Mitglied inaktiv
...weil es mittendrin untergeht. hat jemand von den usern SCHLECHTE Erfahrungen mit der hauptschullaufbahn eines kindes gemacht? und zwar nicht 19xy sondern in den letzten 5 jahren? ich lese immer: ja mei, es geht doch auch über Umwege und: der knopf geht schon auf...irgendwann und dann kann das Kind auch noch Rechtsanwalt wahlweise Arzt werden. geht der knopf den ZWINGEND auf oder gibt es auch "gestrauchelte"? gerne als pn. am liebsten bayrische Erfahrungsberichte und auch bitte keine anderen Schulformen.
Ich selber hab jetzt keine erfahrung, aber meine freundin. Ihr Sohn war nie eine große Leuchte in der Schule. Er hatte zwar den Übertritt an die Realschule geschafft, mußte diese aber nach sehr kurzer Zeit wieder verlassen. Vor drei Jahren sollte er den Quali machen, aber da er in der "Null Bock" Phase war, schaffte er den nicht und stand dann ohne Abschluß da. Für meine Freundin brach eine Welt zusammen. jetzt ist der junge 18 und macht eine Ausbildung, ohne Quali. Aber ich muß dazusagen, ohne viel Beziehungen hätte das wohl nicht geklappt. Er kam in einer Firma unter, in der auch sein Vater arbeitet. Seine Eltern haben ihm aber auch sozusagen in den Hintern getreten und gesagt, wenn er jetzt nicht bald mal aufwacht, landet er in der Gosse. Er lernt jetzt Industriemechaniker und es macht ihm Spaß. Mal sehen ob er die Ausbildung zuende bringt, momentan sieht es gut aus. Ich weiß aber auch von befreundeten Arbeitgebern, daß die Tendenz wieder mehr - gerade bei Handwerksberufen - Richtung Quali geht. Mit Realschülern haben einige schlechte Erfahrung gemacht. Viele sind nach der Ausbildung weiter zur Schule gegangen (FOS oder BOS) oder zur Bundeswehr. Die Haupt, bzw. jetzt Mittelschüler bleiben in den meisten Fällen erhalten und werden zum Großteil auch übernommen.
willst auch von mir lesen? mir egal, schreib trotzdem. mein bruder. hat den normalen hauptschulabschluß (nicht mal den quali) in der ersten und zweiten runde nicht gepackt, ist leider stinkfaul, nicht dumm, zockt und geht gerne weg, verpasst leider einiges. runde drei, privat finanziert, hat er den quali geschafft. mit, ich glaub, 19? er hat immer mal wieder gejobbt im knoblauchsland in den blumensämereien, staudengärtnreien, macht jetzt ne ausbildung zum landschaftsgärtner und geht vollkommen darin auf. es braucht auch betriebe, die die augen aufmachen und dem mensch eine chance geben wollen. es kommt aber eben auch auf die branche an. seinen traumjob mechatroniker konnte er sich da leider erst mal sonstwo hin schmiren. da hat er aber auch schnell gemerkt, als er ein praktikum machte, dass das nichts für ihn ist. der betrieb hatte vertrauen, aber das praktikum war kein "sprungbrett". mein mann ist personaler, leitende position, wirtschaft. da haben hauptschüler keine chance, nicht mal im aktekeller/archiv. vielleicht als kantinenkraft, aber das entscheidet der koch, wen er einlanden will. krass, aber ist so. man will in nem wirtschaftsunternehmen bei hauptschülern eben nicht die grundlagen der buchführung erklären sondern setzt kaufmännische grundkenntnisse voraus. die berufsschule kann nicht alles nachholen. und in den 90er jahren, haben sie in unserer branche händeringend alles genommen, ich hatte einen kollegen (innendienst versicherung) der war fernsehverkäufer bei kaufhof. hat die chance genutzt, alle ausbildungen die es ging, nachzuholen, gemacht, und ist mittlerweile hauptabteilungsleiter. wie unten jmd schrieb, ich würde nichts forcieren, aber ich würde den interessen des kindes entsprechend schon versuchen, dem kind klar zu machen, dass der erste weg in sachen bildungsabschluss schon der einfachste ist. klar, zweiter bildungsweg führt auch zum ziel, und wie unten auch jemand schreib, berufserfahrung zu haben schadet nie, wenn man ein studium aufnimmt. mein mann hat nach lehre und FOS dann auch studiert, und hat einen super job. kollege zufall muß halt an der rechten stelle am rechten ort sein. gehts um deine tochter? wäre die M klasse, sofern es sowas gibt, ne alternative? was ist denn ihr berufswunsch? wie weit wäre sie bereit zu pendeln, ihr wohnt ja nicht gerade in einer nachfragearmen gegend, in sachen azubis. und bitte bleib freundlich, ich bin es gerade auch. es gibt nur bestimmte themen, da lass ich mich nicht mehr auf dich ein.
Ich denke dass es sehr viel von der Schule, den lehrern und dem Elternhaus abhängt. An der Mittelschule hier hab ich in den letzten paar Jahren beides erlebt. Unser nachbarsjunge macht z.B gerade nach einem mittelmäßigen Hauptschulabschluss (ohne Englisch) also nichtmal Quali eine Ausbildung als Tischler die ihm extrem viel Spaß macht. Da war dem lehrherrn einfach wichtig, dass das Kind Talent hat, Willen hat und sich gut anstellt. Noten waren da nebensächlich. Ein andere Junge aus seiner Klasse ist arbeitslos..findet nichts..Noten haben nicht gereicht für den Ausbildungswunsch und auch nicht für den Übertritt an die Realschule. Wobei das Alter halt auch sehr schwierig ist..... In dieser Klasse war die Motivation der Eltern sehr wichtig...sich um Praktikas kümmern, in gutem Kontakt mit dem Kind bleiben..motivieren..die Ziele und Wünsche des Kindes entdecken und fördern damit sie ehrgeiz entwickeln und um gute Noten kämpfen. Von der Schule bzw den lehrern konnte man da absolut Null erwarten. Den Kids wurde suggeriert, dass sie sich klar sein sollen, dass sie kaum Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben. Wenn da nicht die Eltern da gewesen wären würden noch viel mehr auf der Straße stehen. Der M-Zug ist hier nicht sehr voll...wenn die Kinder den Durchschnitt haben um auf den M-Zug rüber zu wechseln, lasse die Eltern sie lieber auf die Real wechseln und die Klasse wiederholen.
Ich habe zwar keine Erfahrung, sehe aber ganz deutlich, dass die Ansprüche der Unternehmen sinken, weil sie sonst überhaupt keine Azubis mehr bekommen. Da geht es eher darum, dass die Jugendlichen pünktlich, zuverlässig und lernwillig sind als um den formellen Abschluss. Daher meine ich, dass schlechte Erfahrungen aus der Vergangenheit nicht so ohne weiteres in die Zukunft übertragen werden können. LG, carla
Der Neffe meines Mannes hat seinen Hauptschulabschluss gerade so mit ach und Krach geschafft. Nach der Schule zunächst keine Lehrstelle gefunden, kam dann vom Arbeitsamt in eine schulische Maßnahme, die er aber nicht geschafft und daher abgebrochen hat. Nach längerer Arbeitslosigkeit kam er dann schließlich in ein Kolping-Projekt, dort wurde sowohl schulisch als auch durch viele Praktika versucht, einen potentiellen Arbeitgeber für ihn zu finden. Damit waren sie auch erfolgreich und er hat dann eine Ausbildung zum Lageristen absolviert und tatsächlich (wenn auch nur so gerade eben) bestanden. Leider keine Übernahme nach der Ausbildung, daher war er einige Zeit wieder arbeitslos. Mittlerweile ist er 22 Jahre alt, hat einen Job über eine Zeitarbeitsfirma und verdient Vollzeit für einen Knochenjob bei einem Lebensmittelhersteller (überwiegend in Kühlhäusern) keine 900 EUR netto. Er wohnt allerdings nicht in Bayern.
Lustig, ich kann mit fast der exakt gleichen Geschichte dienen (der Neffe meines Mannes), nur dass er nach der abgeschlossenen Lageristenausbildung zwei Jahre keinen Job bekam und dann im Familienunternehmen unterkam. NRW.
Meine ehemalige Stieftocher hat vor zwei Jahren ihren Hauptschulabschluss gemacht. Bisher hat sie noch keinen Ausbildungsplatz ergattern können und jobbt mal hier, mal da. Aber immer nur eine kurze Zeit, bis sie eben keine Lust mehr hat. Dieses Jahr wird sie 18. Die meiste Zeit ihres Lebens verbrachte sie in H4. Bisher sieht es nicht so aus, als würde sich das ändern. Ob der Knopf noch aufgeht? Ich glaube nicht. Zwar machen ihre Freundinnen Ausbildungen oder haben eben weiter Schule gemacht, das kann sie aber leider nicht motivieren. Für den Ausbildungsanfang wurde auch nur die von der ARGE geforderte Anzahl an Bewerbungen verschickt. Bei meiner Nichte platze der Knopf. Sie hat sich von Haupt- über Real- auf die FOS hochgerackert.
danke an alle schon mal.....natürlich auch an dich deca!
ich kann diese Glorifizierung des 2.bildungsweges nicht mehr hören und lesen und anscheinend liege ich nicht so falsch, denn was ist in der tat, wenn die knöpfe nicht aufgehen??
mri fällt noch ein: ein ex von mir hat nach der ausbildung gejobbt, dann studiert, seitdem hängt er nur in kneipen und säuft. studium hat er nicht abgeschlssen, wurde exmatrikuliert. meine cousine hat quali, M klasse mittlere reife, war auf der fremdsprachenkorrespondenten schule (was ihr keinen spaß machte, aber sie hat sich vorgenommen, sie macht es zuende), dann auf dem hermann kesten kolleg (abi für "erwachsene" in vollzeit) und studiert jetzt in ihrem traumfach medienwissenschaften in berlin, stipendium. man weiß es net was wie kommt. verteufel den zweiten bildungsweg nicht. mein allerliebster religionslehrer aus der berufsschule (ein wunderbarer mensch!) war im ersten leben schreiner, wurde dann vierfacher vater und hat DANN noch studiert. ich könnte immer so weiter erzählen, mir fallen grad hundert solcher geschcihten ein. das leben ist bunt!
bunt schon, aber nicht immer positiv bunt. in der 4.klasse einen berufswunsch zu entwickeln, finde ich schwierig. mein Neffe ist auch erst mit 29 von zuhause ausgezogen, ins Eigentum vom papa allerdings, DAS kann nicht bieten ( und möchte es auch nicht )
meine Freundin unterrichtet auf einer FOS/BOS Englisch und geschichte. Sie sagt, dass es brutal schwer ist selbst für Realschüler das Abi dort zu schaffen sofern sie nicht schon in der Real die zweite fremdsprache abgeschlossen hatten. Unter 2,5 Realschulabschluss müssen sie sogar in die Auffangklasse und die 10te wiederholen sonst haben sie keine Chance. BOS hat eine Aussteigerquote von 70 prozent nach der 6 monatigen probezeit. Sie sagt, die Kinder/jungen erwachsenen haben nie gelernt was es heisst zu Lernen..sind jahrelang raus und haben kaum eine Chance ein Abi zu schaffen. Klar gibts den Weg theoretisch..aber praktisch ist es sehr schwer
das isses ja!!!!! der druck wird ja nicht weniger, nur weil es eine niedrigere Schulform ist. und bei 2 stufen tiefer, zu hülf!!!
naja, mit bayrischen Erfahrungsberichten kann ich nicht dienen, aber ich habe unten trotzdem was geschrieben
Ich weiß nur von einem Kumpel, der Berufsschullehrer (Elektrozweig) ist, dass in den letzten Jahren (und angeblich soll das auch in 10 Jahren noch so sein) in unserer Gegend im Handwerk genug Lehrstellen für Quali-Absolventen vorhanden waren/sind. In seinem Bereich werden auch so gut wie alle Lehrlinge nach der Ausbildung übernommen, wenn sie sich nicht wie die letzten Deppen aufführen oder einfach nur dumm sind. Hier draußen bilden sich danach nur wenige weiter, gehen auf die Meisterschule usw., weil es finanziell auch so zu schaffen ist. Im kaufmännischen Bereich bekommen Mittelschüler oft keine Chance mehr. Ansonsten kenne ich nur aktuelle Mittelschüler und "alte". Von den alten ist eine auf die Wirtschaftsschule gegangen, eine hat Fernkurse gemacht, eine gar keine Weiterbildung (arbeitet ungelernt im Einzelhandel, ist damit aber glücklich und nicht schlecht bezahlt). Die meisten Handwerker-Kumpels arbeiten im erlernten Beruf oder branchenähnlich. Viele Erwachsene hier draußen haben auch nur Hauptschule und leben gut und zufrieden. Ein Kollege von mir hat das Abi im Fernstudium nachgeholt (und braucht es jetzt nicht). Ich sehe die größte Hürde darin, erstmal eine Chance zu bekommen, also einen Ausbildungsplatz in einem Bereich, der einem gefällt.
das habe ich letztens auch gehört, für den kfm. Bereich braucht man Abi. Sagte meine Nichte, als ich sie fragte, was sie werden will. Ich hatte mal eine Lehre zur Bürokauffrau angefangen, meine Mitazubine hatte einen Hauptschulsabschluss, das reichte. Heute wollen sie Abi? Was wird denn heute so als Bürokauffrau geboten? Ich habe so angefangen: 1 Woche Telefondienst, 1 Woche Bestellungen(Warencodes und Mengen) getippt, 1 Woche Sendungen frankieren, 1 Woche im Lager, jeden Morgen Rollläden hochkurbeln, jeden Morgen Kaffee kochen und den Chefs einschenken. Zum Glück habe ich das nicht ausgehalten und mir was anderes gesucht, nämlich erst einmal weiter Schule und dann Prakt./Hochschule. Eine ausgebildete Bürokauffrau verdient doch auch kaum etwas. Und selbst wenn sich einiges geändert hat, dann kann das doch nur noch langweiliger geworden sein.
Hier ist das unterschiedlich. Bei vielen Betrieben (das sind dann aber auch eher Handwerksbetriebe) würde für die kaufmännische Schiene mittlere Reife reichen. Nur muss man die als Mittelschüler ja auch erstmal erlangen. Meine Nichte ist gerade in der 5. Klasse Mittelschule (mit 3,0 übergetreten) und sackt notenmäßig total ab. Das liegt aber nicht am Unterricht, sondern an den mobbenden Aso-Kindern, bzw. daran, dass die Lehrer nichts gegen solches Verhalten machen. So schafft sie den Wechsel auf die Realschule nie, und wer weiß, was noch alles passieren wird. Auf einer guten Mittelschule werden die Kinder gut betreut und gefördert. Da ist vieles möglich. Wenn man in der Pampa lebt, hat man aber keine große Auswahl. Und nicht alle Kinder beißen sich dann selber durch, wenn sie nicht von den Lehrern gefordert und gefördert werden.
ich glaube es hängt einfach viel vom Umfeld der Familie und Freude ab wie das soziale Gefüge ist. Ich denke ein Hauptschüler der gute Noten hat - gute Umgangsformen und vielleicht sogar noch einen Leistungssport oder ein anderes Hobby intensiv und ständig ausübt sich auch von Tiefphasen nicht unterkriegen lässt hat genauso gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt die jede andere Schulausbildung auch. Das einzige was mich auch an Realschulen stört: Die Kinder machen genau dann den Abschluss wenn sie in die Pubertät rutschen oder mitten drin sind - da sind Gymnasiasten etwas außen vor. Deshalb fällt es vielen die nicht sehr diszipliniert sind schwer weiter zumachen und haben auch nicht den Ehrgeiz was aus sich zu machen. Wie interessiert ist das Elternhaus - wie sind die Eltern greifbar gewesen in jüngeren Jahren - sind die Kinder was wert in den Augen der Eltern - auch das macht einiges aus wie sie sich entwickeln. Es gibt in jeder Schulform die ehrgeizig und diszipliniert sind und daher erfolgreicher im Leben weil sie auch mal mit nicht so gut laufenden Phasen umgehen können - genauso wie die denen alles egal ist und deshalb auch viele einschnitte ins Leben hinnehmen müssen. Und was ich auch denke: Wir brauchen die Haupt- und Realschüler weil wir ja auch noch "normale" Menschen in Handwerklichen Berufen brauchen und nicht immer nur die Kopfgesteuerten immer Nachdenkenden Gymnasiasten. Gruß putzi
Aber da waren die schon viel zu sehr damit beschäftigt, mich zu zerfleischen wegen meiner " brain" aussage.".
Hallo, mein Bruder war zwar auf der Realschule, aber damals sowas von faul, das er den Abschluss nicht schaffte. Er begann eine Lehre und erreichte durch sehr gute Noten in der Berufsschule den Realschulabschluss. Es folgte der Zivildienst, der ihm soviel Spaß machte, das er eine zweite Ausbildung als Rettungsassistent absolvierte. Nach einem weiteren Jahr reichte ihm das nicht mehr, er kündigte, ging wieder Vollzeit zur Schule, machte Abi nach und studierte anschließend BWL im Gesundheitswesen. Seit Ende seines Studiums sitzt er in der Geschäftsführung des hiesigen DRK. Bei ihm hat es keiner mehr geglaubt, aber er hat die Kurve noch bekommen und auf dem Zweiten Bildungsweg Abi und Studium nachgeholt. Er ist vor zwei Jahren mit dem Studium fertig geworden, sind also keine Erfahrungen aus den letzten 5 Jahren. LG
Die Kinder haben nach dem Quali doch noch Möglichkeiten, mehr zu machen, vielleicht fällt dann das Fünferl. Die mittlere meiner Freundin geht zur Hauptschule und ist eine super Schülerin geworden (bis auf Mathe - da war sie schon immer schlecht/Diskalkulie). Ich finde die Kinder sollen ja auch noch Spaß an der Schule haben und ich glaube ein Schüler der mit dem Lernen nicht nachkommt, hat alles andere als Spaß. Ich würde meinen Sohn auch zur Hauptschule schicken, wenn ich wüsste er würde sich durch die Realschule quälen. Gut nicht hier im Ort, aber in Nachbarort. Ich sage mir immer, er wird seinen Weg gehen - warum immer dieses Querdenken Manche Mütter verdrehen die Augen, wenn man sagt, mein Kind geht in XX auf die Hauptschule. Ja wie schlimm !!
Ich helfe in einer (bayr.) Hauptschule ab und zu im Büro aus. Dort bekomme ich mit, dass die Kinder, die schon ab dem 5.Schuljahr Praktika in verschiedensten Betrieben machen dürfen, häufig von den Praktikumsbetrieben als Azubis genommen werden. Dabei ist es relativ egal wie die Noten sind, egal ob mit 9.Schuljahr, Quali oder M-Zweig. Den Arbeitgebern ist wichtig, dass sie gesehen haben, wie die Kinder/Jugendlichen "drauf sind" und wie sie motiviert sind.
Leute, die es auf dem 2. Bildungsweg geschafft haben, kenne ich auch genug, aber das willst du ja in diesem Fred nicht hören
Wenn ich davon höre oder lese, dann denke ich mir, ja aber was ist mit den HauptSCHÜLERN? Bzw. den Schülern, die in späteren Jahren diese Schulform besuchen würden, wenn es sie noch gäbe. Die kann man doch nicht auch abschaffen. Die gehen dann zwangsläufig in eine andere Schule und falls man ihre Probleme da in den Griff bekommt - warum geht das nicht auch in einer besser gemachten Hauptschule? Oder: Die Hauptschule heißt jetzt "Mittelschule" - und sonst ändert sich nix? War die Mittelschule nicht früher mal die Realschule - in der Mitte zwischen Hauptschule und Gymnasium, das kann ich nachvollziehen.
In HH gibt es so die Hsuptschule nicht mehr. Gymnasium und Stadtteilschule. Sitzenbleiben wurde auch abgeschafft. LG maxikid
Und wer Schwierigkeiten hat, mitzukommen? Wird der intensiv gefördert oder mitgeschleift? In die letzte Reihe und verhalt Dich ruhig, dann ist gut.
Angeblich fördern etc. HH hat ja auch schon komplett auf Inklusion umgestellt. Alles ganz neu. Das Gymnasium ist sehr beliebt. Aber nach der Klasse 6 müssen ganz viele das Gym verlassen und dann auf dir Stadtteilschulen. Die dann ab der 7. Klasse Extreme Platzprobleme hat, durch die ganzen vielen Gymabgaenger, die es nicht geschafft haben. LG maxikid
genausowenig wie eine Garantie das ein Kind unter bestimmten Voraussetzungen "strauchelt". Ich habe den Eindruck du bist jetzt beruhigter, weil Du hörst: es sind nur Einzelfälle, die meisten sind gestrauchelt und du machst alles richtig wenn die Kinder auf dem Gymnasium sind (die einen problemlos die anderen mit Druck). Ich habe beruflich viel mit frisch Ausstudierten zu tun und ich sag dir eins: so ein Studium macht einen Menschen nicht automatisch zum Superarbeitnehmer. Da gibt es VIELE Nieten die im normalen Arbeitsleben ganz schwer Fuß fassen. Und die ganz lange Jobhopper sind oder feststellen, dass sie doch nochmal was ganz anderes studieren wollen. Also da spart man schon besser VIEL an.... Oder was machst Du , wenn deine Mädels nach erfolgreichem Studium auf einmal den Babywahn bekommen und 3 Kinder nacheinander bekommen und glücklich sind als Hausfrau neben einem erfolgreichen Eheakademikermann.... kann alles sein..... Andersrum wäre ich natürlich auch beruhigter, wenn ich sicher wüsste, dass mein entwicklungsverzögerter 5 Jähriger der vielleicht mal auf der Werkrealschule landet tatsächlich zu den Glücklichen gehört, der später als Handwerker mit dem Porsche bei seinen Kunden vorfährt weil er so gut ist , dass er sich vor Aufträgen kaum retten kann.... Wir werden es (hoffentlich) noch erleben.....
nein nein, so ist es nicht!
ich bin keineswegs beruhigt, denn die frage ob realschule oder gym stellt sich wahrscheinlich gar nicht
und das mit dem m zweig geht nun auch nicht von allein, d.h. das kind muß schon mitarbeiten, mitwollen, und das ist genau der punkt.
ich will auch keine gstudierten nur zwengs des studiums, ich will, dass sie die wahl haben und dass sie es leicht(er) haben. und ich will nicht ewig finanziell verantwortlich sein.
und diese phrasen wie: schulligung lilliblue, er/sie wird ihren weg schon machen, er/sie weiß schon was er/sie will....sorry, da geht mir trotz aller zuneigung der hut hoch!!!!
die kleine hat schon tendenzen zum babywahn, wenn sie spielerfrau wird, kann sie das auch gernstens ausleben, vll krieg ich dann endlich meine jahreskarte beim fcb, so als spielerschwiemu?
seufz, vll bin ich zu alt, aber vor meinem geistigen auge horrort es.
5€ auch für das glück das man den kindern nur wünscht.
Vielleicht nicht sooo hilfreich, aber in der 5. Klasse Gym meines Sohnes ist ein Junge, der von der Mittelschule kommt, also jetzt die 5. auf dem Gym wiederholt. Sind ja erst gut 2 Monate, aber bisher scheint's zu funktionieren. Wenn also der Knoten in der 4. Klasse noch nicht platzt, muss das nicht das endgültige Aus sein. Die Tochter meiner Kollegin ist nach der 5. Mittelschule in die 5. Real gewechselt und ist jetzt in der 9. Hat gut geklappt. lg Anja
das wäre eine idee, denn ich bin der meinung mein kind ist einfach ein jahr zu früh eingeschult, habe aber keine möglichkeit, es wiederholen zu lassen ohne dass ich irgendeine "diagnose" bringe. das war bei uns auch so, dass man nach der 5. und auf die realschule nach der 6. noch wechseln konnte....
Tja nu...ich weiß auch nicht... Und ich kann auch noch nicht abschätzen, wo meine Kinder wohl landen werden. Ich hätte natürlich gerne, dass sie zumindest das Abi schaffen. Denn wenn sie das zumindest haben, kann später nachgelegt werden. Kann, MUSS nicht. Meine Erfahrung: studieren würden Viele auch noch Ü30, aber wenn dann erst das Abi nachgeholt werden muss, lässt man es lieber gleich ganz. Dieses "Hauptsache, es gefällt ihm/ihr" ist ja ein ganz nettes Argument, aber irgendwann merkt man auch in Ausübung des noch so spaßigsten Jobs, dass das liebe Geld nicht genügt, um auch ein spaßiges LEBEN NACH dem Job zu führen. Insofern würde ich jetzt eher auf die Grundvoraussetzung Schulabschluß setzen...., um vielleicht - wenn auch nicht sofort - doch irgendwann nochmal eine Wahl zu haben. Erfahrung hab ich selbst aber noch nicht, zumindest nicht mit den eigenen Kindern. Bei Kindern von befreundeten Familien hab ich bisher nicht all zu viele Knöppe aufgehen sehen. Hier ist meine Erfahrung eher die, dass die Hauptschülerin in völliger Frustration (da sie nichts anderes bekommen hat) zur Bäckereifachverkäuferin ausgebildet wird und bereits jetzt, trotz des (noch) fehlenden Zeugungspartners, die erste Schwangerschaft plant. Nur, damit das Elend ein vorübergehendes "Ende" hat. Oder einen neuen Anfang, wie auch immer....
Dann setz dir mal einen Hut auf :-) Er/Sie wird aber ihren Weg machen, ob mit Haupt-Real-oder Baumschule Ich denke die Kinder werden schon viel zu viel unter Druck gesetzt, du musst das schaffen, du musst das doch können Wenn das Kind aber dem Druck eines z.b. Gymnasiums nicht gewachsen ist? Warum immer so viele Gedanken machen. Ich finde diese "Sorgen" überträgt man doch nur aufs Kind. Ich habe mir auch mal kurz Gedanken gemacht (noch haben wir ja Zeit), aber bin zu dem Entschluß gekommen, er geht seinen Weg, egal welchen Bin heute etwas ommmmmmmmmmm :-)
ich merk scho.....
geht doch nicht um gymnasium, hasi, baumschule wär dem kind allerdings am allerliebsten!!!
ja ja, wege gehen, das kann/will ich aber nicht bis 30 mittragen.
beim kollegen trug die muddi das bis ü50, bis die muddi gestorben ist.
ich hab noch andere hobbys.
bergl zb.
Stimmt, wir sollten mal googlen, was er für eine Schulbildung hat :-)
Wir könnten unsere 2 doch in der Baumschule anmelden, da hätten sie bestimmt Spaß daran :-)
Ja, vielleicht bin ich manchmal zu entspannt, aber damit fahre ich immer ganz gut
Bei den Hauptschülern (jetzt sinds ja Mittelschüler) gibts doch die ganze Bandbreite. Totalversager, die sogar auf der HS die schlechtesten Noten schreiben. Oder so wie die Tochter meiner Freundin, die nach dem HS-Abschluss Zahnarzthelferin gelernt hat und seitdem in dem Beruf arbeitet. Aber auch genauso meine Freundin, die sich damals von der HS über die Wirtschaftschule und FOS hochgebüffelt hat. Heute hat sie ein abgeschlossenes Studium und ist Lehrerin an einer Privatschule. Aber grundsätzlich denke ich, dass man mit einem HS-Abschluss durchaus eine Lehrstelle findet. Aber halt dann in den eher unbeliebten Berufen wie z.B. Koch, Verkäufer oder Zahnarzthelferin.
sind ad hoc nicht das, was ich meinen kindern wünsche. weder mit abitur, noch mit hauptschule. bei jungs ist die handwerkerbandbreite groß, handwerk bei mädels, grad bei grundsätzlich filigranen ist schwer. wenn sie taxifahrerinin new york werden will, von mir aus.
Sag nichts, ich bin Malermeistern a.D. Mit Fachabi auf dem 2. Bildungsweg mit 2. Ausbildung. Von Hauptschule über Meistet, 2. Ausbildung Fachabi. Würde es meinen Maedels trotzdem nicht wuenschen. LG maxikid
ich hab auch "nur" hofa gelernt, hätte nach der lehre mit 2200dm brutto im hotel anfangen können, empfang. fürs leben gut, ZUM leben zu wenig. hab mich danach gut verkauft, aber auch darauf kann man nicht bauen,
Die Zeiten sind auch vorbei. Habe auch mal am Empfang einer sehr großen Baufirma gearbeitet. War eine tolle Zeit, aber heute mit dem Geld??? Viele meinen, ich sollte mich als Meisterin selbstständig machen, aber ein Selbststaendiget in der Familie langt. LG maxikid
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