"Harry Potter und die Heiligtümer des Todes"

und das nächste buch heisst "pot or not". (alte chaoten kennen den spruch...)

Wisst ihr eigentlich, wie sehr diese Veröffentlichung an mir vorbei ging? Ich glaube, dass ich Zeit meines nicht mehr ganz kurzen Lebens nichts so Sinnloses und Langweiliges anlas wie diese unsäglichen, nie enden wollenden Traktate der Missis Rowling, die eben diese zur eigenen Kurzweil während ihrer Arbeitslosigkeit verfasste und abgesehen von Fantansie nichts aufweisen, was gemeinhin Literatur - oder Schriftstücke, die es verdienen so betitelt zu werden - auszeichnet. Eine Krönung der Stümperei und ein gefundenes Fressen für jeden Beckmesser sind obendrein die unbeschreiblichen Verfilmungen, die vor Fehlern nur so strotzen... Liebe Leute, wie tief ist unsere Zivilisation gefallen, wenn solche "Kultur" dermaßen fanatisch zelebriert und propagiert wird? - Nun denn... die Menschen bekommen die "Helden", welche sie verdienen! Selbst als Kinderbücher taugen diese vor Fehlern strotzenden Albernheiten doch nicht wirklich. Wen wundern da die schlechten "PISA"-Ergebnisse, wenn die Eltern, welche die getesteten Kinder erziehen, solchen Ramsch wie Süchtige konsumieren... Ehrlich... da hatten die Groschen- und Arzt-Romane, welche meine Oma und ihre Freundinnen verschlungen haben, ein höheres literarisches Niveau - und das war schon kleiner-gleich Null... So, das war jetzt einmal "mein Wort zu Harry Potter"! *ggg* LG, W P.S. Wer Teile meines Satzbaus nicht versteht... das liegt an der Harry-Potter-Lektüre! *ggg*

Nein, es liegt wenn überhaupt an der falschen Sprache, les ja seit drei Tagen nur Englisch:-). Aber ich kann Deine Kritik nicht nachvollziehen. Zum einem ist Phantasie was Tolles, und die hat Miss Rowling und teil sie mit Millionen anderen Menschen, und es macht Spaß mit Ihr einen Auflug in eine andere Welt zu unternehmen. Zum anderen, was gibt es Besseres als Arbeitslos seinen Ars.. hochzukriegen und sich dran zu setzen, so etwsa zu kreieren und dann davon zu leben? Denke besser als nichts zu tunn, oder? Ich habe den Hype auch erst nicht verstanden, die ersten Bücher völlig ignoriert schon allein um kein Mitläufer zu sein, bis ich mir mal aus Langeweile den ersten Film ausgeliehen habe. Seitdem kleb ich da fest:-). Wobei sofort auf englisch habe ich ich mir dann nur die letzten beiden gekauft und das schadet meinem Hirn auch nicht, wenn es mal wieder ein bißchen englisches Futter bekommt:-). LG Nina, die sich immer fragt, warum sie nicht selbst sowas geschrieben hat:-)))

Die Schreibe dieser Dame ist drittklassig... meinst du jetzt, weil sich Millionen diesen Ramsch reinziehen, dass die Qualität und Stringenz dieser "Geschichten" dadurch besser wird??? Die Handlungsstränge - wenn man sie denn so nennen kann - sind wirr und die letzten Fortsetzungen sind aus rein kommerziellen Gründen mit irgendwelchen ausgedachten, schlechten Bezeichnungen radegebrochen. Komisch... da fallen mir doch gleich wieder die Diskussionen zu den Privatsendern ein. Die Massenhypes um die Veröffentlicheungen grenzen an die "Brot-und-Spiele"-Szenarien des alten Rom... Und die Filme... schlicht unterirdisch! Der von dir so gelobte Film ist der erste, bei dem ich EINGESCHLAFEN bin... wirr und langweilig!!! Dass die Dame Rowling während ihrer Arbeitslosigkeit etwas geschrieben hat, ist doch o.k. Aber meines Erachtens hätte sie diesen Ramsch - wie tausende anderer Hobby-Schreiberlinge auch - ihrem privaten Lesezirkel präsentieren dürfen und gut... Mich erschreckt eine Gesellschaft, die solchen verbalen Müll mit diesem verblendeten Fanatismus feiert und nicht einmal mehr kritisch hinterfragt, WAS sie da eigentlich verschlingt... Sag' bitte nicht, das sei doch harmlos. Wer sich um Bücher schlägt, ist keinen Deut besser, als jemand, der Bücher verbrennt!!! Ich würde mir wünschen, dass diese Dinger einmal wirklich kritisch gelesen würden... Die Leute, die das von Berufs wegen tun, sind nämlich garnicht so begeistert von dieser Grütze. Und Nina: Wieso teilen Millionen Menschen ihre Fantasie mit Missis Rowling??? Das ist alleine ihre Fantasie... alle Anderen sind schlicht Konsumenten!!! Wer diesen Krempel so unkritisch übernimmt, lobt und zum Hype erhebt ist entweder geschäftstüchtiger Verleger oder Buchhänder, oder doch eher der konsumierende "Fantasiekrüppel", dem die Fehler in den Handlungssträngen nicht auffallen, WEIL ihm eben Fanstasie fehlt... Deine Antwort hat mich alledings ein wenig erschüttert, denn du bist eigentlich eine der Userinnen hier, die sehr versteht differenziert zu denken und zu betrachten. Beim Thema Literatur und ihrer Funktion in de Gesellschaft bin ich verdammt kritisch... LG, W

Hallo! Du kritisierst anscheind einen "Müll" den Du gar nicht gelesen hast, wenn ich das richtig verstanden habe, und hängst Dich an Kritik anderer, die Du als würdige Kritiker siehst. Was genau ist den literarisch gesehen so verkehrt an diesen Büchern? Daß sie eine Frau reich gemacht haben? Hört sich so an, wenn Du über kommerzielle Gründe schreibst. Und jeder Roman spiegelt die Phantasie des Autors. Und wenn Du schon über wirre Zusammenhänge schreibst, dann muß ich sagen das sogenannte Meisterwerk "Der Herr der Ringe" ist meines erachtens nach noch viel wirrer! Guck Dir unsere Welt mal an, eine Welt wo schon 14-jährige Selbstmord begehen, wo 16-jährige Amok laufen, eine Welt, wo alles fern ab der Realität verpönt ist, laß den Menschen doch die Geschichte wo sie dieser entfliehen können, denke dafür sind Romane geschaffen. Für mich ist ein Roman es wert gelesen zu werden wenn er anschaulich ist, wenn mitreißend ist und vorallem, wenn er in der Lage ist in mir Emotionen auszulösen, und das hat Rowlings durchaus geschafft. Was habe ich gweint bei Dumbledores Beerdigung und auch jetzt bei dem neuen Buch flossen ein paar Tränen und ich konnte vor Spannung das Buch trotz Übermüdung nicht aus der Hand legen. Das macht meiner Meinung nach ein gutes Buch aus. Daß manches der von der Autorin selbst geschaffenen Logik entbehrt, ist bei diesem Genre Phantasie normal, denke ich. Und dafür, daß diese Geschichte in einer Mischung als einer realen und unrealen Welt spielt, hat sie den Spagat recht gut hinbekommen. Sicher ich übe auch etwas neg. Kritik am letzten Band, da dort zu einem großen Teil Dinge aufgeklärt werden, die in den anderen Bänden nicht beantwortet wurden. Die Handlung besteht sozusagen aus einer Beantwortung von Fragen, die so bisher aufgetaucht sind. Und ich habe auch ein bißchen das Gefühl, es wurde unter Zeitdruck gearbeitet, denn man hätte es durchaus langwieriger gestalten können. Dennoch würde ich es daher nicht als ein schlechtes Buch abtun. Es passiert schon noch einiges, was nicht vorhersehbar war und der Spannungsbogen bleibt hoch. Das Interessante an Harry Potter ist doch, daß es einen Jungen zeigt, der aus einer realen Welt kommt, einer traurigen Welt, und plötzlich erkennt, daß er einer ganz anderen "Realität" angehört. Und ich denke viele Menschen, würden sich das auch wünschen und fühlen sich deswegen nur zu gerne in das Geschehen ein, mag es noch so unrealistisch sein. Denke kaum ein Leser glaubt, daß es diese Welt wirklich gibt. Aber einen Ausflug dahin, wenn auch nur für ein paar Stunden, schadet niemanden. Und wenn die Kids sich hinsetzen und über Harry Potter diskutieren ist es immer noch besser als wenn sie mit 15 auf dem Marktplatz hocken und lieber ne Flasche Bier saufen, weil sie nichts zu tun haben! Und wenn diese Bücher auch nur 5 Leute dazu gebracht haben mal wieder ein Buch in die Hand zu nehmen, dann ist deren Existenz gerechtfertigt. Denn jedes Lesen bildet (von hetzerischen Werken jeder Art mal abgesehen etc.), und wenn nur die Rechtschreibung gefestigt wird oder das Englisch aufgefrischt:-)). Mußte an mir ein interessantes Phänomen feststellen, wenn ich in das Buch vertieft bin lese ich es problemlos, sobald mir einfällt, daß es Englisch ist bekomme ich Probleme:-)). LG Nina

sicher schreibt rowling nicht wie thomas mann etc. - aber muss sie das? es kann und will einfach nicht jeder diese hochliterarische literatur lesen, schon gar nicht im kinder- und jugendalter. das ist einfach so, und ich weiß nicht, ob einen das erschrecken muss. genauso könnte mich dann erschrecken, was viele leute für einen qualitativen und okönomischen scheiß essen statt bioprodukte. ebenfalls glaube ich, dass man nicht von der vorliebe für potter- bücher auf die gesellschaft verallgemeinern kann. "Deine Antwort hat mich alledings ein wenig erschüttert, denn du bist eigentlich eine der Userinnen hier, die sehr versteht differenziert zu denken und zu betrachten."- warum geht nicht beides; differenzierte denkfähigkeit und gleichzeitig begeisterung für ein buch, das nicth weltklasse ? in bücher kann man sich auch flüchten, und ich finde die flucht in die phantasiewelt eines buches erheblich begrüßenswerter als die in second life. ich persönlich werden den letzten band nicht lesen aber aus dem grunde, dass ich was mord und totschlag angeht eher zart besaitet bin und finde, dass die potter- bücher immer brutaler werden. vg, mama.frosch

...man muß nicht immer hohe Literatur lesen. Wenn Du das machst, OK. Aber mach nicht die anderen nieder, die sich auch mal leichte Literatur gönnen, ja? Kann ja nicht jeder so verkopft sein wie Du, hm? Bist ganz schön spießig, Mädel :-)

Habe Deine Postings nochmal gelesen und komme zu dem Schluß: Ich finde Deine Meinung absolut paranoiabehaftet. Es gibt nicht nur die hirnlosen Potter-Fans, die sich um die Bücher kloppen. Es gibt Menschen, die lesen die Bücher weil es Entspannung und leichte Literatur ist. Du hast noch nie einen Groschenroman gelesen, sonst würdest Du nicht so einen saudummen Vergleich ziehen ;-) Übrigens taucht man mit JEDEM Buch - ob es nun Potter/Momo/Zauberberg/etc. ist - in die Fantasie des Autors ein! Du machst mir nicht weis, daß Du diese Bücher völlig distanziert liest. Nein, man bildet sich durch die Schilderungen des Autors eine eigene Fantasiewelt. Wenn Du jeden Satz eines Buches kritisch beäugst ("das könnte ICH besser", so kommst Du nämlich rüber), tust Du mir echt leid. Da ist es wurst, welcherart Literatur Du liest - sie berührt dann NICHT Dein Herz. Hast Du überhaupt die Potterbücher gelesen? In englisch? Da sind sie wesentlich besser. In der Übersetzung sind sehr viele Fehler enthalten, die sinnentstellend sind. Entschuldige meinen einfachen Satzbau - das muß an der U-Literatur liegen, die ich so gerne lese und die mir das Hirn aufweicht :-)) Antje

Hi Wilma, lies mal von Jasper Fforde "Im Brunnen der Manuskripte". Wenn Dir ein offizieller Bestseller nicht gefallen hat, könnte das nämlich daran liegen, dass Du ihn zu einer Zeit gelesen hast, als die Hauptakteure gerade Urlaub hatten und von zweitklassigen Rohlingen vertreten wurden. ;-) Susanne