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Gehts nur mir so? - Lernen im "Alter" ;-)

Gehts nur mir so? - Lernen im "Alter" ;-)

vomGlückgefunden

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Ich muss lernen, eine wichtige und große Prüfung steht an, dafür muss der Inhalt eines sehr dicken Fachbuches und jede Menge aktueller Fachartikel in mein Hirn. Durchfallen oder sich-dumm- anstellen wäre saublöd, das ruiniert in diesem Bereich meinen Ruf bundeslandgrenzübergreifend. :-(( Ehrlich gesagt tue ich mich damit schwer, obwohl ich früher recht leicht gelernt habe und mir sowas nie schwer fiel. Jetzt lese ich zwei Seiten... und frage mich dann, was auf der ersten stand. So in etwa. *gerade die Krise kriegt* Ich sehe gerade etwas schwarz. Bin jetzt Mitte Dreißig, aber scheinbar lässt meine Lernfähigkeit arg nach. Wie sind eure Erfahrungen? Wer muss gerade auch lernen und gründet mit mir eine Lern- Motivationsgruppe? Demente Grüße!


aspecialmemory

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Antwort auf Beitrag von vomGlückgefunden

Ich muß nicht, sollte aber lernen und tue es auch. Motivationsgruppe.....bin ich sofort dabei.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von vomGlückgefunden

guckstu: http://www.mein-inneres-sauerland.blogspot.de/


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von vomGlückgefunden

vor 10 jahren war ich noch nicht vergesslich und habe schon noch recht schnell gelernt. insofern finde ich deine sorge berechtigt. sollte nicht sein.


Mitglied inaktiv

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ich habe Latein nie gelernt, wollte aber letztens meinem Sohn helfen, der lernt Vokabeln, indem er sie einfach mal anguckt. Pah, ich sagte, das reicht doch nicht, Du musst richtig lernen und schrieb Zettelchen mit unterschiedlichen Deklinationen auf. Ich habe ja geschrieben und früher reichte das fast, noch einmal angucken, die wenigen, die ich noch nicht kannte, nochmal angucken. Fertig. Und jetzt? das hätte abendfüllend sein können. Ich habe mir nichts gemerkt. Er hat sich tatsächlich alle Zettel 1x angeguckt und alles gewusst. Aber ich weiß natürlich nicht, ob er nicht schon einen kleinen Vorsprung hatte. Das muss definitiv das Alter sein.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von vomGlückgefunden

Exzerptieren hilft: in eigenen Worten wiedergeben was du da grad gelesen hast. Und hinterher hast du sogar eine prima Zusammenfassung des Lernstoffs.


nugginuggi

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Antwort auf Beitrag von Pamo

ja das kenne ich, eine Hilfe ist für mich, wen ich alles laut lese und mich selbt aufzeichne und es mir dann noch mals anhöre beim kochen oder spazieren gehen.. das Hilft NG


Petra28

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Antwort auf Beitrag von vomGlückgefunden

Ich kann alles lernen, was ich interessant finde. Wofür ich mich nicht begeistern kann, lerne ich nur sehr schwer. (Laut Hinrforscher Hüther kann selbst der 85jährige noch Chinesisch lernen, wenn er sich nur ausreichend dafür begeistert - z.B. durch eine 65jährige Chinesin, in die er sich verliebt hat.)


cosma

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Ich bin fast 40 und hab demnächst mein Medizinerstaatsexamen vor mir ... Ich merke schon auch, daß ich nimmer so flott aber vorallem so ausdauernd pauken kann wie früher und mach mir dann auch manchmal so anfallsartig Sorgen ... da ich aber bisher alles gut und sehr gut bestanden habe sind die letztlich unbegründet. Vielleicht hast du nicht die richtige Technik für dich gefunden ? Ich bin der absolut visuell-auditive Lerntyp, bei reinen Texten kann ich mir due Fakten daraus oft ganz schlecht merken aber ich kann mir jedes Schaubild und jede Tabelle schnell reinziehen. Wenns ganz über Stoff ist ( bei mir demnächst noch Hämatoonkologie, das ist abartig zu lernen ...) und ich Zeit hab diktier ich mir die Sachen auf Band und hör sie mir fünfmal an. Ich wünsch dir viel Glück und toll, daß du das machst :-)


MM

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Antwort auf Beitrag von Petra28

... und es entspricht auch meiner Erfahrung. Motivation, Interesse und Begeisterung ist (fast) alles! :-)


SchwesterRabiata

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Antwort auf Beitrag von vomGlückgefunden

Nicht das Lernen, sondern die Konzentration sind vielleicht der Knackpunkt. Man hat so viel anderes im Kopf... "wie lange läuft die Waschmaschine noch?" "warum ist das Kind noch nicht zu Hause?" "Hmm, was koch ich morgen?"... mir kommts so vor, je älter man wird um so leichter ist man abgelenkt, aber das ist rein subjektiv empfunden...


cosma

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Antwort auf Beitrag von SchwesterRabiata

Achja und immer Oropax rein, das hilft bei mir enorm mich zu sammeln und besser zu konzentrieren ... ;-)


cosma

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Antwort auf Beitrag von cosma

Achja und bei der Motivationsgruppe bin ich dabei, bin jetzt aber noch in der Klinik und danach erst nochmal gross am Lernen ... Wann ist denn deine Prüfung ?


vomGlückgefunden

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Antwort auf Beitrag von cosma

Prüfung ist Mai/Juni (Juli), genau weiß ich das noch nicht. Ist noch bißchen Zeit, ist allerdings recht umfangreich und ich muss ja auch noch arbeiten, mich um mein Kind kümmern und nebenher ein paar andere Baustellen bewerkstelligen. Der frühe Vogel... :-) Wann bist du dran?


cosma

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Antwort auf Beitrag von vomGlückgefunden

Auch Ende Mai aber ich kann wg wahrscheinlich erst nach den Osterferien richtig Gasgeben ! Pn deswegen gerne, vielleicht finden sich ja noch mehr !


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von vomGlückgefunden

Ich muß gerade sehr plötzlich und ungeplant parallel drei verschiedene Software-Verfahren lernen und bin erfreut, wie gut das trotz meines hohen Alters noch klappt. Allerdings bringt mir das unglaublichen Spaß und ich habe die Chance, das auf die Art zu lernen, die ich am besten kann - learning by doing. Lehrbuch-Pauken war noch nie so meins. Wobei - die Programmteile, ich ich nach Handbuch pauken muß, klappen auch ganz gut. Zumindest nicht schlechter als früher.


sojamama

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Antwort auf Beitrag von vomGlückgefunden

Meinem Mann fiel das auch recht schwer. Der Fachwirt ging noch, das war nicht allzu lang nach der Ausbildung. Aber beim Betriebswirt war´s dann echt heftig. Er hat sich dann nen Bekannten geschnappt, der hat mit ihm gelernt, ihm alles nochmal erklärt und gefiltert, was wirklich wichtig ist. Er sagte, "du musst in der Uni nur gut aufpassen, viele Notizen machen, und auf die "Zwischensätze" achten. Der Prof. sagt Dir eigentlich alles, was wichtig ist, bzw. er teilt es Dir auf irgendeine Art und Weise mit. " Er hat sich halt dann wirklich Notizen gemacht, hat wichtige Sätze im Buch farbig angestrichen. Hat seine Facharbeit tausendmal mir vorgetragen, dass alles sitzt. Es war wirklich schwer, aber es ging. melli


MM

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Antwort auf Beitrag von vomGlückgefunden

... sondern an den Lebensumständen (oft Mehrfachbelastung, Verantwortung für Familie usw.), die aber halt oft in eine bestimmte Altersphase fallen, so dass es AUSSIEHT, als würde es am Alter liegen. Ich habe in den letzten dreieinhalb Jahren eine neue und nicht ganz einfache Fremdsprache gelernt, mittlerweile auf recht fortgeschrittenem Niveau, auch ein offizielles Zertiifkat "errungen" ;-) - und da ich super motiviert war und bin, ging das gut, trotz Arbeit, Kindern usw. Ich denke wirklich, die Motivation ist das Wichtigste. Und auch dass man sich die Zeit und Ruhe dafür freischaufelt! Bin jetzt etwas über 40...


marie0810

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Antwort auf Beitrag von vomGlückgefunden

Wenn ich an mein Erststudium zurückdenke ist das noch so ratzfatz gegangen. Mittlerweile brauch ich auch viel länger. Meiner Meinung nach hat das zumindest 2 Gründe (was mich betrifft, zumindest): 1. Kann ich heute nicht mehr mein übliches Lernverhalten an den Tag legen (früher: erst kurz vor der Prüfung, dafür intensiv gelernt; jetzt: hauptsächlich Abends, wenn die Kinder schlafen in kleinen Dosen - fällt mir schon schwer, weil ich ja auch müde bin); 2. Ich nehme es ernster als früher, d.h. ich gebe mich nicht mehr damit zufrieden, einfach nur dafür zu lernen, dass ich die Prüfung schaffe, sondern weil ich den Stoff einfach begreifen will, schließlich opfere ich ja quasi meine spärliche Freizeit dafür. Dafür wurde ich allerdings bis jetzt mit einem glatten 1er-Schnitt belohnt :) Also: auch wenn's mühsamer ist, zu schaffen ist es auf jeden Fall und man ist ja auch stolz auf sich. Alles Gute! Kathi


Nikas

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Antwort auf Beitrag von marie0810

Hat null mit dem Alter zu tun. Sondern mit Begeisterung und Übung und Druck. Das Hirn ist ja auch eine Art Muskel, der trainiert werden will :-) Und denken und ständig neu hinzulernen hält jung. (klar, die kleinen mit dem noch offenen Geist schlagen einen in memory immer). Ich kann unter absolutem Druck am besten arbeiten. Also wenn ich was fertig machen muss, auf die Minute. Da zieh ich mir hochkonzentriert neuen Stoff rein, filtere gnadenlos im Flug aus, wofür ich ohne Druck Tage bräuchte. Kann nicht jeder, schon klar. Hab Bekannte, die unter Druck aussteigt und lieber krank wird. Wenn man ständig neues lernen und begreifen muss, bleibt man in Übung. Das heisst wer erst nach längerer Zeit wieder ins lernen einsteigt, sollte nicht aufgeben, sondern das eisern durchziehen; man wird immer besser und schneller mit der Zeit. Mit welchen Lerntechniken, kann ich schlecht beschreiben; jeder hat so seine Taktiken, Eselsbrücken. Aber bitte nicht aufs Alter schieben; ist Quatsch.


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Antwort auf Beitrag von vomGlückgefunden

liegt es auch daran, dass du im Moment viel zu viele andere Baustellen hast und dein Hirn sich nicht so gern auf so "Unwichtiges" einlassen will. Vielleicht ist es auch deshalb so, weil es ein "Muss" ist, du dich innerlich gar nicht bereit dazu fühlst. Die Lernfähigkeit lässt in deinem Alter definitiv noch nicht wirklich nach.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von vomGlückgefunden

ich habe ein Vollzeitstudium mit 42 abgeschlossen, lernen war für mich überhaupt kein Problem, vermutlich, weil cih nie damit aufgehört habe, denn anch der Erstausbildung habe ich wegen Ortswechseln vier neue Sprachen gelernt. Ich war selbst erstaunt, wie leicht mir das Lernen fiel. LG