Mitglied inaktiv
Hallo zusammen, Vielleicht weiss ja jemand von euch Bescheid? Mein Mann wird in Kürze operiert (Leistenbruch). Es besteht zwar eine Grunderkrankung, die aber laut Arzt wahrscheinlich von der Kasse nicht als Grund akzeptiert wird, um diese OP stationär durchzuführen. Der Arzt hat nun trotzdem einen Antrag auf Kostenübernahme (für stationären Aufenthalt) formuliert und mein Mann erkundigte sich gerade bei der AOK(!), wie lange die Bearbeitung wohl dauern wird, da der OP-Termin bereits feststeht. Hierbei wurde ihm (ohne überhaupt das Schreiben des Arztes zu kennen) gesagt, dass die Chancen nicht besonders gut stünden, dass es genehmigt wird. Des Weiteren folgendes Problem: Ich besitze leider keinen Führerschein, so dass ich meinen Mann nach einer (ambulanten oder stationären) OP nicht abholen kann. Sonst gibt es auch niemanden, der uns behilflich sein könnte. Der Arzt verordnete daher eine Fahrt vom KH/Praxis nach Hause! Und zwar mit dem Taxi, da günstiger als Krankenwagen. Aussage der Kasse hier: Bei ambulanten OP´s wird eine solche Fahrt nicht übernommen! Nur und eventuell bei stationärem Aufenthalt. Ist das nicht schlimm? Bei dieser OP wäre ein 1 bzw. 2-tägiger KH-Aufenthalt laut Aussage des Arztes durchaus sehr sinnvoll!!!(Vollnarkose und Bauchschnitt, endoskopisch in dem Fall nicht möglich!) Aber um Kosten zu sparen, wird die OP zunächst mal nurmehr ambulant von den Kassen bezahlt. Nun läßt sich der Patient also ambulant und in VOLLNARKOSE operieren und soll danach ein Taxi bezahlen oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause fahren? Könnte ich ihn fahren, würde ich nicht auf die Idee kommen, einen solchen Antrag zu stellen. Kann ich aber leider nicht. Wie sieht es aus? Was habt ihr für Erfahrungen? Wurde bei euch (welche Kasse) stationärer Aufenthalt gezahlt? Wie sieht es aus mit der Fahrt nach Hause? Die Klinik und auch die Praxis sind ziemlich weit entfernt. Eine Taxifahrt wäre also recht kostspielig:-( Ich bin ratlos! LG Lina
Hast du niemanden der fahren könnte( Verwandte ,Freunde , Kollegen?) ich persönlich finde es besser ambulant operieren zu lassen auch mit Vollnarkose ( hatte ich auch schon und es ist nicht schlimm) Bin eh ein Krankenhausmuffel.... (ich arbeite da) Claudia
da wurde aber nicht herum gemacht mit der KK, weder von uns noch vom Arzt. Und die Kosten wurden trotzdem übernommen. Ich musste ihn einen Tag vor der OP ins KH bringen. Nach der OP lag er noch drei volle Tage stationär in der Klinik. Anders wäre es auch nicht gegangen, denn er hatte heftige Schmerzen, konnte kaum laufen, der Toilettengang war eine Qual. Außerdem hatte er nach der OP noch zwei Tage lang diesen Blutbeutel (wie er auch immer heisst) aus sich raushängen. Ich hatte zwar nicht das Problem, von wegen kein Führerschein und kein Auto, aber wir wohnen im Vorort von München, die Klinik war genau in der Innenstadt in der Zone in der das Parken für 2 h Stunden unbezahlbar ist. Ich hatte nur das Glück, dass wir zum damaligen Zeitpunkt noch eine Handwerkerkarte für den Firmenwagen meines Mannes hatten. Und die tägliche Fahrt nach der Arbeit, erst heim den Zwerg abholen, dann im Feierabend-Verkehr in die Stadt rein und weil so schön ist im Feierabend-Verkehr wieder aus der Stadt raus: es waren jeden Abend drei Stunden die ich unterwegs war, davon war ich eine im KH... Sieh bloß zu, dass dien Mann im KH bleiben kann, der macht dich nämlich sonst fertig. Meiner liegt heute nach knapp acht Wochen immer noch zu Hause auf der Couch und ist arbeitsunfähig, weil er keine schweren Sachen tragen kann. Immernoch sitzt er da mit seinem Eisbeutelchen, ich könnt ihn ungespitzt (aber nur hinsichtlich dessen) in die Wand rammen!
Ich seh dich da vor der Couch auf- und abtigern, Eisbeutelchen hinwerfend...mit zusammengekniffenen Lippen und einem leisen Gebet: lass ihn bitte bitte bald wieder arbeitsfähig sein!
Nein hab ich eben nicht. Wir haben keine Verwandtschaft hier. Freunde kämen in dem Fall aus beruflichen Gründen auch nicht in Frage. Ich habe alle Möglichkeiten durch. Mit Fahrten zur Nachkontrolle nach der OP wird es dann wohl das selbe Problem werden. Eine einfache Taxifahrt würde bei der Entfernung locker 25-30 € kosten. Am Tag der Heimfahrt, plus einmal zur Nachkontrolle, macht insgesamt dann 75-90 €. Tja..... ICH bin auch ein Krankenhausmuffel. Aber leider ist mein Mann sehr ängstlich und hat auch aufgrund seiner Grunderkrankung ernsthafte Probleme mit dem Kreislauf. Ich denke, er würde sich 1 oder 2 Tage im KH besser aufgehoben fühlen. LG Lina
Die Männer haben dann auf einmal ganz komische Ideen, was sie machen könnten. Meiner hat sich ein neues Auto gekauft, den Herd von vorn bis in die letzte Ecke geschrubbt, mein Auto poliert, die Dateien des Rechners auf CD gebrannt (damit ja nichts verloren geht...), tigert in Saturns und MediaMärkten rum etc. Gut, das mit dem Herd ist verzeihbar (:o), aber der Rest.. grrrr... Aber er ist lernfähig, Wäsche aufhängen klappt immer besser, ab und zu wird mal der Staubsauger durch die Bude Gassi geführt. Aber: ooohhh Schatzi, das geht noch nicht so gut, das ist ja soooooooo anstrengend! Meine Kollegin hatte mir mal gesagt, als ihr Mann eine OP an der Nase hatte, sie wäre so froh, wenn er wieder arbeiten geht,weil ihm nur Blödsinn einfällt aber nichts sinnvolles... damals hab ich gelacht. Jetzt weiß ich was sie meinte! :o)
....wenn ich das lese, wird mir ganz schlecht. Wie soll ich ihn denn in DEM Zustand zu Hause versorgen können? Wir haben schließlich auch noch kleine Kinder. Ich dachte mir schon, dass es medizinisch nicht sinnvoll ist, das Ganze ambulant durchzuführen. Aber es geht ja nicht mehr ums medizinisch Sinnvolle, sondern nur noch ums Geld! So ein Mist:-( Bei welcher Kasse ist Dein Mann, wenn ich fragen darf? Viell. privat versichert? LG Lina
bei einer BKK ... oil . aber glaub gesetzl. freiwillig, weil er über einer bestimmten Einkommesgrenze liegt. Aber die machen da in der Behandlung und im Genehmigen keinen Unterschied, so weit wir das jetzt mitbekommen haben. Bin da auch und das "nur" plichtversichert. Hab ja auch den kleinen Zwerg daheim, es war wirklich anstrengend die erste Zeit aber es wurde immer besser... :o) Setz doch du dich mal mit der KK in Verbindung, kann ja nicht sein, dass ihr da brav jeden Monat Geld für zahlt und dann lässt man euch der Art im Stich?? Da käm aber Rumpelstilzchen bei mir durch! Würd denen eure Situation bis in kleinste Detail schildern und mich wenns sein muss zum Abteilungsleiter, zu dessen Leiter usw. weiter durchkämpfen!
Tja genau das werde ich dann wohl versuchen müssen. Ich kenne aber einen ähnlichen Fall, bei dem aller Kampf zwecklos war. Das Dumme ist auch, dass der OP-Termin ja bereits feststeht. Der Arzt befürchtet, dass sich etwas einklemmt im Bruch. Das bedeutet dann Lebensgefahr. Ich frage mich, wie das die KHäuser abrechnen? Die müssen das doch dann auch irgendwie medizinisch begründen! Vielleicht sollten wir einen Kassenwechsel in Erwägung ziehen. Für die jetzige Situation aber erstmal nutzlos. Danke Dir:-) Lina
.
und nach 2 Std. konnte ich ihn mitnehmen. Er hatte Vollnarkose, aber eben eine kurze, für die Zeit der OP. Ging alles super, die Wochen danach etwas Leiden, aber ansonsten gut. Die Kasse hat ganz normal bezahlt, warum auch nicht? Nohc nie gehört, dass es da zu Problemen kommen kann. Mein Chef hat ihn ambulant operiert. Er hat eine Praxisklinik. Wie gesagt, da kommt der Anästhesist, macht die Narkose, dann ein kleiner Eingriff und noch 2 Std. im Aufwachraum zur Überwachung. Und gut ist. Taxi geht genauso beim Transport, ist ja wirklich günstiger. melli
Es geht ja nicht ums Taxi oder Krankenwagen. Taxi wäre völlig ok, denke ich. Wir wären zufrieden! Aber auch ein Taxi wird laut Kasse nach ambulantzer OP eben NICHT gezahlt! Und was die OP betrifft, so gibts da wohl ganz unterschiedliche Erlebnisse (siehe LeRoHe´s Mann). Wurde Dein Mann endoskopisch operiert? Bei meinem ist das leider nicht möglich. Insofern dürften die Schmerzen danach anders ausfallen. Aber ich stelle es mir eben nur so vor! LG Lina
..und der ebenfalls der Meinung ist , dass der Leistenbruch opwürdigist, dann gibt es mit den KK überhaupt nichts zustreiten,. Das ist dann eine klare Sache. Hatte mein Mann auch vor 4 Jahren, bei dem war es schon so schlimm, dass er ihn jeden Tag schon selber reindrücken muste und höllich aufpassen muste, dass ja keine Darmschlinge vom umgebenden Muskel "abgequetscht" wird. liebe Grüße Johanna
Hallo Joso, ich dachte, JEDER Leistenbruch ist OP-bedürftig. Einfach weil er nicht selbst verschwindet oder "heilt". Insofern: OP ist keine Frage. Absolut nötig! Es geht mir nur um die Tatsache, dass angeblich kein stationärer Aufenthalt von der Kasse übernommen wird, sondern nur noch die ambulante Variante. UND es geht um die Fahrtkosten nach Hause. Ich nehme an, dass man nach einer solchen OP nicht unbedingt selbst Auto fahren sollte. Auch das wird angeblich nicht bezuschusst! Lina
hallo warum hat der beh. arzt keine Verordnung auf KHS-Behandlung ausgestellt ??? kann es sein das es kein Vertragskrankenhaus ist ?? evtl. privat ??? mfg mma
Warst du diejenige, die mich letztens wg. Leistenbruch gefragt hat? Also meine OP (stationär, insg. 3 Nächte KH-Aufenthalt) wurden von der BKK übernommen. Das einzige, was ich selber zahlen musste, war das Krankentagegeld von damals 10,- pro Tag.
schon durch die Gase die dadurch in den Bauchraum geblasen werden. Und : Nicht jeder Leistenbruch muß auch operiert werden, es gibt Leute die leben ein Leben lang damit ohne Beschwerden. Natürlich wenn er Beschwerden macht muß er auch operiert werden. Vielleicht sieht die KK das als nicht notwendig an...in der Klinik, da es ambulant günstiger ist. Der Trend geht eh zur ambulanten OP, in den Nächsten Jahren wird noch viel mehr ambulant ope´riert werden. Claudia
Die letzten 10 Beiträge
- Frauke Brosius-Gersdorf und das Armutszeugnis für die Demokratie
- Wieviel Trinkgeld für Lieferdienst?
- DHL - regionales Problem oder generell ?
- @Ellert
- Redaktion bitte reagiert mal auf den Beitrag von Zwergenalarm von 7.7.2025
- Auch E-Scooter
- E Roller
- Sorgen wegen Bornavirus
- Vermisste Deutsche in Australien gefunden
- Phone Locker für die Schule