Mitglied inaktiv
Mich würde Eure Meinung dazu interessieren. 
Ich frage mich die ganze Zeit ob man gestohlene Daten überhaupt rechtlich verwerten kann....
http://www.20min.ch/finance/dossier/bankgeheimnis/story/Merkel-will-der-Schweiz-an-die-Waesche-12104214
http://www.20min.ch/finance/dossier/bankgeheimnis/story/16031305
Ich kopiere nur die Links weil die Texte zu lang sind.
... zu berichten. :-D
Ehrlich gut finde ich das nicht. Ist doch auf eine Art auch Strafbar. Wenn man ein reines Gewissen hat, würde man die Liste auch kostenlos abgeben. LG Claudia
Nein absolut nicht mfg mma das ganze hat irgendwie einen faden beigeschmack
... wenn ich lese, daß angeblich gestandene Journalisten Äpfel von Birnen nicht unterscheiden können und/oder den zweiten vor dem ersten Schritt machen wollen.
Aus einem der verlinkten Artikel:
"In diesem Punkt ist der Kommentator der «Welt» mit Prantl einig, zieht aber andere Schlüsse: Man soll die Daten nicht kaufen, den erstens seien rechtswidrig erlangte Beweise im Strafprozess mit einem Verwertungsverbot belegt und zweitens «wäre das Geschäft mit dem Dieb das Signal für einen Wettlauf um illegale Daten, Nachahmer dürften sich zum nächsten Beutezug berufen fühlen.» Deutschland müsse «Steuerburgen wie die Schweiz» vielmehr dazu drängen, mit ausländischen Behörden zu kooperieren."
Es geht hier in erster Linie zunächst noch um gar keinen Strafprozeß, sondern darum, dafür zu sorgen, daß die hinterzogenen Steuern gezahlt werden.
Ob dann auch der "Strafzoll" erhoben werden und zudem die/der Schuldige strafrechtlich belangt werden darf, ist eine Frage, die zusätzlich geklärt werden muß.
Ggf. muß der Staat per Gesetz zum Ankauf solcher Daten legitimiert werden, wenn es da Zweifel gibt.
M.E. kann es gar nicht genügend solcher Ganoven geben, die Daten-CDs oder -DVDs anbieten, vielleicht würde dann die Zahl der Steuerkriminellen endlich geringer, wenn die Wahrscheinlichkeit, unentdeckt zu bleiben, zunehmend geringer wird.
Außerdem müßte gesichert sein, daß sich überführte und strafrechtlich Verurteilte nicht freikaufen können (Geldstrafe), die sie mit Millionen bezahlen, die sie womöglich ebenfalls, nur diesmal unentdeckt, hinterzogen haben.
Denn die Jahre in Haft können die Millionarios auch mit noch soviel Millionen nicht in "Frei"zeit umwandeln. Die Jahre im Knast sind vergeudete Lebenszeit, die sich nicht zurückbringen läßt. DAS ist eine Drohung, die ziehen würde.
Beim Fall Zumwinkel bekomme ich heute noch Streßpusteln, wenn ich daran denke, daß dieser Mann seine Freiheit mit Mitteln aus seiner Portokasse bezahlte, während jeder kleine Steuerpflichtige Zwangsgeld erhält, wenn er seine Steuererklärung nicht abgibt.
Nein, für mich wäre der Ankauf des Datenträgers völlig legitim, da im Gemeininteresse, und wenn nicht, dann muß für die Zukunft schleunigst Legitimität hergestellt werden. 
Viele Grüße
Ralph/Snoopy
das die Daten gekauft werden. Ich werd so sauer wenn ich höre das da noch lange überlegt wird. Wir müssen auch brav unsere Streuern abdrücken und können uns dem nicht entziehen. Ich finde sowas unfair und unsozial.
Und wo willst Du die Grenze setzen was in Deinem Sinne noch legal ist (also wo genügend öff. Interesse besteht) und was nicht? Und was ist wenn irgendeine Organisation noch mehr Geld für die Daten bietet als der Staat (aus irgendeinem anderen Interesse)? Also soooo einfach ist das nicht wie Du das darstellst.
... erstens ist die Aufgabe, solche Abgrenzungen juristisch in eine Form zu gießen, Alltagsgeschäft von Rechtsgelehrten (das gesamte Strafrecht bildet in jedem Strafmaß solche Grenzen!), und zweitens, von welchen organisationen sprichst Du? Mafia?? Der Datenklauer wird sich hüten, jemand anderem als dem geschädigten Staat solch heiße Daten anzubieten, andernfalls kann er sich gleich einen Sarg bestellen. 
Ralph/Snoopy
warum wird das denn öffentlich gemacht??? einfach kaufen und gut is. ist vielleicht ne doofe frage, aber jeder darf mal....
Wobei ich eingestehe, daß die derzeitige Rechtslage das möglicherweise nicht einwandfrei hergibt. Das aber gehört schleunigst repariert! Solche Steuersünder sind Schmarotzer, die ausgetrocknet werden müssen. Dem deutschen Fiskus geht es immer schlechter, und die Herren, die die ganze Weltwirtschaftskrise angezettelt haben, werden schon dafür nicht zur Rechenschaft gezogen. Dabei sitzen sie sehr wohl auch in Deutschland. Und ich wette meine Weisheitszähne, daß nicht wenige Mitglieder dieser ehrenwerten Gesellschaft auch zu den Tunichtguten gehören, die Steuern in großem Stile hinterziehen und damit dem gemeinwohl schaden. Diese Leute gehören hinter Schloß und Riegel, und zusätzlich gehört ein beträchtlicher teil Ihres Vermögens eingezogen, acuh da sollten entsprechende Gesetze her. Ralph/Snoopy
Liechtenstein - Steuersünder klagen Geld bei LGT-Bank ein Auf die Liechtensteiner LGT rollt eine Klagewelle zu. http://www.welt.de/wirtschaft/article4665099/Steuersuender-klagen-Geld-bei-LGT-Bank-ein.html
chris, erklärst DU es mir???
Sehr gern. ;-)) Anstatt wie von Ralph gefordert, können sich die Steuersünder selbst stellen und gehen Straffrei aus UND holen sich das Geld dann über Klagen von den Banken wieder! Alles echt ein Witz!
na aber wenn man das alles klammheimlich macht, die geforderten mios zahlt, die steuersünder belangt, dann ist das doch alles viel einfacher??? also so als mädchen würd ich auch sagen: zahlen, denn nutzen ist größer als einsatz. die machen soch sonst auch soviel, was nicht an die bells gehängt wird.
das ging durch zuviele Hände, dadurch ist es publik geworden: Wie die "SZ" meldet, gingen Informationen über die Datensätze zunächst an die für spektakuläre Verfahren gegen Steuersünder bekannte Steuerfahndungsbehörde am Finanzamt Wuppertal. Von hier sei dann der nordrhein-westfälische Finanzminister Helmut Linssen und über ihn dann auch Finanzminister Wolfgang Schäuble über den Vorfall informiert worden. Laut "FAZ" überlegt Schäuble derzeit, ob er sich auf den Handel einlassen soll.
aber wenn das dann rauskommt, würden einige Köpfe rollen, so geht alles offiziell den Weg und es gibt vermutlich keine politischen Bauernopfer. Es sei denn die CD ist eine Finte und wir gehen ihr auf dem Leim, dann wird es großes Gelächter geben und es wird wer dafür auf den Altar gezerrt....
Den Berichten zufolge sei der deutschen Finanzverwaltung eine Stichprobe des Datensatzes übergeben worden. Bei fünf übergebenen Fällen sei eine Steuernachzahlung in Höhe von jeweils einer Million Euro fällig, schreibt die "FAZ". Die Ermittler schätzten demnach, dass die Unterlagen insgesamt rund 100 Millionen Euro an Steuernachzahlungen einbringen könnten. "Für die fünf Kontoinhaber, die wir probehalber kontrolliert haben, ist es für eine Selbstanzeige zu spät", zitiert die "FAZ" einen Finanzverwalter. "Denn die sind bereits enttarnt, auch wenn sie das selbst noch gar nicht wissen." Kraft Amtes müsse man diese Verfahren zu Ende führen. Alle anderen könnten einer Strafe entgehen, indem sie sich rechtzeitig selbst anzeigten und die hinterzogenen Steuern nachzahlten.
Das ist "mein" Geld und ich erwarte, das der Staat auch gut mit "meinem" Geld umgeht. Also her mit den Millionen...
