Elternforum Aktuell

Klimakonferenz - seid Ihr manchmal auch so wütend?

Anzeige rewe liefer-und abholservice
Klimakonferenz - seid Ihr manchmal auch so wütend?

DK-Ursel

Beitrag melden

Hej allesammen! Kaum habe ich mich ein bißchen von der Nachricht über Dieter Hildebrandts Tod erholt, kommen die Nachrichten zur Klimakonferenz - und ich koche. Und Dtld. hat Millionen (Milliarden?) bereitgestellt - ja, danke, wofür denn? Die sollen sich doch bitte-danke auf Normen einigen, auf Begrenzungen. Ich höre hierzulande fast nichts dazu - ich habe auch nicht das Gefüjhl, daß sich hier Otto Normalverbraucher ernsthaft den Kopf DARÜBER zerbricht (immerhin ist Ökologie bei den Dänen angekommen). Ich verstehe Familien nicht, die ihren Wocheneinkauf tätigen (also deutlich keinen "ach, ich hatte ja vergessen - ach, ich könnte mal eben noch.., sondern wirklich größere geplante Einkäufe), ohne Kisten ,taschen, beutel etc. mitzunehmen - für jeden Sch...dreck wird eine Tüte gekauft! Ebenso wenig verstehe ich aber auch anderes: Wieso soll ich eigentlich auf´s Fahrrad umsteigen - womöglich als Mutter mehrer Kinder, die unterwegs wo abgeladen werden, wenn gleichzeitig Flugshowen und Autorennen Unmengen von Benzin "just for fun" verpulvern??? Da komme ich mir doch (fast) vera...scht vor! Und neulich las ich, es helfe der Energiueabrechnung durch den Winter, wenn wir hier die Vorhänge vorzögen -- ja, danke, mein bruder, der eine Markisen- und Jalousiefirma hatte, hat sich DK schon vor 20 Augen mit glitzernden Augen angeschaut --- was hätte er verdienen können, wenn die Dänen so wie wir in Dtld. die 70er Jahre mit Ölkrise ernstgenommen hätten und eben Jalousien runterrollen ließen! undundund Klimaschutz ist doch nicht nur Vorsorge beim Deichbau und Wiedergutmachung bei Unwetterschäden!!! Ach, manchmal weiß ich wirklich nicht, ob ich meinen Kindern zu Kindern raten soll! Was für eine hoffnungslose Welt ! Schreibt Ursel, die eigentlich immer VERSUCHT, positiv zu denken, seufz - gelingt nicht immer, wie ihr gerade merkt.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Also, was tüten betrifft, die könnten wegen mir ruhig 5 euro kosten, ich verwende keine. ich hab stoffbeutel. im schlimmsten fall nehme ich mal eine papiertüte, die ich dann aber für meinen biomüll wiederverwende. ich seh hier beim wocheneinkauf am samstag aber wirklich nur ganz wenige, die tüten verwenden. und seitdem diese diskussion entfacht ist, guck ich da mehr drauf. auto haben wir nur eines, und das brauch ich auch, weil wir den wocheneinkauf nur im nachbarort erledigen können, denn hier vorort gibts nicht alles. ich seh nicht ein, 10 km einfach mit dem fahrrad zu fahren und dann noch schwere milchtüten oder waschpulver zu transportieren. aber dann gibts wieder jene, die fahren sogar 100 m bis zum friseur oder 200 m bis zum bäcker. da kann ich auch nur mit dem kopf schütteln :( umweltschutz fängt beim kleinen an, ist schon immer so gewesen. ich ärgere mich aber auch über die immer mehr werdenden flugzeuge, die kerosin raushauen, oder die autofirmen die trotz allem immernoch autos bauen, die 20 l durchblasen. und diese autos sind in gewissen kreisen gefragt, sonst würde sich das ja nicht lohnen. dann die tschechen, die kaum filter in ihren schornsteinen (fabriken) haben und der gestank bei schlechtwetterlage bei uns hier hängt. es riecht dann nach katzendreck und das nicht selten. ich kann mich noch erinnern, daß vor zig jahren deutschland millionen von geldern rübergeschickt hat, um filteranlagen einzubauen, aber was hat sich geändert? bei nebel stinkt es hier zum himmel .. und dann heißt es immer, die anlagen sind kaputt und müssen erst instandgesetzt werden. und wer zahlt das wieder? umweltgifte kennen keine grenzen !! und wenn weiterhin in tschechien die meisten autos ohne kat rumfahren, bei uns das aber schon zur grundausstattung gehört, naja, kann man sich seinen teil denken. und das ist nicht nur in tschechien so, auch in anderen ländern wie polen. wie es in frankreich usw ist, weiß ich nicht. ich wohn halt richtung ostblock.


Maxikid

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ja, Ich finde auch ein Wahnsinn, wenn hier Dinge mit dem Auto erledigt, wo der Weg nur ganz kurz ist. Gerade in der Stadt mit Job in der Stadt finde ich ein Auto unnötig. Und es weden immer mehr Autos. LG maxikid


Muts

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Die Tüten sind auch nicht immer nur beim Supermarkt, wenn man Kleidung usw. einkauft, bekommt man fast immer eine Tüte- manchen ist es nicht recht, wenn ich sage, das passt noch in meinen Rucksack. Schließlich machen wir ja mit der Tüte in der Hand kostenlos Werbung für das Geschäft. Ich finde die Klimakonferenz eine Farce, weil es uns kein Stück weiter bringt. Manche hier vorbildliche Firma produziert in einem anderen Land unter ganz anderen Voraussetzungen- da es dort keine Pflicht ist, Abgase zu filtern oder gewisse Chemikalien nicht zu benutzen. Deutschland war beim CO2 Ausstoß ja "Vorbild" beim Reduzieren, aber die Abschaltung von Kernkraftwerken hatte die Folge, dass viel mehr co2 nun wieder aus Deutschen Kraftwerken in die Luft gepustet wird. Ich bin sicher für den Atomausstieg, aber man hätte das Ganze vor 2 Jahren nicht so übers Knie brechen müssen. Ich gebe zu, ich fahre meine Kinder zu Grundschule und Kindergarten mit dem Auto, da der Weg weit ist und man direkt an der Hauptstraße lang laufen müsste. Aber wir machen Fahrgemeinschaften, das reduziert bis zu zwei Autos, die an dem Tag die Strecke nicht fahren. Wo es geht laufe ich zu Fuß oder gehe mit dem Rad, wenn das Wetter nicht so grauslig ist. Es sind kleine Beiträge, aber das ist mein Teil, den ich beitragen kann. Ich habe mir vor einiger Zeit Gedanken gemacht: die Wetterextreme durch den Klimawandel ( Experten sind sich ja nicht einig, ob es so ist) nehmen zu. Manch einer hat sich vielleicht bisher immer gedacht, was ist dabei , wenn es 2 Grad wärmer wird, ist doch schön, dann ist der Winter nicht mehr so lang, und im Sommer ist es wärmer. Dass Wetterextreme auf der ganzen Welt immer heftiger werden, das hat sich man einer nicht überlegt. LG Muts


Jule9B

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Muts

Ich ärgere mich auch darüber, dass Technik im Grunde alle 2 Jahre ausgetauscht wird, insbesondere bei Handys - da kriegst du nach 2 Jahren Vertrag ja IMMER ein neues untergejubelt, weil das alte - obwohl es noch tipptopp in Ordnung sit - durch ein neues ersetzt werden "MUSS", weil es nunmal ein Nachfolgemodell gibt? Verstehe ich überhaupt nicht, aber viele Leute meinen ja, man muss da immer das allerneueste haben. Sogar Kinder sind schon so, weil sie es bei den Eltenr mitkriegen. Was da an Elektroschrott produziert wird, völlig unnötigerweise. Dasselbe bei Fernsehern, Computern, anderen Geräten ... und irgendwo in Afrika werden unsere alten Elektrogeräte dann auf Mülldeponien geworfen, wo das Gift im Grundwasser versickert und Kinder sich vergiften, weil sie irgendwelche Drähte da rausfriemeln, um sie zu verkaufen. Ich könnte kotzen.


jake94

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jule9B

Transporte regen mich immer besonders auf - wenn man nur mal tagtäglich die vielen vielen LKW auf unseren Autobahnen sieht (und ich frage mich oft, wieviele davon wirklich voll beladen sind), und das ist ja nur die Spitze des Eisberges... Aber am aller schlimmsten finde ich, wie uns, den Endverbrauchern, ständig ein schlechtes Gewissen eingeredet wird ... LG Kerstin


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jule9B

ich rede mich jedesmal tierisch auf, wenn wir neue druckerpatronen brauchen. die kommen wirklich teuerer, als ein neuer drucker. neulich brauchten wir wieder farbige patronen, sollten zusammen 70 eur kosten. ein neuer drucker kostete MIT druckerpatronen 49 euro. Mir ist schon klar, daß in diesen patronen sehr wenig farbe drin ist und nicht lange reicht, aber das wissen halt die wenigsten und kaufen dann lieber einen neuen drucker und der alte fliegt raus. ist das noch normal????????


MM

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jule9B

... kein neues nehmen, wenn man nicht will - oder? Mein Mann und ich haben beide unsere Handys (bzw. er sein Smartphone) schon um einiges länger - halt solange, wie sie funktionieren. Ansonsten teile ich deine Kritik und Abscheu. Man sollte sich wirklich gut überlegen, was man kauft und ob das nötig ist und schauen, dass man es wenigstens nicht so bald wieder wegschmeisst!


MM

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich weiss ja jetzt nicht, von welchen konkreten Fällen du redest, aber meines Wissens sind die Filteranlagen schon lange nachgerüstet bzw. verbessert worden, da hat sich doch nach der Wende sehr viel getan - es war ja schliesslich auch im eigenen Interesse "DER Tschechen", wg. saurem Regen usw.! Und gerade neulich hab ich gelesen, dass in Deutschland nach dem Ausstieg aus der Kernkraft wieder vermehrt auf Kohlekraftwerke gesetzt wird, weil alternative Energiequelle den Bedarf nicht annähernd decken können - und Kohlekraftwerke stellen mit ihren Emissionen nachweislich eine sehr starke Umweltbelastung dar! Also ziemlich absurd... Aber da sag ich doch trotzdem nicht pauschal "DIE Deutschen"... Und "Ostblock" finde ich - nach mehr als 20 Jahren - auch etwas daneben, ehrlich gesagt...


taram

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von MM

Ich finde diesen Klimagipfel so sinnlos - kennt ihr die Zahlen, die Kosten - unglaublich, weil kein Ergebnis, kein umsetzbares Ziel - einfach dummes Gelaber. Und ganz schlimm finde ich das Bestellen online - jede Kleinigkeit wird im Netz bestellt und Tüten gehören sofort abgeschafft


goldstar1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von taram

Da ärgert man sich hier über Plastiktüten. Mich ärgern viel mehr die Autofahrer- so Männer zwischen 50 und 60-von riesigen Autos, Minivans und Geländewagen. Die verbrauchen viel, sie engen die Parkplätze ein und verpesten die Luft. Und da fährt fast immer nur eine Person damit. hauptsächlich in der Stadt.


goldstar1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von goldstar1

Und noch was. Das Bestellen online hat seine Vorteile: es kostet weniger und man muss die schlechte Laune gelangweilter Verkäuferinnen, die einen nicht einmal bemerken, nicht mehr ertragen. Da muss ich keine überhöhten Ladenmieten mitfinanzieren und mich um die fehlenden Parkplätze in der Innenstadt ärgern. Ich bestelle sehr gerne online und habe absolut kein schlechtes Gewissen dabei.


shinead

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jule9B

Es gibt auch sehr günstige Verträge ohne Handy. Die verlängern sich einfach ohne die Zusendung eines neuen Handys. Wer ein Handy günstig ohne Vertrag kauft und eine entsprechenden Tarif wählt, wird in den 2 Jahren Laufzeit in den meisten Fällen sogar Geld gespart haben. Ich kaufe Handys schon lange dann, wenn ich ein neues brauche/möchte und nicht, wenn mein Vertrag das vorsieht.


Maxikid

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von goldstar1

Bei uns im Stadtteil gibt es so viel Haushalte mit zwei SUVs, warum. Wenn man in der Stadt wohnt und auch dort direkt arbeitet. Auf dem Kande kann ich es ja noch verstehen.... Besonders die ganz kleinen zarten Frauen, die damit hier nicht einparken könne . Main Mann moechte auch so einen, habe ich aber verboten. KG maxikid


rats

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von MM

Vermutlich die zusätzliche Verpackung? In der Gesamtbilanz glaube ich aber auch nicht, daß das "schlimmer" ist, als wenn die Waren in ein Geschäft gefahren werden (verpackt), dann evtl. umverpackt werden müssen etc. Bin bekennender Onlinekäufer, obwohl ich fast in der Innenstadt wohne :) lg rats


Morla72

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von rats

Schlimm ist nur, dass man dadurch dem Einzelhandel schadet und so dazu beiträgt, dass sich lokale Geschäfte, Einzelhändler und die damit verbundene Qualität (Beratung, vor-Ort-Service etc.) nicht halten können. Dann auch bitte nicht beschweren, wenn die Innenstadt nur noch Filialen großer Ketten und 1-Euro-Shops aufweist.


Maxikid

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Morla72

Ich liebe es shoppen zu gehen, und auch fast nur in kl. Läden, keine Ketten.Dann gibt es dort auch oft ein Käffchen, Sekt etc. Mein Mann weigert sich seit Jahren bei IKEA auch nur einen Fuß reinzusetzen. Gruß maxikid


Morla72

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ich kann deinen Mann verstehen. :)


MM

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Morla72

... aber halt AUCH: Ich denke, die Mischung machts... Und die Verkäufer in den normalen Läden sind ja oft auch nicht gerade "qualifiziert"oder kompetetnt - von wegen Beratung etc.! Die leiern oft nur etwas aswendig Gelerntes runter, was sie bei irgendwelchen Schulungen eingetrichtert bekomme haben und was ich mir genauso selber denken oder durchlesen kann... Einen zu Deppen machen, aber dann teure Preise haben... sowas ärgert mich. Trotzdem mag ich insgesamt natürlich kleine Geschäfte schon und versuche sie zu unterstützen, wenn es geht.


Maxikid

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von MM

die müssen sich ja für sich selbst ins Zeug legen. Habe so ein paar nette Läden in der Nachbarschaft. Bzw. der Laden, wo mein Mann immer shoppen geht...so nett. Aber gestern im Schuhgeschäft, mit der Lütten. Man, die war ja so genervt, weil ich es gewagt habe, nach einer anderen Größe zu fragen. Na, dann eben nicht. Gibt ja noch andere Läden. Gruß maxikid


Maxikid

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maxikid

LG maxikid


Morla72

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von MM

Ich meine jetzt nicht Läden wie Mediamarkt o.ä., ich meine kleine, inhabergeführte Geschäfte. Wenn die inkompetent sind oder unfreundlich sind, dann muss man ja kein zweites Mal hingehen, aber das wirst du in den seltensten Fällen erleben.


rats

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von MM

Die ist in den meisten Fällen doch nicht besser und ehrlicher einzuschätzen als die Bewertungen bei Amazon. Der Verkäufer will verkaufen, das ist sein Job. Und wann braucht man denn schon Beratung? Doch nur bei besonders komplizierten Produkten und da einen kompetenten Verkäufer zu finden, grenzt doch fast an ein Wunder. Da hole ich mir die Infos lieber im Netz (Berichte, Forenbeiträge etc.). Ich gehöre übrigens nicht zu denen, die sich im Geschäft die Sachen anschauen und dann online den günstigsten Preis suchen, das finde ich nicht OK!. Würde ja auch keinen Sinn machen, da ich ja keine Lust habe "shoppen" zu gehen. lg rats


Häsle

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Es gibt auch Besitzer kleiner Läden, denen man keinen Cent vergönnt. Zumindest in einer Kleinstadt, wo man sich "kennt". Spielzeug z.B. kaufe ich entweder im örtlichen Supermarkt oder online. Dem Spielzeugladenbesitzer schmeiße ich mein Geld nicht in den Rachen, der ist satt genug und unsympathisch. Und 50 km einfach in die nächste Großstadt fahre ich auch nicht extra. Also gibt's Spielzeug aus dem Supermarkt oder aus dem Internet.


Maxikid

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Häsle

natürlich, gibt es immer Ausnahmen. So eine Damen, hat einen Kinderschuhladen, haben wir hier auch. Ich komme mit ihr aber immer gut klar und weiß sie zu nehmen. Bisher hatten wir noch nie schlechte Erfahrungen in Läden gemacht. Elektronik etc. kaufen wir aber auch sehr selten. Es ist einfach beim Kleiderkaufen der flair drum herum, den ich bei H+M nicht habe, der mir/uns pers. sehr viel Spaß macht. Oder mein Mann braucht neue Kleidung/Anzung. Ich rufe bei seinem Höker an er gibt mir dann etwas mit, was passen könnte. Ich muss nichts zahlen, kann es dann aber wieder zurückbringen oder später beszahlen. Gruß maxikid


Morla72

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von rats

Naja, ehrlich gesagt.. die Bewertungen bei Amazon und Co. sehe ich mir durchaus auch an, aber richtig schlau werde ich daraus meistens nicht. Kunde A bemängelt am Gerät Funktion XY, Kunde B ist XY überhaupt nicht wichtig, Kunde C weiß nichtmal, dass Funktion XY existiert, Kunde D hatte noch nie ein Gerät mit XY und findet es per se toll usw. usw. 50 Bewertungen, 10 "toll", 10 "mies", 30 irgendwo dazwischen. Ja und nu? Nein, eine Beratung in einem Fachgeschäft mit einem Menschen, der was von seinen Produkten versteht ist nicht zu ersetzen. Und nochmal, ich rede hier NICHT von Saturn, Mediamarkt und Co. Bei Inhabergeführten Geschäften ist da eben nicht "nur ein Verkäufer, der verkaufen will". Da ist eine Person, die will, dass der Laden läuft, und zwar noch in 5 Jahren, und die deshalb an zufriedenen Kunden interessiert ist (Mundpropaganda) und deshalb eben nicht einem "irgendwas" verkauft...


Häsle

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Morla72

Der Elektroladen hier ging "pleite", weil er nur Nobelmarken anbot und keine Reparaturen durchführen wollte. Irgendwann war sein Kundenstamm weggestorben. Bis dahin hatte er aber genug verdient, dass er nachher nicht hungern musste. Die Fahrradläden halten sich hingegen sehr gut. Viel Auswahl, gute Preise, Beratung und Reparaturen. Die freien Autowerkstätten hier sind in nicht sehr vertrauenswürdigen Händen, haben aber den Vorteil, dass sie halt vor Ort sind, wenn ein Auto muckt. Ich lasse mein Auto lieber woanders hin schleppen, als es noch mal dort hin zu bringen. Auf dem Land ist man leider ein bisschen eingeschränkt. Da ist das Internet eine große Hilfe.


Maxikid

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Häsle

klar, kann man nicht mit Hamburg vergleichen. In unserem Stadtteil bekomme ich einfach alles, bis auf Musik-CDs. Ich bräuchte noch nicht einmal die Innenstadt, obwohl die nur 9 Minuten mit der U-Bahn entfernt wohne. Allerdings haben wir hier keine großen Klamottenketten. Was ich aber auch sehr gut finde. Sogar einen eigenen Weihnachtsmarkt haben wir. Gruß maxikid


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von MM

ich wohn hier an der grenze zu Asch, eger, karlsbad usw.. und hier stinkt es mindestens zwei mal im monat nach katzendreck und am nächsten tag steht dann meist ein bericht in der zeitung, daß dies der fall ist, wenn die filteranlagen defekt sind. was "die tschechen" angeht, dann ist das hier so gang und gebe. sie nennen und ja auch "die deutschen" wenn wir nach tschechien fahren, sehen wir sehr oft die schornsteine rauchen und die rauchen anders als bei uns. es werden auch noch sehr viele kohlen verheizt, was an und für sich ja nicht das problem ist, das problem ist einfach, daß bei uns jetzt zur pflicht wird, filter in die schornsteine einzubauen für viel geld, und nur 1 km weiter dürfen die bürger verheizen was sie wollen. der dreck kommt ja dann auch zu uns, oder nach sachsen .. ich geb ja den bürgern nicht die schuld, schuld ist jemand anderer. oder anderE. unter ostblock versteh man hier Polen, tschechische republik usw würdest du hier wohnen, würdest du genauso reden. es ist ja auch nicht böse gemeint, meine vorfahren stammen alle aus tschechien


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

gerade gefunden: Ostblock: O. ist ein Sammelbegriff für die Staaten des ehemaligen Ostblocks. Noch heute werden z. b. Staaten wie Polen, Tschechische Republik, Rumänien oder Bulgarien so genannt, was keineswegs Negativ gemeint ist. Der Begriff ist einfach so fest verankert und spiegelt keineswegs Rassismus wider. Klar ist es ein Begriff wie z. b. die Zigeunersoße, die man am liebstens aus den Köpfen verbannen sollte, aber das wird nicht mehr lange dauern. Ich denk, unsere Nachkommen werden diese Begriffe nur noch aus Geschichtsbüchern kennen. Aber die Bewohner hier im ehemaligen Grenzgebiet sind halt damit aufgewachsen, genauso wie noch viele ältere Mitbürger von der "Zone" sprechen, wenn es um die ehemalige DDR geht. mag falsch sein, aber oft sagt man das ohne zu überlegen. Ich bin aber auch nicht beleidigt, wenn jemand zu uns sagt "Die Deutschen". weil es IST einfach so, daß wir deutsche sind. Wie soll man bitte dann die einwohner der Tschechischen Republik nennen? ich kenn keine andere Bezeichnung.


Eisfee

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

...aber keiner zu Fuß. Ich kann Deinen Frust nachvollziehen. Den Tütenwahn finde ich auch überflüssig. Genau wie diese tausend "standby"-Funktionen bei Flimmerkiste, Computer und anderen Geräten. Elektronikschrott, Plastikklamotten (Plastik macht man immer noch überwiegend aus Erdöl...), diese bulligen Pseudo-Geländewagen (sieht man gerade in der Stadt sehr oft ) und jetzt um die beginnende Weihnachstzeit herum billiges Zeug (Kosmetik, Billigschmuck) in möglichst großer Verpackung (Plastik, versteht sich), damit der Mist unterm Weihnachtsbaum auch nur ja beeindruckend genug aussieht... Ist schon armselig, das Ganze.


Pamo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Eisfee

Richtig. Und keiner zwingt uns, da mitzumachen. Man muss es aber aushalten können, nicht im Rudel mitzulaufen.


Eisfee

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Pamo

>>Man muss es aber aushalten können, nicht im Rudel mitzulaufen.< < So ist es. Du sprichst ein großes Wort gelassen aus... Die meisten wollen es vermutlich nicht aushalten und viele können es nicht aushalten. Ist wie mit Gruppenzwang unter Jugendlichen.


Pamo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Eisfee

Dankeschön, liebe Eisfee! Den Schutz der Individualität als wertvolles Gut habe von meiner Mutter gelernt. Und es an meine Tochter weiter gegeben - bisher sieht es aus, als habe das geklappt. Als Jugendliche ging der Gruppenzwang nicht spurlos an mir vorbei, da habe ich dann meist das Gegenteil gemacht. Aber glücklicherweise wird man älter und hat das dann nicht mehr nötig.


wir6

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

ist unseren eigenen kleinen Beitrag zu leisten und es unseren Kindern vorleben, dass man sorgsam mit der Welt umgehen muss und hoffen, dass es nicht zu spät ist. Ich gebe zu, auch wenn ich mir einbilde, viel mehr auf die Umwelt zu achten, so könnte ich noch mehr tun, was manchmal am Geldbeutel, manchmal an meiner Faulheit und manchmal an meiner Ignoranz aber auch manchmal an meinen Möglichkeiten scheitert.


Maxikid

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von wir6

Ich ärgere mich fast jeden Tag, wir wohnen im 4. Stock, wenn ich heißes Wasser brauche, z.B. zum Duschen, kann das so lange dauern, bis warmes Wasser kommt. Unnötiges Wasserverschwenden. Wenn man auch mal schnell etwas per Hand spühlen möchte und es verdammt lange dauert, bis es warm wird. Gruß maxikid


Pamo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Dann baut euch doch privat einen Durchlauferhitzer ein - Problem gelöst und Umwelt geschont.


maxwell_

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Geht in die Kühlabteilung, und schaut Euch das mal bewußt an. Alles, aber auch alles, bis auf sehr wenige Ausnahmen, in Plastik verpackt. Käse, Wurst, Aufstrich, Joghurt, Quark. Und dann geht's weiter: Süßigkeitenpackungen, Kosmetikartikel, Obst und Gemüse in Plastikpackungen, usw. usf. Ich versuche, das zu vermeiden, indem ich Käse frisch kaufe etc. Aber trotz allem ist es manchmal schockierend, wenn man den Plastikberg im Einkaufswagen ansieht. Ganz toll sind diese Peelingprodukte, die die Zähne heller und die Haut schöner machen sollen. Mikroplast wurde schon in Trinkwasser nachgewiesen, und lagert sich im Gewebe ab.


maxwell_

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von maxwell_

Heißt nicht, daß ich gegen das Tütenverbot bin! Ich finde das zwar einen Tropfen auf dem heißen Stein, aber lobenswert.


Maxikid

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von maxwell_

war ganz schon schwer, aber es ging. Auch Tupper und co. waren verboten. Gruß maxikid


Nikas

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von maxwell_

doch, das tütenverbot ist fällig. weltweit. ich warte schon lange darauf. und lehne schon lange bei käufen die guggln für jedes noch so kleinste teil ab. du kaufst einen lippenstift, schwupp zückt verkäuferin dafür eine riesenplastikwerbetüte und wirft das Teil rein. die unsinnigen plastiktüten vermüllen weltweit die landschaften, die meere. nur eine notwendige aktion von vielen; sie zu unterlassen, würds ja aber nicht besser machen.


DK-Ursel

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Nikas

Hej allesammen! Na, dann geht es ja nicht nur mir so. ich passe wirklich gern auf die Umwelt auf, obwohl ich mich eben wegen und angesichts der Verschwendung an größeren Stellen oftmals ver...äppelt vorkomme. Wir haben hier seit kurzem eine Tonne für Plastik, Gas, metall und Papier - un ich bin jedesmal erschüttert, wie schnell die Plastikseite vol ist --- es gibt ja wirklich nichts, was nicht inPlastik eingepackt ist, selbst wenn ich versuche, soviel wie möglich (und Tüten sowieso) zu umgehen. Dabei darf eh nur die Hälfte all dieser Plastikverpackungen in diese Tonne, aus mir unbekannten gründen ist ein Teil nicht geeignet. bei un sin der Apotheke bekommt jeder Kunde, sofern er esn icht ablehnt, seine Waren Plastiktüe gepackt - aus Diskretionsgründen, okay. Aberwieos kann nicht wenigsten die kleine Plastiktüte, die niemand für irgendetwas wiederverwerten kann, durch eine Papiertüte ersetzt werden? ist doch auch diskret! Imerhin wird alels, was an die Außenstellen geht, doch auch "nur" in Papiertüten gepackt!!! Aber nein ... Ach, ich wurschtel mal weiter rumw ie bisher und höre lieber weg,.wen nberichte über verkorkste Klimakonferenzen kommen,die mich doch nur demotivieren, frustrieren oder eben wütend machen! Gruß Ursel, DK


Daffy

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

... davon, wie weitgehend sich die Klimaideologie als Ersatzreligion durchgesetzt hat. Wir haben Selbstgeißelung und Schuldbekenntnis, Zeremonien der Hohepriester wie gerade in Warschau, Ausgrenzung der ´Ungläubigen`: wenn die Sintflut kommt, dann war es jedenfalls die Schuld der SUV-Fahrer (auch wenn die dort, wo die Abgase konkret messbare Auswirkungen haben, nämlich in dichtbesiedelten Gebieten, ihren Mitmenschen weniger schaden als der Fahrer eines billigen Renault mit seinen Rußpartikeln)... wie schön. Es gibt keinen Anspruch auf stabile Klimaverhältnisse, hat es nie gegeben, man hat(te) bloß die Möglichkeit, damit umzugehen. Welches Elend durch fossile Brennstoffe verursacht wird und welches durch Passivität, Korruption und planlose Vermehrung ohne einen Gedanken an die Bedürfnisse der eigenen Nachkommen, müsste man in jedem Einzelfall aufdröseln. Gerade auf den Philippinen konnte man sehen, wie abstrus es läuft. Egal, dass es schon immer Tropenstürme gab, egal, dass der eigentlich Grund für die vielen Toten während und nach dem Sturm im Mangel an Schutzräumen und Vorräten lag. Egal auch die Tatsache, dass der Sturm freie Bahn hatte in Gegenden, wo Wälder nicht nachhaltig genutzt, sondern rücksichtslos abgeholzt wurden, dass aufgrund des Bevölkerungswachstums zunehmend gefährdetet Gebiete besiedelt wurden - es war der ´schwerste Sturm` seit Beginn der Aufzeichnungen (wie misst man das und seit wann?) und der Co²-Ausstoß die Ursache . Abgesehen davon, dass Wirbelstürme lokale Ereignisse sind und eine schwerer Sturm vor Ort mit hoher Wahrscheinlichkeit der schwerste seit langem ist - was fällt dem philippinischen Verteter in Warschau ein? "Tut endlich was! Ich hör auf zu essen." Bätsch, das haben wir davon und natürlich ziehen wir uns den Schuh an. Unser Wohlstand hat so nette Nebeneffekte wie ein funktionierendes Sozialsystem, kostenlose Schulen und Universitäten, aber auch Jugendämter, die für misshandelte und missbrauchte Kinder zumindest eine Chance darstellen, Polizei, an die man sich als Opfer eines Verbrechens wenden kann und die bis zu einem gewissen Grad verhindert, dass man Opfer wird... die Liste kann man noch endlos fortführen. All das gibt es in wirtschaflich schwachen Ländern in nur sehr eingeschränktem Maße und sind auch hier keine Selbstverständlichkeit. Unsere Kinder werden uns eher fragen, warum das Geld in Ablasshandel mit irgendwelchen Ökoerpressern statt in die Zukunftssicherung in unseren eigenen Ländern gesteckt wurde. Im übrigen SIND Deiche eine gute Lösung - guck mal nach Holland. Und dann nach Bangladesh.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Daffy

ich seh das jede woche, wenn ich meinen plastikmüll zum wertstoffhof bringe. obwohl ich sehr drauf achte, so wenig wie möglich abgepackt zu kaufen (wurst beim metzger, käse frisch) dann erschrecke ich auch immer wieder. jede woche hab ich eine ganze klappbox voll mit diesem umverpackungsmüll von nudeln (die gibt es ja nicht offen) oder von süssigkeiten. hundefutter, duschgel, alles in plastik. da kommt man aber kaum drumrum. ich hab sogar mal eine zeitlang versucht, mit eigenen Vorratsdosen einkaufen zu gehen zum metzger oder bäcker. aber die dürfen das gar nicht verwenden, wegen der hygiene. der metzger darf nur sein papier verwenden, der bäcker nur seine tüten. gut, die sind aus papier, aber dennoch gibts da auch kuchen in plastikfolie.


DK-Ursel

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hej Christine! Dabei fällt mir ein, daß ich als kleines Mädchen zum Bäcker ging --- immer mit derselben Papiertüte, bis die auseianderfiel. Und Daffy: Natürlich haben Deiche und andere Schutzmaßnahmen Sinn. Dennoch reicht es ja nicht, sich auf eine Bestandsaufnahme zu beschränken und in Verhütung größerer Katastrophen steckenzubleiben. Egal, ob die Co-2-Ausstoßung u.a. an der Klimaerwärmung schuld ist oder nicht - es ist doch wohl unbestritten,daß wir viel zu viel (unabbaubaren) Müll produzieren, wo es gar nicht nötig wäre! Dagegen kann man doch viel tun! Und wenn dann die Temperatur evtl. auch wieder fällt, umso besser. Weitermachen wie bisher, nur die Deichlatte eins höher legen, wird auf lange Sicht nicht einmal den Niederlanden helfen! Gruß Ursel, DK


Daffy

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Es ist sicher sinnvoll, mit einer endlichen Ressource sparsam umzugehen. Andererseits ist der Entwicklungsdruck umso größer, je fühlbarer der Mangel tatsächlich ist. Und wegen der Müllberge am Wert des Lebens zu zweifeln - nein, ich kann mir nicht denken, dass Du das wirklich so siehst. Gerade wer in wirtschaftlich starken Ländern geboren wird, hat die besten Chancen, sowohl was die individuelle Versorgung als auch was die Umwelt angeht - in armen Ländern ist gut, was einen über den nächsten Tag bringt, und der Staat ist zu schwach um einzuschreiten. Eine hier gekaufte Plastiktüte landet mit hoher Wahrscheinlichkeit im Müll und nicht im Meer; wenn sie auf einer Deponie liegt, ist das sogar CO²-neutral, weil der Kohlenstoff gebunden ist. Wenn mir etwas Sorgen macht, dann die ausstehenden Verteilungskämpfe; aber es hat immer ein paar sichere Ecken gegeben und wir sind immerhin Nachkommen der Überlebenden des 20. Jahrhunderts in Europa, einer unfassbar grausamen Welt. Ich wünsche meinen Kindern so viele Kinder, wie sie gut gerüstet in ein eigenständiges Leben entlassen können.


björg

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

...wer kennt noch die Zeichentrickserie, die die Geschichte der Menschheit zum Thema hat? von 1978 habe ich gegoogelt. Maestro, der wandelnde Bart, führt durch die Serie. U.a. personalisiert er den Fortschritt. Die letzte Folge heißt: 'Zwischen Heute und Morgen' und wirft einen Ausblick in eine Zukunft mit Müllproblemen, Überbevölkerung, Umweltkatastrophen, Krankheiten...die erschreckend realistisch ist. Es ist der Mensch; der ändert sich nur, wenn er muss. Aber vielleicht haben später diejenigen einen Wettbewerbsvorteil, die sich auf die Veränderung schon eingestellt haben. Ja, es ist zum Verzweifeln, aber das hilft dem Klima auch nicht. Nicht über den eigenen Handlungsspielraum hinaus denken. Viele Grüße