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hungerstreik asylbewerber in münchen

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hungerstreik asylbewerber in münchen

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hat jemand eine meinung dazu?


Reni+Lena

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muss ich erst nachlesen...hab ich nicht mitbekommen...


yellow_sky

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Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

Sie streiken so lange bis ihre Anträge anerkannt werden? Also bis es heißt sie dürfen bleiben? Wo wären sie denn sonst in dieser Zeit? Bzw. was passiert mit einem Asylbewerber während dieser Zeit, weiß das wer? Lg


Reni+Lena

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Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

ok, schwierige Sache.... Ich kann die menschen verstehen..keine frage. Sie hocken da, dürfen nicht arbeiten und haben ständig die Ungewissheit, dass sie abgeschoben werden. Eine unerträgliche Situation. Ihr Problem ist, dass sie anscheinend die deutsche Mentalität und Regierung nicht kennen und einschätzen können. Nie im Leben wird sich die Regierung öffentlich erpressen lassen. Das geht einfach nicht. Zum einen wäre es ein Gesetzesbruch, zum anderen hätte das unzählige Nachahmer und jeder würde sein "Asylglück" mal in Deutschland versuchen... Warum ihnen das keiner verklickert hat ist mir schleierhaft. Zumal ärgert es mich, dass sie auf das Angebot, ihre Anträge innerhalb 2 Wochen zu prüfen nicht eingehen. Versteh ich nicht...was wollen sie denn? Wenn sie jetzt gegen das Arbeitsverbot, die Unterkünfte etc streiken würde ok...aber für eine sofortige Anerkennung ohne Prüfung finde ich einfach lächerlich. Lg Reni


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von yellow_sky

sie sind wohl in sammelunterkünften untergebracht, evtl dürfen sie wohl abends die unterkünfte nicht verlassen, ausgangssperren. ich habe auch nur br5 gehört und bissl gelesen, deswegen würden mich fundamentierte meinungen interessieren. aktuell geht es den leuten wohl ziemlich schlecht. eine schwangere war auch dabei, sie ließ sich aber wohl behandeln.


Hinze

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Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

Stimme Reni voll zu, hab nach den passenden Worten gesucht, Reni bringt es für mich auf den Punkt !!!


Reni+Lena

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Antwort auf Beitrag von yellow_sky

du meinst in der zeit zwischen Ankunft in D und Anerkennung ihres Flüchtlingsstatus? Na sie leben hier in D in Unterkünften. Sie dürfen vorerst nicht arbeiten (ich glaub erst nach 12 Monaten) und werden von D versorgt. Wird ihr Status anerkannt dürfen sie bleiben, wird er nicht anerkannt werden sie wieder in ihr Heimatland abgeschoben. Lg reni


yellow_sky

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Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

Hmm, ja das meine ich. Aber ich verstehe den ganzen Behördenkram sowieso nicht ganz. Ich meine da kommt jemand, der vermutlich gefoltert oder sonst etwas in seinem Heimatland wird, und wir müssen erst "prüfen" ob er bei "uns" "leben" darf. Wer sind wir denn eigentlich, das wir soetwas entscheiden dürfen? Einer meiner Gedanken dazu. Zum Hungerstreik, find ich auch ein schwieriges Thema, wenn das einmal klappt, klappt es immer wieder, und sicher auch bei anderen Themen. Ich denke man müsste diese Asylpolitik änder. Lg


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Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

Woher kommen diese Leute denn? Ich finde komischerweise nichts darüber. Ein Großteil der Asylbewerber sind ohnehin das, was man früher geringschätzig "Wirtschaftsflüchtlinge" nannte - Leute aus Regionen, die aufgrund ihrer politischen Zustände und ihrer chaotischen Infrastruktur gerade für ärmere, ungebildetere Schichten sehr schlechte Lebensbedingungen bieten. Echte "politisch Verfolgte" sind da seltener dabei. Asylpolitik ist eine extrem schwierige Sache. Prinzipiell möchte man aus humanitärer Sicht natürlich sagen: Wir nehmen hier gern jeden auf, dem es anderswo in der Welt schlecht geht - wir haben ja auch eine globale Verantwortung, und es ist weniger unser Verdienst als reine Glückssache, dass wir in einem reichen Land mit funktionierendem sozialen Auffangsystem leben, in dem keiner verhungern muss. Die andere Seite ist, dass es extrem schwierig ist, Asylbewerber gesellschaftlich zu integrieren - und das gerade aus dem Grund, dass viele dieser Leute entweder durch Bürgerkriegszustände traumatisiert sind, sehr lange in sehr prekären Verhältnissen gelebt haben und/oder oft keinen Zugang zu einer Bildung hatten, die ihnen ein selbständiges Leben in unserem Land ermöglichen würde - und der Sozialstaat kann nun mal nicht alles Elend der Welt auffangen. Andererseits sind jahrelange Asylverfahren, die Menschen auf kleinstem Raum in Übergangswohnheimen zusammenpferchen, natürlich nicht das Gelbe vom Ei, denn wer in nicht-menschenwürdigen Zuständen lebt und keine mittelfristige Perspektive hat, der entwickelt kein Integrationsinteresse, sondern Aggressionen und Abwehr. Es ist relativ leicht, nach einfachen Lösungen zu schreien, aber sehr schwer, da etwas zu finden, das leistbar, finanzierbar und für die Asylbewerber tolerabel ist. Mag noch jemand etwas mehr zu dem Hintergrund erzählen? LG Nicole


Chrissie3

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Antwort auf Beitrag von yellow_sky

Ich arbeite ehrenamtlich in einem Asylbewerberheim und auch wenn ich durchaus Verständnis für viele dieser Flüchtlinge habe, da -wenn man jemanden näher kennen lernt, dieser einem auch leicht ans Herz wachsen kann, darf man nicht vergessen, dass die allerwenigsten dieser Leute gefoltert wurden. Die meisten sind Wirtschaftsflüchtlinge. In vielen Ländern ist es so, dass die gesamte Familie ihr Geld zusammen legt, damit ein junger Mann der Familie eine bessere Zukunft hat und sie dann später unterstützen soll. Das ist zwar aus deren Sicht verständlich, aber nicht im Sinne des Asylgesetzes. Ich war sehr erstaunt, als ich meine Gruppe mal fragte wie sie denn ins Land gekommen sind und habe wahre Horrorstories erwartet, so ganz nach dem Motto "Bootsflüchtlinge" und dann waren alle-ausnahmslos alle- mit dem Flugzeug angereist und zwar ganz "normal". Ich habe aber auch andere, denen man echt anmerkt, dass sie Schlimmes erlebt haben und echt traumatisiert sind. Es hängt auch ein bisschen vom Land ab, aus dem sie kommen. Viele Grüße Chrissie


Treva

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dazu. http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2013-06/hungerstreik-asylbewerber-muenchen-protest


yellow_sky

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Antwort auf Beitrag von Chrissie3

Klar, aber wie kann es sein, das man für soetwas 12 Monate braucht zum prüfen? Und warum besitzen wir überhaupt das Recht zu sagen "du darfst hier nicht wohnen und arbeiten"? Und warum wird ein "Verräter" (ok, davon könnten wir vielleicht profitieren) einfach und schnell mal so geschützt?


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Antwort auf Beitrag von Treva

Danke! Bemerkenswert, wenn man bei den Kommentaren nachliest, wie viel die Redaktion da offenbar löschen musste - daran sieht man schon, dass es offenbar viele Äußerungen mit rassistischem, fremdenfeindlichem oder sonstwie beleidigendem Inhalt gegeben hat. Wie ist denn die Stimmung in München gegenüber Asylbewerbern, vallie? Freiburg ist ja angeblich soooo tolerant, aber auch hier gibt es einen latenten Rassismus, den ich hier tagtäglich live mitbekomme, weil in der Nachbarschaft ein Übergangswohnheim für Roma ist. Und hier gibt es regelmäßig Proteste, wenn die Stadt bekanntgibt, brachliegende Flächen für den Bau menschenwürdigerer Asylbewerberunterkünfte zu nutzen... Die Hungerstreikmaßnahme ist Erpressung, das sehe ich ganz klar auch so, und sie wird sicherlich nicht das Ziel erreichen, das die Asylbewerber formuliert haben. Als Signal, um auf die Lage der Asylbewerber aufmerksam zu machen, mag es vielleicht ursprünglich gedacht gewesen sein - ich fände es allerdings furchtbar, wenn jetzt tatsächlich dafür Menschen sterben müssten und dann möglicherweise noch als Märtyrer ausgeschlachtet würden... LG Nicole


Mitglied inaktiv

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die stimmung generell kann ich nicht beurteilen, denn das ist so an sich kein thema, also in meinem umfeld. wir kämpfen grad mal gegen ikea, das scheint derzeit wichtiger zu sein und nervt mich. die stimmung momentan ist glaub ich eher anti, denn es gibt auch ein zelt am rindermarkt mit ärzten und das kostet ja auch mehr als nur ein bißchen engagement. grad wenn es nur wirtschaftsflüchtlinge sind....das wußte ich zb gar nicht. erpressen lassen sich die bayern nicht, da haben sie sich die falschen ausgesucht, so wird wohl einer nach dem anderen im kh landen, sobald er das bewußtsein verliert. glaub ich aber alles reine spekulation, nicht wissen.


Mitglied inaktiv

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man sicherte zu, die anträge innerhalb von 2 wochen zu prüfen, reicht nicht. weiß auch nicht, was sie noch wollen. fùr ude ist vorrangig, leib und leben zu schützen, wollen sie auch nicht. tja dann.


lilliblue

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Ich frage mich manchmal, wo sollen die Leute alle hin? Und ehrlich gesagt finde ich es schon - naja - sie kommen her, fordern Dinge, die sofort erfüllt werden sollen, wenn das nicht passiert werden die Politiker mit - wir machen jetzt einen Hungerstreik - erpresst? Wo soll das hinführen?


Sunny76

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Antwort auf Beitrag von lilliblue

Ich finds auch echt schwierig, da was zu sagen. Ich arbeite an einer Schule mit 50% Migr.anteil und da kriegt man schon einiges mit... Es ist ungerecht, dass manche in 1.Welt-Ländern geboren werden und manche halt eben in 3.-Welt-Ländern. Aber es kann nicht die Lösung sein, dass jeder nach Deutschland kommen und sich seinen Aufenthaltsstatus erpressen kann.


shinead

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Antwort auf Beitrag von yellow_sky

>> Und warum besitzen wir überhaupt das Recht zu sagen "du darfst hier nicht wohnen und arbeiten"? Weil es "unser" Land ist! Deshalb! Wenn wir jeden, der seinen Weg hier her findet auch hier leben lassen, dann haben wir ein echtes Problem, denn wer als Asylant anerkannt wird, hat auch ein Anrecht auf Sozialleistungen. Ein Antrag wird durchschnittlich in 15 Monaten beschieden. Allerdings wird fast die hälfte bereits nach einem halben Jahr abgeschlossen. Es gibt aber auch Fälle, die sehr kompliziert sind und sich über Jahre hin ziehen (z.B. wenn keine Papiere vorliegen und das Ursprungsland nicht ermittelt werden kann). Ein halbes Jahr finde ich eigentlich als Bearbeitungszeit ok. Wenn man bedenkt, dass der Antrag auf Witwenrente schon 3 Monate dauert, ist das ja schon fast rekordverdächtig.


shinead

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Antwort auf Beitrag von Sunny76

>>Es ist ungerecht, dass manche in 1.Welt-Ländern geboren werden und manche halt eben in 3.-Welt-Ländern. Und selbst in der 1. Welt werden manche in Armut und andere in Reichtum geboren. Ja, das Leben ist ungerecht. Herzlich Willkommen in der Realität! Ich empfehle den Hungerstreikenden einen kurzen Aufsatz über den "heißen Herbst", speziell das Thema Hans-Martin Schleyer, um zu erkennen, dass der dt. Staat sich nicht erpressen lässt. Zitat Zeit: "Sie fordern "die Anerkennung aller Asylsuchenden als politische Geflüchtete" und einen "Stopp aller Abschiebungen". Genau so sollten sich Gäste (und das sind sie ja bis zur Anerkennung) benehmen.


andrea_m

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"unser' land? Wer sagt das? Wer hat das zum bestimmten das wir hier leben dürfen, andere aber nicht?


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Im Zweifelsfall das Gesetz, Andrea. Es ist eine schöne Utopie zu sagen: Kommt her, hier gibt es genug für alle, wir möchten mit euch teilen, wenn es euch schlecht geht. Globale Freizügigkeit für alle. Aber es ist eben: eine Utopie. Deshalb ist der Zuzug von Nicht-EU-Bürgern nach Deutschland streng geregelt, allerdings deutlich weniger streng als in anderen Einwanderungsländern, auch innerhalb der EU. LG Nicole


Sailor

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...hatte ich ja unten bei der Kinderschänder-Arbeitskollegen-Frage schonmal erwähnt. Streiks sind kindisch, unprofessionell, erpresserisch, asozial. Hab ich kein Verständnis für.


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die polizei hat das camp geräumt. quelle: radio gong einzelheiten haben sie nicht berichtet.


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Ja, ich habe es auch gelesen. Die Frage ist trotzdem: Wie geht es jetzt für diese Leute weiter, wird das einen "Nachhall" haben? LG Nicole


Häsle

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Dürfte es theoretisch nicht... Ich habe über das KVR München in letzter Zeit einige nicht so positive Stimmen gehört, in Bezug auf Ausländersachen. Es hängt aber wohl, wie überall, stark vom Sachbearbeiter ab, wie lange die Bearbeitung dauert.


SchwesterRabiata

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Gehts wirklich nur darum? Ich empfinde oftmals die Lebensbedingungen im Asylbewerberheimen unmenschlich, jedes Tierheim würde man schließen lassen, wenn sich da so viel Müll und Kakerlaken sammeln würde! Und das ist kein Vorurteil, sondern das sind Tatsachen.... da werden 6 Menschen aus verschiedenen Ländern und Kulturen mal eben auf 20qm zusammen gequetscht, die müssen da leben/hausen. Arbeiten dürfen sie erstmal nicht, woanders hinziehen dürfen sie auch nicht, Geld ist auch nicht viel da... man sitzt aufeinander und es kommt zu Reibereien, man läßt sich hängen, die Perspektiven schwinden.... Nein, es ist sicher nicht pauschal jedes Heim so, aber es sind auch nicht wenige Ausnahmen :-( Man nimmt den Menschen Stück für Stück die Hoffnung.... Mal ganz von den Gründen für den Antrag abgesehen... das ist ne andere Baustelle


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Antwort auf Beitrag von SchwesterRabiata

das wird angeführt u.a. als kritik, ich frage mich: würden sie denn arbeit bekommen? abgesehen vom unsicheren aufenthaltsstatus? zur enge: gerade in einer stadt wie münchen herrscht extreme wohnungsnot, wo sollen sie denn hin???


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Es ist eine Tatsache, daß Bayern den Spielraum, den das Bundesrecht in Bezug auf die Behandung von Asylbewerbern lässt, maximal ausreizt - zum Negativen hin. Insofern haben die bayrischen Asylbewerber zweimal die Arschkarte gezogen - zuerst in einem Drittweltland geboren und dann Bayern zugeteilt. Darüber hinaus ist das ganze mMn zu komplex für die pauschale Befürwortung oder Ablehnung von Hungerstreiks und/oder die Einteilung der Welt in Gut und Böse.


Strudelteigteilchen

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Die werden eh ausgelagert.


Strudelteigteilchen

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In die Pampa. Das ist ja auch so ein Dilemma. Ja, in München ist kein Platz und die Mieten sind hoch, aber wenigstens gibt es "Ablenkung". Ich kenne Asylbewerber, die zwangsweise in irgendein Lager im Nirgendwo verfrachtet wurden, da fährt drei Mal die Woche ein Bus nach München (der dann auch noch Geld kostet, das sie nicht haben). Und ansonsten hängen die da rum und haben NICHTS zu tun - keine Arbeit, keine Kumpel, kein Kino, nicht mal ein Dönerladen, wo man Landsleute kennenlernen und sich zum Quatschen treffen kann. Ich wäre nach drei Wochen suizidal.


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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

ja, ich wahrscheinlich auch, aber wie kann man das lösen?? ( kenne nur das heim in der wabula, wurde grade gebaut, als ich aus trudering weggezogen bin, weiß gar nicht mehr, es das noch gibt, vor lauter anwohnerprotesten....)


SchwesterRabiata

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Rechtlich bin ich da nicht ganz firm, aber irgendwann gibt es halt wohl ein befristetes Aufenthaltsrecht und auch eine Arbeitserlaubnis. Hier arbeiten viele Inder z.B. in der Landwirtschaft... ein Großteil des Verdienten muß für das Mehrbettzimmer wieder abgedrückt werden. Da zahlt man mal eben 300 Euro oder mehr für ein Bett in einem Raum den man mit 5 anderen teilt und daß man Gemeinschaftsdusche und Gemeinschaftsküche (für mehrere solcher überfüllten Zimmer) benutzen darf. Das ist sogar lukrativ... für die Vermieter einer solchen Behausung....!! Eine Wohnung selbst mieten ist aber nicht, ob sie nicht dürfen, weiß ich nicht, aber es würde ihnen auch keiner eine geben, zumal ja das Aufenthaltsrecht meist jährlich geprüft wird... also kein Vermieter weiß wie lang das gut geht. Und solche Unterkünfte werden wenn möglich außerhalb errichtet (zur Verfügung) gestellt... man möchte die Bürger ja nicht belästigen (solche Unterhaltungen hatte ich schon mit Leuten, die da in der Verantwortung stehen)....man will da gar keine Integration irgendwie ermöglichen, man möchte da möglichst "weit weg, und aus den Augen, aus dem Sinn..."


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von SchwesterRabiata

das ist aber bei wohnungslosen deutschen nicht anders. 16qm zu dritt. sobald gearbeitet wird, kostet das bett 400€. wenigstens ist diese behausung mitten in der stadt. der pensionswirt verdient sich eine güldene nase. passt vll nicht zum thema, wollte ich nur gesagt haben.


Strudelteigteilchen

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Ich weiß nicht, wie man das lösen kann. Manchmal gibt es keine Lösung. Das ganze Thema Asyl, Flüchtlinge etc. ist eines dieser Themen, mMn.


SchwesterRabiata

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kommt sicher auf den Wohnungsmarkt an.... München ist was anderes, wie die hiesige Pampa.. für 300 bekommt man hier eine hübsche Singlewohnung, in München vermutlich nur ne Garage ;-)


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Zumal die meisten Ausländer mit unsicherem Status ja auch noch räumlichen Beschränkungen unterliegen. Aber da machen die Behörden "netterweise" im Regelfall nix. Ich würde in so einem Heim auch verrückt werden. Allgemein ist in Bezug auf Ausländersachen vieles für mich nicht nachvollziehbar.


Nikas

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

ich war auch ratlos. Die Medien, noch ratloser und unwissend, informierten zudem schlecht. Wer sich mitten in eine Fussgängerzone setzt und zum Hungern bis zum Tode entschließt, provoziert als erstes lebenserhaltende Massnahmen. Sie erwarteten wohl auch massenhafte Solidarisierung. Vor Ort. Die blieb ja - bis auf Kommentare ungefragter Passanten, soweit man las - praktisch aus, wenn ich es richtig mitverfolgte.Und so wurde das ganze von Stund zu Stund gespenstischer. Auch ein Aspekt beim Asylproblem: Es gibt Tyrannenstaaten, die absichtlich und gerne und als Teil ihrer Machtstrategien ihre Gegner und "Problemmenschen" abschieben, weil sie wissen, dass andere Staaten sie aufnehmen. Soll man jetzt weltweit das Asylrecht abschaffen? Natürlich nicht. Das Problem ist unlösbar. Und wird fortbestehen. Solange, bis es auf der ganzen Welt soziale Gerechtigkeit gibt. Also wohl für immer. Die "Globalisierung" weist ja komplett in die entgegengesetzte, asoziale Richtung.


Bengelengelmama

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Erpressung!!! In ihrem Land hätts vermutlich keinen interessiert ob sie essen oder trinken, oder woher sie es überhaupt bekommen. Keiner hätte sich drum geschert wo und wie sie schlafen, ob sie sich medizinisch versorgen lassen oder nicht... Nur der blöde Westen kümmert sich darum und die reichen Deutschen sowieso... In ein paar Tagen fallen sie um wie Fliegen und spätestens dann werden sie medizinisch versorgt, so gehts auch... Weil 2 Wochen sind ja zu lang - ja klar.... Allmählich habe ich kein Verständnis mehr dafür - man muss halt wissen wo und wen man aussaugen kann... Und was passiert wenn Dtl. sich nicht erpressen lässt? Dann sind sie wieder Nazis


hannahma

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Antwort auf Beitrag von Bengelengelmama

Stimme Dir absolut zu. So benimmt man sich nicht in einem Land, in dem man zunächst mal Gast ist. Ich würde jeden, der in Hungerstreik tritt sofort und ohne weitere Verhandlungen, bzw nach Ermittlung des Herkunftslandes abschieben.


Milia80

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Antwort auf Beitrag von hannahma

wie und wo leben sie in ihrem herkunfstsland? besser wohl kaum sonst wären sie nicht hier. dort gibt es vielleicht weder wohnraum noch sozialleistungen... und dann noch die erpressen wollen die einem helfen sollen das geht einfach gar nicht. sie wollen was von hier, nicht umgekehrt. sie kommen in ein fremdes land weil sie auf eine bessre zukunft hoffen (verstehe ich) und wollen dann die oberhand und erpressen, das geht meiner meinung nach nicht, wenn man dann den antrag abgelehnt bekommt darf man sich nicht wundern... irgendwer muss es finanzieren und den wohnraum bereit stellen, hier wird auch dauernd gesucht.