Eltern tun mir verdammt leid! Und das Baby natürlich auch! LG Jamu


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

In dem kleinen Ort, wo ich früher gewohnt habe, wurde in dieser Zeit ein Kinderhospiz eingerichtet. Es ist wirklich ein wunderbarer Ort geworden, wo unendlich respektvoll, liebevoll, behutsam und gleichzeitig auch sehr selbstverständlich mit sterbenden Kindern, ihren Eltern und, wenn vorhanden, auch ihren Geschwistern umgegangen wird. Und gleichzeitig zerreißt es einen so rettungslos, in gewisser Weise... Wie like unten schon geschrieben hat - in einem Hospiz ist das Baby genau an der richtigen Stelle, um würdig sterben zu dürfen. Genau das hat Franziska hier auch geschrieben - ein Hospiz ist eine Herberge, für das Baby und für seine Eltern. In Deinem Beitrag unten hast Du geschrieben, Blondie, dass die Mutter ihr Kind "in ein Heim abgeschoben" habe. Aber genau das ist es eben NICHT. Ich würde vorschlagen, Du informierst Dich erst einmal gescheit über Hospize im Allgemeinen und über Kinderhospize und dieses eine Kinderhospiz im Besonderen. Ich verstehe ja, dass das Ganze Dich emotional sehr aufwühlt und mitnimmt, und genauso, wie Du Dich über die Diagnose für das Baby informieren möchtest, im Internet suchst, Deinen Mann fragst etc., genauso solltest Du Dich darüber informieren, in was für ein "Heim" diese Mutter ihr Kind "abgeschoben" hat. Im Prinzip haben andere hier alles, was mir zu dem Thema auf der Seele liegt, schon gesagt.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Natürlich bin ich emotional sehr aufgewühlt!Aber in keinem Wort habe ich geschrieben das sie das Kind abgeschoben hat. Bitte zeig mir wo ich so etwas geschrieben habe! Ich weiß im übrigen in welchem Hospiz das Kind liegt und ich weiß das diese Einrichtungen ganz toll sind und ich bin froh das es diese Einrichtungen gibt! Das ich mich mit meinem Mann unterhalte um mehr zu verstehen ist doch verständlich! LG Blondie


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Entschuldigung, Du hattest nur geschrieben, dass sie ihr Baby "ins Heim gibt" bzw. "im Heim abgegeben hat", und dann war es MEINE Assoziation, so, wie Dein Posting subjektiv auf mich wirkte, in diesem Kontext das "Abgeben" durch "Abschieben" zu ersetzen. Wobei ich "Kinderheim" und "Kinderhospiz" definitiv nicht als Synonyme empfinde und auch nicht so verwenden würde. Ansonsten ist es natürlich normal, sich über Ereignisse, die einen berühren, mit seinem Partner zu sprechen. (Allerdings wirkte Dein Posting in diesem Punkt auf mich ein bisschen nach "ich lass mir von meinem Mann die Welt erklären, und was er sagt, ist dann der Weisheit letzter Schluss", mal ganz böse und extrem formuliert. Natürliche rede ich auch mit meinem Mann, und natürlich lasse ich mir auch von meinem Mann Dinge erklären, von denen er mehr versteht als ich, davon gibt's defintiv auch genug - aber ich lasse es mir dann eben auch erklären, wenn ich's verstehen will, und habe halt einfach eine Abneigung gegen Hauptsätze, die kontextfrei in der Gegend stehen, ohne zu erklären, wieso, weshalb und warum etwas so oder so sein kann, welche Ursachen es haben kann, welche konkreten Folgen etwas jetzt im Moment oder auf lange Sicht haben kann etc.) Ansonsten - Du hast geschrieben, dass viele die Handlungsweise der Mutter nicht verstehen können und "das ganze Dorf, wo sie herkommt, zerreißt sich die Mäuler" - jau, ganz klasse. Dann fang doch da mal an, und tritt genau dieser dämlichen "Mehrheitsmeinung" im Dorf entgegen, wenn Du diese Stammtischparolen mitbekommst. Vielleicht bringst Du damit wenigstens den einen oder anderen mal zum Nachdenken!!! So viele scheinen hier zu wissen, was sie selbst an Stelle der Mutter tun würden, oder was "die verdammte Pflicht" dieser Mutter ist - dabei haben wir alle mehr oder weniger überhaupt keine Ahnung.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ja,ich lasse mir gerne mal etwas von meinem Mann erklären,gerade was das medizinische angeht,weil ich denke das er sich als Arzt damit auskennt.Er hat zwar in diesem Fall keinen Einblick in die Krankenakte,aber er kann mir aus anderen Fällen berichten. Was ist daran falsch? Sein Meinung ist bestimmt nicht der Weisheit letzter Schluss! Aber sie hilft mir oft. LG Blondie


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich habe vor kurzem einen Bericht gesehen über ein solches Kinderhospitz, es war wirklich ein wndervoller Ort. Es wurde gemeinsam gelacht und geweint, es wurde dort vor allem gelebt, nicht gestorben. Es ist so schön, dass es diese Orte gibt (natürlich wäre es um einiges schöner, wenn es sie nicht geben müsste, aber es ist eben so, dass Menschen-auch Kinder-sterben). Ich glaube, nach dem, was die Mutter dieses Kindes erleben musste, darf KEINER sich irgendein Urteil erlauben zu dem, was sie tut. Sie hat so viel ertragen müssen, dass es eine große Leistung von ihr ist, überhaupt eine Entscheidung getroffen haben zu können. Jeder sollte sich mit gutem Rat zurückhalten.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hi, bei unserem Sohnemann war ein Junge im Kiga, der mit einem halben Gehirn zur Welt gekommen ist. Dazu kamen epileptische Anfälle sowie ein verkürztes Bein. Das Kind war unentwegt in Behandlung, unzählige Operationen, fortwährende Krankengymnastik. Die Eltern lieben ihren Erstgeborenen nicht weniger als die gesunde Tochter. Inzwischen besucht er eine Förderschule. Die Verzweiflung der Mutter ist nachvollziehbar - auch wenn es eben doch Beispiele dafür gibt, dass diese Kinder überlebensfähig sein können. Ich habe unseren ersten Sohn im sechsten Monat verloren, was meine ganz persönliche Hölle ist. In der Schwangerschaft mit unserem Bubi brach ich in der entsprechenden Woche zusammen, weil ich ihn vor lauter Angst nicht mehr spürte, obwohl mein Mann die Kindsbewegungen durchaus wahrnahm. Bei unserer Tochter bestand aufgrund eines Rechenfehlers bei der Auswertung aller Untersuchungsergebnisse der vorläufige Verdacht, sie sei schwerbehindert. Eine Fruchtwasseruntersuchung brachte dann erst die Entwarnung. Ich dachte damals, ich würde ersticken, stand völlig neben mir. Der angeführte Vergleich hinkt durchaus, das ist klar. Aber die Angst, die sich tief in einen einfrisst, das Gefühl völliger Hoffnungslosigkeit und Einsamkeit erschlägt einen. Es gibt auch für Deine Freundin kaum jemanden, mit dem sie sich austauschen kann, weil derjenige nicht dasselbe erlebt hat. Alles, was Du ihr sachlich richtig vor Augen führen willst, kann sie nicht wirklich erreichen, weil sie sich selbst nur noch als einzigen Schmerz wahrnimmt, der bis zur Grenze zum Überschnappen geht. Weint sie, dann heißt es bald "Du bist hysterisch." Schreit sie ihren Schmerz heraus, dann heißt es bald "So ist nun einmal das Leben, Du kriegst schon noch gesunde Kinder." Solche Kommentare verschlimmern alles noch mehr. Das Schlimmste wäre jetzt ihr Vorhaltungen zu machen. Glaube nicht, dass sie nicht Höllenqualen aussteht, nicht nur wenn sie Mütter mit gesunden Babys sieht - und sie selbst, sie alleine erlebt nur Krankheit, Tod und Verzweiflung. Und glaube mir: Ihr Leben wird diese Schatten nicht mehr los, egal was passiert. Dennoch wird sie um die Hilfe durch einen Psychotherapeuten (o.ä.) nicht herumkommen, denn alleine sind solche Schicksalsschläge kaum zu bewältigen. Verbring Zeit mit ihr, hör ihr zu, nimm sie in den Arm, erspar ihr Geschichten über Deine eigenen Kinder und begleite sie ins Hospiz mit der Sicherheit, sie anschließend nicht alleine zu lassen. Wenn sie das Kind dann doch mit nach Hause nehmen kann, dann braucht sie auch dort Unterstützung. Was hindert Dich daran, Dich selbst um das Baby zu kümmern, selbst mit den Ärzten in dem Hospiz über die Situation Deiner Freundin zu sprechen und gemeinsam mit ihnen eine Lösung zu suchen? LG Fiammetta


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Liebe Franziska, MICH jat dein Thread sehr erschüttert, weil du anscheinend nicht nachvollziehen kannst, wie Blondie denkt...sie denkt mit dem Mutterherz, das jede Mutter besitzen sollte..... WENN ich mich für eine Schwangerschaft entscheide, dann weiß ich vorher, dass so etwas passieren kann, zumal die Freundin ja schon einmal ein schlimmes Erlebnis hatte. Einem Kind das Leben zu schenken bedeutet auch Verantwortung zu übernehmen, in jeglicher Form. Auch wenn das Kind schwerstbehindert ist und sterben wird. Als Mutter habe ich die Verpflichtung die bedürfnisse meines babys zu erfüllen und die sind in erster Linie...die Liebe, die Nähe und das Kümmern der Mutter. Das ist alles was ein Baby braucht. ich habe die verdammte Pflicht dem nachzukommen, auch wenn ich mir das anders vorgerstellt habe und an meine Grenzen stoße. Man wächst mit seinen Aufgaben und es gibt genügend Hilfen das durchzustehen. Das bin ich meinem Kind verdammt nochmal schuldig, egal wie lange es Leben wird. In meinen Augen gibt es in solchen Fällen kein...ich kann, nicht, ich will nicht, das stehe ich nicht durch etc. Es muss gehen..und es wird gehen... Vielleicht braucht man mehr Hintergrundwissen, aber so wie ich den Thread lese, schiebt sie ihr Kind wirklich ab....nach dem Motto..zweiter versuch..wieder nix....kann ich nichts damit anfangen..sollen sich andere drum kümmern... Selbst die letzte lebensenergie würde ich für mein todkrankes Kind opfern...geht nicht..gibts nicht! Kannst du das nicht verstehen? Mein Wort zum Freitag! Lg reni


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

die psyche der frau lässt du komplett außen vor. muttertier-gehabe nenne ich das. was du alles tun und geben würdest, ist ganz toll. aber diese frau lebt nicht dein leben. ätzend, diese verurteilungen! claudia


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

hätt i, dad i, war i.... das ist alles theorie, wir stecken nicht drin. ich weiß nicht, was ich tun würde. meine kollegin hat ein schwerstbehindertes kind, es ist nicht todkrank, aber es ist auch abgeschoben....in ein internat und in absehbarer zeit wird es ganz dort sein, weil sie es einfach nicht mehr heben kann. ICH habe vollstes verständnis. steck deinen heiligenschein wieder ein.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

die Frau hat auch nicht IHR leben zu leben, sondern das leben, das für ihr Kind, dem SIE das leben geschenkt hat, jetzt am besten ist. Das muss jede Mutter, wenn das baby nunmal da ist. Das ist hinreichend bekannt.Dem einen fällt es leichter, dem anderen schwerer. Diese Zeit geht auch vorbei und wird leichter, aber ein Kind krmempelt nunmal in jeder Weise das leben um. Und da stehen dann nunmal mehrere Monate/jahre die bedürfnisse des Kindes im Vordergrund. Wer dazu nicht bereit ist, sollte keine Kinder bekommen. Die Psyche der Frau..hahaha...ja Himmel nochmal... schon mal an die Psyche des baby gedacht. Wer hat da jetzt wohl vorrang? Der Wurm wurde/wird nicht gefragt, ist hilflos. Ich mag deine Threads, aber in diesem Fall, sorry, kannst du nicht mitreden..dein Mutterherz fehlt.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

ich kann mir nicht vorstellen, dass sie ihr leben lebt.... im gegenteil! das hat auch nicht nur mit mutterherz zu tun. ich finde deine art, über sie zu urteilen, unter aller kanone. und ihre psyche ist wichtig. soll sie das kind wie einen gegenstand behandelnt, nur weil frau reni sagt, sie muss sich kümmern? nein, tut mir leid, geht nicht. claudia


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

das sind ausreden, sorry. Wie du weißt bin ich ua Krankenschwester. Man kann jeden heben, umlagern, in den Rollstuhl setzen etc, wenn man die richtige Technik hat... Aber es ist anstrengend, klar... Ein gesundes Kind ist pflegeleichter...


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Nein, sie soll das Kind nicht wie einen gegenstand behandeln, aber sie soll ihm Nähe geben, sich kümmern, es versuchen. Wie blondie schrieb hat sie sich ja im Krankenhaus schon distanziert und den Wurm seinem Schicksal überlassen, ist einfach nicht zu ihm gegangen. Sowas geht gar nicht. Ich finde das schlimm, fällt mir vermehrt auf in der heutigen Gesellschaft... Das kann ich nicht..das will ich nicht..dazu bin ich nicht fähig....das stehe ich nicht durch... Wie wärs mal mit "Arschbacken zusammenkneifen" und es trotzdem machen. Sich durchkämpfen..sich überwinden..seiner Verantwortung nachkommen...? Dann klappt nämlich vieles plötzlich obwohl man vorher nie daran geglaubt hätte. Das fehlt heute vielen. Unangenehmen Sachen wird aus dem Weg gegangen....der leichtere Weg gewählt...bequem und ohne Anstrengung. In einigen Situationen kann ich das auch nachvollziehen und verstehen, aber NICHT wenn andere...in diesem Fall das eigene hilflose Kind die Leidtragenden sind. Lg reni


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Reni, da schiesst du aber gewaltig über das Ziel hinaus. Sie hat schon ein Kind verloren, das zweite wird sie scheinbar auch verlieren, da kann man nicht wirklich nur dem Verstand reagieren. Ja, wir mussten alle am Anfang zurück stecken, als wir ein Kind bekamen, aber was es heißt ein schwer krankes Kind zu pflegen, können wir nicht beurteilen. Wir wussten es geht vorbei die anstrengende Phase. Wir sehen dieses Kind aufwachsen mit allem Glück, Freude und manchmal auch Trauer die es gibt. Ich habe meiner Mutter geholfen meinen Vater zu pflegen und es war nicht einfach, denjenigen den man sehr liebt so zu sehe. Das kann nicht jeder aushalten. Da geht auch nicht, es ist ihre Pflicht, wenn sie aber nicht kann, einfach wirklich nicht kann und vielleicht doch auch so gerne möchte. Mein Bruder konnte es auch nicht, ich habe am Anfang auch gedacht mein Gott da müssen wir alle durch, aber er konnte es offensichtlich nicht. Er hat sich bemüht, aber es ging nicht, er ist zusammen geklappt. Das hat uns dann auch nicht geholfen. Wir können und dürfen uns kein Urteil über jemnanden erlauben, der so viel Leid erfahren musste. Janet


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

bedenke, daß auch eine mutter MIT ihrem kind altert und der rücken mit 56 nicht mehr ganz so mitmacht..... wie man sein leben gestaltet, dafür braucht es keine rechtfertigung. gsd ist zb meine kollegin von leuten umgeben, die das verstehen. nutzt einem kind nichts, wenn die mutter sich dann auch nicht mehr rühren kann, weil sie sich so aufgeopfert hat. ein krankes kind bleibt nicht ewig ein schnuckeliges baby. vallie, MIT mutterherz.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Jari, genau der eine Satz macht es aus..... Er hat sich bemüht, aber es ging nicht. Hat sie es ausprobiert, hat sie alle Möglichkeiten ausgeschöpft? Alle Hilfen in Anspriuch genommen, von Pflegedienst über Psychologen usw. nein, sie hat es gar nicht versucht..DAS ist genau der Punkt. Hätte sie das gemacht..und es dann immer noch nicht geschafft, gekämpft mit allen Mitteln und Wegen.. dann hätte ich auch Verständnis..aber so..nein!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hi, grundsätzlich gebe ich Dir Recht. Wenn ich mich für ein Kind entschieden habe, dann sollte ich mich auch darum kümmern und es gibt heute eine Vielzahl von Mitteln und Wegen. Jetzt kommt allerdings das große Aber: Die Frau ist so traumatisiert von dem unerwarteten Tod ihres ersten Kindes und den auch statistisch nicht allzu wahrscheinlichen Erlebnissen hinsichtlich der Geburt etc. des zweiten Kindes, dass sich die Frau selbst kaum helfen kann. Wenn ich aber mit mir selbst so überfordert bin, dass ich eigentlich Unterstützung bräuchte, um dadurch für mein Kind da sein zu können, erhalte statt dessen nur Vorwürfe und Häme aus einer beschränkten Umgebung (Dorftratsch / SE), dann geht nichts mehr. Ich glaube nicht, dass sie gefühlskalt agiert, nur äußerst hilflos. Wäre dies ihr erstes Kind gewesen, dann hätte sie sich mit Sicherheit um das Kind kümmern können. So ist sie aber im Moment psychisch regelrecht erschlagen. Welche Rolle spielt eigentlich der Vater der beiden Kinder? LG Fiammetta


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Weisst du Reni, gerade weil ich Mutter bin reagiere ich so! Lebt die Mutter auch in dem Hospiz, was üblich ist? Hat sich die Familie eine Auszeit genommen, um die kurze Zeit gemeinsam mit dem Baby zu verbringen!!! Kann man nur zu Hause Mutter sein?? Jari hat das Wort zum Freitag gesprochen: Wir können und dürfen uns kein Urteil über jemanden erlauben, der so viel Leid erfahren musste. Darauf wollte ich hinaus!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Na wenn die Mutter 56 ist, dann reden wir ja hier nicht mehr von einem Kleinkind, oder? Hörte sich jetzt so an, als wäre das Kind gerade dem babyalter entwachsen und mit seinen 15 Kilo der Mutter zu anstrengend. Ein Teenager etc hat auch nicht mehr die Bedürfnisse eines babys..darum gehts ja auch. Wenn ich diesen menschen dann in einem heim pflegen lassen, dann geht da seelisch nix mehr kaputt, die leben dann ihr eigenes leben..da ist nicht mehr die Mutter Lebensmittelpunkt. Aber nicht bei einem neugeborenen!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

ich würde mir kein Urteil über diese Frau erlauben. Ich denke das es für sie sicher nicht leicht ist diesen Weg zu gehen. Keiner steckt in ihr drin und weis was sie fühlt. Ich persönlich wüsste nicht was ich in so einer Situation machen würde. Denke ab und an daran wenn einem meiner Kinder was passieren würde, und sie wären schwerstbehindert....ich kann nicht mit Sicherheit sagen ob ich sie zuhause pflegen würde. Ich habe vor jedem Respekt der das kann...nur weis ich nicht 100% ob ich es könnte. grüsse Tanja


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

ein kind ist und bleibt ein kind, bzw DAS kind einer mutter. der bub ist so alt wie meine tochter, 14. meine tochter wiegt etwa 62kg und ich glaube es dauert nicht mehr lange, daß sie die mutter es nicht mehr schafft. glaubst du, der junge leidet dann nicht, wenn er am woe nicht mehr heim darf? warum ist das verwerflich, ein neugeborenes wegzugeben? weil es noch kleiner ist? ein behindertes baby ist genauso hilfesbedürftig, wie ein behinderter teenie. und wahrscheinlich leidet der teenie mehr... mein fazit: ich kenne die frau nicht, die umstände nicht und ich wüßte nicht, was ICH täte. deswegen geht verurteilen überhaupt nicht.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Nein Franziska... hat Blondi doch geschrieben...sie hat das baby schon im Krankenhaus nicht mehr gesehen und kümmert sich jetzt gar nicht, sondern widmet sich dem hausbau. Würde sie im Hospiz leben und dem Kind somit ihre nähe, Liebe und Zuneigung schenken...würde ich ja gar nichts sagen... Aber sie hat es weggeschoben...


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

aber Reni, dass weisst du doch gar nicht. Jedenfalls kann ich nirgendwo lesen, dass sie es nicht versucht hat. Vielleicht hat sie sich heimlich auf den Weg zur Intensivstation gemacht, aber ist dann doch umgekehrt weil es nicht ging, weil die Beine schwer wurden und nicht mehr laufen wollten. Ich halte jedenfalls eine Verurteilung über eine Person, die ich erstens nicht kenne und zweitens wo ich nur eine kleine Sequenz ihres Lebens kenne für völlig falsch und in Deiner Art auch sehr überheblich. Janet


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Grrr, das mit dem "Mutterherz" bzw. dem "Mutterherz, das jede Mutter besitzen SOLLTE" ist aber ein übles Totschlag-Argument! (Was ist, in diesem Zusammenhang, übrigens mit dem "Vaterherz"? Irgendwie neigen speziell wir Deutschen anscheinend dazu, einerseits die Mutterschaft zu glorifizieren, andererseits aber auch alle Verantwortung für das "Gelingen" der Kinder sehr bequem bei der Mutter abzuladen. Wäre auch mal einer gewissen Reflexion wert, oder?!?) Es gibt im Übrigen schon viel zu viele Menschen, die "einfach die Arschbacken zusammenkneifen" und so lange funktionieren, bis sie einfach zusammen klappen - oder Selbstmord begehen. Jeder Mensch hat seine eigenen Grenzen, die man als Außenstehender weder be- noch verurteilen kann. Und da mit "Grundsatzforderungen" und der "verdammten Pflicht" als Mutter um sich zu schmeißen, finde ich sehr selbstgerecht. Diese Mutter, um die es Blondie hier ging, hat offensichtlich unter dem plötzlichen Tod ihres ersten Kindes unendlich gelitten, sie hat Magersucht und hat offenbar schon die zweite Schwangerschaft, zu der anscheinend ihr Mann sie gedrängt zu haben scheint, in welcher Form auch immer, kaum überstanden. Jetzt ist das zweite Baby da - und das Wissen, dass sie auch dieses Kind sehr bald wieder verlieren wird, das Wissen, auch dieses kleine Wesen bald wieder beerdigen zu müssen. Es gibt Moment, wenn das Grauen zu schlimm wird, da macht die Seele einfach nur noch zu, die Realität wird eine andere. Da kannst Du Dir Dein "einfach mal Arschbacken zusammenkneifen" einfach nur sparen. Ansonsten - wie schön, dass Du als Krankenschwester weißt, dass jeder, mit der richtigen Technik, schon jeden heben, umlagern, umsetzen kann etc. Aber in Wirklichkeit ist das doch Kappes! Stell Dir mal eine kleine, schmächtige alte Frau vor, die ihr ganzes Leben sich um ihren schwerstbehinderten, mittlerweile über 50-jährigen Sohn gekümmert hat, die KANN das irgendwann einfach nicht mehr leisten - und ist im Zweifelsfall auch darüber seelisch komplett kaputt gegangen. Stell Dir vallies Bekannte vor, die einfach vor lauter Rückenschmerzen irgendwann nicht mehr kann. Stell Dir einen Vater vor, der z.B. selbst wegen einer schweren Erkrankung des zentralen Nervensystems kaum noch selbständig laufen kann... natürlich, all diese Menschen können bestimmt spielend ihre erwachsenen, schwerstbehinderten Kinder spielend leicht selbst betreuen. Und das hat nichts mit "ist ja anstrengend, klar, ein gesundes Kind ist pflegeleichter" zu tun.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

was wäre, wenn sie es zur adoption freigegeben hätte??? ich denke, diese mütter versuchen auch, GAR keine beziehung aufzubauen.... sicher nicht verkehrt. aber DAS geht ja dann in deinen augen auch nicht.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Nein vallie, ich mache da gehörige Unterschiede zwischen Teenie und baby. Die bedürfnisse eines babys sind noch viel zentraler mit der mutter verbunden. Sie ist Hauptpunkt. Ein Teenie ist doch was ganz anderes. Sicher ist es für ihn auch nicht schön wenn er nicht mehr heimkann, aber es ist nicht existenziell. Außerdem nehme ich an, dass sie ihn auch besucht oder anderweitig mit ihm Kontakt hat, er Freunde , bezugspersonen dort hat, Unterricht, zerstreuung, beschäftigung. Für ein baby gibts nur MAMA, sonst nichts...bricht das weg ist alles weg. Lg reni


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Was ist mit Wochenbettdepressionen, gibts die auch nicht? Das sind auch Mütter, die einfach blockieren und nicht können, oder streitest Du solche Diagnosen als nichtig ab? Eine Mutter ist nunmal kein Robotor, dem man seine Mutterpflicht einimpft einschließlich der passenden Gefühle, und der dann zu funktionieren hat. Die Gefühlswelt der Menschen ist groß und verworren und jeder tickt etwas anders, das ist nicht auf Kommando steuerbar vorallem nicht nach von anderen geschaffenen Regeln. Schutzmechanismus nennt man das, teilnahmslosigkeit wie Frauen die vergewaltigt werden und sich einfach nur fügen irgendwann, sich in eine andere Welt flüchten gedanklich, es hinnehmen, viele noch Wochen später alles verdrängen.... Wenn die Qual zu groß ist setzt dieser oft ein, eigentlich für den Augenblick zum Glück, doch meist überkommt einen irgendwann die Realität und wenn das bei dieser Mutter passiert, und ich vermute es wird passieren wird sie elendig leiden, vielleicht ist es sogar dann schon zu spät um ihrem Kind doch noch etwas Liebe zu geben und die Gewissensbisse werden sie noch mehr qüälen, da kann man nur unendlich viel Mitleid mit haben. Aber sie kann es nicht anders jetzt, sie kann nicht, nicht sie will nicht!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

...es gibt auch behinderte Teenies, für die ihre Mama einfach nur der Lebensmittelpunkt ist, gerade auch abhängig davon, um welche Behinderung es dabei geht. Ich denke da einen behinderten jungen Mann, er ist mittlerweile über 20 und in jeder Hinsicht schwerstbehindert, er macht z.B. immer noch nur in die Windel, wenn seine Mutter in der Nähe ist. Für ihn ist seine Mama auch der absolute "Lebensmittelpunkt". Wo ist da der Unterschied? (Seine Eltern betreuen ihn übrigens noch überwiegend zu Hause - mittlerweile sind sie allerdings soweit, dass sie in etwa viermal im Jahr ein paar Tage in eine entsprechende Einrichtung geben und diese freie Zeit jetzt auch als Paar oder auch mit den anderen Kindern dann genießen können und Kraft tanken etc.)


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

selbstschutz..ja vermutlich....lasse ich aber nicht gelten... Mein Kind ist wichtiger als ich...es gilt es zu schützen, mit allem was ich habe. Was ist Selbstschutz? Wenn gefahr droht, stelle ich mich vor mein Kind... Stell dir vor, ein Irrer fuchtelt mit einer Knarre vor dir und deinem Kind..was machst du? Stellst du dich vor dein Kind, oder schützt du dich und überlässt dein Kind seinem Schicksal, oder schiebst gar das Kind noch vor dich, nach dem motto..lieber du als ich? genau das macht die Mutter gerade...Selbstschutz! Egoistischer Selbstschutz!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

und im hospiz lassen sie das baby einfach liegen und keiner kümmert sich???? schau, das baby weiß nicht, was mama ist, denn es hat es erst gar nicht kennengelernt, also kann es gar nichts vermissen. außerdem wissen wir doch nicht, wie es weitergeht. wer weiß, ob sich die mutter nicht anders besinnt, ggf auf druck des reizenden umfeldes?


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

aber dem baby geht es doch im hospiz nicht schlecht???? es stellt doch keine gefahr dar, ganz im gegenteil. sie hat es doch nicht ausgesetzt und seinem schicksal überlassen!!! ich weiß jetzt grad nicht mehr, ob es todkrank ist oder evtl überleben wird, aber ich denke mal, die können wenn, dann auch bessere maßnahmen ergreifen, das leben zu verlängern. den vater läßt du auch hinten runterfallen. vaterherz ist wohl nicht so angesagt, wie mutterherz.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Reni, der selbstschutz ist automatisch, dafür gibt es keinen Hebel und keinen Knopf zum an und ausschalten. Das ist psychischer Selbstschutz keine Entscheidung wie vor ein Auto werfen, die man bewußt treffen kann.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Wie ich zu Anfang geschrieben habe...vielleicht muss man mehr Hintergründe kennen, das ist klar, aber zu dem was ich bisher weiß, steht MEINE Meinung. Ich habe nie gesagt, dass andere diese meinung auch haben müssen, aber ich nehme mir dann das recht heraus sie zu verurteilen. Wie kann ich Leben ohne meine grundsätze und Wertvorstellungen zu haben. das ist meine Persönlichkeit, meine Meinung, mein charakter. ich bin kein Hmmm-Vielleicht..könnte..doch...Wischiwaschimensch. Ich lebe mein leben mit mir wichtigen Grundsätzen und stehe auch hinter meinen Überzeugungen. Wie könnte ich fest im leben stehen, wenn andere mein Weltbild so leicht umpusten könnten? ich wäre labil, unsicher und hätte kein Selbstbewußtsein. Weißt du..ich habe schon beschissene Zeiten in meinem leben erlebt..meine Kindheit, eine langjährige beziehung, eine mißglückte schwangerschaft, den Tod meiner engsten freundin usw... Aber ich bin nie in ein Loch gefallen, aus dem ich nicht aus eigener Kraft wieder rausgekrabbelt bin. Und sowas klappt nur, wenn man von sich überzeugt ist und hinter seinen Überzeugungen steht. Auch wenn andere das überheblich, arrogant etc nennen. Ich nenne es eigener Wille und eigene Meinung..und die ist bei uns zum Glück noch erlaubt:) Lg reni


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich habe zum Vater nichts geschrieben, weil ich keine Informationen drüber habe. Es ist einfach eine tatsache, dass ein baby 9 Monate im Bauch der mama ist. Zu ihr hat das baby die einzige Beziehung wenn es auf der Welt ist. Es kennt den geruch, die Stimme, den herzschlag, einfach alles..mama ist Alles. Und plötzlich ist mama weg..kommt nicht mehr. Dem Kind wird alles entrissen was es hatte. Klar..es wird im Hospiz nicht verhungern, es wird auch im Arm gehalten..hoffe ich doch, aber ob da jemand ist, der ihm LIEBE gibt, Zuneigung, Wärme, vertrautheit..das steht in den Sternen. Das ist doch kein Goldfisch, den ich von einem Aquarium ins andere rübersetze..nach dem Motto, da gibt auch schöne Wasserpflanzen und Futter. Lg reni


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

es sind schon menschen an weniger schweren schicksalsschlägen zerbrochen, da gibt es keinen standard, was ein mensch zu ertragen in der lage ist. vor allem, WER mag sich da als richter darüber aufspielen?? sei froh, daß DU psychisch stabil zu sein scheinst. und das hat NICHTS mit selbstbewußtsein und willen zu tun.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

es GIBT aber nicht nur diese ramamütter, reni!!! aus welchen gründen auch immer.... das ist mir alles zu rosa, zu schwülstig... es gibt kinder, die einfach besser woanders aufgehoben sind, als bei der mutter. das gilt für auch für gesunde kinder. der vater, ja der vater, über DEN braucht man infos, um zu urteilen, bei der mutter wird einfach draufgehaun. aber nein, der vater hat das kind ja nicht unter dem herzen getragen*säusel*


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Vallie, da hast du Unrecht. psychische Stabilität hat seehr viel mit dem eigenen Willen und dem Selbstbewußtsein zu tun. Ein Schicksalsschlag haut dich nicht so leicht um, wenn du an dich und deine kräfte glaubst. Wenn du genug Biss hast dich selbst in den Arsch zu treten, dir eine runterzuhauen und dich aufraffst in die Dusche zu gehen und dein leben weiter zu leben. Glaub mir..ich war auch schon in der ALLES_egal Phase. keine Kraft mehr, keinen Antrieb..nur noch Couch , schlafen dämmern, nichts denken... Da wieder rauszukommen brauchst du entweder einen Menschen, der dich aufpeppelt, zum Psychiater schleppt und sich um dich kümmert, oder einen so festen Willen, dass du es selber schaffst zu sagen: ok...keiner da der mir hilft, ich muss mir selbst helfen..und dann das auch durchziehen. Nur wenn ich an mich selbst glaube, kann ich berge überwinden.. So..und jetzt sitze ich schon viel zu lange vor der Kiste...ich habe die "beschissene Pflicht" meiner brut Futter vorzusetzen *g* Lg reni


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Als Krankenschwester stellst du dir gerade selbst ein Armutszeugnis aus, wenn du hier predigst, dass psychische Stabilität bei psychischen Problemen ( Erkrankungen) eine alleinige Frage von Willen und Selbstbewusstsein ist und man praktisch alle Nöte selbst lösen kann, wenn man denn nur will! Traurig! Trotzdem LG S


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Weiß nicht, ob die Lage immer noch so klar wäre, wenn deiner "Brut" wirklich einmal etwas passieren würde. Ich bin auch von der "immer einmal öfter aufstehen wie hinfallen" Fraktion, aber ich fühle mich dennoch nicht berechtigt, Scharfrichter zu spielen über Leute, die echt mal was Schlimmes erlebt haben. Ich bin im Leben schon oft von mir selbst überrascht worden- im Guten wie im Schlechten. Welche Überraschungen der eigenen Seele ein Schicksalsschlag wie der des Todes meines Kindes bereithalten würde- ich weiß es nicht. Aber eins weiß ich: Ich würde mir verbitten, dass jemand mein "Mutterherz" anzweifelt und von mir mehr eigenen "Willen und Selbstbewusstsein" verlangt. Selbstzufriedenheit hin oder her. Manchmal hält man besser die Klappe. Auch wenn das viel Willensstärke verlangt.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

klasse geschrieben, ich zb.war keine RAMA mutter, als ich meine tochter das erste mal im arm hielt, wartete ich auf dieses rosarote gefühl, ich wartete darauf dass es .....PENG macht und das mich diese liebe, vor der mir vorher alle erzählt hatten oder in romanen/ filmen geschwärmt wird * durchströmt*. aber nichts dergleichen geschah, ich hielt meine tochter im arm und bestaunte das kleine wesen, aber es war mir fremd, aber mit jedem tag, den ich mit ihr verbrachte, wurde die bindung enger und langsam schritt für schritt wuchs dann auch die liebe zu ihr du ahnst nicht auf wie viel unverständnis ich in meinem umfeld gestoßen bin, wenn ich versucht habe meine gefühle zu beschreiben, dieses,..... du bist mutter und hast dein kind SOFORT zu lieben, hat mich damals fast verzweifeln lassen


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

ich war grad so geplättet, daß ich gar nichts dazu schreiben konnte. das erzähl mal einem psychisch kranken patienten als doc oder schwester: geh, gstei di net a so! a bissl mehr selbstbewußtsein oder willen und dann geht ois! oder: reiß dich doch a bissl zam! hätte man robert ehnke vielleicht auch sagen sollen, würd er vielleicht noch leben!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, das ist schön dass du so bist. Ich habe Menschen schon an wesentlich weniger zerbrechen sehen. Es gibt nicht nur schwarz oder weiß, manchmal ist das Leben neben vielen anderen bunten Farben auch grau. Du kannst gerne Deine Meinung sagen, und sagen das du es nicht verstehst, aber was du gemacht hast, ist verurteilen und das steht keinem zu. Du sagst einfach, sie soll die Arschbacken zusammenkneifen und los geht´s. Das kann aber nicht jeder. Jeder lebt sein Leben, so wie er es für richtig hält, und da darf keiner kommen und ohne nähere Umstände zu kennen einen anderen Menschen verurteilen. Wenn du immer so schnell urteilst oder besser verurteilst, dann geht Dir ,glaube ich, viel verloren. Dass du besonders auf das Mutterherz zielst, ist bei Deiner grundsätzlichen Einstellung zu Mutter und Kinder nicht verwunderlich, aber auch du musst andere Meinungen gelten lassen. Der Vater ist genauso wichtig. Auch ich bin ein Mensch mit Grundsätzen und bestimmten Vorstellungen im Leben, die ich auch meinen Kindern versuche zu vermitteln. Aber ich hoffe, ich habe ihnen auch mitgegeben, dass man nicht mit Scheuklappen durch das Leben gehen sollte und auch andere Meinungen gelten lassen kann. Janet


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Wo habe ich von "alleinige frage" geschrieben? habe ich niemals behauptet. ich sagte es hat seehr viel damit zu tun..aber nicht alles. Außerdem bin ich Krankenschwester kein Psychiater. Nur weil man den beruf gelernt hat heißt es nicht dass man sowohl weiß wie ein blinddarm operiert wird als auch wie ein Borderliner tickt. Also--ordentlich lesen! ..jetzt sind vermulich meine Nudeln verkocht..*grummel*


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich war auch erstmal sprachlos! Es ist schlichtweg dreist und anmaßend, so über psychisch Kranke zu schreiben. Unfassbar, dass manche tatsächlich so denken! Dann hoffen wir nur mal, dass Reni`s Rama- Fassade nicht irgendwann Risse bekommt oder gar einstürzt....


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

oder die damen, die die geburt als etwas wundervolles und einzigartiges beschreiben. scheißweh hat es getan und alles was ich nach dem pressen wollte war: wasser. nach dem ks wollte ich nur schlafen und war froh, daß gatte sich um das kind gekümmert hat. bei beiden habe ich auch vergeblich auf das liebesdurchströmen gewartet. und heute? beaffe ich beide mit meiner liebe.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

du hast doch soviele zusatzausbildungen, war da nicht ein kleines bißchen psycho dabei??? na bravo, wenn in der psychiatrie alle soviel ahnung haben.... ( sag das mal brooke shields, die hat doch ein buch geschrieben über ihre wochenbettdepressionen. glaube nicht, daß es bei der an mangelndem willen oder selbstbewußtsein hapert )


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Bei mir gleich doppelt:-( Als ich meinen Sohn das erstemal im Brutkasten auf der Intensivstation sah, bin ich davon gelaufen, obwohl eigentlich gar nicht so schlimm, nur wußte ich damals halt rein gar nichts über Frühchen, konnte ich mir nicht vorstellen, daß ein verkabeltes, verschlauchtes Kind in nem Plastikhäuschen nur halb so schwer wie das baby meiner Freundin was 4 Wochen vorher geboren wurde, überhaupt leben könnte. Ich hatte Panik, vor ihm und um ihn und hab mich tageläng dort hin gequält, aus Pflichtgefühl, weniger Mutterherz eher diese sogenannte Mutterpflicht (Zusammenreißen), bis der Knoten platzte dauerte es ein paar Tage. Es war die Stationsärztin, die mich damals in den Arm nahm und mir erklärte ich dürfe mich ruhig trauen mein Kind zu lieben (weiß nicht mehr was siw wörtlich sagte, so kam es zumindest bei mir an) denn es wäre wirklich kein Problem, es würde alles gut werden. Vor anderthalb jahren habe ich mich zum zweiten mal vor meinen Mutterpflichten gedrückt, beim gleichen Kind, da ich ihn in ein "Heim" gab, ein ort wo er für sein Leben später mehr lernen kann als es hier leider möglich ist, auf Grund seines Autismusses. Ich hab Rotz und Wasser geheult als er im Auto das erstemal davon fuhr..... Meine Oma war auch schon so ein Versager, ist wohl erblich.... Sie mußte mit ansehen wie ihre Tochter überfahren wurde, wünschte sich ein neues Mädchen, es wurde aber ein Junge, den sie nie akzeptieren konnte, er wuchs bei seiner Oma und tante auf zjm größten Teil. Die Ehe meiner Großeltern ging in die Brüche, meine Oma fing an zu trinken, und es wurde Schizophrenie diagnostiziert.....sie beging Selbstmord.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Als Krankenschwester setze ich zwangsläufig ein gewisses Verständnis für Krankheiten (und zwar egal ob organischer oder psychischer Ursache), vor allem aber Mitgefühl und Empathie voraus. Dafür sind übrigens keine detailllierten Kenntnisse von Krankheiten nötig. Du hast dich schon so ausgedrückt, dass man mit Willen alles schaffen kann! Du hast es ja schließlich auch so aus deiner "Alles-egal- Phase" geschafft. Und das scheint ja dann auch mit einer womöglich handfesten posttraumatischen Belastungsstörung oder Depression nach Verlust eines und Geburt eines schwerstkranken Kindes ganz einfach zu sein. Ich frage mich nur, ob du das allen Ernstes auch einer Freundin erzählen würdest, der gleiches wiederfährt......


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

dass du nur von DIR ausgehst, wie toll du alles gemeistert hast. glaub mir: ich habe früher auch gesagt, dass leute, die depris haben, nur mal an sich arbeiten müssen. als ich selbst wegen antibabypillen-unverträglichkeit in der gleichen lage war, wurde ich eines besseren belehrt, mein lieber scholli! und das ist nur ein warmer furz gegen das, was diese frau durchgemacht hat. ist dir schon einmal kurz in den sinn gekommen, dass sie das nicht macht, weil sie das kind nicht liebt, sondern weil sich EVENTUELL als versagerin sieht?! er wollte kinder, und 2 x hat es nicht geklappt. sie denkt sich vielleicht, dass sie keine richtige frau ist, keine gesunden kinder kriegen kann usw. da sind so viele schreckliche gedanken involviert, und da kommst du mit deiner haus-und-hof-psycho-nummer angeruckelt. ich könnte da echt kotzen, sorry! mag sein, dass das deine meinung ist. aber du kommst mir trotz deines permanenten hinweises auf dein "mutterherz" äußert kalt, intolerant und arrogant vor. claudia


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Was du gemacht hast finde ich völlig in ordnung. Dass du mit deinem verkabelten Kind nichts anfangen konntest usw...da steckt man nicht drin, ABER..du hast dich überwunden, dich hingequält und..es hat geklappt. dass er jetzt in einem heim ist, hat nichts mit abschieben zu tun, sondern mit "das beste fürs Kind"..nicht mit : das kann ich nicht..das will ich nicht.." Das ist etwas gänzlich anderes. Was deine Oma gemacht hat kann ich nicht nachvollziehen..Trauma durch den Unfalltod hin oder her... Sowas überlege ich mir vorher und "ersetze" nicht ein Kind mit einem anderen. Der arme kleine Zwerg... Lg reni


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

wer sagt denn, dass die frau mit dem baby "nicht will"? ist das wieder eine deiner freien interpretationen? sie KANN NICHT! und du weißt überhaupt nicht warum. wieso geht das nicht in deinen kopf? kannst DU nicht verstehen? claudia


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

...bestätigst Du mal wieder das Bild, das ich von Dir habe. Es ist doch immer klasse, vom hohen Roß runter zu verurteilen, bewerten. Wenn man selber noch NIE in einer ÄHNLICHEN Situation war. Ich würde ich täte ich könnte - das alles viiiiieeeel besser machen, ich bin ja so ein guter, wunderbarer und allzeit aufopferungswilliger Mensch. Wort zum Freitag? Wohl eher das Wort für den Mülleimer.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

von etwas nicht KÖNNEN...kann ich erst reden, wenn ich es mehrmals intensiv mit und ohne Hilfe über einen gewissen Zeitraum ausprobiert habe und versucht habe es zu LERNEN.. Und das hat sie laut den Postings nicht...


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

am besten schleifst du sie per leine ins hospiz und prügelst ihr noch ein wenig herzenswärme ein. claudia


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Stimmt, Reni, bei meinem Sohn hat es geklappt, ich hab mich hingequält als ich Angst hatte, und bin gerne hingegangen (im übrigen zu JEDER Besuchszeit, da war ich ganz pflichtbesessen:-)) als mir die Ärztin sagte, sie könnte mich nicht mehr wie ein Häufchen Elend da sitzen sehen und es wird alles gut (hab tagelang da nur gesessen und den inkubator angeglotzt). Aber was gewesen wäre, hätte die Ärztin keine solche pos. Prognose gegeben sondern gesagt, er wird es nicht schaffen....ich weiß nicht wie ich dann weiter gemacht hätte. Es war auch ein Behindertes Kind mit im Zimmer, die Eltern hab ich nie gesehen:-(( Ich glaube Du verstehst nicht, daß man auch psychisch krank sein kann, was man nicht mehr unter Kontrolle hat, Du kannst nicht sagen, daß Dir das nie passieren würde, weil Du es nicht steuern kannst. Meine Oma war schizophren, das ist eine anerkannte psychische Krankheit auf Grund ihres Traumas, das kann jedem passieren, das hat sie sicher nicht mit Absicht so herbei geführt.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ist mir aber auch nach der Geburt so gegangen - ich hielt da ein kleines Wesen im Arm, was ich noch überhaupt nicht kannte, von dem ich eigentlich überhaupt noch nichts wusste, und mit dem ich doch wohl die nächsten Jahre meines Lebens auf engstem Raum zusammen verbringen würde. Wenn man bei einem potentiellen Partner so schnell nach "einmal im Arm" so eine langfristige Entscheidung treffen würde, würde einen jeder mit Recht für verrückt erklären! *grins* Dieses langsame Kennenlernen, das gegenseitige Erkunden, Beschnüffeln, vorsichtig Näherkommen - meine Mutterliebe ist auch nicht mit einem PENG mitsamt der Fruchtblase auf die Welt geplatzt, sondern langsam und beharrlich und haltbar gewachsen, bilde ich mir zumindest ein. Allerdings habe ich auch mit niemandem groß darüber gewundert oder sonstwie gesprochen, dass dieses PENG nicht kam. Meine eigene Mutter hätte es eh nie verstanden, die hat noch extremere Ansichten zum Thema "Mutterherz" als Reni hier *seufz*. Aber so grundsätzlich kann ich mir sehr wohl vorstellen, auf wie viel Unverständnis Du in diesem Punkt in Deinem Umfeld gestoßen bist. Ich finde es schlimm, was von außen erzeugte Erwartungen alles anrichten können. :-((( (Lediglich bei meinem mittleren Kind war es bei mir anders, da setzte meine "Mutterliebe" sehr schlagartig ein, als er auf die Intensivstation gebracht wurde und die Überlebenswahrscheinlichkeit bei der Diagnose bei etwa 50% lag, nach den einschlägigen medizinischen Statistiken. In gewisser Weise glaube ich, habe ich zu ihm immer noch die stärkste innere Bindung, weil ich um ihn bisher am meisten Angst hatte... ist aber auch nicht unbedingt erstrebenswert.)


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich bin entsetzt. Dann sag mal Depressiven: Reißt Euch gefälligst zusammen! LACHT DOCH MAL!!! Oder Alkoholikern: Sauft nicht zu viel Alk! Apfelsaft ist viel leckerer!! Oder zu Spielsüchtigen: Haut Euer Geld nicht so zum Fenster raus! Spielt doch mal UNO! Unglaublich, einfach unglaublich, daß Du den größten Dumpfsinn mit derart stolzgeschwellter Brust hier pseudointellekutell daherschwafelst. Ich glaube nicht, daß Du psychisch derart stark bist wie Du behauptest. Sonst müßtest Du das nicht so verzweifelt betonen. Außerdem müßtest Du - da du angeblich vom Fach bist (was ich bezweifle) - wissen, daß Depression eine KRANKHEIT ist.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

So, wie sie teilweise auch im Grundschulforum auftritt, würde ich ihr schon mal einen gepflegten Sturz vom hohen Roß auf den Arsch wünschen. Nicht schlimm, aber doch so hart, daß sie mal nachdenken müßte.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Manchmal ist psychische Stabilität wohl mehr eine Erscheinungsform von mangelnder geistiger Beweglichkeit und eingeschränktem Horizont ...


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Genau das, was hier passiert, passiert der armen Frau in der Realität wohl auch. Reicht das nicht, dass ihr ein Kind gestorben ist und das zweite auch sterben wird? Muss da noch die Moralpolizei daherkommen und was vom Mutterherz faseln? Da muss man keine Wochenbettdepression bemühen. Was diese Frau durchmacht, reicht alles schon vollkommen aus, um einen Menschen zu zerstören.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

bisher fand ich Reni`s Meinung total überzeugend,doch ihre letzten Worte waren nicht so gut.Ihr seht,man kann darüber sehr lange diskutieren und jeder hat in seinen Aussagen recht.Tja ein Urteil können und sollten wir ohne mehr Hintergrundwissen nicht bilden.Als Freundin kann man ihr nur best möglich zur Seite stehen,mal nur zuhören,sie spüren lassen:sie ist nicht allein


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Sollten Krankenschwestern nicht einfühlsam sein? Du scheinst mir null Empathie zu besitzen.. Oder hast Du nur die Ausbildung und nie mit Kranken UND ihren Angehörigen gearbeitert? Du verurteilst die Frau, na prima! Genau das braucht sie jetzt auch dringend! Nö, keine Freunde, die sie wertfrei fest in den Arm nehmen, in der Hoffnung, dass die arme Frau sich selber wieder spürt? Und so evtl. sich wieder findet und dazu evtl. den Weg zu ihrem Kind? Solche Meinungen und Haltungen treiben sie höchstens noch in den Selbstmord! Aber ihr Kind so im Stich zu lassen, dafür plädiere ich für Todesstrafe! "Ironie off" KEINE und ich wiederhole KEINE psychisch GESUNDE Mutter lässt ihr Kind FREIWILLIG im Stich! Wie kannst Du, Reni, Dir anmassen, zu urteilen!? Ich bin entsetzt! Mein 3. gesundes Kind krabbelt gerade hier neben mir. Wenn ich mir nur ansatzweise vorstelle, es müsste sterben...ich würde durchdrehen! LG JANA