MM
... wächst laut diesem Artikel... http://www.welt.de/politik/deutschland/article153081969/Selbst-SPD-Waehler-wollen-lieber-Merkel-statt-Gabriel.html Wie kann das sein? Nach allem, was sie ausgelöst und mitverursacht hat, was die Flüchtlingskrise betrifft (unkontrolliert die Grenzen zu öffnen usw.), nach all der Unfähigkeit (oder Unwillen?), effektiv etwas Sinnvolles zu tun, und dem konzeptlosen Gelaber von "Wir schaffen das... blabla"... und.... und ... und... - und nun das??? In anderen Ländern wäre sie längst abgesetzt, wie es laut Umfragen aussieht. Und in Deutschland steigt angeblich ihre Beliebtheit??? Warum, um alles in der Welt??? Zitat: " (...) Die Beliebtheitskurve von Bundeskanzlerin Angela Merkel zeigt weiter steil nach oben. Mittlerweile würden sich jetzt 50 Prozent der Wahlberechtigten für sie als Kanzlerin entscheiden – ihr bislang höchster Wert in diesem Jahr. Das ergab eine Umfrage des Forsa-Instituts im Auftrag von "Stern" und "RTL". Im Vergleich zur Vorwoche gewinnt Merkel zwei Prozentpunkte, während Vizekanzler Sigmar Gabriel einen verliert. Mit 50 Prozent liegt Merkel damit 37 Prozentpunkte vor Gabriel, den sich nur noch 13 Prozent als Kanzler wünschen. Für ihn würden 36 Prozent der SPD-Anhänger stimmen, für Merkel allerdings 38 Prozent." (...) Unglaublich, finde ich. Was denkt ihr dazu? Ist es darum, weil man keine andere Alternative sieht, oder...? Kopfschüttelnde Grüsse...
ich find es auch einfach nur unbegreiflich....mehr in deutschland kaputt zu machen schafft wohl keiner mehr....frau merkel sei dank...die frau gehört weg..und das ganz fix....
...
Welche radikalen Einschnitte musstest du persönlich denn hinnehmen? Ernstgemeinte, keinesfalls provozierende Frage! (Ich sag es lieber dazu) Hier gibt es mehrere EAE, die SBahnen sind voller und bunter, es gibt mal blöde Sprüche (von "beiden Seiten") und in den Schulen haben die Lehrer alle Hände voll zu tun. Die Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen (Behörde, Unterkünfte usw) wissen tw kaum wie es zu schaffen ist. Aber so wirklich im privaten Leben muss ich keine Einschnitte hinnehmen. Bin ich die Ausnahme oder einfach nur ehrlich? Ich frag mich das echt! Ja, es läuft vieles nicht so toll aber ich habe eher das Gefühl, dass diejenigen, die am lautesten schreien, dass es zuviele Flüchtlinge seien und dass Deutschland den Bach runtergeht nämlich die sind, die im Alltag gut klarkommen und von der " Drecksarbeit", dieses zuhauf gibt, eigentlich nichts mitbekommen (wollen) geschweige denn mithelfen. Der Eindruck mag täuschen, dahercklärt mich mal auf!
Welche radikalen Einschnitte musstest du persönlich denn hinnehmen? Ernstgemeinte, keinesfalls provozierende Frage! (Ich sag es lieber dazu) Hier gibt es mehrere EAE, die SBahnen sind voller und bunter, es gibt mal blöde Sprüche (von "beiden Seiten") und in den Schulen haben die Lehrer alle Hände voll zu tun. Die Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen (Behörde, Unterkünfte usw) wissen tw kaum wie es zu schaffen ist. Aber so wirklich im privaten Leben muss ich keine Einschnitte hinnehmen. Bin ich die Ausnahme oder einfach nur ehrlich? Ich frag mich das echt! Ja, es läuft vieles nicht so toll aber ich habe eher das Gefühl, dass diejenigen, die am lautesten schreien, dass es zuviele Flüchtlinge seien und dass Deutschland den Bach runtergeht nämlich die sind, die im Alltag gut klarkommen und von der " Drecksarbeit", dieses zuhauf gibt, eigentlich nichts mitbekommen (wollen) geschweige denn mithelfen. Der Eindruck mag täuschen, dahercklärt mich mal auf!
Ich erlebe das genauso wie du.
Keine Ahnung wen die von RTL da befragt haben wollen?!
Bin auch bei Omagina!!
Unterschreibe bei dir. ich würde im leben nie Merkel wählen, aber aus anderen Gründen. Und, auch wenn viele jammern, was es wirklich bedeutet wenn es einem schlecht geht, das wissen die wenigstens. Hier in Deutschland geht es einem Verhältnismäßig gut - was aber eben nicht vom Jammern abhält. Vom Einbußen nur wegen der Flüchtlinge empfinde ich jedenfalls keinerlei Spur. Im gegenteil sogar, ein "Schandfleck" in unsere Strasse wurde jetzt entfernt oder besser gesagt renoviert. Und bietet in Zukunft mehreren Flüchtlings-Familien ein neues Heim. meine größte Angst ist eher, das solch braunes Gesocks beschließt das jetzt abzufackeln.....
Hallo, ehrlich gesagt habe ich auch noch nichts von den vielen Flüchtlingen bemerkt. Gut, im Sonntagsgottesdienst waren jetzt ein paar farbige Familien, das hätten Flüchtlinge sein können, ich weiß es aber nicht, ob dem wirklich so ist. Außerdem empfinde ich es eher als Vorteil, wenn einmal ein paar Menschen mehr im Gottesdienst sind. Aber, ich denke auch, dass die endgültigen Kosten noch gar nicht absehbar sind. Wer kann denn heute sagen, wie gut sich die Flüchtlingen tatsächlich integrieren können und was das Ganze dann letztendlich kostet. Aber, wie schon geschrieben, an der Front stehen andere, ich habe bisher nicht einen einzigen Nachteil durch die Flüchtlinge gehabt. Viele Grüße Mehtab
ich überlege mir, ob ich nicht bei der nächsten Wahl Angela Merkel wählen soll, obwohl sie nicht meine Partei vertritt. Und das ist mir so ziemlich egal, ob das jemand unglaublich findet.
Genauso geht es mir auch. Leider kann ich sie aber nicht wählen, weil ich dann der unsäglichen CSU meine Stimme geben müsste und das ist ja schon fast wie AFD wählen. Lebte ich in einem anderen Bundesland hätte sie große Chancen auf meine Stimme. Ansonmsten frage ich mich, wie man immer noch an derartig abstrusen Behauptungen, wie "Merkel hat die Grenzen aufgemacht" und ähnlichem Fest halten kann. Aber wahrscheinlich spielt da auch die "Lügenpresse" des Heimatlandes mit.
Hallo, ja, so geht es mir auch. Das ist genau auch mein Problem. Ich möchte gerne Angela Merkel unterstützen, kann aber doch nicht die CSU wählen, die gerade versucht, die AfD rechts zu überholen. Die CSU, die ist ja die Oppostion zu Merkel, obwohl sie in der gleichen Regierung ist. Was die CSU allein auf Gemeindeebene verursacht, kann man ja gerade in Zorneding sehen. Schlimm ist das. Nun habe auch ich verstanden, wie es in den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts so weit kommen konnte, dass ein Adolf Hitler aus Braunau in Österreich in Deutschland an die Macht kommen konnte: Protestwähler, Hitler das geringere Übel, Nachbarstaaten, die bei Hitler das durchgehen ließen, was sie den demokratischen Parteien zuvor verweigert hatten. Viele Grüße Mehtab
Okay, in dem Bundesland hätte ich dann weitere Vorbehalte ;-) Leider hat mein favorisierter "Laden" seit Jahren extrem mäßige Spitzenkandidaten und natürlich passt mir da auch nicht alles. Naja, ist ja noch ein bisschen hin bis zum Wahltag, da kann man weiter beobachten. Die AFD ist für mich keine Alternative für Deutschland, schon das Gesamtpaket lässt mich erschaudern. Sollte ich dann gemischt wählen, wäre das für mich schon ein Rechtsruck ;-)
Ich geb nix auf Umfragen. Alle Bürger entscheiden am Wahltag und nicht nur einige wenige, die gefragt wurden. Bei diesen Umfragen werden ein paar tausend Leute befragt, das sagt m.E. schon alles.
Was kommt denn von den anderen Parteien konstruktives? Nichts. Oder irre ich? Die AFD will die Grenzen komplett dicht machen und auf Flüchtlinge schießen lassen. Ach nein, stimmt ja nicht. Da ist der Finger auf der Maus abgerutscht. Kann ja mal passieren. Was kommt denn von den Grünen, der SPD an Vorschlägen die umsetzbar sind?
Da ist der Finger auf der Maus abgerutscht. Kann ja mal passieren.
https://www.youtube.com/watch?v=cxrTUIMEw58
(Darum geht es ab 2:40)
Ja, das habe ich gesehen. Ich glaube es ging darum dass der Storchenmann ein Toast im Toaster hatte während Frau Storch am Computer schrieb. Dann ist der Toast aus dem Toaster gesprungen, auf die Computermaus und ich glaube am Schluss hat noch die Wohnung gebrannt. Ich weiß es aber gar nicht mehr genau. Witzig! Ich liebe die heute Show.
Ojeojeoje, als ich den Höcke sah mit seiner Kanzlervision... der ist doch so irre, wie damals der kleine Irre. Dem muss man doch nur in seine Augen schauen, da wirds einmal ganz Angst und Bange. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich meine Großeltern löcherte mit Fragen dazu, wie es damals so weit kommen konnte. Und damals gabs kein fernsehen, kein Internet etc. Damals waren die Menschen wirklich nicht so informiert wie wir heute. Also, wie kann es in der heutigen zeit so weit kommen, dass so ein Mensch ungestraft seinen braunen Rotz verbreiten darf? Und wie kann es sein, dass ihm sogar noch welche zuhören? Und noch schlimmer, das sogar gut finden??? das ist glaube ich das Erschreckendste daran. Verrückte gibts und gabs ja schon immer. Aber so viele Lemminge... das macht Unwohlsein.
war das Thema in der Schule, es gab auch noch Augenzeugen, die erklären konnten, was der eine Irre tatsächlich angerichtet hat und das es wirklich sehr wichtig ist, alles zu tun, das so etwas nie wieder vor kommt. Und das nicht nur in der Schule.
Bei der AFD waren das a er nur Worte. Das hat Merkeline sauber durch Erdogan lösen lassen....
1004 oder 1005 Leuten (genau habe ich die Zahl nicht im Kopf), durchaus repräsentativ sein kann? Wenn die Zielgruppe wissenschaftlich seriös ausgewählt wird, die Fragen qualitativ hochwertig gestellt und die Antwortmöglichkeiten entsprechend den Regeln der Kunst gewählt werden, kann man ziemlich genaue Ergebnisse erzielen, die dann ohne weiteres hochrechenbar sind. Das geht schon damit los, ab man eine Bewertungsskala gerade oder ungerade ansetzt, also z.B. 1-2-3-4-5 oder 1-2-3-4-5-6. Im ersten Fall gibt es die Möglichkeit, sich NICHT entscheiden zu müssen (3), beim zweiten wird man zumindest zu einer Tendenz gezwungen (3 oder 4). Natürlich kann man auch manipulieren, das íst dann aber wissenschaftlich nicht mehr fundiert."Blitzumfragen" der BLÖD-Zeitung haben grundsätzlich lediglich Unterhaltungswert, mehr nicht. Die sind niemals repräsentativ. Ralph
Danke, Ralph, gute Erklärung! Da hast Du natürlich auch wieder Recht. Die Umfragen der Blöd-Zeitung amüsieren mich auch ab und zu. Na, dann lassen wir uns mal überraschen, ob Frau M. wirklich so einen Zuspruch aus der Bevölkerung erhält.
Ist der Presse noch zu glauben??? Ich fühle mich in die späten 80er versetzt. Trini
Ja klar ist nur sie an dem Flüchtlingsproblem schuld. Was die Ursache ist, und wie es so weit kam, dass die Menschen ihr Leben aufs Spiel setzen, um aus ihrem Land rauszukommen, ist da ja nebensächlich. Ich finde nicht, dass Gabriel eine gute Alternative zu Merkel wäre. Und was andere Länder angeht: Da in vielen anderen (europäischen) Ländern bei den Wahlen die rechten Parteien so viel Erfolg haben (leider auch die momentane Tendenz in D), würden sie natürlich eine demokratisch orientierte Kanzlerin wie Merkel absägen...
AfD ist auch nicht wählbar (auch taktisch nicht, wenn das jeder machen würde ...). Kannst also nicht viel machen außer zu Hause bleiben. In Deutschland wird es auf absehbare Zeit große Koalitionen unter Führung der CDU geben (braucht man kein Hellseher sein) also muss man sich wohl oder übel damit abfinden.
Sollte die SPD die 5% Hürde bei den nächsten Wahlen schaffen!
Ich geb auch nix auf Umfragen. Aber der kommende Sonntag wird wohl nicht so schlimm werden, die Balkanroute ist dicht, es kommen nicht mehr so viele Flüchtlinge, der Wähler erst mal beruhigt... nach den Landtagswahlen können wir dann Kontingente einfliegen lassen... Allerdings ist die Merkelliste schon ganz schön lang: Energiewende auf Verbraucherkosten, Schuldenkrise verschleppt, riesige Bürgschaften die noch teuer werden, trotz guter Steuereinnahmen keine Schulden getilgt, wichtige Strukturreformen einfach nicht angepackt... und jetzt der Alleingang in der Flüchtlingskrise. Ja, ich finde auch, sie muss weg - fehlt nur ein charismatischer Nachfolger.
Der grösste Vorwurf von meiner Seite ist, dass sie die Türkei in die Lage versetzt, die komplette EU zu erpressen. Das ist in meinen Augen schon historisches Versagen. Ein Land, dass die Pressefreiheit abschafft und Demonstrationen gewaltsam niederknüppelt gehört nicht gleichberechtigt an den Tisch mit der EU.
Inwieweit ist Ungarn als Mitglied der EU da besser?
In der Türkei wurde am Wochenende mit Gummigeschossen in eine Frauendemo geballert! Die nehmen Nachrichtenagenturen und Zeitungen unter Zwangsverwaltung. Bombardieren kurdische Dörfer und inhaftieren Regierungskritiker. Das kann nicht Dein Ernst sein!
Hallo Jana, und das hat alles Frau Merkel ganz alleine gemacht? Hast du schon einmal etwas davon gehört, dass wir einen Bundestag haben, und der hat mit Mehrheit die Energiewende, die Bürgschaften ... beschlossen. Gehört unser Bundestag nun auch weg, weil er Dinge beschlossen hat, die dir nicht gefallen? Viele Grüße Mehtab
Ich denke, das es nicht mehr lange dauert, bis Türken in Deutschland einen gerechtfertigten Antrag auf politisches Asyl stellen können. Mir macht das da alles wirklich Bauchweh.
Ich hätte es nie für möglich gehalten, eine CDU Politikerin gut zu finden. Nun tu ich es aber. Also, bei mir persönlich steigt die Beliebtheit der Kanzlerin...
Es stimmt ja auch nicht, dass sie wirklich alle Schotten aufgemacht hat mit den Worten "Alle dürfen hier unbegrenzt herein" Das wird von ihren Gegnern immer so dargestellt. Ich glaube nicht dass Merkel ernsthaft gewollt hat, dass über eine Million Menschen ins Land kommen . Aber die Situation wäre so und es gab keine andere Lösung in diesem Moment. (was hätte man denn tun sollen?) Was ich ihr ankreide ist, dass sie ohne Absprache mit den anderen Ländern sowie mit der eigenen Fraktion diese Dinge entschieden hat. Jetzt ist die Regierung sowie die Gesellschaft komplett zerstritten und uneins. Es kam nichts von Frau Merkel. Es kam nur der Satz "wir schaffen das" und im Fernsehen kamen gleichzeitig immer wieder Bilder, die bezeugten, dass wir es eben nicht schaffen. Ich habe jetzt gelesen dass in vielen Sprachkurse 60Leute von einer Lehrerin unterrichtet werden. Es gibt immer mehr Berichte darüber, dass Flüchtlinge wieder zurück in ihr Land reisen, weil sie hier in Turnhallen sitzen und keine Perspektive in Sicht ist -die meisten sind ohne ihre Familien hier, wissen nicht ob und wann sie die nachholen können. Und im Bamf stapeln sich immer noch mehrere Aktenberge. Was ich persönlich schlimm finde ist, dass es immer heißt wenn etwas passiert (wie in Köln) dass wir da leider gar nichts tun können. Das ist dann halt leider so. Abschieben geht nicht. Pech gehabt. Das war ja auch in den Medien sehr präsent und das macht den Menschen Angst. "Wir schaffen das" zu sagen reicht nicht aus. Es war ja schon gut, dass sie bei Anne Will war.Sie hätte viel früher über ihre Politik reden müssen, vermitteln müssen. Jetzt tut sie das ja, zeigt, dass sie an der Lösung tatsächlich arbeitet und siehe da -die Umfragewerte steigen! Ich glaube das hat die Bürger wütend gemacht. Dieses "Basta. Akzeptiert es. Ich habe einen Plan. Den erzähle ich euch aber nicht. Kommt damit gefälligst klar." Dann noch die netten Attacken des Horstis, Isolation innerhalb Europas, Terriranschläge, Täter kamen über die Fluchtrouten. Das kam nicht gut. Ich denke aber, daß jetzt einiges passiert und ich hoffe, dass Merkel da wieder "Land gewinnt" sprich in der Wahlergunst steigt. Denn die AFD will ich nicht! Ich habe Respekt vor Merkel. Sie muss ihre Politik nur besser vermitteln. Ach ja, was ich auch am Anfang ganz blöd fand :es wurde nie über Probleme gesprochen. Es wurde oft so vermittelt dass da lauter Akademiker ins Land kommen, ein Segen für die Rentenkassen, alles prima, die Wirtschaft ist dringend drauf angewiesen. So ein Quatsch, die Menschen sind doch nicht blöd! Da kommt eine Million. Aus humanitären Gründen helfen wir. Wir sind ein reiches Land. Wenn jemand helfen kann, dann wir. Und wir tun das. Und es wird viel Geld kosten. Aber das ist o.k.,Denn die Menschen brauchen Hilfe. Das sind nicht alles Ärzte und wohlerzogrne Menschen, genauso wie in Deutschland nicht alle Menschen gut sind. Fertig. Wir kommen damit klar. Wir versuchen sie zu integrieren. Wenn es Probleme gibt, gehen wir damit um. Es kommen keine Monster ins Land und auch keine Lichtgestalten. Es kommen Menschen. Diese Romantisierung der Flüchtlinge war nicht hilfreich. Im Gegenteil. Aber so schlau muss ja eigentlich jeder sein.....Jedenfalls kam man sich da manchmal veräppelt vor wenn man Nachrichten hörte. Aber das wird jetzt besser. Vielleicht schaffen wir es tatsächlich! Ich denke auch darüber nach ob ich nicht sogar Merkel wähle...... Ich weiß es nicht.
Im Unterbewusstsein spüren die Menschen schon, dass das was Merkel tut, eigentlich das richtige ist, nämlich anderen Menschen in großer Not zu helfen. Sie lässt sich da auch trotz aller Widerstände nicht so leicht von ihrem Weg abbringen. Sie zeigt damit Charakter (mehr Charakter als die meisten von uns, die angesichts dieser großen Herausforderung verzagen) und das rechnet ihr eine Mehrheit hoch an. Ich bin auch permanent hin- und hergerissen zwischen Frustration, weil sie unser aller Leben hier unbequemer macht und uns riesige Probleme ins Land holt und Hochachtung, weil sie zu ihren Prinzipien steht. Sie hätte ganz populistisch den einfachen Weg gehen und die Grenzen schließen können. "Lasst die Leute doch verrecken." Aber wenn man alle Fakten analysiert hat sie wohl recht, wenn sie sagt, dass das eigentlich eine Aufgabe ist, die die europäischen Staaten gemeinsam meistern könnten, wenn sie nur wollten. Ich finde es bewundernswert, dass sie weiter an Europa glaubt und dafür kämpft. Es ist eigentlich das Ideal, mit dem ich groß geworden bin und ich bin erschüttert, welches Bild Europa in dieser Krise bietet. Jeder will nur die eigene Haut retten bzw. sieht nur seine Vorteile. Die Ideale, die Europa verkörpert, sind einfach über Bord gekippt worden. Dass es eine Person gibt, die eisern versucht, diese Gemeinschaft irgendwie zu retten, finde ich schon bewundernswert. Deshalb würde ich mich bei eine Befragung wohl auch zustimmend äußern, selbst wenn ich ihrer Politik nicht vorbehaltslos zustimmen kann. Silvia
Da kann ich nur zustimmen. es ist faktisch so das Europa seit Jahren sich um seine Verantwortung drückt. Die Probleme gibt es ja nicht erst seit gestern. Für mich ist es eher so, das im Herbst2015 der letzte Tropfen das Fass zum überlaufen gebracht hat. Die Wahl war eigentlich nur, lassen wir etwas Dampf ab und damit die Leute die Grenzen passieren. oder lassen wir es zur Explosion kommen und dann hätte es faktisch wirklich so kommen müssen das an den Grenzen auf Frauen, Kinder und Männer geschossen wird. Entweder die eine Lösung, oder die andere. Was man aktuell wirklich offen sagen muss ist der Umstand, Deutschland hält sich mehr an alle Gesetze als die anderen europäischen Länder. Wenn Europa wirklich versagt, dann nicht weil Merkel zu dem Schritt sich entschlossen hat, sondern deshalb weil die anderen Länder kneifen. Insofern hat die Merkel in meinen Augen echt Achtung verdient, sie jedenfalls zeigt recht deutlich wirklich wofür bestimmte Werte stehen. Dazu gehört dann auch das C in ihrere Partei....
... aber gerade wenn du von Europa sprichst, dann muss man sich doch auch fragen, wie dieses Europa mitsamt seiner Werte aufrechterhalten werden kann. "Europäische Ideale über Bord kippen" will ich absolut nicht - finde aber, dass Merkel das paradoxerweise tut. Denn Europa muss doch, um helfen zu können, gut funktionieren und seine Werte hochhalten Aber die gehen doch schon seit einiger Zeit Schritt für Schritt verloren oder werden relativiert. Europa, gerade wegen der Ideale und Werte, sollte stark sein. Es muss die Kontrolle und Hoheit darüber haben, wer warum kommen darf und wie man ihm dann hilft, hier sein Leben aufzubauen. Unkontrolliertes Chaos zuzulassen, dessen man kaum noch Herr werden kann, ist doch kein europäisches Ideal! Auf diese Art wäre Europa nie zu dem geworden, was an ihm so anziehend ist...
Es ist ganz schlicht so, dass ich an das glaube, wofür Frau Merkel eintritt. Ich glaube daran, dass man bei einer humanitären Katastrophe helfen muss, gerade auch unbürokratisch. "Im Alleingang unkontrolliert Grenzen aufgemacht und alle eingeladen" - das ist doch Quatsch, für mich.
katastrophensituationen unbedingt/bedingungslos helfen muss. Ich frage mich nur wirklich (und ganz ernst!) warum die vielen vielen ebenso schlimmen anderen humanitären katastrophenszenarien auf dieser erde diesen Einsatz nicht sofort hervorrufen. Es gibt so viele gegenden wo entweder grauenhafte Kriege(Kindersoldaten etc) herrschen oder erbärmlichster Hunger oder unfassbare Armut. Dann müsste man doch zwangsläufig da auch helfen. Aktiv. Akut, Aber es ist doche her so: wer es bis vor meien hasutür schafft, dem muss ich helfen, aber wer im Nachbardorf verreckt, da ist es nicht so präsent, da schert es mich nur theoretisch (und etwas herablassend im sinne von "sollen die doch helfen, vor deren tür er landet"). Das ist etwas das mir übel aufstößt. entweder man sagt "in humanitären Situatuionen muss man helfen", aber dann kann man das doch nicht einschränken, wenn man es aber nicht eisnchränkt, sind es eben doch ein opaar Millionen mehr, die unsere hilfe bekommen müssen und die zu uns einreisen sollten. Oder man sagt "ich fidne ebstimmt humanitäre Katastrophen schlimmer als andere". Aber wie kann man das sagen? Und sind Syrien oder Afghanistan jetzt wirklich eher Nachbarn, als Libyen z.B.? Das begreife ich nicht so ganz und das ärgert mich als "verklärtes" Weltbild dann doch. Übrigens: nein, höchstpersönlich habe ich durch die Flüchtlingssituation keine Einschränkungen erlebt. Dafür iste s aber auch noch zu früh, meiner Meinung nach und ich denke schon, das Einschränkungen kommen werden. Sagte ich aber ja schon öfter, es wird nicht mein nichtvorhandener Pool und meine nichtbvorhandene Golfclubmitgliedschaft und nicht meine nichtvorhandenen Pradapumps sein. Ich hab noch nicht mal was dagegen, dass diese Einschränkungen kommen werden. Ich gebe nur zu und nehme ehrlich hin, DASS sie kommen werden. Weil die Regierung eben leider das Dukatenbäumchen, den Goldesel und Smaugs Goldschatz oder das Nibelungengold IMMER noch nicht gefunden hat....
Im Grunde bin ich ja ganz bei Dir, Leewja, aber... (ja, ja, immer dieses "ich habe nichts gegen ..., aber!") - ich glaube nicht, dass "wir" die ganze Welt retten können, auch wenn es verdammt viele auf der ganzen Welt nötig hätten. Aber wenigstens um die vor unserer Tür, die gerade irgendwo in Europa an Grenzzäunen im Dreck liegen, wenigstens da MUSS man doch helfen!?!
Zudem ist Deutschland und die Bevölkerung doch schon immer bereit gewesen auch andernorts zu helfen! Egal ob Tsunami, oder die große Hungersnot in Somalia, es gibt sämtliche Hilfsorganisationen die man seit Jahren versucht mit Spenden zu unterstützen und die noch immer unterstützt werden. Ändern wird man weder in Somalia, Uganda noch sonstwo irgendetwas. Übrigens hab ich eine Freundin die aktiv ein Projakt in Kenia unterstützt. Dort wurden zB Schulen für Mädchen errichtet. Sie fliegt jedes Jahr dort hin und nimmt Kleidung und Spenden mit. Letztes Jahr kam sie nicht dazu, weshalb wir hier gesammelt haben und per Postweg geschickt haben, kam nie an...wenn du verstehst...! Und wie leena sagt, wenn sie vor unserer Haustür im Schlamm hungern und frieren, MUSS man erst recht helfen!
Eben, nun nicht zu helfen, weil "man" vielleicht früher woanders nicht geholfen hat, ist wenig zielführend. Mit der Hilfe für viele, verschiedene Projekte kenne ich das auch wie Einstein.
Du bist aber ganz schön dreist. Lästerst über Merkel und ihre Politik, die in großen Teilen von der Bevölkerung mitgetragen und unterstützt wird, lebst aber gar nicht hier! Was erdreistet dich dazu alle die Merkel unterstützen als Dummies darzustellen? Auf den Gedanken muss man erst mal kommen. Geh ich in ein französisches Forum, weil ich zufällig Französisch kann und lästere über die Regierung dort ab? Kann ich nur den Kopf schütteln.
Soweit mir bekannt ist, ist MM in Deutschland aufgewachsen. Es gibt genug User hier, die auch nicht mehr in Deutschland leben und hier trotzdem schreiben und sich hier äußern. Warum auch nicht?
Aber ihre Rückfragen in diversen Unterforen zeigen halt auch, daß sie vom Alltag vor Ort einfach keine Ahnung (mehr?) hat. Ist ja okay - man muß, mal so als Beispiel, das deutsche Schulsystem nicht kennen, wenn man hier nicht lebt. Aber dann sollte man sich auch meinungstechnisch zurückhalten, finde ich.
...... "Ist den Deutschen nicht zu helfen?" ist schon ganz schön (ab)wertend und verallgemeinernd - kein Stück weit verstehen-wollend.
"Donald Trump.....da war Ronny ja noch ein Waisenknabe dagegen! Selbst Arnold wäre für den Job qualifizierter als Trump. Ich bin ehrlich schockiert wie viele Amerikaner ihn unterstützen und seine Äusserungen bejubeln. Eigentlich ist er ne Lachnummer wenn das alles nicht so ernst wäre." von Loraley am 02.03.2016, 8:42 Uhr
in welchem amerikanischen Forum schreibt sie denn das?
Das Problem war zunächst mal dieses: "Du bist aber ganz schön dreist. Lästerst über Merkel und ihre Politik, die in großen Teilen von der Bevölkerung mitgetragen und unterstützt wird, lebst aber gar nicht hier! Was erdreistet dich dazu alle die Merkel unterstützen als Dummies darzustellen? " Dass im Ausland lebende Deutsche sich gefälligst nicht in einem deutschen Internet-Forum zu äußern haben, zumindest außerhalb direkter Mutti-Belange, habe ich tatsächlich nicht ernst genommen. Schlag das doch mal der Redaktion vor.
Ich finde MM auch in anderen Themen gerne mal nervig. Eine Meinung hat sie und tut sie auch sehr apodiktisch kund, und dann - irgendwo hinten im Thread - werden Fragen gestellt, die zeigen, daß sie einfach zu weit weg ist vom Alltag. Solche Meinungen kann ich einfach nicht ernst nehmen. Was die Redaktion daran tun soll, entzieht sich mir.
Nervig finde ich hier auch so einige. Nicht-deutsche IP-Adressen filtern? Andererseits - wenn MM z.B. auf Claudia Roths Linie wäre, würde ihr wohl niemand aufgrund des nichtdeutschen Wohnsitzes das Schreiben verbieten wollen. Solche Anwerfungen kommen aus der Blümchen-Regenbocken-Ecke des Sandkastens.
Jeder darf über eine Regierung lästern.
.
... hat hier meines Wissens jede/r das recht, zu schreiben und seine Meinung zu äussern. Ich habe nichts Unanständiges oder sonstwie mit einem Diskussionsforum Inkompatibles geschrieben.
Komisch, dass wenn jemand - wie Ralph im Verlauf dieser Diskussion - ein ganzes Volk als "Schmarotzer und Saboteure" beschimpft, anscheinend nicht angezweifelt wird, ob er (auf solch chauvinistische und niveaulose Art!) hier schreiben darf...
Aber wo man aufgewachsen ist und wo man jetzt lebt oder nicht, ist wichtig? Hm, interessante Kriterien...
Kannst Du lesen? Ralph schrieb sinngemäß an eine Userin: "Wenn das was Du schreibst stimmst, dann sind diejenigen Schmarotzer und Saboteure" Der erste Halbsatz ist wohl nicht ganz unerheblich für den Gesamtkontext.
Angela Merkel vertritt nicht meine Partei, ich habe sie auch nicht gewählt. Dennoch bin ich heilfroh, daß sie und nicht Sigmar Gabriel derzeit unser Land und zwangsweise derzeit auch Europa anführt. Sie macht nicht alles richtig, es gibt ganz viel zu kritisieren. Auch im Umgang mit den europäischen Freunden gab es sicherlich ein paar Dinge, die etwas unglücklich waren. Und die Zwangslage gegenüber der Türkei paßt mir auch überhaupt nicht, ihr dürfte das auch nicht schmecken. Dennoch, sie hat wenigstens ihren moralischen Kompaß nicht verloren wie so viele anderen Europäer. Es werden noch schwierige Zeiten und Verhandlungen werden. Deutschland kann es alleine nicht stemmen. Letztlich aber wird Angela Merkel Europa wieder zusammenbekommen. Und es wird der Zeitpunkt kommen, an dem sich so manche in Europa in Grund und Boden schämen werden. Natürlich ist Handlungsbedarf da, natürlich sind Fehler gemacht worden. Die werden aber immer mal gemacht, wenn Menschen in Aktion treten. Und: Nichtstun ist meistens auch ein Fehler, wie man am Flüchtlingsstrom eindrucksvoll sehen kann... Noch ein weiterer Punkt, nur kurz angerissen, da die Zeit hier drängt: Deutschland soll die Grenzen dicht machen. Soso! Dann können wir unseren Wohlstand europaweit gleich einpacken, denn dann werden ganz viele Betriebe zusammenbrechen, weil die häufig auf just-in-time-Lieferungen angewiesen sind. Damit die aber funktioniert ohne offene Grenzen nicht. Und das ist nur eine von ganz vielen Folgen, die eine deutsche Grenzschließung Deutschlands nach sich ziehen würde. Das haben sich die "europäischen Partner" nur noch nicht ausgemalt, wäre mal eine Hausaufgabe, auch für die flotten Politgenies hier. Viele Grüße Ralph
Ich schließe mich Steffi, Leena und Ralph an.
Zumal man ja unterscheiden muß zwischen "Merkel ist klasse!" und "Merkel ist besser als Gabriel!" - so von der Fragestellung her. Ich habe sie auch nicht gewählt und finde, sie ist in der falschen Partei, aber sie macht das gut - unter den Umständen und mit diesen europäischen "Partnern". Leider kann ich als Bayer keine CDU wählen, sonst würde ich in Erwägung ziehen, das zum ersten Mal in meinem ganzen Leben zu tun. Steht unser Date am 20.3., Ralph? Ich habe für Dich eingekauft ;-). Wann würde es denn passen? Wir würden das verbinden mit einem Besuch bei seiner Mutter, die ist bei Euch umme Ecke im Pflegeheim.
Ralph, das mit dem "moralischen Kompass" hast Du sowas von treffend gesagt, da bin ich restlos bei Dir!!! LG, L.
Merkel führt nicht Europa an! Obwohl sie das selbst wohl noch nicht gemerkt hat... Vor allem die osteuropäischen EU-Länder finden es einfach nur noch anmaßend, wie sie in dieser Krise als "Anführer" Europas auftritt . Die EU hat Regeln und wichtige Entscheidungen werden demokratisch getroffen. Da ist es nicht hilfreich, wenn einer alle anderen mit seiner Meinung überfährt. Frau Merkel bemängelt die Gesprächsbereitschaft der Menschen, die Pegida und AfD nahestehen? Die anderen EU-Länder bemängeln Angela Merkels Gesprächsbereitschaft. Und das zu Recht. Am meisten an diesem Anne-Will-Interview hat mich schockiert, dass sie sich scheinbar für die Kanzlerin Europas hält und nicht für die Kanzlerin Deutschlands und damit verantwortlich für die deutschen Bürger. Sie scheint fast wahnhaft für ein Europa zu kämpfen, das die anderen Länder aber nicht wollen. Was ist daran gut? Sie spaltet die deutsche Gesellschaft und die EU. Das ist das Schlimmste, was man in ihrem Job tun kann, integrieren wäre ihre Aufgabe! Und das eine zu tun, bedeutet nicht, das andere zu lassen. Warum kann man nicht nationale Grenzkontrollen/Schließungen einführen, wenn die einzelnen Nationalstaaten (und das ist ihr Recht) so wollen und gleichzeitig nach einer europäischen Lösung suchen? Warum dieses absolute Auftreten? Ich finde definitiv nicht gut, was Frau Merkel gerade in Deutschland und Europa anrichtet und ich verstehe auch nicht, warum Bürger dies unterstützen. Gründe wie "derGabriel würde es schlechter machen" sind ja wohl mehr als lächerlich!
... möchten aber die meisten Deutschen nicht, womöglich auch die meisten Europäer nicht! Fest steht, daß Merkel in einem zentralen Punkt echte Haltung beweist. wäre es nicht so, wäre sie umgefallen, hätten wir in Europa schon längst ein riesiges Chaos. Unsägliche Szenen hätten sich bereist jetzt an den Zäunen abgespielt. Dagegen wären die Zustände an der griechisch-mazedonischen Grenze wie ein Abenteuerurlaub. Fest steht, daß ganz Europa, Deutschland, aber auch alle anderen 26 Länder seit Jahren Italien im Regen stehen ließen. Das Gleiche geschieht jetzt mit Griechenland. Der Syrienkonflikt? Nicht schön, aber betraf uns Europäer ja angeblich nicht direkt - was soll man schon machen. Ne klar, nicht direkt, aber die indirekten ,aber absehbaren (!!) Folgen dieser verantwortungslosen Tatenlosigkeit überrollen uns jetzt. Mein Verständnis von Europa ist immer noch ein Europa der Solidarität, in denen der Schwache nimmt, der Starke gibt, beide davon profitieren, wobei der Starke sicherlich mehr davon hat, dadurch aber in der Lage bleibt, weitere Hilfen zu realisieren. Desweiteren strukturelle Verbesserungen wie z.B. offene Grenzen... Ich kenne sie noch: Die langen Autoschlangen an der Grenze zu Dänemark auf dem Weg nach Legoland Billund. Oder nach Frankreich, nach Spaniern... alles Geschichte, der Verkehr rollt heute grenzenlos, ein Traum der Europäer wurde wahr. An diesem Paradies wollten immer mehr teilhaben, Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, das Baltikum. Die (west-)europäische (Finanz-)Solidarität haben sie gerne angenommen. Und jetzt, wo sie etwas an Solidarität den anderen (u.a. Deutschland, Schweden, Niederlande, Österreich) zurückgeben könnten, indem sie sich an der Verteilung von Flüchtlingen beteiligen, versagen sie jämmerlich. Ebenso Großbritannien (gut, die sind im halben Jahr eh nicht mehr mit von der Partie, gottseidank und gute Reise!), Dänemark... 3 Millionen Flüchtlinge auf rund 500 Millionen verteilt... das wären für Deutschland ca. 480.000 Flüchtlinge. Diese Zahl hatten wir in den 90ern jahrelang alle 9 Monate! Lächerlich. Da steht Europa eine Angela Merkel ganz gut zu Gesicht, die für das positive Europa eintritt und die anderen ermahnt, zur alten europäischen Stärke zurückzukehren. Würde sich nämlich Deutschland 1:1 verhalten wie die meisten anderen Staaten, würde das heißen: Grenzschließung, Einstellung der Zahlungen an die EU (die schnell am Ende wäre), Einführung einer neuen Währung etc.pp. Die Nationalisten würden Beifall klatschen, aber nicht lange, denn es würde Deutschland wirtschaftlich sehr schnell den Bach runtergehen, gleichzeitig mit ihm aber auch alle anderen EU-Länder. Wie gesagt, DAS haben sich viele Menschen noch nicht klar gemacht, auch Du nicht! Von daher ist die Besonnenheit verbunden mit der Beharrlichkeit der Angela Merkel derzeit ein echter Segen! Und dann noch ein Steinmeier als Außenminister, der genauso unaufgeregt aufgelegt ist, welch ein Glück! Ich mag gar nicht denken, was ein Stoiber, ein Gabriel, ein Westerwelle oder eine Claudia Roth angerichtet hätten... Schlingerkurse, Umfaller bis zum Geht-nicht-mehr... *grusel* Ralph
Ich schließe mich voll umfänglich an! Lg Fredda
Ralph, ich habe eine Weile ich Tschechien gelebt und eine "Wertegemeinschaft EU" gab es für die Tschechen nie wirklich, schon gar nicht, wenn "die Deitschen" die Werte festlegen und allen anderen aufpfropfen wollen. Für viele Ostländer war es immer ein wirtschaftlicher Schritt, in die EU einzutreten, deshalb fühlen sie sich jetzt auch so überrollt mit dieser Moraldiskussion, sie wollen auch bezüglich der Flüchtlingsdiskussion eine wirtschaftlich machbare Lösung (auch wenn uns das inhuman erscheint). Es gibt dort eine ganz andere Kultur und Geschichte ausländischen Mitbürgern gegenüber, ob man das nun wahrhaben will oder nicht. Viele (auch hier im Forum) Deutsche stellen sich auf einen sehr hohen Sockel der Moral und fühlen sich gut dabei, auf andere, eben auch Ungarn, Polen und Tschechen herabzusehen, ohne sich mal in deren Situation/Kultur/Denken/Fühlen hineinzuversetzen. So ist EU-Politik nicht zu machen, sondern nur gemeinsam! Zum Thema Grenzschließung: ich arbeite in einem großen Konzern und bekomme immer wieder mit, wie schnell man sich hier auf gesetzliche Änderungen und andere Gegebenheiten anpasst. Die Firmen werden Möglichkeiten finden, auch dieses Problem zu lösen. Für mich privat wären Grenzschließungen kein Problem, denn ganz platt gesagt: ich komme im Jahr 1-2 mal an eine nationale Grenze und warte dort auch gern 2 Stunden, wenn ich dafür 5 mal im Jahr am Bahnhof, 30 mal im Schwimmbad, 60 mal in der Fußgängerzone nicht belästigt werde und um mich oder meine Kinder Angst haben muss. Dann sind das an der Grenze gut investierte Stunden!
Mit zwei Stunden Wartezeit an den Grenzen gibt es keine Idioten mehr in Deutschland? Coole Sache! Wo sind die pöbelnden, grabbelnden, gewaltbereiten Müllers, Mehmets, Katschulkes und wie sie alle heißen denn dann hin? Auf welchem kriminellen Fleckchen Erde lebst du denn, dass du dermaßen vielen Gefahren ausgesetzt bist? Muss ja schlimmer als in Caracas oder Mumbai sein!
... die haben das Geld auch sehr gerne genommen. Aber Europa war schon immer mehr. Zumindest in den ersten 30 Jahren. Es wird Zeit, daß Frankreich wieder in die Strümpfe kommt. Deutschland alleine als Führungsnation ist für Europa auf Dauer nicht gut. Frankreich und Deutschland zusammen haben immer bahnbrechende Visionen entwickelt oder sich zumindest gut verstanden, siehe die Gespänne Schmidt/Giscard, Kohl/Mitterand und Schröder/Chirac... Die Tschechen waren einmal ein Leuchtturm der Freiheit und der Grundrechte, aber das waren andere Tschechen, die die Charta 77 geschrieben haben. Das waren noch Vorbilder. Wenn es stimmt, was Du sagst, sind die Tschechen ganz banal Abzocker und Schmarotzer. Und "die Deitschen" haben die europäische Moral nicht alleine geschrieben, das waren insgesamt 6 Väter, die 1957 die römischen Verträge unterschrieben haben. Unter der Führung vor allem von Frankreich und Deutschland wurde Europa gemalt, und von diesem Gemälde wurde vieles in den nächsten Jahrzehnten umgesetzt. Leider hat man zu spät bemerkt, daß man zunächst Bremser (GB) und zu letzt offensichtlich Saboteure ins europäische Haus gelassen hat. Das ist das aktuelle europäische Problem. Meines Erachtens gehören Staaten wie Polen, Ungarn, Tschechei und Slowakei aus der EU geworfen samt Rückerstattungsforderungen der bisher geleisteten Milliarden. Leider hat man versäumt, solche Szenarien in die Vertragsarchitektur einzubauen. Von mir aus können sie gerne wieder gehen. Dann läuft es in Europa auch wieder runder. Es gibt nämlich eine ganze Anzahl von Staaten, die gerne noch enger zusammenrücken würden, u.a. Benelux, Deutschland, Österreich, Schweden... Was die Industrieverbände allerdings zu Grenzschließungen sagen, hört sich anders an als das, was Du schilderst. Ich glaube selbst auch nicht, daß Grenzschließungen so einfach zu kompensieren wären. Ralph
... - klar könnte es wohl noch schlimmer sein, aber was du an Merkels Kurs so toll findest, ist mir nicht wirklich klar. Findest du wirklich, sie hat ein Konzept, und auch noch ein sinnvolles und funktionierendes...?
... manchmal wiederum, so wie jetzt, total daneben und niveaulos! Was heisst hier "Die Tschechen sind Abzocker und Schmarotzer"???? Saboteure???? Argumente hast du keine, nur Beschimpfungen?? Also da bin ich nun wirklich enttäuscht, denn wie gesagt KANNST du ja intelligente Beiträge schreiben - aber jetzt WILLST du offensichtlich nicht! Schade.
Dann belies Dich bitte, vergleiche, und dann entscheide. Abgesehen davon bezog sich meine Anklage direkt auf eine Aussage von NAG-Hasi, also schön die Zusammenhänge so lassen wie sie sind und meine Aussagen nicht isolieren! Ralph
Volle Zustimmung! Für mich sind die Länder welche sich aktuell drücken auch reine Schmarotzer. Was haben sie bisher wirklich für ein gemeinsames Europa getan außer Hände aufgehalten und fleißig kassiert? Für mich das deutlichste Zeichen das die Leute nicht einmal wissen, wofür EU wirklich steht, warum und weshalb diese Gemeinschaft mal gegründet wurde. Noch weniger wissen sie wofür Symbole und Flagge stehen. Wirtschaftliche Aspekte sind nur einer - aber wohl den auf den es einige Länder alleine nur ankommt. heißt es dagegen mal, das man auch was dafür tun muss, dann ist das alles sehr schnell vergessen.
... u,a, auch deshalb, weil sie und vieles, was mit ihr zusammenhängt, z.T. auch meine eigene Familiengeschichte betrifft. Aber das wird mir jetzt echt zu blöd hier... sorry. Tschüs.
... Länder leisten durchaus viel Hilfe in Krisengebieten, helfen Menschen vor Ort medizinisch, humanitär und finanziell - und das schon lange und gemessen an der Grösse des LAndes gar nicht so wenig! Nur weil sie mit der von Deutschland und anderen EU-Staaten propagierten Art, wie das Flüchtlingsproblem "gelöst" werden soll, nicht übereinstimmen und es lieber anders machen würden/wollen, sind sie gleich Schmarotzer??? Das lässt ja tief blicken in die Denkweise von manchen hier... Differenziertheit und Reflexion ist was anderes,,,, sorry. Und gerade weil man europäische Werte und demokratische Rechte zu schätzen weiss, da es noch nicht sooo lange her ist, dass man sie auch wiedererlangt hat, sieht man halt einiges, was in Deutschland, Frankreich etc, passiert, kritischer, ist u.U. auch freier im Denken (z.B kritisch gegenüber Mainstreampropaganda und Meinungsgängelung und fasch verstandene "politische Korrektheit") und will aus diesen Fehlern lernen, Was ist daran so falsch???
... man kann schlecht Solidarität verlangen, wenn man sich vorher nicht abspricht und demokratisch eine Lösung findet. Anderen etwas aufdrängen, sie vor vollendete Tatsachen stellen und dabei noch Moralapostel spielen, kommt eben nicht gut an - nicht nur in Tschechien, sondern auch anderen Ländern. Solange auf diese Länder herabgesehen wird und man auch schnell wieder mir Vorurteilen und Beschimpfungen bei der Hand ist wie hier jetzt auch wieder, funktoniert das halt nicht. Wobei es nicht stimmt, dass es "den Tschechen" nur um das Wirtschaftliche ging. OK, auch, aber beileibe nicht nur! Viele hängten im Gegenteil die europäischen Werte sehr hoch, man wollte Demokratie, Diskussion, das was schon einstmals die Dissidenten eingefordert hatten. Und umso mehr wunderte man sich dann, wenn man feststellte, dass es mit der demokratischen Kultur z.B. in Deutschland nicht alles so rosarot ist, dass Menschen sich ihre Meinung aufdiktieren lassen, sich nicht wirklich frei äussern, dass es Tabuthemen gibt... und beim Blick auf "Ghettobildung" in Vierteln mit hohem Anteil an muslimischen ZUwanderern fragt(e) man sich, wie man sich die europäischen Werte so leicht untergraben lässt von Leuten, die mit ihnen absolut nichts am HUt haben. Gerade weil man hier diese Werte noch schätzt und nicht fur selbstverständlich hält, will man ähnliche Fehler vermeiden, wie sie in Deutschland oder Frankreich passiert sind. Das ist, wie mir scheint, ein Aspekt, den viele nicht bedenken, wenn sie z.B. über "die Tschechen" sprechen...
Du, Deutschland hilft auch vor Ort. Sei es humanitär, sei es inzwischen sogar militärisch. Und zusätzlich nehmen wir auch noch Flüchtlinge hier auf und bieten ihnen hier Schutz und evtl auch einen Neuanfang. Finanziell ist Deutschland zusätzlich einer der größten Geldgeber. Heißt auf gut deutsch, wir reden nicht nur, wir packen nicht nur an, wir zahlen nicht nur sondern wir helfen auf ALLEN Fronten. Und das nicht im Tropfenbereich. Wenn ich höre das es Länder gibt die meinen sie wären ach so toll wenn sie 150-1500 Flüchtlinge im Jahr aufnehmen, dann ist das der reinste Hohn. Selbst 1 Millionen in Deutschland ist angesicht dessen was aktuell die Türkei und andere angrenzenden Länder packen müssen vergleichsweise mickrig.
Vielleicht solltest Du mal nachlesen welche "Werte" Du da einforderst. Weil, Du weißt nicht einmal was die Grundpfeiler der EU wirklich sind. Welche "Werte" hängt man den hoch wenn man Menschenwürde und Solidarität mit den Füssen tritt? Oder nur das gerade gilt was einem zugute kommt?
Vielleicht habe ich die Situation zu sehr auf Tschechien bezogen - weil ich sie da von der anderen Seite kenne. Die osteuropäischen Länder als Schmarotzer zu bezeichnen, finde ich auch sehr polemisch, man wollte die Osterweiterung ja unbedingt, vielleicht hätte man sich vor dem Beitritt mehr über Werte unterhalten müssen? Genauso wie Griechenland auf Biegen und Brechen mit in den Euro musste, obwohl sie die Kriterien nicht erfüllten, da hat man beide Augen zugedrückt! Auch "alte" EU-Mitglieder wie Frankreich, Schweden und Österreich wollen Merkels Kurs ja nicht mitgehen. Und ich bin überzeugt davon, dass jedes dieser Länder aus Überzeugung und Notwendigkeit handelt, nicht um Deutschland zu ärgern. Und die anderen sind in der Mehrheit, was machen wir nun damit, was bedeutet das für demokratische Prozesse in der EU? Manchmal muss man sich eben fragen, ob wirklich alle anderen die Geisterfahrer sind, oder man selbst. Das sollte sich Frau Merkel mal fragen!
... und niemand bestreitet, dass Deutschland hilft. Aber nur weil man es - als Staat oder als Person - nicht mag, etwas ohne Absprache und demokratische Diskussion aufdiktiert zu bekommen, ist man nicht gleich ein Schmarotzer oder DRückeberger oder sonstwas.
werde doch mal konkret! Meiner Meinung nach wäre Solidarität nämlich genau eines dieser Werte, die eben von vielen Staaten einfach abgelehnt wurde! Und deine Schreibe ist, wie immer zu einseitig. Mag sein dass ich eine gutmenschliche rosa Brille trage, aber in erster Linie ging es im Herbst ÜBERWIEGEND um Menschen die Schutz und Perspektiven suchten und um ihr Leben rannten. Das tun sie genaugenommen noch immer. Da hat Merkel genau richtig reagiert und gehofft, dass sich eine gemeinschaftliche Lösung finden wird. Und natürlich gibt es Ghettobildungen, wenn sich der Zustrom nur auf vereinzelte Länder beschränkt. Und ich gehe mit Ralphs Meinung konform, verstehe allerdings sein Problem mit mir nicht. Wenn ein User wie MM im Text immer wieder Dinge einfügt wie "muslimische Zuwanderer die unsere Werte untermauern" blabla, dann muss ich MM nicht in die rechte Ecke stellen, denn da hat sie sich freiwillig hinbegeben! MM hat hier schon Dinge vom Stapel gelassen, dass ich schon förmlich drauf gewartet habe, dass sie vorschlägt, jeden Moslem mit einer Armbinde zu versehen.
werde doch mal konkret! Meiner Meinung nach wäre Solidarität nämlich genau eines dieser Werte, die eben von vielen Staaten einfach abgelehnt wurde! Und deine Schreibe ist, wie immer zu einseitig. Mag sein dass ich eine gutmenschliche rosa Brille trage, aber in erster Linie ging es im Herbst ÜBERWIEGEND um Menschen die Schutz und Perspektiven suchten und um ihr Leben rannten. Das tun sie genaugenommen noch immer. Da hat Merkel genau richtig reagiert und gehofft, dass sich eine gemeinschaftliche Lösung finden wird. Und natürlich gibt es Ghettobildungen, wenn sich der Zustrom nur auf vereinzelte Länder beschränkt. Und ich gehe mit Ralphs Meinung konform, verstehe allerdings sein Problem mit mir nicht. Wenn ein User wie MM im Text immer wieder Dinge einfügt wie "muslimische Zuwanderer die unsere Werte untermauern" blabla, dann muss ich MM nicht in die rechte Ecke stellen, denn da hat sie sich freiwillig hinbegeben! MM hat hier schon Dinge vom Stapel gelassen, dass ich schon förmlich drauf gewartet habe, dass sie vorschlägt, jeden Moslem mit einer Armbinde zu versehen.
... dann solltest Du sehr genau erkennen können, was ich meine. Die Themen, die in der Charta77 abgehandelt werden, sind hochaktuell. Die heutige Generation in Tschechien hat offenbar den Geist dieser Charta vergessen. Deshalb ziehe ruhig eingeschnappt von dannen, das spricht für sich. Vaclav Havel jedenfalls wird sich im Grabe umdrehen,... Nationalistisch denkende Völker braucht Europa jedenfalls nicht, das hat keine Zukunft. Ralph
Tja, Deutschland denkt aber halt weiter.... Welche Perspektive hat wohl ein Kind das 5 Jahre oder 10 Jahre in irgendeinem Lager lebt, zusammengepfercht wie Tiere. Wo Vergewaltigung, Versklavung, Gewalt usw durchaus "Normalität" ist. Wie will man den ein paar tausend Menschen, oder gar zehntausende Menschen kontrollieren in diesen "Massenlagern"? Wie dort sicherstellen das dauerhaft nur im entferntesten so etwas wie Würde aufrecht zu erhalten ist? Dagegen steht das Kind von Eltern die sich frei entscheiden können zu gehen, woanders ein leben leben zu können, sei es zeitlich begrenzt oder auch dauerhaft. Welche diese beiden Optionen hat wohl größere Chancen wirklich langfristig etwas zu ändern? Im zweiten Falle können beide was lernen - auch von einander. Und wegen Schmarotzern, den Schuh hast Du dir selbst angezogen.
Genau! Welche Werte wollen wir denn haben in Europa? Das wäre doch ein Thema. Sind wir eine Wertegemeinschaft? Das war glaube ich, bei Anne Will in einer Diskussion. Sind wir (also Europa) eine Werte oder eine Vertragsgemeinschaft? Da gingen die Meinungen auseinander bei dieser Frage. Deshalb wäre das doch mal ein sehr nachdenkrnswertes Thema. Was soll denn Europa sein? Ich glaube das ist ein Thema, über das nicht so nachgedacht wird.
Genau, Du weißt hast nämlich in Wirklichkeit keinen blassen Schimmer von der Charta77 und ihren Werten. Selbst wenn Du verwandtschaftliche Verbindungen zur Charta77 hast, das alleine reicht leider nicht aus, man muß sich auch mit ihr und ihrer Zeit intensiv beschäftigt haben. Und damit ist die Diskussion mit Dir für mich beendet. Lerne Du erstmal die Message, die in der Charta77 verborgen ist, und ziehe die Verbindung zur Gegenwart und der europäischen Idee. Dann können wir gerne weiter diskutieren. Ralph
Schweden und Österreich waren zunächst voll auf Seiten von Angela Merkel. Beide, insbesondere Schweden, haben aus ihrem grundsätzlichen Selbstverständnis heraus diese Massen an Flüchtlingen aufgenommen. Schwedens Repräsentantin - ich weiß nicht mehr, welches Amt sie bekleidet - hat unter Tränen die Schließung der schwedischen Grenzen verkündet, weil es der Grundeinstellung des schwedischen Volkes absolut zuwiderläuft. Die seit Monaten anhaltende Weigerung vieler Länder, sich an einer Kontigentierung zu beteiligen, hat u.a. letztlich dazu geführt. Holland ist auch solch ein Land, das immer sehr weit vorne mitmarschiert, wenn es um humane Lösungen geht. Klein, aber oft mit recht pfiffigen Ideen. Insofern stimmt in Deiner Argumentation die Reihenfolge nicht ganz. Ein Wort zu Ungarn: Die Flüchtlingspolitik von Ungarn sehe ich in ihrer Art und Weise sehr kritisch. Hinzu kommt aber der allgemeine Staatsumbau mit Einschränkung der Pressefreiheit un der Medienvielfalt. Insofern frage ich mich, wie solch ein Land noch zur EU paßt. ABER: Wenn man seriösen Pressemitteilungen glauben kann, und das tue ich, dann hat Ungarn im Verhältnis zu seiner Einwohnerzahl mehr Flüchtlinge aufgenommen als jedes andere Land der EU. Was ich nur nicht verstehe, ist, daß Ungarn dann der Kontingentierung nicht zugestimmt hat, denn entweder hätte es Flüchtlinge abgegeben oder, eher wahrscheinlich, es wäre bei einer weiteren Verteilung zunächst mal außen vor geblieben. Und noch etwas zu Europa: Werte wie Pressefreiheit, Demokratie und auch Solidarität waren vorher bekannt. Wenn man darüber großártig diskutieren muß, finde ich das sehr betrüblich. Über GB diskutiere ich nicht mehr, sie sollen gehen im Juni, in Gottes Namen und mit den besten Wünschen. Den Schotten gönne ich anschließend ein erfolghreiches erneutes Referendum und den raschen Wiedereintritt in die EU, wie von den Schotten gewünscht.... Über Frankreich bin ich wütend und traurig. Wütend, weil sie die erforderlichen Reformen einfach nicht anpacken (können), und traurig, weil mir Frankreich an der Seite Deutschlands bei der Lösung europäischer Probleme einfach fehlt. Am deutschen Wesen soll die Welt genesen..., das funktioniert manchmal, aber eben nicht immer, da braucht es Frankreich mit seinen Ideen. Und bitte nicht Mißverstehen, mit Frankreich meine ich ein Land, daß sich im mediterranen Bereich umhört und die Meinungen sammelt, Deutschland war traditionsgemäß ein Vertreter "der Kleinen", soll heißen z.B. Benelux oder Skandinavien, sodaß bei den deutsch-französischen Konsultationen auf diesem Wege ein Großteil der EU mit am Tisch saß. Bei den osteuropäischen Ländern habe ich bei einigen das Gefühl, daß sie nicht begriffen haben, was die EU bedeutet. Und das, was Du schreibst in Bezug auf die osteuropäischen Intensionen, macht mich geradezu wütend. Das war nie Europa, und soll es bitte danke auch nie werden. Dann sollen diese Staaten umgehzend die EU wieder verlassen. Abschließend versteige ich mich zu der These, daß sich Europa, so es sich nicht wieder einrenken läßt, mittelfristig in den nächsten Jahren eh neu aufstellen wird. Nur daß dann die Verträge besser formuliert sein werden. Das "Europa der zwei Geschwindigkeiten" wird deshalb m.E. kommen. Staaten wie Tschechien, Ungarn, Polen, GB, so es dann noch dabei ist, werden sicherlich nicht dazugehören. Dieses neue Turbo-Europa aber wird sich sehr rasch finden und in seiner Entwicklung den Rest wirtschaftlich wie moralisch abhängen. Es ist bekannt, daß unter gewissen Voraussetzungen Deutschland z.B. bereit ist, weitgehende weitere Rechte an Europa abzugeben. Leider habe ich die Quelle nicht parat, aber es waren sogar kleinere Teile des Budgetrechts dabei. Das wäre ein einmaliger Vorgang und würde eine Vorreiterrolle im neuen Europa bedeuten. Ralph
Und warum sind Schweden und Österreich nicht mehr auf einer Linie mit Merkel? Weil es für sie nicht mehr ging - sie mussten die Grenzen schließen. Das ist eine völlig nachvollziehbare nationale Entscheidung und ich finde es anmaßend, diese Länder, die bereits viele Menschen aufgenommen haben, vom hohen moralischen Sockel anzugreifen. Wer ist denn überhaupt noch auf Merkels Linie? Benelux? Und du vergisst, dass solche sture Verhaltensweisen, ein überrollen und verunglimpfen von Ländern, die anderer Meinung sind, keinesfalls dazu führen werden, dass die Menschen mehr Europa und das Abgeben nationaler Rechte und Aufgaben an die EU befürworten - weder in Ungarn, noch in Frankreich oder Deutschland.
..., oder Du willst es nicht verstehen. Gesetze der Logik und die zeitliche Abfolge kann und will ich hier nicht noch einmal erklären. Du willst die Absolutiuon für das unwürdige Verhalten der Osteuropäer, nur, die wirst Du von mir nicht erhalten. Diese Staaten sind und bleiben für mich in dieser Hinsicht einfach nur armselig. Ralph
Und egal für wie armselig du sie hältst, sie sind eben ein Teil von Europa und der EU und auch ihre Stimme zählt, nicht nur die von Frau Merkel (und ich nenne bewusst sie und sage nicht "Deutschland", weil bereits viele Deutsche ihre Politik nicht mehr verstehen und gutheißen). Man muss sich mit diesen Staaten und auch den Meinungen in Frankreich, Österreich, Schweden auseinandersetzen und kann nicht einfach alle anderen mit der eigenen Meinung niederwalzen. Das wäre zutiefst undemokratisch, uneurooäisch und einer deutschen Kanzlerin nicht würdig. Frau Merkel isoliert Deutschland mit dieser Politik, obwohl ich die Einstellung durchaus verstehe. Ein klassischer Fall von gut gedacht, aber schlecht gemacht - politisches Versagen auf ganzer Linie. Das Versagen hätte Gabriel vielleicht noch besser oder schneller hingekriegt, aber das heißt ja nicht, dass man an Merkel festhalten muss, bloß weil es vermeintlich niemanden gibt, der es besser macht! Und nein, ich finde es nicht gut, dass die AfD am Sonntag zweistellige Ergebnisse einfahren wird, aber auch das ist auf das Versagen Merkels zurückzuführen. Viele Bürger haben Sie satt und wollen sie lieber heute als morgen loswerden. Das ist eine Tatsache, vor der man die Augen nicht verschließen darf.
Der letzte Punkt ist, mit Verlaub, Quatsch. Wie sollte die Schließung der mazedonischen Grenze für Flüchtlinge irgendwelche Auswirkungen haben? Aber die Kontrollen an der oeresundbruecke? Gibt es diese Probleme im wirtschaftlichen Austausch mit nicht Schengen Laendern wie UK? Das stimmt einfach nicht, was du da sagst.
Geeez Ralph, das ist an Arroganz wirklich kaum zu ueberbieten, die Deutschen wissen es mal wieder am besten und die anderen sind alle nur geldgierige, opportunistische Schmarotzer die einfach die schlechtere Moral haben. Wobei mir immer noch nicht eingehen will was moralisch daran ist, dass Menschen erst ihr Leben riskieren muessen beim Ueberqueren des Mittelmeeres, ihr Geld skrupellosen Schmugglern in den Rachen schmeissen und zu Fuss nach D laufen muessen bevor sie Hilfe bekommen, aber vielleicht bin ich einfach nicht mehr deutsch genug um diese Art von Moral zu verstehen. Deutschland steht in Europa mittlerweilen sehr isoliert da, ich habe die letzten Tage mit Menschen aus fast ganz Europa und Suedostasien verbracht und ich habe nicht einen einzigen getroffen der gut findet was D im Moment macht. Zwei Franzosen und ein Daene haben mir erklaert, dass sie mich um das Brexit Referendum beneiden (not that I can actually vote in this one). Wenn Europa scheitert dann hat Deutschland in seiner Arroganz und Ignoranz daran sehr viel Schuld. Ich boarde in 30 min ein Flugzeug, wenn ich also nicht antworte dann liegt das nicht daran, dass mir zu Deinen Argumenten nichts einfaellt, ich will nur nicht die horrenden data roaming charges in einem Flugzeug zahlen, just saying.
Es kann sein, dass ich mich jetzt als dumm und ignorant oute. Bei mir war es lange so, dass ich mir um Europa keine Gedanken machte. Allenfalls wenn in den Nachrichten die Rede von Gesetzen zur optimalen Gurkenform, oder dem Verbot der Glühbirne ging. Ich war komplett ignorant. Die europaische Union wuchs nach meinem Empfinden rasend schnell. Es wurden in kurzer Zeit viele Mitglieder aufgenommen. Dann gab es recht schnell die ersten Probleme, Eurokrise, fast bankrotte Staaten wie Spanien, Portugal, Irland. Dann Griechenland. Immer wieder GB mit seiner Sonderrolle und einer Vorzugsbehandlung aus Angst, es könne austreten. Es gab also recht schnell ganz große Probleme. Jetzt hat Deutschland die ganze Zeit eine Fuhrungsrolle inne gehabt. Meiner Meinung nach zu Recht. Die anderen Länder lehnen sich aber gerade in der Flüchtlingskrise gegen Deutschland auf. Das Nachsehen hat hier wieder Griechenland, das sowieso schon komplett mit diesem Europa überfordert ist. Die anderen machen dicht,der slowakische Eutopaabgeordnete Sulik (?)sagt bei Anne Will die EU sei eine Vertragsgemeinschaft, keine Wertegemeinschaft.. Jetzt haben wir den Salat. Die Probleme sind da. Es wird keine gemeinsame Linie gefahren. Die Länder haben völlig unterschiedliche Auffassungen darüber, was die EU sein soll. Die Flüchtlinge stranden in Griechenland oder sitzen in der Türkei. Es werden Zäune gebaut. Europa, wenn es so weiter bestehen sollte,kann so nicht weiter machen. Es muss in wichtigen Fragen eine Linie gefahren werden. Und eine Sonderrolle wie jetzt GB, darf es einfach nicht geben. Hauptsache alle sind drin, egal wie, das rächt sich. Oder wir sind einfach nur eine Vertragsgemeinschaft. Das fände ich schade.
>... möchten aber die meisten Deutschen nicht, womöglich auch die meisten Europäer nicht!
Da müsste man wirklich mal fragen. Orban plant, genau das zu tun.
>Fest steht, daß Merkel in einem zentralen Punkt echte Haltung beweist. wäre es nicht so, wäre sie umgefallen, hätten wir in Europa schon längst ein riesiges Chaos.
Aus meiner Sicht ist das Chaos schon da. Was nicht heißt, dass es nicht noch wesentlich schlimmer werden kann.
> Unsägliche Szenen hätten sich bereist jetzt an den Zäunen abgespielt.
Wir brauchen aber diese Szenen (und wieder: sind schon da. Was nicht heißt...). Seit der Mama-Merkel-Rausch eingesetzt hat, denken wesentlich mehr Leute, dass der Weg nach D eine gute Alternative zur Türkei ist. Je mehr positive Bilder und Berichte die Angekommenen nach Hause schicken, umso mehr kommen nach. Das ist ja nett gerechnet mit den 3 Millionen auf 500 Millionen, aber zu kurz gedacht. Syrien ist nicht die einzige und wird nicht die letzte und schlimmste Katastrophe sein; es gibt etliche Länder, in denen die einzige wirkliche Perspektive für junge Männer der vermeintlich heldenhafte Kampf für eine gerechte Sache ist. Und es gibt sehr wenig, was ´wir`, also die entwickelten Länder, dagegen tun können.
Der Warentransport wird weiter fließen; man kann zügig und dezentral abfertigen, verplomben usw. - das ist kein Problem. Ansonsten schließe ich mich NAG... an - für effektive Kontrollen warte ich gern zwei Stunden beim Grenzübertritt. Von den offenen Grenzen haben auch die Verbrecher profitiert (die vielleicht am meisten).
... hier auf einmal losgedroschen wurde. Und noch dazu unsachlih und niveaulos, aber Hauptsache von oben herab rummackern, schön vom "deutschen hohen Ross" herab.. Da ist offenbar noch mehr an geschichtlicher Kontinuität da, als man vermuten sollte... leider. Und diejenigen realisieren es nicht einmal... Den Geisterfahrervergleich ( von Alhambra oder NAG-Hasi?) fand ich recht treffend. Ich wollte vor diesem Hintergrund eigentlich gar nicht mehr schreiben... aber jetzt doch noch mal kurz - hier ist ein interessantes Interview mit dem Historiker August Winkler... http://www.welt.de/geschichte/article153142538/Wir-sollten-uns-nicht-fuer-so-vorbildlich-halten.html ... wo er u.a. sagt: "In der alten Bundesrepublik haben wir uns in langwierigen kontroversen Debatten kritisch mit der Vergangenheit Deutschlands auseinandergesetzt. Aber deshalb sollten wir uns nicht gleich für so vorbildlich halten, dass wir nun anderen als moralische Leitnation gegenübertreten könnten. Etwas mehr Demut stünde uns manchmal gut an." Wie man hier an manchen Beiträgen gestern wieder sehen konnte.
Ich bin kein großer Fan von Merkels Politik, aber nur sie allein ist ja nicht schuld an der ganzen Situation. Es ist einfach zu sagen, sie soll wegtretten und dann wird alles wieder gut. Mir ist es auch lieber, wenn sie ein paar Prozente an Popularität gewinnt, als wenn z.B. die AfD bei den Wählern populärer wird.
Was ist denn die Alternative? Die meisten Menschen wollen erstens, dass dieses Jahr nicht wieder eine Million in D ankommt und zweitens sich weiterhin als die moralische Elite Europas, wenn nicht der Welt, wahrnehmen. Eine Grenzsicherung, die diese Bezeichnung verdient, fällt also flach, Seehofer mit seiner unangebrachten Geradlinigkeit kann einpacken.
Merkel und Erdogan könnten ein erfolgreiches Team werden (na gut, an der B-Note muss er noch arbeiten, Berichte über erschossene Syrer gehen ja nun GAR nicht ; aber das wird schon, die Türkei hat genügend Wehrpflichtige), und bis dahin kann sie unheimlich betroffen über die Abriegelung des Balkan sein.
Ich bin überhaupt kein Merkel-Fan, entweder handelt sie zu schnell oder viel zu langsam. Die Bankenkrise hat sie mal eben mit massig Steuergeldern "überbrückt". Welche Konsequenzen für die Luft-Nummern? Offensichtlich nichts Greifbares, da wir wieder am Rande einer Finanzkrise stehen. Wir sollen uns selber Rentenversichern, es gibt aber kaum welche, die unser Geld mit Garantie anlegen, weil der Markt nach wie vor wackelt. Abhörskandal? Ach, war nur der Ami. Mal eben eine Staatsaffaire lässig unter den Teppich gekehrt. TTiP wird uns sicher auch noch reingewürgt. Urkraine-Krise: was hat die sich da eingemischt? Zwei Milliarden bezahlt, damit eine durch und durch korrupte Regiereung weiter Gas bezieht. Die haben doch die Verträge mit Russland geschlossen, was haben wir damit zu tun, dass wir in einen kalten Krieg ziehen? Fukushima hat wieder mal gezeigt, dass AKWs keine Lösung sind. Da hat sie mal wieder übereilt gehandelt und nun haben wir überteuerte Stromtrassen. Keine Ahnung, wer da wieder Lobbyarbeit geleistet hat. Die Flüchtlingskrise ist so falsch angegangen worden, wie es nur ging. Unkontrollieret Einwanderung hat zuviele auf den Plan gerufen, die den echten Flüchtlingen die nötigen Plätze wegnehmen. Der Alleingang hat der restlichen EU nicht gefallen. Da hätte man anstatt Diktat umgehend einen Rat einberufen müssen und gemeinsam drüber entscheiden müssen. Denn alleine wird Deutschland damit nicht fertig. Nun hat sie es erkannt und sich dem Erdogan angebiedert - der macht jetzt das, was der AfD angelastet wird, der wird gnadenlos Waffen an der Grenze einsetzen. Erfahren werden wir es wohl kaum, denn die unabhängingen Zeitungen sind verstaatlicht. Und warum lässt sie sich überhaupt auf diesen schmutzigen Deal ein? Sie kann weiter sagen, ich handel human, falls es überhaupt noch einer bis zur deutschen Grenze schaffen sollte. Es ist die Summe der Fehlentscheidungen, die mir diese Frau so unsympathisch macht. Eines sehe ich aber: AfD hat unnötigen Aufwind bekommen und ich bin gespannt, wie die Wahlbeteiligung am Sonntag ausfällt. Wer es besser machen kann? Sehe keinen aktuellen, aber für mich kein Grund, an der Cholera festzuhalten nur weil ich die Pest nicht will. Daher kann man auch Unbekannten die Chance geben anstatt den Alten oder den Rechten.
Schon allein aus Protest zu AfD-Wählern, Pegisten oder sonstigen "besorgten Bürgern" würde ich tatsächlich Merkel (sprich der CDU) meine Zweitstimme geben. Die "Wir-sind-das-Volk"-Schreier sind es nämlich tatsächlich nicht, das dt. Volk.
Naja es ist schon leicht naiv zu glauben , dass mit Frau Merkels Rücktritt - sich alles in Wohlgefallen auflöst ! Und das Sie keine Grenzen geöffnet hat - weil es keine gab- ist ja eigentl. auch unstrittig . Gut dieses "Dublin gilt nicht für Syrer" - ging halt in die Hose , denn jetzt sind ja plötzl. alle Flüchtlinge ein bisschen syrisch*räusper* Diese Eigendynamik die sich da entwickelt hat und noch andere als Syrier mitreißt , ist eben auf massive Fehlinformationen (teils von Schleppern )und schlechte oder gar keine politische Absprachen zurückzuführen. Ich denke viele Flüchtlinge werden sich das hier anders vorgestellt haben und es wird best. sich einiges in unsere Gesellschaft verändern . Für den einen ist es positiv und für den anderen negativ (auch das sollte man akzeptieren). Wenn man sich das Parteiprogramm der AfD mal wirklich zu Gemüte führt - ohne Nazimimimi erkennt man das denen ihre Eckpunkte eigentl. nur der Schmonzes vor 15-20Jahren waren (deswegen hier eindeutig Rentnerpartei) und dieses "früher war alles besser " funktioniert doch oft ! Meine Oma ist immer noch felsenfest überzeugt , dass es das früher ja alles nicht gegeben hat und es im Winter IMMER Schnee gab! Und welche Alternative zu Merkel hat man denn? Sie geht sowieso in die Geschichte ein - WIE wird sich erst zeigen!
Da hat die Oma Recht. In meiner Kindheit gab es keine Winter ohne Schnee. Meine Tochter war diesen Winter 1 x beim Schlitten fahren. Ich freue mich gerade über jede Schneeflocke , die runter kommt.
Naja bis sie von der Geburt der Tochter im Januar erzählt , und wie warm es da schon war;-) und das die Kirschblüte in dem Jahr der Hochzeit mal soooo zeitig begann und und und !
... mehr. Zumindest seit Ende der 60er war das regelmäßig zumindest nicht mehr der Fall in HH. Schnee allerdings hatten wir im Verlaufe des Winters IMMER.
DAß sich etwas verändert haben muß, steht für mich allerdings fest. Man muß sich ja nur mal die Bilder der Alpengletscher von vor hundert Jahren und heute anschauen. Solche Rückgänge innerhalb von 10.000en von Jahren, aber sicher. Aber innerhalb von 100-200 Jahren? Wenn man weiß, daß die Kohle seit etwa 200 Jahren zur Energiegewinnung benutzt wird und die Industrialisierung der Welt gerade in den letzten 70 Jahren aberwitzige Geschwindigkeit aufgenommen hat? Ein Narr, wer diese Verbindung nicht sieht.
Kleiner Exkurs, ich weiß.
Ralph
... die sehr interessant und vielfältig sind.- von allem etwas. ;-) Einiges zum Nachdenken... Ich denke mal, wie so oft geht es in der Politik darum, dass man keine wirklichen Alternativen hat/kennt, und sich dann auch mit einem "kleineren Übel" begnügt... Aber ich fand es in dem Fall halt selltsam, dass in Diskussionen unter Artikeln im Internet viele Deutsche auf Merkel und ihre Flüchtlingspolitik schimpften ( und nein, das waren nicht lauter rechhtsextremistische Dumpfbacken, sondern durchaus auch viele vernünftig argumentierende Leute), und andererseits dann eine solche angebliche Beliebtheit Merkels. Vor DEM Hintergrund ¨überrascht mich diese Umfrageergebnis halt etwas. Die Stimmung schien mir aus dem, was ich sonst so mitbekam, nicht so positiv ihr gegenüber. Als der Artikel heute in tschechschier Version hier in CZ in der Presse/Internet erschien, gab es in den Diskussionen darunter wiederholt die Vermutung, diese Umfrage müsse manipuliert sein, und wer glaube schon geutzutage solchen Erhebungen... So wie es ja auch vor Wahlen geschieht, um die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Hmmm.... wer weiss. Auf jeden Fall danke noch mal.
Du wolltest Dich also bloß über die Diskrepanz zwischen einer Straßenumfrage und einer repräsentativen Umfrage wundern? Dafür hast Du ja eine total passende Überschrift gewählt.
das Nachteile mit sich bringt, die nicht von Vorteilen aufgewogen werden? - aus religiösen Gründen - aus moralischen Gründen - für das große Ganze Wie bringt man jemanden dazu, etwas zu tun, das ihm schadet? Man macht ihn verantwortlich - für die Einhaltung religiöser Regeln - für die Einhaltung moralischer Regeln - für das große Ganze.
Aus den Nachdenkseiten: Merkels Popularität gründet auf Vergessen, Ausblenden und dem Wunsch, dazu zu gehören. 3. März 2016 Verantwortlich: Albrecht Müller Angela Merkel wird bei der nächsten Bundestagswahl 2017 vermutlich die absolute Mehrheit der Mandate anpeilen. Unrealistisch ist das nicht. Es gründet nicht auf einem wahren Erfolg ihrer Politik. Diese ist eher zum Verzweifeln. Aber Merkel kann realistischerweise darauf hoffen, dass ihre eigene Parteiklientel aus CDU und CSU mit der Strategie „getrennt marschieren und vereint schlagen“ Punkte und WählerInnen sammelt, und dass zusätzlich links und linksliberal geprägte Menschen auf sie einschwenken. Wir konnten das bei den Reaktionen auf Merkels Auftritt bei Anne Will vom vergangenen Sonntag beobachten. TAZ-Redakteure zum Beispiel erwägen, Merkel und zum ersten Mal CDU zu wählen. Im persönlichen Umfeld begegnen mir Sozialdemokratinnen, die mit Respekt über Merkels Flüchtlingspolitik und den Auftritt bei Anne Will berichten. Ja, die grünen und roten Spitzenkandidaten der Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz loben die Bundeskanzlerin. Albrecht Müller. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Merkels Popularität gründet auf Vergessen, Ausblenden und dem Wunsch, dazu zu gehören. - Albrecht Müller [ 11:41 ] Player verbergen | Play in Popup | Download Wer die schlimme Lage sehr vieler Menschen in unserem Land und in anderen Ländern Europas im Blick hat und wer beachtet, wie groß die Verantwortung der Bundeskanzlerin für diese Zustände ist, kann eigentlich fast nur noch verzweifeln Gestern Abend trat Christoph Sieber im „Tollhaus“ in Karlsruhe auf. Die Verzweiflung über das Ausblenden und die Ignoranz gegenüber der Realität war ihm ins Gesicht geschrieben. Das letzte Stück der Vorstellung – hier in einer früheren Version bei 3Sat – sei hier verlinkt, damit Sie, liebe Leserinnen und Leser der NachDenkSeiten einen unmittelbaren Eindruck davon bekommen, wie die Realität in einem wichtigen Segment unserer Politik aussieht – bei der Frage um Frieden oder Krieg. So fängt das Stück von Christoph Sieber an (in den nächsten Tagen wird der volle Text nachgereicht): „Ich will mich nicht gewöhnen, dass Deutschland Teil einer Kriegsmaschinerie ist. Ich will mich nicht gewöhnen, wenn der SPIEGEL schreibt, das Deutschland endlich in der Normalität angekommen ist, wenn es sich an internationalen Kriegseinsätzen beteiligt. Die Beteiligung an Kriegen darf nie Normalität werden.“ Angela Merkel hat uns aber in ihrer Zeit als Bundeskanzlerin immer mehr zum Teil einer Kriegsmaschinerie gemacht. Schon das blenden die linksliberalen Verehrer der Bundeskanzlerin aus. Das kann man doch nicht machen. Sie blenden noch viel mehr aus. Und sie verdrängen eine Fülle von Fehlleistungen. Sie verdrängen, dass die Bundeskanzlerin die eigentlich Verantwortliche dafür ist, dass wir uns die Freihandelsabkommen TTIP und CETA aufzwingen lassen. Sie vergessen einfach, dass unsere Regierungschefin das unwürdige Verfahren duldet, wonach unseren Abgeordneten zugemutet wird, über ein Dokument abzustimmen, das sie gar nicht kennen, oder dass sie unter für Volksvertreter unwürdigen Umständen Einsicht nehmen müssen. Sie verdrängen, dass die Atomarsenale der USA in Deutschland auf den neuesten, einen um vieles mörderischeren Stand gebracht werden, ohne dass die Bundeskanzlerin dazu etwas Kritisches sagt oder gar dagegen interveniert. Sie verdrängen, dass vom deutschen Ramstein aus US-Drohneneinsätze koordiniert werden, und damit viele Menschen getötet werden. Sie blenden bei ihrer Bewunderung für die flüchtlingsfreundliche Bundeskanzlerin aus, dass diese inzwischen hinter den harten Maßnahmen gegenüber Flüchtlingen und Asylbewerbern steht, dass sie also zweigleisig fährt. Die Bewunderer der Bundeskanzlerin blenden aus, dass Angela Merkel am Zerfall Europas große Verantwortung, wahrscheinlich die Hauptverantwortung trägt. Die deutsche Wirtschafts-, Währungs- und Finanzpolitik hat wesentlich dazu beigetragen, dass es den notwendigen Gleichklang und Gleichschritt der Wirtschaftsentwicklung und der Wettbewerbsfähigkeiten in den einzelnen Euro-Staaten immer weniger gibt. Deutschlands Regierung hat ihr Image gepflegt mit dem Export von Arbeitslosigkeit. So kann man nämlich die Wirkung andauernder Exportüberschüsse beschreiben. Die deutsche Bundesregierung hat sich bewundern lassen für diese Exportüberschüsse und die Bewunderer blenden aus, dass dies zugleich die Defizite von befreundeten Ländern in Europa waren, die partnerschaftlich an der gemeinsamen wirtschaftlichen Entwicklung hätten teilnehmen können sollen. So, mit dieser egoistischen Haltung der deutschen Regierung würde der Geist Europas gestört und zerstört. Daran ändern Zahlungen nichts. Die Bewunderer der Bundeskanzlerin haben offensichtlich völlig vergessen, dass sie und ihr Finanzminister Schäuble zusammen mit deutschen Medien und an vorderer Front die Bild-Zeitung Griechenland und die Griechen auf üble Weise diffamiert haben: „Pleite-Griechen – verkauft eure Akropolis“. Das war eine von mehreren ähnlichen Schlagzeilen der Bild-Zeitung und diese üble Hetze war untermauert von der täglichen Aggression Angela Merkels und ihres Finanzministers gegenüber der vom griechischen Volk gewählten Regierung. Haben das die linken und linksliberalen Bewunderer alles vergessen? Die Bewunderer der derzeitigen deutschen Bundeskanzlerin sind offensichtlich nicht geneigt, die Wirklichkeit in Deutschland mit offenen und ehrlichen Augen zu sehen. Sie sind insbesondere nicht bereit, zu sehen, dass die Propaganda, wonach es angeblich uns allen gut geht, für einen großen Teil unseres Volkes nicht gilt: Wo spielt denn die Wirklichkeit der Hartz IV Bezieher und der Langzeitarbeitslosen im Bewusstsein und in der Praxis der politisch Verantwortlichen noch eine Rolle? Ausgeblendet. Wissen die Bewunderer von Angela Merkel, wie die Realität in unseren Betrieben aussieht? Sie kümmern sich nicht drum. Deshalb wissen sie nicht, wie stark dort inzwischen ganze Abteilungen an Private und ihre Billiglöhner ausgegliedert werden. Sie wissen nicht, wie tief die kapitalistische Un-Ethik inzwischen in menschliche Grundbedürfnisse und Gewohnheiten eingreift: in das Bedürfnis nach Kommunikation. In einem großen Industriebetrieb Baden-Württembergs dürfen die Stammbelegschaften nicht mit den in den gleichen Hallen und Werkplätzen arbeitenden Billiglöhnern sprechen. So weit geht das inzwischen. Kümmern sich die Bewunderer von Frau Merkel um diese Folgen der von ihr verfolgten neoliberalen Vorherrschaft? Es geht uns gut. Diese Parole stimmt einfach nicht. Es geht einem Teil von uns gut und sehr gut. Und einem anderen Teil geht es überhaupt nicht gut. Viele Menschen können von ihrem Lohn nicht leben. Viele Menschen verfügen über kein Vermögen. Viele haben unendlich viele Schulden und wissen nicht, wie sie aus der Spirale der Verschuldung herauskommen sollen. Wer behauptet, es gehe uns allen gut, der hat noch nicht begriffen, dass es einen sprachlosen Teil unseres Volkes gibt, dass es einen Teil gibt, den die tonangebenden Medien nicht wahrnehmen und dessen Lebensverhältnisse sie deshalb nicht ans Licht holen. Und die analytische Kraft des ehedem kritischen Bürgertums ist inzwischen so zusammengeschrumpft, dass diese Menschen als Bürger oder Journalisten nicht einmal durchschauen, was uns vorgespielt wird. Wird von den Verantwortlichen irgendetwas getan, um die skandalöse Einkommens- und Vermögensverteilung zu korrigieren? Nichts. Nicht ein Ansätzchen von notwendigen Korrekturen der Steuergesetzgebung ist zu erkennen. – Wo bleibt denn zum Beispiel die Streichung der Steuerbefreiung beim Verkauf von Unternehmen und Unternehmensteilen? Wo bleibt die Korrektur der Erbschaftssteuer und der Einkommensteuersätze im oberen Bereich? Die Bewunderer unserer Bundeskanzlerin blenden aus, welch ein Skandal sich anbahnt, wenn der Gebrauch des Bargeldes eingeschränkt wird. Hat das alles mit Angela Merkel nichts zu tun? War die letzte Rettung der Spekulanten im Oktober 2008 auf Kosten der Steuerzahler das Machwerk unbekannter Hintermänner? Nein, die Rettung der Spekulanten bei der HRE und der IKB war die politische Entscheidung der Regierungsspitze. Die Bewunderer unserer Bundeskanzlerin blenden aus, dass ihr gutes Ansehen wesentlich damit zu tun hat, dass sie einen Pakt mit den Eigentümerinnen der großen Medien eingegangen ist: mit Friede Springer vom Springer-Verlag und Liz Mohn von Bertelsmann. Sie blenden auch aus, dass die Union mit systematischer Personalpolitik die öffentlich-rechtlichen Sender unterwandert hat. Und sie blenden aus, welchen Einfluss die USA und die Atlantiker auf die Meinungsbildung in Deutschland und damit auch auf die Meinung zu ihrer Bundeskanzlerin haben. Die Verehrer der Bundeskanzlerin blenden aus, dass die Nachfolgerin von Helmut Kohl, Helmut Schmidt und Willy Brandt nichts Wirkungsvolles getan hat, um das für uns alle wichtige Lebenswerk dieser Bundeskanzler zu retten: das Ende der gefährlichen Konfrontation zwischen West und Ost und der Aufbau von Strukturen gemeinsamer Sicherheit in Europa. Die Bewunderer von Angela Merkel blenden aus, dass sie nichts gegen die von den USA geforderten Sanktionen gegenüber Russland unternommen hat. Sie verdrängen, dass der Westen die Konfrontation durch Ausweitung der NATO bis an die Grenze Russlands und entsprechende Operationen der Europäischen Union neu belebt und gefördert hat. Sie verzeihen der Bundeskanzlerin offenbar ihre Beteiligung und Unterstützung für die Kriege des Westens und der NATO in einer Kette von Ländern zwischen Afghanistan und Mali. Sie blenden die Beteiligung der ursprünglichen Verteidigungsarmee Bundeswehr an militärischen Interventionen all überall aus. Jedenfalls sind diese Vorkommnisse offensichtlich nicht Gegenstand ihrer Meinungsbildung über die Arbeit der deutschen Bundeskanzlerin. Ich kann ja verstehen, dass manche Zeitgenossen müde geworden sind und sich gerne an das konservative Milieu anpassen, zumal dann, wenn das Sein dafür spricht, von links unten nach rechts oben zu wandern. Das war schon immer ein bei vielen Menschen irgendwann fälliger Akt. Menschlich ist das. Aber es ist zugleich politisch fatal. Weil damit die Substanz und die Zahl, sozusagen die wirksame Masse des kritischen Bürgertums immer kleiner wird und immer weniger Früchte trägt. Das aber sollte sich ändern. Das ist ein Appell.
Danke fürs Einstellen.
Ein paar Minuspunkte habe ich bereits in meinem Beitrag aufgezählt. Aber wie immer, alle vier Jahre, verfällt der Wähler in ein schwere Amnesie, blendet aus, verdrängt Hintergründe und Wahrheiten, sofern er sich überhaupt die Mühe gemacht hat, diese mal zu hinterfragen und zack ist das Kreuz wieder an der selben Stelle. Der Rest zieht sich wieder seine rosa Brillchen auf und feiert die friedensnobelpreisträchtige "Menschenliebe" einer Kanzlerin, die vor Verlogenheit nur so strotzt, weil sie schon lange mit ihrer Offenen-Arme-Politik mit dem Rücken zur Wand steht. Erdogan übernimmt den schmutzigen Teil der Arbeit gegen etliche Milliarden, die natürlich nur den Flüchtingen zu Gute kommen werden und sie profitiert nun ausschließllich von den Maßnahmen der umliegenden Nachbarländer. Dass der Großteil der Mittelstandes in dreißig Jahren vor der großem Altersarmut steht, begreifen sie auch erst, wenn es soweit ist. In der Zeit hat Merkel vermutlich ihre dritten Memoiren auf den Mark geworfen und wird immer noch gefeiert.
Wie kommst Du dazu die Altersarmut zu nennen und Merkel anzulasten? Dazu brauchen wir keine Angela Merkel. Die Altersarmut gibt es schon ganz konkret. Es gibt sehr viele Menschen, die jahrzehntelang gearbeitet haben und jetzt mit Hartz 4ihre Rente aufstocken müssen. Das ist bei mir ein Thema über das ich dir ein mehrstimmiges Liedlein singen kann, mit zehn Strophen. Jedenfalls hat dieses Thema weder mit Angela Merkel, noch mit den Flüchtlingen, noch mit Europa zu tun.Und dass das Problem der Altetsarmut immer schlimmer werden wird, hat auch gar nichts mit den Flüchtlingen zu tun. Das wird mit oder ohne Flüchtlingen so kommen. Das wird nicht besser. Ist jetzt natürlich off topic. Wenn ich "Altersarmut" höre, klingeln bei mir alle Sirenen. Die Fluchtlingspllitik hat damit nichts zu tun.
wo steht denn was mit Altersarmut in Verbindung mit Flüchtlingen?
Ein Beitrag über mir. So in etwa dass in dreißig Jahren eine riesige Welle der Altersarmut des Mittelstandes in Deutschland a gerollt sein wird Und stimmt, dezidiert stand da nicht dass die Flüchtlinge daran schuld sind. Aus dem Kontext habe ich das jetzt so herausgegelesen. Ich vermute dass es so gemeint war, wenn nicht mein Fehler. Jedenfalls müssen wir nicht dreißig Jahre warten.
Ist Angela Merkel nur noch für Flüchtlinge zuständig?????? Dann habe ich wohl zuviel erwartet, wenn ich von der stärksten Partei mit Chefin und Bundeskanzlerin, das Angehen aller Probleme im Land erwarte. Die Flüchtlinge sind ein temporäres Problem, das aber auch auf Rente Auswirkung haben wird. Aber das wird auch geflissentlich ausgeblendet.
Altersarmut ist ein sehr ernstes Thema, für das ALLE etablierten Parteien verantwortlich zeichnen, da irgendwann mindestens eine Legislaturperiode in Amt und Würden. Das muß thematisiert (und übrigens auch dringenst gelöst!) werden, unbedingt, aber bitte nicht hier. Sonst sind wir nicht mehr weit weg von "Die Flüchtlinge fressen uns die Renten und Pensionen weg!"
Deshalb bitte entweder neuer Thread oder hier weglassen.
Ralph
Ich hatte eben den Eindruck dass das jetzt hier genannt wurde als eine Kritik auch an der Fluchtlingspllitik. Hat nichts, gar nichts damit zu tun. Wenn ich dich da falsch verstanden habe, Alhambra, entschuldige ich mich hiermit.
Keine Entschuldigung nötig, wirklich nicht. Im Gegenteil; du hast damit aufgeführt, dass viele immer nur eine Sache im Fokus haben. Momentan ist das Thema Flüchtling ganz groß. Aber die anstehenden Wahlen sind nicht für das Flüchtlingsthema ausschlaggebend; sie bestimmem wieder die nächsten Jahre. Daher finde ich es immer erstaunlich, dass momentane Empfindungen den Kuli auf den Wahlzettel bestimmen. Ganz nebenbei: viele wählen die AfD, weil sie sich eine schnelle Lösung des Flüchtlignsproblems erhoffen; aber die haben sie länger am Bein mit noch gar nicht absehbaren Folgen. Wie gesagt, wenige machen sich die Mühe, Wahlprogramme zu studieren. Ist auch müßig; aber wenn ich schon nur alle vier Jahre meine Meinung mit Wirkung kundtun kann, muss ich mir diese Mühe nunmal machen. Und die, die gar nicht wählen gehen, müssen generell die Klappe halten, die haben ihr Mitsprache- und Motzrecht verwirkt. Insoweit finde ich es hier durchaus angebracht, darüber zu reden, ob Merkel eine gute Wahl ist oder nicht. Immerhing wurde im Ausgangsthread die Beliebheit angezweifelt. Was ist auch tue, auf Grund der Gesamtheit der Dinge. Und das Thema Altersarmut ist schon jetzt ein schmerzliches Thema, wird aber von Wahl zu Wahl nur halbgar angesprochen und wenn ich meinen jährlichen Bescheid über die zu erwartende Rente in den Händen halte, der mir aufzeigt, was ich in ca. 25 Jahren an Rente beziehen werde, von der noch Steuern abzogen werden - übrigends eine Summe, mit der ich heute schon nicht mehr leben könnte - weiß ich doch, dass es dringend thematisiert werden muss.
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