SteffiSt
Ernsthaft! Ich begreife nicht, was die Schlecker-Mitarbeiter "besonders" macht. Warum sollen die in eine solche Gesellschaft aufgenommen werden? Warum sollen diese einen großen Prozentsatz ihres Gehaltes weiter bekommen, warum sollen diese weiter-, umgeschult....., wermittelt... werden? Klar, sind es 11.000 Leute mit einem mal die arbeitslos werden, aber es werden immer irgendwo Leute entlassen, warum bekommt also der "normalo-nicht-ex-Schlecker-MA" nicht auch so eine Chance? Ist echt keine "böse" Stimmungsmache, ich verstehe es einfach nicht. LG Steffi
als kleine und mittelständische Firmen. Dafür streichen die Manager auch die besseren Gehälter ein.
Ich versteh das auch überhaupt nicht, warum soll der Staat - macht er ja eigenltich schon durch die Arbeitslosengeld - wieder für einen privaten Unternehmer in die Bresche springen - vorallem - woher soll diese Auffanggesellschaft die ganzen Jobs nehmen?! Mir tun die 11000 Frauen echt leid, aber wir können doch nix für das Versagen von Schlecker
Als mein letzter Arbeitgeber pleite ging (vielleicht erinnert sich jemand an "Astroh Küchen"?) gab es keine Auffanggesellschaft.
Für mich war der Gang in die Arbeitslosigkeit m.E. genauso tragisch, wie für eine Schlecker-Mitarbeiterin.
Es hat sich auch keiner für die Kunden interessiert, die hohe Anzahlungen auf Küchen geleistet haben, die sie nicht mehr erhalten haben.
Ich finde es zum . Wir haben ein funktionierendes Sozialsystem. Wir müssen das nicht künstlich "aufpumpen", nur weil ein Unternehmen nicht mehr über genügend Masse verfügt, um selbst eine Transfergesellschaft zu Gründen.
Fort- und Weiterbildungen gibt es auch vom Arbeitsamt, da brauchen wir keine millionenschwere Transfergesellschaft für.
Die Idee ist, den Frauen in den 6 Monaten noch eine Aus- und Weiterbildung zu ermöglichen bzw. Jobs zu suchen bzw. in einige Fällen das Gleiten in den Vorruhestand zu erleichtern. Ich finde das auch nicht zwingend, vor allem habe ich nicht verstanden, warum ständig von Bürgschaften die Rede ist. Es ist doch völlig undenkbar, dass diese Gesellschaft jemals Einkünfte hat, von denen die Kosten getragen werden können? Oder kann diese Forderung zur Tabelle angemeldet werden und dann bei einem Verkauf von schlecker teilweise befriedigt werden? Das ist mir nicht klar, ich meine, es sind einfach Steuergelder, die verwendet werden, den sozialen Schrecken etwas abzufedern. Andererseits: wir haben die niedrigste Arbeitslosigkeit seit langem, in Hessen seit 20 Jahren. Wahrscheinlich wäre es schlauer für die Frauen, sich direkt etwas Neues zu suchen, ohne Auffanggesellschaft im Rücken, auch wenn es erstmal schwierig klingt.
Ich kapiers auch nicht. Bei uns ist es so, dass der Schlecker schliesst. gegenüber gibt es seit kurzem ein Nahversorgungszentrum mit Rossmann, Rewe etc. Das müsste doch für so einfache Verkäuferinnen völlig egal sein, ob sie nun bei Schlecker kassieren oder beim Rossmann oder Rewe. Die suchen nämlich, steht an der Tür. Ne, da müssen die erst monatelang von der Allgemeinheit durchgefüttert werden, was ich in diesem Fall besonders ungerecht finde, da es sich großteils um 400 EUR Kräfte handelt, die ja bewusst das Abführen von Sozialabgaben vermieden haben. Und woher diese Auffanggesellschaft Einnahmen haben will erschliesst sich mir auch nicht. Ich denke mal, wer nicht ganz doof ist kann als Schleckerverkäuferin auch woanders kassieren, die ganz doofen finden auch nach den 6 Monaten nix. Also rausgeschmissenes Geld. Unter anderem mein Geld, das ich eingezahlt habe, obwohl kurzfristig gerechtnet ein 400 EUR Job für mich als Splittingfrau eines Großverdieners auch günstiger wäre.
Hi, da bin ich aber froh, dass ich es nicht allein so sehe! Ich sehe auch nicht ein, warum der Staat für das Versagen der privaten Wirtschaft einstehen soll.Klar ist es tragisch, wenn die Leute ihren Job verlieren - aber das geht doch tagtäglich anderen genauso?! Die Berichterstattung in den Medien nervt mich außerdem total. 15 Minuten Tagesschau am Abend - davon die Hälfte "Schlecker"... Das geht doch echt zu weit! Gruß Wolke
Puh, da bin ich ja auch echt froh, dass ich es nicht alleine als Humbug ansehe, diese Transfergesellschaft - welche glücklicherweise abgelehnt wurde.
Auch wenn es für die Schleckerdamen jetzt Arbeitsamt statt Transfergesellschaft heißt, ich finde es gut dass das Vorhaben abgeschmettert wurde. Denn einsehen kann ich so eine Gesellschaft immer noch nicht. Alles was diese Transfergesellschaft gemacht hätte macht auch ein Arbeitsamt, nur beim Amt gibts weniger Geld. DAS ist für mich der einzigste Unterschied. Und da sehe ich eben den besonderen Status von Schlecker-MA nicht.