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@jovi66 mal was anderes als immer Emma

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Da kann man sich bewerben : http://www.daserste.de/braeuteschule/ Grüßle


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was zieh ich heute an, was koch ich meinem Mann Dr. Oettkerspot der 50er/60er "Rendezvous unter dem Nierentisch"


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Danke Ninas, dieser Titel fiel mir nicht mehr ein... (Hatte hier mal gepostet, zum Unterschied Werbung damals und heute und beschrieb dabei u.a. diesen Film) Der ist übrigens klasse, gell? und wenn frau die heutige Werbung anschaut muss sie feststellen, dass sooo viel sich nicht geändert hat. Es wird nur besser getarnt. Grüßle Silvia


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Ich hab mal ein Buch gefunden, daß meine Mutter zur Eheschließung 1964 vom Standesamt bekommen hat. Titel: "Der perfekte Haushalt" (oder so ähnlich) Darin ist genau beschrieben, was die gute Hausfrau so an Möbeln, Küchenutensilien, Kleidung (auch für den Herrn...) und auch für das Baby braucht. Außerdem wann man wie putzt (natürlich jeden Tag, einmal die Woche alle Stühle auf die Tische und gründlich und alle paar Monate Großreinemachen mit Schränke von der Wand rücken...) Außerdem gab es noch ein paar leckere Kochrezepte, wie zum Beispiel Kuheuter und Kutteln. (Ich hab bis heute nicht rausgefunden, was genau Kutteln sind! Nach Rücksprache mit einem gelernten Fleischer vermuten wir, daß es die Milz sein könnte...) Ab und zu blättere ich mal in dem Werk... und bin froh, daß ich damals nicht gelebt habe! Wobei auch meine Mutter die Vorgaben nicht erfüllen konnte, da sie schon ein halbes Jahr nach meiner Geburt wieder gearbeitet hat. LG Claudia


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Produkt-Beschreibung: Unter dem Sammelbegriff Kutteln sind die vier Mägen (Labmagen, Netzmagen, Blättermagen und Pansen) und Teile der Därme von Rindern und anderen Wiederkäuern zu verstehen. Kutteln werden meistens aus dem Pansen oder aus dem Netzmagen hergestellt. Besonders zart sind Kutteln vom Kalb, die Gekröse genannt werden. Zutaten und Herstellung: Zutaten: (als Vesper für 6, als Hauptspeise für 4 Personen) 1 kg Kutteln, 1/2 Zwiebel, 40 g Butterschmalz, 50 g Mehl, 3-4 EL Tomatenmark, 1/2 l Fleischbrühe, Salz, Pfeffer, 2-3 EL trockener Wein (Riesling oder Silvaner) 1 EL Weinessig, Petersilie Zubereitung: Die beim Metzger gekauften vorgekochten Kutteln waschen und in feine Streifen schneiden. Die kleingeschnittene Zwiebel in Butterschmalz glasig dünsten, die Kuttelstreifen hinzugeben und etwa 15 Minuten unter Rühren leicht anbraten. Anschließend mit Mehl bestäuben und weiterrühren. Nach etwa 10 Minuten das Tomatenmark beigeben und mit der Fleischbrühe ablöschen. Danach müssen die Kutteln noch etwa 1/2 Stunde köcheln. Abschließend mit Salz, Pfeffer, Wein und Essig abschmecken. Vor dem Servieren feingehackte Petersilie darübergeben. (Quelle: Werner Otto Feißt, Annette Wackershauser: Kulinarische Streifzüge. Baden. Mit 64 Rezepten. Sigloch Ed., Künzelsau, 1992. ISBN 3-8939307-52. Vergriffen) Herkunftsgeschichte: Kutteln als Mahlzeit sind schon bei Homer erwähnt. Die griechischen Kokoretsi (Innereien vom Lamm mit Kutteln, am Spieß gebraten) gehen angeblich auf die Opferschmäuse am Altar des Zeus zurück. Erst als im letzten Jahrhundert Fleisch erschwinglich wurde, kam es aus der Mode, auch die Innereien zu essen, und Kutteln bekamen den Ruf eines "Arme-Leute-Essens". Saure Kutteln sind eine traditionelle badisch-schwäbische Spezialität, die sich zunehmend wieder einer hohen Beliebtheit erfreut. Wissenswertes: An sauren Kutteln scheiden sich die Geister. Deshalb werden sie von vielen Badenern und Schwaben als ein Prüfstein für "Neigschmeckte" (Zugezogene) angesehen: Isst er Kutteln oder isst er sie nicht... Der Fleischverbrauch war im Mittelalter in der Regel höher als heute, auch beim einfachen Volk. Dies lag wohl daran, dass Fleisch im Prinzip das ganze Jahr über verfügbar war und nicht von Erntezeiten abhing. Die geschlachteten Tiere wurden nahezu vollständig verwertet; daher hat man Innereien früher häufiger verzehrt als heute. Der mittelalterliche Beruf des "Flecksieders" (auch "Kuttler" oder "Kaldaunenkocher") ist heute ausgestorben; seine Arbeit übernahmen die Metzger: Die Flecksieder reinigten und brühten die Gedärme von Wiederkäuern, um aus den Mägen die Kutteln zu gewinnen. Wegen der "Unreinlichkeit" ihres Berufes waren sie, ähnlich wie die Gerber, in der Stadt nicht geduldet und mussten deshalb an den Stadträndern siedeln. Aus der Geschichte des Klosters Alpirsbach im Schwarzwald wird folgende Anekdote berichtet: Als Kaiser Maximilian (1459-1519) einst das Kloster besuchte, fragte er jeden Mönch nach seiner Lieblingsspeise und ließ ihm diese zubereiten. Einer der Mönche wünschte sich "Ochsenkres", Ochsenkutteln. Der Kaiser amüsierte sich über diesen Wunsch: Der Mönch müsse wirklich ein hungriger Kerl sein, wenn er von den (üblicherweise verwendeten) Kalbskutteln nicht satt werde! Wer "jemandem die Kutteln wäscht", der erteilt gerade einen deftigen Rüffel. Für manchen schwäbischen Narren sind "Saure Kutteln" während der Fastnachtszeit ein unabdingliches "Muss", sie gehören dazu wie das Salz in die Suppe. In der "Ilias" des Homer findet sich eine Beschreibung, wie man die "Kokoretsi" (siehe "Herkunftsgeschichte") zubereitet. In Shakespeares Drama "Troilus und Cressida" macht sich der Held Thersites über Ajax mit den Worten lustig: "Dieser Lord - der Ajax, der seinen Verstand im Bauch trägt und seine Kaldaunen im Kopf - ich will Euch sagen, was ich von ihm denke." Die Riesin Gargamella brachte nach elf Monaten Schwangerschaft ihren Sohn Gargantua zur Welt, nachdem sie sich an Kutteln überfressen hatte und von Blähungen gequält wurde - schreibt Francois Rabelais (um 1494 - 1553) in seinem satirischen Roman "Garantua und Pantagruel". Wendelin Überzwerch schreibt in seinem Gedicht "Vo dr schwäbische Gastrologie": ... D'Schwoba dent, ha jo, gern bruddle, moinet's aber et so bös; Schwoba send wia saure Kuttle - bloß mir selber möget des! ... Grüßle


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Ich hab immer einen großen Bogen um die Küche gemacht, wenn meine Mutter Kutteln zubereitet hat. Die hat sie auch immer nur selbst gegessen :-)) "Kutteln" - hört sich doch irgendwie nach "kotzen" an... LG Antje


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Bin mir jetzt nichr so sicher, ob ich das so genau wissen wollte... Sei mir nicht böse, Schwoba, aber ich glaube nicht, daß ich das Rezept ausprobieren werde ;o) Ein bischen beruhigt bin ich aber schon. Zwischenzeitlich habe ich fast vermutet, daß es sich um Rinderhoden handelt... Hätte mich zumindest nicht gewundert! Dabei gibts bei Euch Schwaben doch viiiiel leckerer Sachen, wie dieser geniale warme Kartoffelsalat oder lecker Leberkäs...


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Wir haben als Kinder auch immer akute Anfälle von "Iiiiiihhhhh" bekommen, wenn meine Mama Saure Lunge gekocht hat. Sie hat sie auch nur alleine gegessen. Inzwischen mag ich das hin und wieder ganz gerne - aber nicht öfter als ein Mal im Jahr ;-).


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Das ist eine spanische Spezialität, genannt Cojones.


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Hört sich besser an... will ich aber trotzdem nicht essen:o) Da lieber lecker Paella!! (Aber nix mit Meeresfrüchte! Ich esse nix mit weniger als 2 und mehr als 4 Beinen!)


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.....war der Stier Sieger! Gruß Johanna


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;-)))))


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Hallo Claudia, ich bin stolzer Besitzer eines solchen Buches, dass ich allerdings bei einer Haushaltsauflösung abgestaubt habe. Es ist nämlich etwas älter als ich! Titel: Hausbuch für die Deutsche Familie Herausgegeben vom Bundesverband der deutschen Standesbeamten e.V. Verlag für Standesamtswesen G.m.b.H., Frankfurt a. M. / 1956 Druck : Eugen Lamparter, Stuttgart-Degerloch und es enthält folgende Rezepte: Seite 185 / 186 Saure Kutteln (Flecke) Kutteln auf französische Art Geröstete Kutteln und vielleicht auch ganz interessant Kuheuter Gebraten, gebacken oder gedämpft Umgekehrte Einlaufsuppe Himmel und Erde Laubfrösche usw. Ich persönlich bevorzuge allerdings auch Gemüse und wenn Fleisch dann Rumpsteak oder Schnitzel :-)))) Grüße Roland


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Hallo Roland, genau das Buch muss es sein! Ich meine auch, noch 1956 im Kopf zu haben, als Herausgabedatum. Kann also nicht zu ihrer ersten Hochzeit 1953 gewesen sein. Jaja, da verschenken die zu Hochzeiten 8 Jahre alte Schinken... (meinen Papa hat sie nämlich 1965 geheiratet!) Liebe Grüße Claudia P.S.: Himmel und Erde ess ich aber sehr gerne!