Barbaray
Guten Abend zusammen, nach zwei Horrowochen (wie, ich hatte auch mal ruhige Vormittage neulich?), in denen wir alle richtig krank waren und wegen der Installation unserer Wärmepumpe auch ohne Warmwasser und Heizung, haben mein Mann und ich uns erstmals kurz über den Verlauf ausgetauscht und festgestellt, dass wir unterschiedliche Meinungen zum Umgang mit Handwerkern im Haus haben: Eigentlich sorge ich täglich für etwas Verpflegung. Kaffee gibt es jederzeit (auch auf Anfrage, weil ich nie weiß, wann sie Pause machen), meist eben auch eine täglich wechselnde Kleinigkeit. Letzte Woche gab es halt nur mal was vom Bäcker, wenn wir eh vom Arzt kamen und dort vorbeifuhren. Muffins oder andere Teilchen. Als ich vorhin erwähnte, dass es mir leid tat, dass sie halbwegs leer ausgingen, gestand mein Mann, dass er gar nichts hingestellt hätte. Wie handhabt ihr das?
Getränke wie Kaffee und Wasser gibt es gerne immer oder Kekse oder ich backe was wenn die mehrere Tage da sind sonst nichts. Mich verpflegt bei der Arbeit auch keiner so doof das klingt, ich koche nicht für Handwerker mit
klingt wirklich nach Horror, Versorgung hin oder her
Och, prinzipiell war es machbar.
Montagmittag und Freitagnachmittag konnten wir warm duschen. Dazwischen wäre das Duschwasser kalt gewesen
Ich, der Pessimist der Familie, hatte es mir fürchterlich vorgestellt. Allerdings kamen die ersten Auskühlungserscheinungen im Haus erst am späteren Donnerstag bei uns an. Davor haben wir viel gekocht, gebacken, Obst- und Gemüsechips per Dörrautomaten hergestellt und eben mit dem Kamin so strategisch geheizt, dass wir um ein Uhr nachts nochmals komplett angefeuert haben. So blieb das Haus nachts warm und war bis zum Folgenachmitag noch gut bewohnbar.
Einen neuerlichen bronchitischen Infekt bei K1 hätten wir parallel dazu nicht gebraucht, aber das kam leider passend dazu ins Haus. Jetzt ist K2 dran, aber der kotzt eben aus, was seinem Organismus widerstrebt. Immerhin können wir jetzt wieder Wäsche waschen.
Die vier Tage waren okay wie sie waren. Trotzdem möchte ich nicht mit Menschen vor 250 Jahren tauschen
Ja, das dauert wohl immer so lange. Wir hatten beim Einbau der Wärmepumpe auch ungefähr eine Woche kein heißes Wasser. Allerdings war das bei uns im August mit über 30 Grad. Da war kalt duschen dann okay, bzw die Kids sind ins Freibad und haben da dann mal warm geduscht... ;). Sehr tapfer, dass ihr das im Winter ausgehalten habt.
Die meisten Handwerker sind nicht lange hier, da gibt's nichts, ansonsten gerne Getränke (Kasten Sprudelwasser, Kaffee, Cola etc.), aber für die Verpflegung fühle ich mich eigentlich nicht zuständig. Wir sind hier mitten im Ort und die Leute machen Mittagspause, viele haben was zum Vespern dabei, andere holen sich was,... Klar, wenn ich eine Ladung xy backe, stelle ich schon was hin, wer will, kann sich bedienen, muss aber niemand.
Ich biete etwas zu trinken an, für sonstige Verpflegung fühle mich nicht zuständig
Ich fühle mich zwar nicht zuständig für die Verpflegung der Handwerker, auch weiss ich, dass die meist ihre Zwischenmahlzeit mit haben und für das Mittagessen nach Hause oder ins Restaurant gehen…. Aber, wir hatten mal für 2 Wochen Maler/Gipser im Haus, denen habe ich eine Schale mit Knabberzeug hingestellt und immer mal wieder aufgefüllt…. Kaffee war nicht nötig, die brachten ihre eigne Maschine mit :-) Und als unser Bad erneuert wurde, habe ich immer am Nachmittag mal kurz gefragt ob sie einen Kaffe wollen und wenn ich was backte, auch kurz nachgefragt ob sie was wollen… Was ich aber dazu erwähnen muss, die Handwerker kennen wir. Wenn wir Handwerker brauchen, bieten wir immer die gleichen auf, da haben wir Vertrauen. Da müssen wir auch nicht zu Hause sein, wenn sie was machen…. Da besteht ein sehr langes Vertrauensverhältnis, auch sind es teilweise ehemalige Schulkameraden meines Mannes oder sogar immer noch aktuelle Freunde! Sie wissen auch, dass sie sich an der Kaffeemaschine selbst bedienen dürften wenn wir nicht da wären… Das ist der Idealfall bei uns… wir hatten aber leider auch schon mal einen sehr unsympathischen Handwerker, dieser bekam kein Kaffe oder Kekse von mir…. Daher, ich fühle mich nicht Verpflichtet, aber ich gebe gerne wenn ich zufrieden bin!
Wir hatten über mehrere Wochen einen Zimmermann hier der ab und an noch einen Gehilfen hatte. Wir haben am Anfang mal gefragt ob er Getränke möchte, das er verneint, die immer wieder aufgefüllte Süßigkeitenschale hat er dagegen sehr gerne angenommen. Mehr gibt es hier üblicherweise auch nicht, keiner in meinem Freundeskreis macht das.
Kalte Getränke und Gläser stelle ich direkt hin und biete zwischendurch an Kaffee oder Tee zu machen. An Snacks wird auch immer angeboten, was gerade da ist: Obst, Sandwiches, süße Teilchen. In der Regel wird das Angebot dankend angenommen und auch wenn nicht, so freuen sie sich meist dennoch sehr über die Geste und darüber, dass man mitdenkt.
Bei uns gibt es bei einmaligen Einsätzen gar nichts. Wenn es über mehrere Tage geht, dann evtl. Wasser, aber sonst nichts. Erwachsene Männer können sich ja wohl selbst versorgen, mich füttert auch niemand in der Firma.
Bei uns bekommt jeder Handwerker, wenn er den ganzen Tag da ist, auch ein warmes Mittagessen, Getränke und Kaffee selbstverständlich immer, nachmittags auch Kuchen. Mein Mann ist selber Handwerker und freut sich immer sehr um ein warmes Mittagessen. Es gibt halt dann was, das egal ist, ob ich für 5 oder für 8/10Leute koche. Es tut mir net weh und die Leute freuen sich.
Wenn meine seit Ewigkeiten angefragten Handwerker dann überhaupt mal erscheinen würden... grummel.... Lieferschwierigkeiten, krank, viel zu tun ... Sorry off topic Ich stelle Getränke und Kekse Warmes Essen keinesfalls
Das man Handwerker 24/7 durchfüttert kenne ich ausschließlich bei Gefälligkeitsleistungen. Aber bei Handwerker die Lohn bekommen habe ich diese Rundumversorgungspraxis weder gehört noch erlebt.
Aber - Du darfst das natürlich machen wie Du denkst.
Hier genau so: wenn die mal auftauchen würden ...
Ansonsten biete ich Kaffee oder Wasser/Saftschorle und ggf. eine Brezel oder so, wenn ich da habe. Wurde aber bisher noch nie genommen (selbst Getränke wird oft abgelehnt mit dem Hinweis, man habe eigenes dabei).
Ich kenne auch eher den Ärger, dass niemand erscheint, selbst bei Handwerkern, die nicht wegen "Kleinschei*" nur zu mir kommen sollen, sondern in die ganze Wohnanlage. Verpflegen tun die sich selbst, sie ziehen sich in der Frühstücks- und Mittagspause in ihren Van zurück und sind wahrscheinlich froh, nicht auch noch mit allen Mieter*innen des Hauses Smalltalk halten zu müssen. Trinkgeld gebe ich, wenn sie in meinem Auftrag arbeiten, bei den vom Vermieter beauftragten HW bin ich einfach normal menschlich und freundlich, aber ich biete weder Essen noch Trinken an. Das tue ich nur bei schweren körperlichen Arbeiten, die länger dauern - nicht zum Beispiel beim Nachjustieren der Fenster, wie kürzlich passiert.
Das hab ich auch gemacht, weil ich dachte, es wäre üblich. Fazit: sie sind gewohnt, mittags nur zu snacken und haben kaum was gegessen
Kaffee und Wasser ... mehr idR. nicht. Im Hochsommer auch mal ein kleines Eis.
Also bei uns gibts auch immer Getränke, Kaffe und auch was kleines zu Essen. Sei es Süßstücke oder sonst was. (Unabhängig davon wie lange sie schon im Land sind.) Kann ja Jeder Handhaben wie er möchte.
Bei uns sehr unterschiedlich. Wir hatten schon recht schlampige Habdwerker die nur kurz und einmalig da waren, da biete ich halt anstandshalber Wasser an. Als wir gebaut haben, haben wir einen Kühlschrank auf die Baustelle gestellt und diesen stets mit verschiedenen Getränken bestückt, da durften sich alle bedienen. Wenn mein Mann und ich gleichzeitig wie die Handwerker auf der Baustelle waren, haben wir ab und an mal Eis oder Kuchen mitgebracht, ansonsten natürlich das obligatorische Richtfest veranstaltet. Ein Handwerker war mehrere Wochen bei uns beschäftigt. Da hat sich sogar eine Freundschaft daraus entwickelt, ihn haben wir auch schon inklusive Familie zum Essen eingeladen.
Mein Papa arbeitet auf dem Bau (große Allround Firma) als Maler & Vorarbeiter. Seine Erfahrungen sind ganz unterschiedlich. Aber grundsätzlich sagt auch er immer: Kind, du wirst doch auch nicht auf der Arbeit kostenlos verpflegt (was nicht ganz stimmt, denn Getränke stellt mein AG). Jedenfalls hat er immer etwas dabei, oder geht dann eben essen. Es gab Baustellen, da wurde nicht einmal Wasser angeboten & da gab es Baustellen, da wurde mittags für die ganze Mannschaft gekocht (ist aber wohl wirklich selten & meistens sehr ländliche Baustellen) Er persönlich sagt, er freut sich immer sehr, wenn er etwas angeboten bekommt und gerade Getränke (wie Wasser oder Kaffee) nimmt er sehr gerne an. Aber er sieht es als absolut nicht selbstverständlich und ist auch keineswegs böse, wenn eben nichts „da ist“. Er hat wohl auch schon Baustellen gehabt, auf denen hygienisch eher miserable Zustände herrschten - da hat er dankend abgelehnt. Ich jedenfalls, geprägt durch die Aussagen meines Papas, stelle immer kalte Getränke und Kaffee/Tee zur Verfügung. Ist die Baustelle für längere Zeit, dann mach ich schon auch mal warmes Mittagessen Ganz zum Schluss: Ich find es eher „erstaunlich“, wie viel Kundschaft wohl den Toilettengang verwehren. Ich hör das immer wieder von ihm & seine Kollegen und kann das absolut nicht verstehen.
Wow also das mit der Toilette ist eine Unverschämtheit. Wundert mich nicht in dieser Gesellschaft. Aber es ist eine Frechheit…
Ja, ich finde das total schrecklich. Verpflegung verstehe ich ja, aber ihre eigene Toilette können sie ja schlecht mitbringen. Er witzelt immer und sagt „ich hab ne Blase wie ein Elefant mittlerweile“ Traurig…
oft zB der Kaminfeger fragt ob er mal kurz darf - ja warum denn nicht, soll er an der Strasse an den Baum machen ?
Ja, das wird wohl oft erwartet - leider. Ich persönlich kann das auch null nachvollziehen, aber es gibt wohl nichts, was es nicht gibt. Hab ich jetzt schon öfter gehört.
Kaffee, Tee, Cola, Wasser und Kekse zum Kaffee. Ich biete meine Toilette an. Mehr nicht.
Same here
Bei uns wurde vor 4 Wochen auch eine Wärmepumpe installiert, das hat insgesamt 1 Woche gedauert. Ich hätte nie gedacht, dass das so aufwendig ist. Ich gehe davon aus, dass die Handwerker ihre eigene Verpflegung mitbringen, genauso wie sonst jeder andere Arbeitnehmer auch. Ich habe einmal vormittags und einmal nachmittags gefragt, ob sie einen Kaffee/Tee wollen. Am ersten Nachmittag habe ich noch einen Teller Kekse dazugestellt, da sie die aber nicht angerührt haben, war der ab dem 2. Tag gestrichen. Da sie sehr freundlich waren und sehr sauber gearbeitet haben, habe ich den beiden jungen Männern zum Schluss aber je 20€ Trinkgeld gegeben.
Ich biete idR Kaffee an (wird meist auch gerne genommen) und dazu gibt es, wenn was im Haus ist, Kekse o.ä.
wasser und kaffee biete ich schon an, wenn die arbeiten mehrere stunden dauern. verpflegung seh ich aber echt nicht ein. sie werden dafür bezahlt und sind alt genug sich selbst darum zu kümmern. ich bring mir ja auch mein essen auf die arbeit mit. es sind handwerker und kein besuch, den ich eingeladen habe.
Bei uns gibt es immer Kaffee und Schokoriegel, aber keine Brötchen. Außer die Handwerker sind länger da (zwei, drei Wochen), dann stelle ich am letzten Tage eine Platte mit belegten Brötchen hin. Mir sagte mal ein Handwerker privat, dass sie gar keine tägliche Verpflegung wollen, dass Kaffee aber natürlich sehr willkommen ist. Ein ordentliches Trinkgeld am Schluss sei ihnen viel lieber als Essen. Und so handhabe ich es auch. Am Schluss kriegt jeder großzügig was, auch die Lehrlinge. Und bisher ist noch jeder Handwerker glücklich von dannen gezogen und gern wiedergekommen. LG
Hier gibt es Getränke bei bedarf, aber die Handwerker haben hier alles selber dabei.
Wir hatten hier auch Handwerker die letzten Tage (hatten ewig darauf gewartet und offenbar wollten, die vor Weihnachten dann doch noch alles abarbeiten). Von mir gibt es immer Kaffee und Wasser, wenn gewünscht... Verpflegung... Eher nicht... Dafür gibt es aber am Ende immer ein Trinkgeld, wenn gute Arbeit geleistet wurde... Unser Gästeklo stelle ich auch zur Verfügung, wenn gefragt wird... Wird dann hinterher sofort geschrubbt und gelüftet, bevor die Familie wieder da rauf geht.. Ich denke, das reich... Wir bezahlen die gut, da soll der Chef dann ggf für weitere goodies sorgen. Ansonsten gibt es Bäcker und Lidl um die Ecke, so dass hier auch niemand verhungern müsste...
handwereker kennen alles, von gar nichts bis zum mittagessen mit am familientisch, daher gibt es da keine regeln. als ich eine zeitlang hausbesuche gemacht habe war alles dabei...eine kundin kochte immer königsberger klöpse weil ich die so liebe . eine andere wollte mir das von ihr genutze wasser und den strom vom gesamtpreis meiner dienstleistung abziehen. daher mach es so wie du es für richtig empfindest und wie es deine zeit zulässt. hier gibt es eine große thermoskanne kaffee, die bei bedarf auch neu gefüllt wird und gebäck als aufmerksamkeit, vollverpflegung ist nicht drin
Also bei uns gab es beim Bau für die Arbeiter immer auch was warmes zum Mittag, wenn wir auch vor Ort waren. Sonst hatten wir halt Wasser und andere Getränke vorbereitet und da manche gern mal was Süßes gegessen haben, hab ich so ne snackkiste hingestellt. Wenn jetzt Handwerker da sind, dann gibt's Kaffee morgens u nachmittags und mittags meistens klassisch ein angebot für leberkassemmeln. Wenn ich viel Zeit hatte dann gabs vorher auch mal richtig Mittag. Die Handwerker sind immer super happy und ich denke sie arbeiten dann halt auch einfach gern und wer gern arbeitet, arbeitet gut ^^.
Wir bauen gerade. Unsere „Jungs“ (wie ich sie immer gerne nenne) sind einfach nur super. Sie bekommen von meinem Mann aller zwei Tage 50€ zugesteckt damit sie sich beim Bäcker um die Ecke Kaffee holen können oder mal einen Döner. Ich backe alle zwei Wochen Kuchen den mein Mann ihnen dann morgens in den Bauwagen stellt. Ein Richtfest wird es für sie selbstverständlich auch geben auch wenn wir keinen Dachstuhl haben. Wenn wir Handwerker hier im Haus (Mehrfamilienhaus) haben, dann werden Getränke bereitgestellt und Snacks angeboten. Mittagessen gibt es nicht, da wir immer erst Abends warm essen. Allerdings geht mein Mann wenn er mitarbeitet mit ihm/ihnen zum Mittag etwas essen. Die meisten wollen aber lieber durcharbeiten und dafür eher Feierabend machen. Wir haben im Keller extra eine Toilette für Handwerker, wenn sie am ersten Tag kommen werden die Schlüssel für Haustür und Toilette übergeben, so können Sie kommen und gehen wie sie möchten und müssen nicht immer klingeln. Wenn sie fertig sind werfen sie ihn in den Briefkasten oder geben ihn persönlich ab.
Als Stadtpflanze war mir das auch nicht geläufig. Seit dörflich wohnend , mit Schwiegereltern im Haus , ist das quasi Pflicht
Fliesenleger, Heizung/ Sanitär, Zimmersleut und Dachdecker , wurden alle früh und mittags / teils NM verpflegt
Naja....ich fand es anstrengend und teilweise übertrieben. Schwiemu hat dann halt einiges erledigt
Allerdings waren das alles Gewerke , die von früh bis abends da waren, und das auch teilweise mehrere Wochen und dann kennt man sich , da Dorf oder Kollegen von Mann, Schwiegervati, Brüder, Opa usw......( Handwerkerfamilie)Also ja, hier gab es das volle Programm.
Wir hatten jetzt auch länger Handwerker da, haben zwei Bäder hintereinander machen lassen. Ich hab jeden Tag Kaffee, Wasser und Schokoriegel hingestellt. Als ein Handwerker krank war hab ich noch Tee und Hustenbonbons dazu gestellt. Mein Mann hätte maximal Kaffee gekocht.
Wir hatten letztes Jahr noch viele Handwerker bzw Gala-Bauer hier und ich habe immer etwas zum trinken (Wasser, Kaffee, Limo, Bier) angeboten. Zwar kein warmes Essen aber Wurstsemmeln. Die waren natürlich auch immer ganztags hier und einige Tage in Folge. Zufriedene Handwerker leisten auch gute Arbeit
(Toilette ist ja wohl selbstverständlich)
Das ist jetzt schon 15 Jahre her, dass Handwerker so langer hier werkelten, dass man ein Catering in Erwägung ziehen konnte. Da mein Mann sich immer sehr schnell mit denen anfreunden und ich eh zu viel koche, bekommen sie angeboten, was auch wir essen.
Wir haben meistens Kaffee, Wasser, ab und zu was süßes und bei ein paar extra Sachen Pizza angeboten (letzteres wurde aber ausgeschlagen). Woher kommt denn die Annahme dass es da einen Zusammenhang gibt ob die Arbeit gut erledigt wird oder nicht? Meint ihr echt die arbeiten schlampig wenn nichts aufgefahren wird? Man erwartet doch eigentlich von allen Berufsgruppen von der Automechatronikerin zum Facharzt dass so oder so ordentlich gearbeitet wird oder?
ich breche das mal ganz pragmatisch darauf runter, dass es einfach nur ein job ist der zufällig in privaten haushalten stattfindet. wenn ich 3 stunden beim hautarzt sitze nehme ich doch auch keinen kuchen mit für die sprechstunde. und manch einer ist gar nicht mal daheim, da auf arbeit, wenn die handwerker handwerken .
Ich sehe das ähnlich. Genauso das ständige Sammeln in Schule und Kindergarten. Die machen alle ihren Job und werden dafür entlohnt. Ich arbeite in der Pflege, früher war eine Spende für die Kaffeekasse für die meisten Patienten Standard, mittlerweile gibt es kaum mehr was. Und ich erwarte es auch nicht, schließlich bezahlt mich mein Arbeitgeber. Anders ist es bei ehrenamtlichen Tätigkeiten, da bin ich großzügig.
Also, wenn mir jemand einen Gefallen über den normalen Arbeitsaufwand hinaus tut, dann zeige ich mich erkenntlich.
Neulich ist mir mein Nasenspray beim Putzen in die Toilette gefallen. Das wollte ich dann nicht mehr nutzen.
Die Sprechstundenhilfe beim Arzt war so nett, mir bis zum Praxisschluss um zwölf ein Rezept auszustellen und unterschreiben zu lassen. Normalerweise gibt es das erst am nächsten Wochentag
Beim Abholen gab es dann eine Packung Kekse als Nervennahrung für anstrengende Patienten
Und als ich letztes Jahr heulend beim Hausarzt saß, weil ich in der RSV Zeit der Kinder seit Nächten nicht geschlafen hatte, mein eigener Infekt entsprechend immer schlimmer wurde und unser Lütter einfach nicht trinken wollte, hat mein Doc mich mit allen möglichen Größen an Spritzen (ohne Nadel) versorgt, damit ich mehr Auswahl zum Anbieten der Flüssigkeit hatte.
Selbstverständlich bedanke ich mich für solche Gesten!
Manche Menschen machen tatsächlich einfach nur ihren Job. Manche gehen jedoch die „extra mile“ und das finde ich anerkennswert.
Hätten unsere Handwerker, die unseren röchelnden Sohn erlebten, nicht um Punkt 15 Uhr alles fallen lassen und wären gefahren, sondern die Arbeitszeit verlängert, um einen Tag eher fertig zu werden und uns die Heizung eher anzuschließen, hätten sie auch Trinkgeld bekommen.
So haben sie ihren Job gemacht, sich ein wenig an Bäckereikram gütlich tun können, aber für ein Trinkgeld hätte ich einfach mehr Einsatz erwartet.
Ist ein bisschen wie bei der Notengebung. Wer die Anforderungen „in besonderem Maße“ erfüllt, der bekommt halt eine Eins bzw. entsprechend Trinkgeld. Für „im Allgemeinen“ erfüllte Anforderungen reicht der Lohn des Arbeitsgebers.
Klar,flexibel sollte man schon sein wenn man seine dankbarkeit über das normale hinaus zeigen möchte, das steht außer Frage. Und Handwerker bekommen diese ja meist in Form eines Trinkgeldes:) aufgezeigt
Dann bist du definitiv nicht ambulant bei meiner Mutter
Die alte Dame hat gänzlich den Überblick über bzw. das Gefühl für ihre Finanzen verloren und wirft mit Zwannis quasi um sich: Pflegepersonal, Postbote, Fußpflege, Friseur, Spenden, Handwerker... Es rinnt ihr nur so durch die Finger.
Und dann hat sie am Ende des Monats kein Geld mehr auf dem Konto. Aber auch das fällt ihr nicht mehr auf.
Ich glaube, das Trinkgeld in der Pflege hat sich einfach verteilt. Wer im Heim wohnt, kann sich überwiegend gar keine Trinkgelder mehr leisten. Die alten Leutchen, die ambulant betreut werden, sind sicher freigiebiger. Aber da geht das Trinkgeld an eine Person und der Rest geht leer aus.
Bei uns in der Schule gibt es übrigens auch nur dann etwas, wenn wir regulär am Weihnachtswichteln unserer Klassen teilnehmen. Und vielleicht mal eine kleine Anerkennung zum Schuljahresende, wenn wir Aktionen wie das Streichen des Klassenraumes organisiert und durchgeführt haben, Wandertage begleitet und mehrere Bastelnachmittage für den Weihnachtsbasar durchgestanden, ein Kurs- oder Klassentreffen bei uns daheim ausgerichtet haben, weil die geplante Location last minute abgesagt hat. Aber das ist auch ein anderes Lohnniveau als in der Pflege.
Dann braucht deine Mutter einen Betreuer für die Finanzen. Sonst kenn ich es von meiner mutter so, das die Leute, die an Weihnachten oder Silvester Dienst haben reich beschenkt werden. Damit meine ich süskram,Blumen, Sekt, Wein. In die Kaffee Kasse gab's meistens was von den Angehörigen, wenn ein Patient verstorben ist.
Joa, das versuch mal, ihr zu verklickern.
Allein meine Bitte, sich wenigstens auf die Warteliste fürs Betreute Wohnen setzen zu lassen (wenn man auf Platz 1 ist, wird man halt zuerst gefragt und kann immer noch dankend ablehnen), hat zu einem paranoiden Schub geführt, in dem sie mir unterstellte, über ihr Leben bestimmen zu wollen und es sowieso nur auf ihr Geld (siehe „rote Zahlen“ am Monatsende - welches Geld also?) abgesehen zu haben.
Wir sind gerade nicht so richtig miteinander im Kontakt. Ich habe ja auch meinen Dienst getan: Pflege organisiert, Diagnosestau behoben, die teils wild gemischte Medikation auf den neuesten Stand bringen lassen, Haushaltshilfe organisiert, den wöchentlichen Einkauf gemacht und dergleichen.
Und für derartige emotionale (und unnütze) Dramen habe ich momentan keine Kapazitäten.
Ich bin gespannt, wann der Pflegedienst anruft und mir erklärt, dass es nicht mehr geht.
Bis dahin bin ich persona non grata.
Danach darf ich wieder den Karren aus dem Dreck ziehen. Wie immer halt
Hallo mein Sohn ist ja SHK-Mechaniker im letzten LJ u. es ist absolut nicht üblich, dass sie etwas zu essen o. trinken bekommen auf der Baustelle. Mittagspause machen sie im Betrieb im Pausenraum o. im Auto, da hat jeder sein Essen u. Trinken dabei. viele Grüße
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