peekaboo
In GB ist es schon sehr lange so, das man ab einem gewissen Alter (70 Jahre) den Führerschein noch mals wiederholt bzw das dieser dann abläuft und man einen neuen beantragen muß. Die die den Lappen abgeben können vergünstigt oder u. U. auch umsonst die öffentlichen nutzen http://www.nidirect.gov.uk/index/information-and-services/travel-transport-and-roads/public-transport/bus-and-coach-travel/free-bus-travel-and-concessions.htm
Das ist ne gut Lösung !!! Aber wenn die Anbindung (Bus, Bahn oder so) nicht existiert ist es auch schwierig !!! Bei meinen Eltern im Ort werden Leute gefahren, zum Einkaufen oder so. Das läuft über Nachbarschaftshilfe und ich find das Klasse.
was ich da schon an Fahrern erlebt habe - und auch an Unfällen, da bleibt einem echt die spucke weg... Zum Thema alte Fahrer: Ich freue mich immer wenn ich jemanden einen Schadensfreitheitsrabatt von 35 Jahren geben kann (derzeit absolutes Maximum) und ich sehe das ich fitte 70 jährige vor mir sitzen habe, es gibt viele die es auch noch im hohen alter gut drauf haben. Aber auch ich muss ständig Leuten die kaum noch die Tür öffnen können und weder Stift noch Krücke richtig halten können die Autos versichern. Hin und wieder gebe ich ja auch sanft einen Hinweis wie: Uiii schaffen sie es denn ein Auto mit so viel PS gut zu halten? Ich könnte das nicht. Aber ich darf gar nicht direkt sagen: Komm Opa, gib dat Auto zurück und den Führerschein ab. Erst kürzlich saß zufällig ein Polizist bei mir am Schreibtisch und am Nebentisch wurde grade wieder einer dieser Spezies versichert. Als der alte Mann rausgehumpelt war, nicht ohne dem Polizisten noch einen "freundlichen Ordnungshütersatz" zu sagen, meinte ich nur: "Tja, aber wir müssen sie fahren lassen" und er antwortete "Ja, leider!" .... denn solange nichts vorfällt sind auch denen die Hände gebunden.
Hier in der Schweiz wird gerade diskutiert, ob man gewissen Menschen über 75 eine beschränkte Fahrerlaubnis geben soll. Also dass sie nur in einem ihnen sehr gut bekannten Umkreis fahren dürfen. Ich finde das voll idiotisch. Entweder ist jemand fahrtauglich od. nicht. Auch in einer gut bekannten Gegend kann Unvorhergesehenes passieren und man muss reagieren können. Mein Opa sagte immer, er höre mit 70 auf. Mit 80 fuhrer immer noch. Er hatte eines Abends schmerzen in der Brust, fuhr zum Arzt, der fand nix. Einen Tag später fiel er vom Stuhl und war tot. Herzversagen!!!! Ich denke, es ist für ältere Menschen nicht ganz einfach, einzusehen, dass sie eben langsam nachlassen. Hier müssen alle ab einem gewissen Alter zum Arzt und sich durchchecken lassen. Der Doc gibt dann eine Empfehlung ans Strassenverkehrsamt, ob die Person noch fahrtauglich ist od. nicht. Leider ist dies meist der langjährige Hausarzt, der dann oft für den Patienten entscheidet, weil sie sich schon seit Jahren kennen. Ich finde, dieser Test müsste von einem neutralen Doc durchgeführt werden und auch nicht erst ab einem gewissen Alter. Gesundheitstest, Reaktionstest aber auch eine praktische und theoretische Fahrprüfung müsste regelmässig wiederholt werden. Nur finanzieren will das niemand. Ich fahre seit 20 Jahren Auto, ausser ein paar Beulen hatte ich noch nie einen Unfall. Ich bin mir fast sicher, auch ich würde heute durch die theoretsiche Prüfung fallen. LG
Ich würde mal alle fünf Jahre 100,- ansetzen und wer sich ein Auto leisten kann, kann auch das leisten. Genauso absurd wie das Gejammer über teure Kindersitze. Aber wahrscheinlich kann man bis auf eine Nachkommastelle ausrechnen, um wieviel Prozent die Partei abrutscht, die versucht, das durchzusetzen - der Aufschrei, von wegen Entmündigung und Diffamierung unserer älteren Mitbürger, "BILD sprach mit Opa Heinz: 50 Jahre unfallfrei...sind wir Alten Menschen 2. Klasse?" (obwohl ich mir sogar vorstellen könnte, dass die Mehrheit auch der älteren Menschen für Tests ist, die haben ja auch Angst um ihre Familie). Und DAS will niemand riskieren. Also entweder Befristung für alle, oder es gibt eine Reihe spektakulärer Unglücksfälle, die die Umfragewerte kippen lassen. Darauf wird aber erst mal gewartet. Andererseits ist es kein Problem, 16-Jährige zu ´diskriminieren` - die haben auch kein Wahlrecht. Aber ich kann mir eine Menge 16-Jähriger vorstellen, die gut und verantwortungsbewusst Auto fahren würden. Eine 16-jährige Auszubildende zur Arzthelferin oder Krankenschwester hat schließlich auch täglich die Verantwortung für Leben und Gesundheit von Menschen. Und muss u.U. im Dunkeln auf einen der seltenen Busse warten, wenn sie ländlich wohnt, da ist der Führerschein wohl mindestens so wichtig wie für die Rentner.
Ich rede nicht von alle 5 Jahre 100 Euro. Theorie- sowie praktische Prüfung kostet einiges mehr. Womöglich muss man nochmal büffeln, die ältere Generation ev. sogar nochmal ein paar Fahrstunden nehmen. DAS will niemand finanzieren. LG
Ich bin von standardisierten medizinischen Tests ausgegangen (Sehvermögen, Reaktionsfähigkeit... was halt so bei LKW-Fahrern üblich ist). Kommt mir auch sinnvoller vor als die Wiederholung der Prüfung, wenn die Ursache der Fahruntüchtigkeit eine medizinische ist, was der Prüfer ja gar nicht beurteilen kann. Wenn gerade niemand hinter dem ausparkenden Autos langgeht, wie soll der Prüfer merken, dass der Fahrer nicht mehr richtig gucken kann? Oder dass die Reaktionszeit verkürzt wäre, wenn plötzlich jemand auf die Straße springt - man kann die Situation ja nicht stellen. Außerdem noch irgendein Verfahren, das sicherstellt, dass kranke Menschen bei Gefahr für die Allgemeinheit vorübergehend den Führerschein entzogen bekommen (ich denke an den Fahrer in Hamburg, der an Epilepsie leidet, auf der Arbeit mehrfach Anfälle hatte, vom Arzt gewarnt wurde und trotzdem gefahren ist, bis er vier Menschen totgefahren hat. Selbst in der Verhandlung war er der Meinung, dass alles nur ein dummer Zufall war).
Hier würden die alten Leute schlichtweg nichts mehr zu Essen bekommen, wenn sie nicht mit den Auto fahren, es gibt nämlich im Umkreis von 6 km keine Einkaufsmöglichkeit für Lebensmittel und die Busse fahren morgens einmal hin zur Schule und mittags wieder zurück. Hier fährt jeder so lange es irgendwie geht, denn sonst ist der Gang ins Pflegeheim unausweichlich. Es gibt ganz einfach gar keinen öffentlichen Nahverkehr, und nur vom Bäckerwagen kann auch niemand leben. Und mit dem Taxi zum Einkaufen kann sich kaum jemand leisten. Die Kinder und Enkelkinder leben der Arbeit wegen irgendwo anders, die Nachbarschaftshilfe ist entweder selbst zu alt oder arbeitet auch. Wenn ihr da Lösungsmöglichkeiten habt, her damit
Dann noch, arbeiten soll ich bis 67 + x (ich denke, die Rente wird auf mindestens 70 hochgesetzt) aber Autofahren dann nicht mehr? Das passt nicht zusammen. Einen verbindlichen ´Sehtest für alle und Nachweis des 1. Hilfekursus alle zwei Jahre für alle würde ich doch sehr begrüßen.
Oh Himmel - einmal die Woche mit dem Taxi 6 Kilometer hin und zurück, vielleicht gemeinsam mit der betagten Nachbarin, ist im Zweifel sogar günstiger als der Besitz und Unterhalt eines Autos, günstiger als ein Heim sowieso. Man kann es aber auch dramatisieren. Aber wenn jemand nicht mehr wahrnimmt, was um ihn herum passiert, dann hat er nciht mehr Auto zu fahren. Wenn das für ihn das Heim bedeutet - ja dann ist das wohl so.
Weißt Du, der erste Vorsitzende des hiesigen Seniorenbeirates ist über 90, fährt immer noch Auto und mischt immer noch die Politik fröhlich auf. Wieso sollen denn diese älteren und alten Leute nicht mehr fahren dürfen? Dann kommt der Arztbesuch dazu (natürlich noch weiter entfernt) dann noch mal zum Friseur. Alles Dinge, die auch ältere und alte Leute machen dürfen. Aber Du wohnt wohl nicht im ländlichen Gebiet und hast auch eher weniger Kontakt mit den alten Leuten. Wir können diese Diskussion ja gerne in vierzig Jahren fort führen.
Es sagt doch keiner, dass generell mit dem 70. Geburtstag der Lappen weg sein soll. Aber eine Überprüfung (meines Erachtens generell in jedem Alter in regelmäßigen Abständen), ob jemand noch fahrtüchtig ist, ist doch mehr als legitim! Und rechne doch mal aus, was der monatliche Unterhalt eines Autos kostet, Versicherung, Steuer, Benzin, Wartung, Reifen etc. Da sind aber einige Taxifahrten drin, meinst du nicht auch? Es ist ja nicht nur zur Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer, sondern auch zur eigenen der Fahrer.
Niemand hat gesagt, dass alte Leute grundsätzlich nicht mehr fahren sollen. Ich wohne aus Überzeugung ländlich und werde wahrscheinlich solange Auto fahren, wie mich niemand daran hindert. Weil ich mit Fehlern rechne (hauptsächlich denen der anderen, aber ich bin natürlich auch nicht unfehlbar), fahre ich das schwerste und sicherste Auto, das ich mir leisten kann. Hat das irgendeinen Einfluss auf Deine Meinung bzgl. des Rechts älterer Bürger auf uneingeschränkt freie Fahrt?
Für generell wäre ich zu haben, dann für alle. ich hatte weiter oben gesagt: Sehtest und was ich für wichtig halten würde, regelmäßiger Nachweis von 1. Hilfe-Kenntnissen. Unsere Alten hier werden größtenteils fahren, bis es gar nicht mehr geht. Es ist das letzte bisschen Unabhängigkeit für sie. Klar, manchmal frage ich mich auch, upppss, aber darauf müssen wir Jüngeren uns einstellen. Der demografische Wandel wird da noch viel mehr Dinge mit sich bringen, auch Herausforderungen etc. Teilweise gibt es ja auch schon Entwicklungen in Fahrzeuge, die sehr vieles allein machen. Hier streichen sie weiter die Busverbindungen zusammen Sie fahren doch auch keine großen Strecken mehr. Hier in der Nähe ist auch mal eine junge Mutter, ihr Baby und ein weiteres Kind ums Leben gekommen, der Fahrer war jedoch 40 Jahre alt. Da fragte aber niemand nach Überprüfung der über 40-jährigen. Aber wenn was passiert, dann kommt der große Aufschrei, diese Alten, die es nicht mehr bringen, die müssen weg (oder einen extra Test machen). Wenn dann nur für alle, egal welches Alter.
Ich will jetzt nicht weiter darauf rumreiten, wir haben offenbar verschiedene Ansichten. Ist ja auch ok. Ich kann persönlich durchaus verstehen, dass man das letzte bisschen Unabhängigkeit nicht gern aufgibt. Aber die Lösung kann doch nicht sein, dass man zur Gefahr für Leib und Leben anderer Menschen (und Tiere) wird?? Es gibt doch noch so viele andere Möglichkeiten... und wenn es der Umzug in einen Ort mit besserer Infrastruktur ist. Wie gesagt, ich lasse jedem sein Selbstbestimmungsrecht, aber wer nicht fahrtüchtig ist, gehört nicht hinters Steuer! Egal, wie alt. Da ist mir mein Leben und das meiner Liebsten wirklich näher als Omis Bedürfnis, alleine mit dem Wagen zu Rossmann zu fahren...
Die Idee ist gut, nur bieten sich öffentliche Verkehrsmittel nicht immer als Alternative an- bei uns muss man oft weit zur Haltestelle laufen, Einkaufsmöglichkeiten ( Supermärkte) sind nur selten gut mit einem Bus zu erreichen. Ich sehe keinen 70 oder 80- jährigen mit Trolly erst 800 Meter zur Haltestelle laufen ( oft steil bergab), dann 1 Kilometer von der Bushaltestelle zum Supermarkt, danach das Ganze mit Einkäufen wieder zurück. Nicht jeder hat Kinder oder Enkel, die in der Nähe sind und da unterstützen können. LG Muts
Vergleiche: monatliche Kosten für ein Auto (und zwar alles mit eingerechnet) und Kosten im Monat für sagen wir mal zwei Taxifahrten hin- und rück pro Woche. Von mir aus auch ein örtlich organisierter Senioren-Fahrdienst (Kleinbus). Aber wer einfach NICHT mehr fahrtüchtig ist, was Reaktion, Sehfähigkeit etc. angeht, der soll auch nicht fahren. Zu unser aller Wohl. (es fahren ja schon genügend Leute auf der Straße, die alkoholisiert/aggressiv/gedankenverloren/SMS-tippend/bekifft/hektisch/sich-mit-d en-hinten-sitzenden-Kindern-streitend etc.pp. sind... irgendwo muss man ja mal anfangen!)
Ich waere ja fuer einen Test fuer alle, vielleicht vor 65 oder 70 alle 10 Jahre, danach alle 5 Jahre. Es sind naemlich nicht nur die Alten, die nicht mehr fahren koennen, sondern auch viele Juengere, die damit Schwierigkeiten haben. Gruss FM
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