müllerkarin
Bei uns an der Schule kam die letzten 100 Jahre (gefühlt) der (einzige) ortsansässige Fotograf, um jedes Jahr die Klassenfotos zu machen. Am Anfang eines Schuljahrs bekommt man so eine Einverständniserklärung mit nach Hause, wo man ankreuzen kann, daß das Kind z.B. für dieses Klassenfoto oder bei Schulveranstaltungen abgelichtet werden darf. Ferner gibt es einen Punkt bzgl. Veröffentlichung in der Tagespresse, Internet (Homepage) etc. Letzte Woche kam mein Kind mit einer Mappe nach Hause. Von so einem Fotografenservice (kennt ihr bestimmt). Ich habe davon nichts gewusst, daß überhaupt jemand kommt und alle Kinder fotografiert. In der Mappe waren Portraitaufnahmen, Kalender, Passfotos und Aufkleber. Im Kindergarten war es bei uns so, daß man sich in eine Liste eintragen konnte, wenn man solche Bilder anfertigen lassen möchte. Auch konnte man Geschwisterkinder anmelden. In der Schule gab es diesbezüglich null Infos, es wurde einfach gemacht und mit nach Hause gegeben. Das Set kostet knapp 40 Euro. Allerdings sind die Bilder wirklich häßlich, verschwommen / verwackelt und ohne Ausdruck. Ich frage mich gerade, ob das rechtens ist, daß ein wildfremder Mensch mein Kind fotografiert und sich die Schule auf die Einverständniserklärung beruft. Die habe ich für die Klassenfotos des Ortsfotografen erteilt, von dem ich weiß, daß er tolle Bilder macht, aber nicht von so einer unbekannten Firma, die einen förmlich nötigt, die Bilder abzukaufen. Wie seht ist das? Übrigens brauch ich keine Hinweise bzgl. ist doch ein tolles Weihnachtsgeschenk, gib sie zurück und gut ist, etc. Um das gehts nicht.
das ist bei uns auch so, daß alle kinder fotographiert werden. wir bekommen aber vorher schon bescheid, bzw. die kinder. vielleicht hat es dein kind nur nicht mitbekommen? man muss die bilder nicht nehmen, einfach zurückgeben und gut. bei uns macht das immer eine ortsansässige Fotographin und ich finde ihre bilder sowas von hässlich und unprofessionell. Gut, sie verlangt auch keine 40 euro, sondern "nur" 25 euro, aber ich nehm die bilder nicht ab. die werden dann zwei wochen aufbewahrt, falls man sich umentscheidet, und dann gelöscht.
Wenn mir die Bilder nicht gefallen, würde ich sie nicht kaufen. Das Kind kann die Mappe wieder zurück geben und fertig. Genötigt würde ich mich da nicht fühlen. Schade, dass die Bilder so mies sind.
naja...ich denke Einverständnis ist Einverständnis, egal wer fotografiert. Wenn Dir die Bilder nicht gefallen, gib sie zurück und gut. LG
Hallo, bei uns ist es unterschiedlich. Mal haben wir am Elternabend erfahren, dass ein Fotograf in die Schule kommt, mal nicht. Einmal hatte es uns ein Lehrer absichtlich nicht gesagt, da er wollte, dass sich die Kids nicht so "aufbrezeln" (O-Ton). Meine Tochter hatte an dem Tag was ganz altes und verwaschenes an (in Bildende Kunst werkelten sie mit speziellen Farben und ich wollte nicht, dass die gute Kleidung schmutzig wird) und sah demnentsprechd auf dem Foto aus. Ein Kind war mit Gummistiefeln drauf... da hatte sich die Mutter auch geärgert... Eine Einverständniserklärung gab es auch dieses Jahr nicht. Die Bilder werden aber auch nirgends veröffentlicht. Gruß Lusil
ist der Auftraggeber für diese Aktion. Es zwingt Dich keiner die Fotos zu nehmen.
Zur Einverständniserklärung: Es kommt auf den Inhalt der Erklärung an. Wenn du ein generelles Einverständnis gegeben hast, ist es rechtens. Wenn explizit drin steht, dass du nur Aufnahmen für Presse oder Bildern eines bestimmten Fotografen zumindest, sieht es anders aus. Der aktuelle Fotograf darf die Bilder deines Kindes aber in keinem Fall für eigene Zwecke nutzen oder veröffentlichen. Diese leiblosen Einheits-Durchschleuse-Fotos finde ich auch ganz grausam und würde sie nur kaufen, wenn es sich das jeweilige Kind wünscht. Für ein gutes Set wären 40,- übrigens nicht viel. LG terkey