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Ich habe def. Vorurteile gegen Ärzte u. Kliniken! Die Frage ist nur,

Rund ums Baby Adventskalender 2025
Ich habe def. Vorurteile gegen Ärzte u. Kliniken! Die Frage ist nur,

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...ob es tatsächlich ungerechtgefrtigte Vorurteile sind..... Ich habe mich gestern selbst aus der Klinik entlassen, in der mein Sohn am Donnerstag operiert wurde (einige erinnern sich vielleicht: Mandeln wurden verkleinert, Polypen entfernt, ein Ohr wurde auch behandelt....) Er lag danach eine Nacht auf Intensivstation, da die Atemaussetzer kurz nach der Op im Aufwachraum noch immer nachgewiesen werden konnten:-( Man begründete, dass kurz nach so einer Op die Atemwege zunächst mal zugeschwollen sind, was ich nicht in Frage stellen möchte. Der "Kampf" mit arroganten und egozentrischen Ärzten, die während ihres Studiums offensichtlich nichts darüber gelernt haben, wie man mit Patienten und ihren Ängsten umgeht, begann bereits im Aufwachraum: Mein Sohn riss sich dort, nachdem er langsam aufwachte, plötzlich den Infusionsschlauch aus der Hand. Ein "Blutbad" im Bett war die Folge (kann passieren! So schnell konnte man gar nicht gucken!). Natürlich konnte man ihm jetzt kein Schmerzmittel mehr verabreichen. Da er aber bitterlich weinte und sich immer wieder in den Mund fasste, war klar, dass er noch Schmerzmittel brauchte. Also gab ihm die Schwester dort 5 ml Ibuprofensaft (2,5 ml wäre ansich die Höchstdosis bei seinem Gewicht!). Nagut, dachte ich mir, vielleicht ist das nach so einer Op durchaus im Rahmen.... (ich hielt meinen Schnabel!) Als er dann innerhalb von 3 Minuten keine Ruhe gab und weiter weinte (was logisch ist, da der Saft ja nicht SOFORT wirkt!!!), kam die OÄ, legte ihm an der anderen Hand ein neues "Schläuchlein" und forderte sofort "Novalgin und Beruhigungsmittel" an. Auf meine sehr vorsichtig und diplomatisch formulierte Frage, ob das denn so kurz nach den 5ml Nurofen ok sei, reagierte sie sehr schroff: "Haben Sie Vertrauen oder wollen Sie das hier selbst machen???" Ich antwortete dann nur, dass eine Frage erlaubt sein müsste und dass es doch verständlich sei, dass ich mir Sorgen mache.... "Wir wissen hier schon, was wir tun. Schließlich tun wir das jeden Tag!" Na und? Muss man dem Patienten deshalb keine Erklärung mehr geben? Sollte der Patient einfach seinen Schnabel halten????? Eine andere Mutter im Aufwachraum wagte übrigens, zu fragen, wann ihr Kind denn wieder aufwachte. Reaktion der Sr: "Das weiß ICH doch nicht, das ist bei jedem Kind anders! Meine Güte, ich schreibe mir jetzt auf die Stirn ICH WEISS NICHT, WANN IHR KIND AUFWACHT!" Unmöglich! In jedem Beruf, in dem man mit Menschen zu tun hat, muss man mit wiederkehrenden Fragen rechnen! Wenn einen das nervt, sollte man sich auf Holzverarbeitung umschulen lassen (fiel mir gerade so ein...). Na auf alle Fälle gab mein Sohn dann nach dieser Hammerdosis die gewünschte Ruhe (und zwar nachhaltig und mit nur noch sehr schwachem Puls und noch mehr Atemaussetzern, was auch die Verlegung auf Intensiv zur Folge hatte!). Dort angekommen, ging die Suppe dann weiter. Der dortige Arzt begrüßte mich mit der Erklärung, dass meinem Sohn gleich mal ein Schmerzmittel (erneut Novalgin) angehängt würde. NOCH vorsichtiger(!) wagte ich es erneut, meine Bedenken zu äußern und hatte eigentlich lediglich erwartet, dass man mich über die Dosierung aufklärt und mich ein wenig beruhigt! Ich war beunruhigt, mehr nicht! Antwort: "Ja ich habe bereits gehört, dass Sie etwas empfindlich sind. Aber bei allem Respekt muss ich an dieser Stelle wohl mal klarstellen, dass ich mit Sicherheit MEHR Ahnung von Schmerztherapie habe als Sie!" Zack! Ich sagte daraufhin, dass es darum doch gar nicht geht, sondern ich aufgrund meiner wohl nachvollziehbaren Sorgen FRAGE, damit aber weder IHN(!) noch SEINE KOMPETENZ(!) in Frage stelle. Wieso reagieren Ärzte hier nur so über alle Maßen empfindlich? Müsste man als Arzt nicht in der Lage sein, sich und das eigene Ego zurückzustellen und eine Frage einfach ohne einen zynischen Seitenhieb zu beantworten? Müsste man nicht genügend Selbstbewußtsein besitzen, um eine normale und aus Sorge resultierende Frage NICHT als Angriff auf die eigene Kompetenz zu verstehen? Und müsste man nicht genügend Feingefühl und Menschenkenntnis besitzen, um zu differenzieren und sich auf die verschiedenen Patiententypen einzustellen? Es gibt sicher Patienten, die blind vertrauen können. Es gibt aber auch solche, die gerne aufgeklärt würden über die verschiedenen Maßnahmen! Ich bin so sauer:-( Es zeigt einfach, dass der beste Patient immernoch der ist, der optimalerweise sein Maul einfach HÄLT!!!! Naja.....nach einer Nacht Intensiv wurden wir dann auf normale Station verlegt und sollten dort eigentlich noch eine Nacht bleiben! Dort angekommen (ca. 07:30), bat ich nach 3 erfolglosen und von kräftigen Anstergungen begleiteten Toilettenversuchen meines Sohnes darum, dass man ihm viell. einen milden Abführsaft oder einen Einlauf gibt, um durch die Drückerei keine Nachblutung zu provozieren (er quälte sich wirklich). Sr. "A": ok....ich werd mich drum kümmern! 2 Stunden vergingen und ich sagte dann Sr. "B" nochmal Bescheid, als sie das Mittagessen brachte. Sr. "B": Ok....ich werd´s weiterleiten und bringe dann gleich etwas! Weitere 2 Stunden vergingen! Ich ging dann ins Schwesternzimmer, um wirklich höflich(!) zu fragen, ob er vielleicht eine K...-Hilfe (ne hab ich natürlich nicht so ausgedrückt!) bekommen könnte. Ich wurde dann darauf hingewiesen, doch bitte lieber zu klingeln statt ins Schwesternzimmer zu kommen. Sr. "C" versicherte mir dann aber, dass auch SIE sich darum kümmern würde...... Weitere Zeit verging, es war mittlerweile 15:00....., NICHTS geschah! Irgendwann kam mein Mann mit Tochter, der aufgrund der wundervollen Betreuung dann vorschlag, doch einfach nach Hause zu gehen. Wir wohnen 15 Autosekunden von einer großen Klinik entfernt, in die wir im Notfall würden fahren können. Also baten wir um einen Stationsarzt, der uns entlassen konnte. Ums kurz zu machen: auch auf ihn warteten wir bis fast zum Abend, bekamen dann einen Zettel entgegengestreckt, den wir unterschreiben mussten; ein Rezept, auf dem das falsche Antibiotikum stand (was ich nicht bemerkt hätte, wenn ich nicht die ganze Zeit über so unbequem neugierig gewesen wäre!) und ein paar nette Verabschiedungsworte, mit denen er uns darauf hinwies, dass wir ein großes Risiko eingehen. Am Liebsten hätte ich gesagt: Diese Klinik ist ein einziges Risiko! Sch.....! Ist das überall so? Mit der Op gabs auch Probleme..... Wenn ich in den Hals gucke, sieht eine Seite wie unverändert aus, obwohl eigentlich beide Seiten hätten verkleinert werden sollen. Der HNO-Arzt, den ich daraufhin gestern nachmittag noch in seiner Praxis anrief, ließ mir aber lediglich durch die Helferin ausrichten, dass alles "schon ok" sei und ich einfach nächste Woche zur Nachkontrolle kommen möge. Also auch hier wieder die Botschaft: NERV NICHT.....! Tja.....so isses..... Danke fürs Zuhören!


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das tut mir echt leid, dass es euch so ergehen musste. Na, wenigstens, ihr seid wieder heil draußen. Mein Mittlerer wurde auch dreimal im KH wegen solcher Geschichten operiert - lief auch nicht immer ganz elternfreundlich ab, aber doch besser als bei euch ( ich wär gern im Aufwachraum dabeigewesen und im OP-Saal bis zur Narkose, das war aber nicht erlaubt)


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Hi, wenn ich das so lesen, kommt es mir wie ein billiggroschen Roman vor - nicht das ich das nicht glauben würde was du schreibst. Ich habe ganz andere Erfahrungen mit Ärzten und Schwestern gemacht. Sie haben sich alle um meine Kinder und mich bemüht. Fragen wurden freundlich und kompetent beantwortet - niemand wurde angepampt und also nervig empfunden - im Gegenteil. Die Ärzte haben sich die Zeit genommen alles zu erklären, die Schwestern und Helfer waren zuvorkommend und auch diese haben sich die Zeit genommen zu erklären und zuzuhören. Kinder wurden beruhigt und auch ihnen wurde erklärt warum was gemacht wurde - ebenso wie wir Eltern mit in den Narkoseraum durften - meine Tochter wurde in meinem Arm nakotisiert - war zwar kein schöner Anblick - ich hätte sie am liebsten wieder mitgenommen, aber all das wurde in Ruhe und ohne Hektik gemacht. Uns Eltern wurde in der OP Zeit von den Schwestern erklärt wie die Zeit im Aufwachraum aussieht - was passieren kann, wie wir am besten reagieren und uns wurde immer das Gefühl gegeben, dass wir jederzeit Fragen stellen und um Hilfe bitten können und das wir und die Kinder auch ernstgenommen werden. Ich glaube bei einem solchen Fall wie bei euch hätte es von mir auf jeden Fall einen "netten" Brief an die Ärztekammer gegeben ... Klar ist nicht jeder Arzt/jede Schwester/Helfer mit Freundlichkeit ausgestattet, allerdings arbeiten diese Leute mit Menschen und nicht mit emotionslosen Maschinen zusammen und sollten dementsprechend auch reagieren und aggieren. MfG Zero


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Ich habe schon auch unterschiedliche Erfahrungen mit Ärzten und Schwestern gemacht. Ich war selbst oft im KH und mein Sohn war leider auch schon ein paar Mal. Natürlich ist die Sache auch immer Situation-und Personensabhängig! Man kann an ausgesprochen nettes Pflegepersonal geraten oder auch an weniger "geeignete" Personen, die noch dazu in DIESEM Moment in unglaublichem Stress sind, was zusätzlich negative Auswirkungen haben kann...., keine Frage! Was ich AUCH festgestellt habe, sind regionale Unterschide. In großen Städten und riesigen Häusern geht es oft "anders" zu als in kleineren Ortschaften mit kleinen Krankenhäusern und Belegärzten, die von jedem in der Umgebung gekannt werden.... Bei meinen Eltern (kleine Ortschaft) habe ich generell irgendwie bessere Erfahrungen auch mit niedergelassenen Ärzten gemacht als hier in Nürnberg. Aber gut....vielleicht sind meine Erkenntnisse auch nur Zufall und lassen sich nicht verallgemeinern. Ich mag auch wahrlich nicht alle Ärzte schlecht machen. Erst kürzlich geriet ich an einen sehr sehr netten HNO (wie gesagt, bei meinen Eltern), bei dem aber eine Op aus organisatorischen Gründen nicht hätte stattfinden können (zu weit entfernt!). LG


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Hmmm ... meine Tochter war sehr oft im Krankenhaus - in der Großstadt. Wie gesagt: nur gute Erfahrungen (bis auf eine Ärztin auf der Entbindungsstation - die hätte lieber Schlachter werden sollen). Auch hier auf dem Land hab ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Der HNO meiner Tochter war auch sehr kompetent und hat sich viel Zeit genommen - dementsprechen beliebt war er auch und Wartezeiten für einen Termin beliefen sich Zeitweise zwischen 2-3 Monaten ... Klar ist es Stations und Personalabhängig, aber es ist eine Dienstleistung am Menschen und auch wenn es stressig ist, sollte man freundlich sein in seinem Job - ich kann meine Kunden ja auch nicht anpampen nur weil ich genervt bin. MfG Zero


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Ich will es mal vorsichtig so formulieren: Man studiert ja nicht unbedingt Medizin, weil man mit so viel Feingefühl und Freundlichkeit gesegnet ist... Zum Medizinstudium wird jeder zugelassen, der entweder intelligent ist oder gut auswendig lernen kann, so dass er auf einen guten Abi-Schnitt kommt. Und wenn man feinfühlig ist, zerbricht man daran im Klinikbetrieb, der nun mal ein "Massenbetrieb" ist. Das ist jedenfalls meine Theorie.


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@Petra Ja, da hast Du sicher recht! Man schafft natürlich nicht, die Sache so nüchtern zu betrachten, wenn man selbst (oder noch schlimmer: das eigene Kind) davon betroffen ist. @like: Stimmt, das war zumindest möglich dort. Und es war auch bitternötig, dass mein Sohn eine vertraute Stimme und einen vertrauten Geruch wahrnehmen konnte, als er aufwachte!!! Komisch, dass er nicht überall so gehandhabt wird. Aber sicher spielen die nervigen Fragen der Eltern bzw. ihre "unverschämten Einmischungsversuche" dabei eine große Rolle Mensch...jetzt bekommt mein Sohn auch noch Fieber:-( Ist das normal nach eine Mandel-Op? AB bekommt er seit gestern vorsorglich!


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sollte nicht sein, aber es kann sein, dass das AB noch nicht anschlägt. Dann wisst ihr wenigstens, dass es nicht umsonst ist und es kann schnellstmöglich wirken (zumindest schneller, als wenn ihr nach Auftreten des Fiebers erst damit angefangen hättet). Sieh es positiv, jetzt wird alles gut ;-)


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Ich würde auch fragen und ebenfalls zusammenzucken, wenn man mich dann zurückweisen würde. Glücklicherweise habe ich ärztliches Vitamin B und diese Karte würde ich im Zweifelsfalle bereits prophylaktisch ziehen.


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Mein Mittlerer (6) hat in den letzten Jahren vier Polypen- und/oder Paukenröhrchen-OP's gehabt (die letzte scheint jetzt endlich, endlich wirklich etwas gebracht zu haben, nachdem wir das Vertrauen in den bisherigen HNO-Arzt endgültig verloren und den Arzt gewechselt haben). Nach der 3. OP hatte er abends etwas Fieber, und nach der 4. OP lag er dann plötzlich mit 40 Fieber in der Ecke. (Dass Muttern dann Panik bekam, kannst Du Dir sicher vorstellen. ) Wir haben dann auch beim Arzt angerufen, der meinte, sowas könne schon mal vorkommen, wäre nichts Aufregendes, wir sollten ihm Paracetamol-Saft geben und Wadenwickel machen und uns wieder melden, wenn das Fieber trotz Medikament nicht wenigstens auf 38/39 runterginge oder es am nächsten Tag wieder so hoch würde. Okay, es ist dann auch brav wieder runter gegangen. *puh* Ach so, vorbeugend Antibiotika hat er allerdings nach keiner seiner OP's bekommen...


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Ich kann deine Erfahrungen aus der HNO- Klinik ansatzweise teilen. Glücklicherweise nur ANSATWEISE, weil mein Sohn dank viel Vitamin B praktisch viel intensiver und engagierter betreut wurde und man auch meinen Einwänden und Nachfragen deshalb von vorn herein positiver und mit Respekt entgegen stand. Während der 4 Tage habe ich trotzdem mehr als nur einmal festgestellt, dass Ärzte (das waren dort alles HNO-Ärzte, kein einziger Kinderarzt) und Schwestern eben nicht täglich Kinder behandeln, sondern sich damit in manchen Bereichen tatsächlich überfordert fühlten. Bisher war ich selten so froh, Vitamin B zu haben und erstaunt, dies auch ausspielen zu müssen..... Gute Besserung für deinen Sohn! LG S


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Tut mir echt leid, dass es euch so ergangen ist. Wundern tut es mich allerdings nicht. Dafür habe ich auch schon genug erlebt. Es gibt nichts Schlimmeres als dieses Ärztegehabe und die zugehörige Hierarchie. Die jungen Ärzte werden von den älteren wie Dreck behandelt, und die geben es dann an den nächstbesten weiter. Das einzige was dagegen hilft, ist, ihnen gnadenlos die Stirn zu bieten. Das ist leichter gesagt als getan, vor allem, wenn es einem körperlich/psychisch nicht gut geht, was ja meist der Fall ist, sonst wäre man ja nicht im KH... Bitte schreibe einen ausführlichen Brief an die Klinikleitung. Die interessiert das im Zeitalter von Zertifizierung und Qualitätsmanagement brennend. Genau die Zeit aufschreiben, wann du nach den Abführmitteln gefragt hast, die Station und die Namen der Ärzte. Ich würde mir sogar überlegen, den Fall der Landesärztekammer zu schildern. Da würde ich über deine Krankenkasse nachfragen, wie du am besten vorgehst. Die helfen auch gerne, denn sie bezahlen das Ganze ja. Ganz egal, wie schlecht die Arbeitsbedingungen in den Kliniken sind. Aber die Grundregeln des Anstandes und Respekts müssen eingehalten werden. Wir sind hier doch nicht im Takatukaland, sondern in Westeuropa ! Sowas macht mich unglaublich wütend, und man darf es nicht auf sich beruhen lassen, auch wenn man erst einmal froh ist, wieder zuhause zu sein und alles hinter sich zu haben. Ich wüsche euch, dass trotz allem die OP erfolgreich war und nun alles reibungslos abheilt.


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Danke Euch:-) @SPMFL Ja, Vit. B wäre lebenswichtig gewesen. Leider! Wir hätten das auch gehabt, aber knapp 300 km von hier entfernt, nämlich bei meinen Eltern. Und da ein Aufenthalt bei meinen Eltern definitiv nur unter vorheriger Aufklärung über "Risiken und Nebenwirkungen" empfohlen werden kann, hab ich mich dagegen entschieden! @tequila Du hast natürlich recht, aber im Moment hab ich einfach nicht die Kraft und nicht die Zeit, mich um so eine Beschwerde zu kümmern. Ob ich damit wohl für die Zukunft etwas verändern würde? Letztlich ist es doch wahrscheinlich auch wieder das System, dem die einzelnen "Täter" zum Opfer fallen. Und am Ganzen werde ich mit einer Beschwerde nichts ändern können. Aber gut....die Bemerkungen der Ärzte hätten trotzdem nicht sein müssen...., stimmt natürlich! Na mal sehen.... Wegen des Fiebers habe ich gerade den Arzt angerufen. Er meinte, das könne schonmal sein. Man muss einfach abwarten. Nagut! LG:-)


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seite a der krankenschwester: kurze wechsel (von spät auf früh); das dritte wochenende am stück gearbeitet; viel zu viel patienten in viel zu wenig zeit; ( ich habe mir ungelogen dicke wollsocken in einem dienst mal durchgelaufen); druck von oben; dokumentation nimmt sooo viel zeit ein und raubt patientenzeit...da ist jede frage störend. je höher der druck- desto genervter ist man.schweigende angehörige sind super. von den persönlichen qualitäten im medizinischen berufen bzw pflegeberufen mal zu schweigen. ich habe ärzte erlebt, die einfach super waren; menschlich und fachlich bewundernswert. und dann gibt es die ärsche in weiß. umgang mit angehörigen ist kein studieninhalt (glaube ich) und das pflegepraktikum der med.studenten eher augenwischerei. die meisten werden unter ärztliche fittiche genommen und machen kaum pflege. mag sein, dass es nur meine persönliche erfahrung ist seite b der mutter: als ich mit dem weltbesten baby im KH war, war ich sicher keine traum-angehörige. ich habe ein recht auf antworten; erklärungen; respekt. das fordere ich, wenn ich im kh bin und ich fordere es noch viel mehr, wenn mein kind da liegt. da nehme ich auf befindlichkeiten des personals auch keinerlei rücksicht.


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hab nur tequis antwort gelesen und sage, den brief an die ärztekammer kannst du dir in bayern sparen..... ich hab auch ein problem mit ärzten, für mich und die kids habe ich das in meinen augen möglichste getan mit der zusatzversicherung, ich erinnere mich, daß es wegen deinem mann nicht möglich ist, aber evtl doch für die kinder??? und jeder der sagt, privat und zusatz ist gleich, ich habe es anders erlebt.


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Genau das wollte ich ja auch, und zwar in erster Linie für die Kinder, nicht für meinen Mann...*g* (doch klar, für uns alle natürlich:-)) Aber die Kinder haben die Krankheit meines Mannes geerbt. Insofern ging die Ablehung der privaten Zusatzversicherung also auch an meine Kinder, nicht nur an meinen Mann. Sonst wäre der Aufenthalt jetzt womöglich etwas anders verlaufen. Doch, davon bin auch ich fest überzeigt! Ich sucher derzeit übrigens immernoch nach einer neuen Zusatz!


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ich erinnerte mich nicht ganz genau.... habe ich dir schon die nummer von meinem agenten gegeben? darf ich ganz offiziell.... ruf ihn einfach an und frag ihn.


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Ne haste nicht! Her damit:-)


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scho passiert!


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Hallo, sind keine unberechtigten Vorwürfe, obwohl es auch anders laufen kann *gottseidank*. Ich würde eine Beschwerde an die Verwaltung schicken. Dem Arzt hätte ich gesagt, dass ganz schön viele Komplikationen für eine Routine OP aufgetreten sind und da natürlich begründete Zweifel aufkommen und er nicht vergessen soll, dass hier Menschen behandelt werden und keine Tiere. Und wenn er keine Fragen beantworten möchte, scheint er den falschen Ort dafür gewählt zu haben und mal in der Pathologie nachfragen soll, ob noch was frei ist. Da wird kein Patient seine Fähigkeiten anzweifeln. Hatte bei der letzten Entbindung auch einen richtigen Krankenhausfehlgriff. Die HEbamme war richtig asozial und wollte mich an den Wehentropf hängen, damit die Geburt schneller voran geht obwohl der Muttermund schon fast komplett offen war und ich extreme Wehentätigkeit hatte. Ich wollte von vornherein eine PDA. Ich ignorierte ihr Gedrängel eine Weile. Nachdem sie weiter drängelte, fragte ich sie, ob sie noch was vor hat, weil sie so ungeduldig ist und es nicht erwarten kann mich vom Tisch zu bekommen und ich immer noch auf die PDA warte. Ich war die einzigste Patientin, nachts. Sie meinte, ich bräuchte den Wehentropf, um dann die PDA bekommen zu können. Ich willigte schließlich genervt ein, weil die Schmerzen langsam unerträglich wurden und ich auf die PDA hoffte, da die letzte Entbindung extrem schmerzhaft verlief. Sie versicherte mir, dass durch den Wehentropf keine Schmerzen dazu kommen und mir sofort die PDA gelegt werden würde, wenn ich klingele. NAchdem ich das Ding drinn hatte kamen die schlimmsten Schmerzen meines Lebens. Ich zitterte und konnte meine Hände nicht mehr ruhighalten. Ich klingelte nach dieser Pute und schrie, dass sie mir sofort den Wehentropf entfernt und für die PDA sorgt sonst wäre hier was los. Wortlos bekam ich dann meine PDA. Die Hebamme war weiter ungeduldig, obwohl das Kind kurze zeit später schon rauskam. Gottseidank dann ohne weitere Geburtsschmerzen. Die Krönung war, dass ich 8 Stunden mit meinem Säugling im Gang verbrachte, weil mein Bett noch nicht da war. Essen durfte ich mir auch selbst besorgen und die Schwestern waren nicht gerade "einfühlsam". Ich habe innerhalb 48 Std. keine 2 Std. geschlafen und es lag nicht an meinem Kind. Habe mich dann selbst entlassen, damit ich mal zum schlafen komme Ich finde es wichtig, dass man weiter alles hinterfragt. Hier geht es schließlich um das eigene Kind und bei mir muss sich auch ein Arzt erst mein Vertrauen verdienen. Liebe Grüße


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"Und wenn er keine Fragen beantworten möchte, scheint er den falschen Ort dafür gewählt zu haben und mal in der Pathologie nachfragen soll, ob noch was frei ist. Da wird kein Patient seine Fähigkeiten anzweifeln." Oh, doch, werden sie. Zum Pathologen werden zum Beispiel die Krebspatienten geschickt, die nicht einsehen wollen, dass sie eine Chemo brauchen..."Mein" Pathologe ist übrigens der menschenfreundlichste und liebevollste Arzt, den ich je kennengelernt habe und es kotzt ihn tierisch an, wenn er einen Fehler gemacht hat oder wenn er Präparate bekommt, wo die Operateure einen Fehler gemacht haben.


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... wie zu Gebrauchtwagenhändlern *Entschuldigung an die Gebrauchtwagenhändler * Allerdings muss ich gestehen, dass ich nach langer Suche einen Hausarzt, einen Zahnarzt und einen Kinderarzt gefunden habe, denen ich doch ein wenig vertraue und der niedergelassene Neurologe, den ich hoffentlich nie wieder brauche, schien mir auch recht kompetent. Das ist doch schon was, oder? Ich frage mich auch immer, warum Ärzte so häufig derart unsensibel und ungeduldig mit Patienten umgehen. So durfte ich mir im letzten Jahr, nach dem ich mit nicht eindeutig einer Krankheit zuordnenbaren Symptomen hier im Klinikum gelandet bin und nach nachdem der Chefarzt mir vollkommen unsensibel die denbarste Erkrankung an den Kopf geworfen hatte, von ihm auf meine Frage, was man denn jetzt tun könnte mitgeilt: "sie sind zu spät, da kann man nichts mehr machen". Das werde ich nie, nie vergessen. Es war wirklich einer der schwärzesten Momente in meinem Leben und ich hatte das Gefühl, jetzt muss ich sterben, was, wie mir zugleich bewußt war, quatsch war. Aber wenn man so etwas hört, von einem Arzt .... Liebe Grüße Ebba Sorry für den obigen Bandwurmsatz :-)


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Der Vergleich ist gut und absolut gerechtfertigt. bei mir kommt das mangelnde Vertrauen auch nicht von Ungefähr! Ich hatte kurz nach der recht schwierigen Entbindung von Kind 2 plötzliche Rückenschmerzen, die mich wochenlang nur an Krücken laufen ließen. Ich sah mich bereits im Rollstuhl, mein Mann musste sich krank schreiben lassen, weil ich unfähig war, die Kinder zu versorgen....usw... Nicht nur, dass ich fast monatelang um eine Kernspinaufnahme kämpfte... Ich musste dann auch noch wochenlang auf den Termin beim Orthopäden warten, der mir dann aufgrund meiner Bilder -allerdings ohne mich gesehen oder mit mir gesprochen zu haben(!)- durch die Helferin ausrichten ließ, dass er einen bösartigen Tumor vermutete. Die Helferin drückte mir dann mit Hilfe der Assistenzärztin (die dort neu war, aber schon vorbildlich abgebrüht erschien) eine Überweisung zum "Ganzkörperzsintigramm zur METASTASENSUCHE" in die Hand....und verabschiedete mich mit feuchtem Händedruck und einem Schulterklopfer. Ich überlegte für einen kurzen Augenblick, ob ich nach Hause oder gegen den nächsten Baum fahren sollte. Letztlich stellte sich heraus, dass ich mir während der Geburt einen Beckenknochen gebrochen hatte, der ein großes Hämatom verursachte, das wiederum auf irgendwelche Nerven drückte.....puh.... Und das ist nur eine von VIELEN(!) Geschichten, die zu meinem "Vertrauen" zu Ärzten führten!