@ll@
Hallo, meine Schwägerin lebt seit ca. einem Jahr in Mexiko, hat aber die deutsche Staatsbürgerschaft. Nun ist sie schwanger und würde ihr Kind gerne in Deutschland entbinden. Allerdings ist sie hier nicht mehr gemeldet und auch nicht krankenversichert. Darf sie hier entbinden? Müsste sie für die Entbindungskosten selbst aufkommen? Wenn ja, welche Kosten würden ungefähr auf sie zukommen? Hat jemand eine Idee wo man sich erkundigen könnte?
Hallo, das Thema hatten wir neuerdings bei einem Bekannten... Kann ja nochmal nachfragen... Ich meine irgendwas von knapp 4000 EUR gehört zu haben. Es war aber ein Kaiserschnitt.
Ich habe keine Ahnung, würde aber direkt bei einer KK in Deutschland anrufen und mich erkundigen. Vielleicht gibt es ja die Möglichkeit, sich ab sofort hier zu versichern und dann hier entbinden zu können (?) Meine Schwester lebt seit vier Jahren in Afrika, macht alle ihre Untersuchungen in Deutschland. Allerdings ist sie hier noch über einen Zweitwohnsitz gemeldet...
Mal abgesehen von den Kosten: Sie wird schon recht früh nach Dtl. fliegen müssen, denn ab dem 7. Monat werden Schwangere auf solch langen Flügen nicht mehr mitgenommen.
Das war für uns das Kriterium NICHT in Dtl. zu entbinden. Ich hatte keine Lust 2 Schwangerschaftsmonate ohne meinen Mann in Dtl. zu verbringen und immer die Gefahr im Hinterkopf, dass er es zur Geburt evtl. nicht mehr schafft rechtzeitig nachzukommen.
Habe also in Südamerika entbunden und es war eine deutlich bessere (+ individuellere) ärztliche Betreuung als in D.
Wenn Du noch Fragen hast, gerne per PN
Ich hatte letztens eine fotografische Geburtsbegleitung, die holl. werdene Mama wohnte mit ihrem bras. Freund in Brasilien und kam extra für die Geburt nach Holland, wo ihre deutsche Mutter wohnte, zusammen kamen sie dann über die Grenze in ein dt. Krankenhaus ;-) war schon ein bissl Multikulti. Sie hatten sich für eine ambulante Geburt entschieden, Kind war auch schon ne halbe Stunde nach Einzug in den Kreissaal da;-) Ich glaube so eine ambulante Geburt setzt man so mit 1000-1500 Euro an....
Auch privat versichert kostet eine ambulante Geburt ca. EUR 1000-1500, wenn alles glatt geht. Teuer kann es natürlich werden, wenn nicht alles glatt geht, aber dann ist es einem wohl das Geld wert. LG, carla
Bis zur 36. SSW ist ein Flug bei der DLH unproblematisch, danach auch möglich, aber eben nur mit Attest. http://www.lufthansa.com/de/de/Schwangerschaft
Aber man kann einer Schwangeren jederzeit bei LH unterstellen, ihre Schwangerschaft sähe "kompliziert" aus.
Mit 36 Wochen wäre bei mir wahrscheinlich kein Gurt mehr zugegangen, abgesehen davon dass ich mir gar nicht vorstellen mag wie es sich anfühlt derartig schwanger 9 Stunden lang in der Holzklasse eingekeilt zu sitzen.
Wenn sie Business fliegt, dann wäre es wohl weniger quälend.
Gut, es gibt auch Schwanger, die hoppeln in der 40. SSW noch mobil herum und zupfen Unkraut. Ich war als kränkelnder Wal auf dem Sofa gestrandet und schnaufte und seufzte abwechselnd.
>>Aber man kann einer Schwangeren jederzeit bei LH unterstellen, ihre Schwangerschaft sähe "kompliziert" aus. Deshalb wird ja auch ab der 26. SSW empfohlen ein Attest mit zu führen. Ich hätte auch nicht in der 38. SSW fliegen wollen. Aber ich hatte auch so einige Wehwehchen.
Oder du sagst in der 26. SSW: "Wie bitte? Ich soll was sein - schwanger?! So eine Unverschämtheit. Ich möchte umgehend Ihren Vorgesetzen sprechen."
Die Röte im Gesicht der Stewardess würde dann bestimmt durch die Tonnen von MakeUp durch glühen!
Bei uns war es ein 11 Stunden-Flug und es ist auch schon viele Jahre her.
Ich bin froh, dass ich nicht in D entbunden habe. Man hat uns wirklich supergut behandelt (Im doppelten Sinn, sowohl medizinisch als auch menschlich) . Im Vergleich zur Geburt meines 2. Kindes in Deutschland war die erste Geburt fünf Sterne +
eine normale Geburt kostete 2012 noch etwas mehr als 2000 Euro, inkl. 3 Tage KKH-Aufenthalt und Dammnaht
Klar kann die deutsche Schwägerin nach Deutschland reisen, sich hier anmelden, eine KV abschließen und hier entbinden. Was die Kosten der Geburt betrifft (falls sie das privat bezahlen will), so hängt das stark von den individuellen Umständen ab und ob es Komplikationen gibt oder nicht. Das würde ich als sehr riskant ansehen, denn die Geburt meines Kindes war wesentlich teurer als die hier angegebenen Beträge.
Wir hatten schon mal Gastwissenschaftler aus Ägypten hier, die dann Rundum-Checkups haben machen lassen, was ihre Versicherung nicht getragen hat. D.h. man muss gut durchrechene was eine Versicherung kostet, die auch eine Geburt übernummt. Zumal das ja dann kein Unfall ist, wenn sie zum Zeitpunkt des VS-Abschlusses schon schwanger ist. Trini
Bevor man eine Versicherung abschliesst, sollte man die Wartezeiten anschauen. Bei meiner privaten war eine ich glaube 8-monatige Wartezeit, bevor Schwangerschafts- bzw. Entbindungskosten uebernommen wurden. Ich glaube nicht, dass man als Schwangere so einfach in einer Versicherung genommen wird und wenn, dann nur zu hohen Raten. Gruss FM
In der deutschen GKV gibt es solche Wartefristen und Ausschlüsse nicht.
nur das Risiko bei Komplikationen minimieren möchte. Trini
sie denn überhaupt in Deutschland entbinden?
Hej! Wieso ist das für die sachliche Beantwortung der Frage wichtig? Geht uns doch nichts an. Gruß Ursel, DK
Da kann ich mir eine Reihe von Gründen vorstellen. Vielleicht ist das mexikanische Entbindungssystem mit dem amerikanischen vergleichbar? Wo es bspw. in vielen Staaten bei der Geburt keine Hebamme gibt? Und ansonsten Kreisssäle wie aus den 1950er Jahren? Ich würde jedenfalls beim nächsten Mal (das es nie geben wird) auch in Deutschland entbinden.
Es ist insofern interessant, ob es nicht vll. auch eine gute Möglichkeit für eine Entbindung in Mexico gibt, wenn sie ähnlich viel Geld in die Hand nimmt wie für evtl. Flüge und KKH-Kosten in D.
Pamo, war es so schlimm? Uns haben siein Südam. immer erzählt unsere Geburt sei "American Standard", sodass ich mir Geburten in USA eher "komfortabel" vorgestellt habe? Was Du schreibst hört sich extrem unkomfortabel an
Es war ganz furchtbar.
Das hatte ich von zahlreichen Bekannten und Freundinnen auch gehört, daher habe ich mich damals entschieden, meine Kinder in D auf die Welt zu bringen. Ich habe es nicht bereut. Im Gegenteil.
bei uns am UKE HH- Eppendorf gibt es extra für die Russen und Araber, bestimmt noch für andere Länder, ein extra Abteilung mit Dolmetschern etc. die sich um Patienten aus anderen Ländern kümmern. Was man eben so braucht für eine Behandlung in D, Genehmigungen, Geld etc. Evtl. gibt es auch so etwas bei Euch? Gruß
Es gibt Versicherungen, diese sind aber dann Stinkteuer!! Aus der eigenen Tasche zahlen, finde ich ziemlich riskant, denn man kann nie vorher wissen ob es zu Komplikationen kommt, z.B: Neonatale Intensivstation, Mutter braucht längeren Krankenhausaufenthalt...... Man will es nicht hoffen, aber es kann passieren und so was kann ganz teuer werden!! Ich würde eher nach einer Versicherung schauen und diese schon jetzt abschliessen, damit sie wenigstens ein paar Monate schon dabei ist!!! Kommt halt drauf an wie gut Geldbestückt sie ist!!! Weiss nun nicht wie es in Mexiko ist, aber ich persönlich, wollte mein Baby nirgends wo anders bekommen als hier in Brasilien oder USA!!! ich war bei der Geburt meiner Freundin in den USA dabei und es war einfach fantastisch!!
Das hatte ich in UK, eine deutschsprachige Schwester. Obwohl Englisch kein Problem ist, war es schoen, einen muttersprachlichen Support zu haben. Gruss FM
Wenn man alles zusammenrechnet (Flug, Kosten,..etc) bekommt man eine Geburt in Mexico in einem Privatkrankenhaus. Meine älteste Nichte hat erst vor kurzem ihr 2. Kind dort bekommen. Komfort wenn man bezahlt ist klasse in so einem Krankenhaus. Und auch die Qualität. ABER: ich habe meine beiden Mädels durch natürliche Geburt bekommen, ohne Schmerzmittel etc. Das wäre so in Mexico nicht möglich. Dort empfehlen zu 99% die Ärzte Kaiserschnitt. und den wollte ich nur im medizinischen Notfall. Meine Nichte, meine Schwägerinnen und alle Freundinnen die in Mexico ihre Kinder bekommen haben mit Kaiserschnitt. Mit irgendwelchen "hirnrissigen" Argumenten der unterschiedlichen Gynäkologen. Vielleicht möchte sie deshalb ihr Kind nicht in Mexico bekommen. LG alemana_mex
Die letzten 10 Beiträge
- Studium/Ausbildung - das Richtige?
- Frauke Brosius-Gersdorf und das Armutszeugnis für die Demokratie
- Wieviel Trinkgeld für Lieferdienst?
- DHL - regionales Problem oder generell ?
- @Ellert
- Redaktion bitte reagiert mal auf den Beitrag von Zwergenalarm von 7.7.2025
- Auch E-Scooter
- E Roller
- Sorgen wegen Bornavirus
- Vermisste Deutsche in Australien gefunden