Mitglied inaktiv
Zum Thema Kriegsgeneration und Sparsamkeit stossen mir ein paar Dinge übel auf die auch von Schwiegereltern und Co kommen.
Meine haben die Angewohnheit darauf zu bestehen dass alles was auf dem Teller landete gegessen werden MUSS!!!! (11. Gebot) . Meine Tochter muss definitiv nicht ihren Teller leerfressen denn mit dieser Einstellung erzieht man Kinder zum esstechnischen Müllschlucker. Es ist mir 10 mal lieber es bleibt was über ( ungeachtet des dämlichen Spruches: dann hast ja gleich wieder Hunger...) wenn sie satt ist, ist´s gut. Auch nerven solche Sätze wie: "Das Kind muss gut frühstücken"- Wieso muss das Kind gut ( was soviel heisst in der Sprache der Schwiegereltern wie viel) frühstücken?
Meine Tochter hasst das. Da gibt es morgens einen Kaba und evtl. ein Joghurt. Das schmeckt ihr und reicht meiner Meinung nach. Ich habe als Kind frühstücken gehasst und ebenfalls nur ein Tasse Milch getrunken und höchstens mal ne Banane dazu, ausserdem musste ich auch nicht aufessen. Fazit ich habe eigentlich nie grosse Gewichtsprobleme gehabt. Die Kinder meiner Schwiegermutter ( 3 Stück) sind alle reichlich übergewichtig. Deren Kinder die mit den gleichen Worten großwerden sind jetzt mit 10,12 und 15 auch schon viel zu fett. Aaaaber: sie essen immer brav den Teller auf und frühstücken gut
.
Natürlich muss ich mir ( und meine Tochter) dann den Spruch anhören: "Das Kind ist sooo mager" Hääää? Mit 6,5 J bei1,25 m u. 21 kg?
Da kommt dann auch oft: "Wir wären nie zu was gekommen wenn wir das Geld so rausgeschmissen hätten".
Ich kann´s nimmer hören ![]()
na ja, das mit dem teller aufessen war halt damals so, aber daß man frühstücken sollte ist wohl allgemein anerkannt und entspricht auch einer sinnvollen ernährung. ich frühstücke nicht, aber nicht weil ich es nicht mag, sondern weil ich zeit schinde. trotzdem kann ich nicht essen, was ich will und werde immer um meine kilos kämpfen müssen. kinder frühstücken, die eine ist wie ich und muß auch aufpassen, die andere ist eher so ein spargel wie isabella. teller aufessen mußten weder ich noch meine kinder. meine mutter hat diesen spruch auch gehasst, weil sie ihn befolgen mußte und zu dick war, sie meinte allerdings, es lag auch an den vielen kartoffeln mit milch, weil es nichts anderes gab. also am frühstück kann es nicht liegen. wenn aber deine nichten und neffen zu dick sind, dann liegt es nicht am frühstück, sondern daran, daß sie ALLGEMEIN zuviel essen und sich zuwenig bewegen.
Das Frühstück ist - wie das Mittag- oder Abendessen – eine richtige Mahlzeit und füllt ganz bestimmte, für den Körper essentielle Funktionen aus: > Die Zellen neu beleben. Nach einer mehrstündigen Nachtruhe ohne Nahrungsaufnahme benötigt unser Organismus wieder Flüssigkeit, Proteine, Fett, Kohlenhydrate Vitamine und Mineralien um die Zellerneuerung zu gewährleisten. Der Körper braucht morgens genügend Energie, um erfolgreich in den Tag zu starten. Nachts ruht er sich aus und regeneriert, danach müssen Stoffwechsel und Zelltätigkeit angekurbelt werden. > Den Körper auf den Tag vorbereiten. Während der Nacht hat unser Organismus kontinuierlich Glukose produziert um die Funktion unserer vitalen Organe aufrecht zu erhalten. Am Morgen muss der Körper neue Kraft schöpfen und auftanken. > Den Appetit und damit das Gewicht regulieren. Indem wir das Frühstück auslassen begünstigen wir eine Art Kompensations-Reaktion des Körpers bei den anderen Mahlzeiten – und damit die Ansetzung von Fettreserven. Studien haben gezeigt, dass Personen, die richtig frühstücken, weniger unter Gewichtsproblemen leiden.
Also ich frühstücke NIE. EInfach weil ich früh noch keinen Hunger habe. Dafür esse ich lieber deftig zu Mittag.
Dann bin ich wohl die Ausnahme der Studie. Ich habe keine Gewichtsprobleme.
LG Jana
Mit Sicherheit liegt es nicht am Frühstück- hast recht- die sind einfach zu fett weil sie insgesamt zuviel spachteln. Doch das kommt meiner Meinung nach auch von so einer: ´Nix-Übrig-lassen´ Mentalität. Diese ist allerdings nicht mehr zeitgemäß. In unseren Breiten ist noch keiner verhungert (ausser er leidet an anorixia nervosa oder bulimie
).
liebe Grüße Johanna
Huhu, wo hier angesprochen wird, dass Frühstück so wichtig ist - hab ich auch so gehört! WARUM sollen Kleinkinder MORGENS eine Milchflasche bekommen und nicht lieber einen Brei?!? Hier gibts Brei, Mittagsgläschen+Obst, Brei und abends ne Milch. Ach ja und alles bis sie nicht mehr mag - OK, ich geb nicht nach einem Löffel auf, aber zwingen tu ich sie nicht. KiA meint, sie wäre zu leicht (ca. 8,8 kg bei ca. 76 cm - 1 Jahr alt). Mir egal, ich zwinge sie nicht und sie schläft auch soweit durch.
Irgendwie geht mir bei Deinem Beitrag hier jetzt ein bisschen viel durcheinander, was wohl nicht zwingend zusammenhängt - wobei, was ist überhaupt schon monokausal..?
Ich bin auch nach den genannten Maximen Deiner Schwiegereltern groß geworden, mit "ordentlich Frühstück" und "iss deinen Teller auf". Als Kind war ich pummelig, in der Pubertät wurde ich schlank, fühlte mich aber immer noch pummelig, und richtige Gewichtsprobleme habe ich dann erst bekommen, als ich nach der ersten Schwangerschaft das Vor-der-Geburt-Gewicht auch nach der Geburt so ziemlich gehalten habe, was definitiv an Frust-Essen lag. (Nach dem dritten Kind habe ich es dann aber geschafft, mein Gewicht von vor den Kindern wieder zu erreichen und halte das jetzt auch ganz gut, bisher.
) Ich frühstücke allerdings immer noch sehr gerne und kann eher das Mittagessen als das Frühstück ausfallen lassen.
Meine eigenen Kinder sind alle drei ziemliche Morgenmüffelchen, sie frühstücken morgens alle gar nicht oder maximal einen Kakao oder drei Löffel Müsli mit Milch oder so. Mein Schulkind lebt dann vom Schulbrot mit Gurke oder Möhre oder Mandarine oder so, die Kindergartenkinder frühstücken dann im Laufe des Vormittags noch mal im Kindergarten.
Beim Mittagessen bestehe ich NICHT darauf, dass der Teller leer gegessen wird - die Reste werden dann eben weggeschmissen, fertig. Beim Abendessen schmiert sich jeder selbst sein Brot, und auch da darf was liegen bleiben.
So - mein mittlerer Nachwuchs ist auch etwa so das Alter und die Maße, die Du von Deiner Tochter genannt hast, Hosenkauf für ihn ist allerdings ein Elend, weil er von der Länge her mind. Gr. 116 braucht, eher Gr. 122, wenn's nicht aussehen soll wie Hochwasser, aber von der Weite käme er immer noch bestens mit Gr. 98 hin. Okay, mittlerweile haben wir solche umknöpfbaren Gummi-Gürtel, da verliert er seine Hosen dann wenigstens nicht mehr...
Mein dritter Nachwuchs ist relativ "normal" gebaut, würde ich sagen, er trägt mit 4 Jahren jetzt Gr. 104, Hosen gingen von der Weite her auch noch in Gr. 98, aber alles in allem passt Gr. 104 ganz gut (wenn auch mit Gürtel, ist aber alles noch unproblematisch).
Mein ältester Nachwuchs dagegen wird jetzt 11 Jahre und hat definitiv meine Neigung zur Rundlichkeit geerbt. Da hilft es auch nicht, dass ich nicht darauf bestehe, dass "gut gefrühstückt" wird, dass ich insgesamt möglichst "gesund" koche / einkaufe und da hilft auch nicht, dass ich nicht darauf bestehe, dass der Teller leer gekauft wird. Im Sommer geht's meistens, dass ist er den halben Tag immer draußen mit Freunden unterwegs, läuft viel Inliner und fährt Rad und ist immer in Bewegung - da geht das Gewicht dann, aber jetzt im Winter fällt viel von dieser Bewegung weg, und nur der tägliche Schulweg und einmal die Woche Inline-Training reicht eben nicht... Im Grunde weiß ich nicht mehr, was ich machen soll. Zumal er gerade die Dinge gerne isst, die leicht ansetzen...
Ich bin einigermaßen unglücklich mit dem Thema, bisher hatte ich aber noch keine ultimative Idee...
Ansonsten habe ich gerade in letzter Zeit öfters von irgendwelchen Studien gelesen, wonach Mütter, die während der Schwangerschaft hungern mussten bzw. wenig zu essen hatten, oft Kinder bekommen, die besonders gute "Futterverwerter" sind, quasi als "genetische Antwort" auf den Hunger oder die Mangelversorgung der Mütter. Ob sich das dann auf deren Kinder weitervererbt, dazu habe ich noch nichts gelesen...
Vielleicht sollte ich meine Neigung zum Übergewicht bzw. das Übergewicht meines ältesten Nachwuchses darauf schieben, dass meine Mutter als Kriegskind bzw. Flüchtlingskind hungern musste... was dann auch einen Zusammenhang zwischen "Kriegsgeneration" und "Übergewicht" erklären würde. Nein, ich weiß, ganz so einfach ist das alles nicht, und überhaupt ist das alles nicht monokausal, aber trotzdem...
da haben wir schon wieder eine gemeinsamkeit bzgl des ältesten nachwuchses.... es sind die gene. meine mutter hat gekämpft, ich kämpfe, kind1 kämpft. meine schwester hat mit 57 jahren eine beachtliche figur und mit 1,60m 60kg. dabei ist sie über 65 eh nie hinausgekommen ( sie hat auch einen anderen vater!! ). kind2 spargelt vor sich hin....
so ist es auch bei uns. Meine beiden Brüder und meine Schwester sind alle sehr schlank. Auch meine Schwester (sie hat 6 kinder geboren). Ich bin ein bissl pummelig. Liegt wohl von meiner Mama seite. Aber jetzt net so schlimm das man als dick bezeichnen kann. Ich finde das viele Dinge von den Genen her kommen und nicht wie man erzogen wird. LG Claudia
...und das ist nicht schön. Nicht nur das man alles essen musste was auf dem Tisch kam, man musste solange dran sitzen bis es auf war. Horror. Das erspar ich meine Kinder. Sie essen soviel wie sie können und wenn sie nicht essen wollen oki. Dann gibt es erst zur nächsten Mahlzeit was. Übergewichtig bin ich nie gewesen. Auch meine Geschwister nicht. Aber es war echt zum Kotzen, wenn man alles aufessen müssen. LG Claudia
...sondern daran, wieviel Kalorien man am Tag isst, und wie viele man verbraucht. Gruss Claudia
...aber es liegt dann wieder an denen Genen, wie viele Kalorien man am Tag verbraucht, der individuelle Grundumsatz etc. ist doch SEHR verschieden. Sicherlich ist Gewicht und Kalorien letztlich ein reines Rechenspiel - aber eben mit Unbekannten. ;-)
bei uns muss auch aufgegessen werden, was die Kinder selbst auf den Teller gefüllt haben. Das bleibt dann eben stehen, bis der nächste Hunger kommt. Naja, eigentlich nur bei den typischen Machtspielchen der Kleinen, ansonsten bekommt es der Hund. Es wird aber keiner gezwungen, über seinen tatsächlichen Hunger hinaus zu essen. Frühstücken ist extrem wichtig. Banane & Milch zum Frühstück sind ja auch schon recht nahrhaft. Diese Sprüche sind zwar nervig aber lieb gemeint. Ich würde das nicht so ernst nehmen. Eine italienische MUtti hat mal mein Kind zum Essen animieren wollen, weil es in ihren Augen so wenig gegessen hatte und auch wohl zu dünn war. War schon eine komische Situation als die meiner Tochter immer den Löffel hingehalten hat und sie auch keinen Erfolg mit hatte. War zwar übergriffig aber eigentlich nur lieb gemeint.
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