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Familien Zwist

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Minimaxi

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Hallo, brauch mal euren Rat, oder evtl. eine Bestätigung. Seit Jahren habe ich keinen Kontakt zu meinem Bruder und demnach auch zu meinem Neffen nicht (es fehlt mir auch nichts!) Jetzt bekomme ich plötzlich eine Einladung zur Konfirmation. Der Junge ist auch erst getauft worden und mein Bruder ist eigentlich strickt gegen Kirche. Also ich gehe mal stark davon aus, es geht um Geschenke. Ich hab absolut keine Lust auf diesen Fake und bin auch weiterhin nicht an Kontakt interessiert. Meine Mutter jammert natürlich, ich solle über meinen Schatten springen und es geht ja schließlich um die Familie, ist doch dein Bruder usw. Übrigens haben meine 2 noch nicht mal zum 18 Geburtstag eine Karte oder einen Glückwunsch bekommen. Was würdet ihr tun wegen dem lieben Frieden hin gehen, um meiner Mutter einen Gefallen zu tun. Oder weg bleiben. Habe überlegt meinem Neffen einen netten Brief zu schreiben, evtl. ein kleines Geschenk dazu und gut ist. Wir haben übrigens null Beziehung zueinander. Bitte ratet mir was. Gruß Minimaxi


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von Minimaxi

...


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Minimaxi

Nein, ich würde nicht gehen. Ich würde eine nette Gratulationskarte schicken - ohne Geld drin. Meiner Mutter würde ich ganz diplomatisch und psychologisch subtil das Folgende sagen:


Minimaxi

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Antwort auf Beitrag von Pamo

... ich dachte an eine Karte und eine Bibel....


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Minimaxi

das wäre großzügig aber mach ruhig, das ist nett


SchwesterRabiata

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Antwort auf Beitrag von Minimaxi

lol, mit einer netten Karte für den Bruder "Damit Dein Papa auch weiß um was es geht!"... aber vielleicht landet die dann auch im Altpapier;-)


Pamo

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em, würde ich nicht machen begib dich nicht auf so ein Niveau bitte hab es nicht nötig zu sticheln, die Kinder können auch nichts dafür, gelle?


SchwesterRabiata

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Antwort auf Beitrag von Pamo

sondern bezog sich auf die Bibel idee... ich bin zwar völlig ungläubig, aber ich schätze Bücher...auch die Bibel (wenn auch nur als geschichtenbuch)...ich würde sie niemanden "zum Fraß vorwerfen"....


MM

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Antwort auf Beitrag von Minimaxi

... vom Pfarrer /der Gemeinde... oder so? Ansonsten finde ich die Idee aber ganz gut ;-)! Was anderes wäre es noch, wenn der Junge dich selbst kontaktiert hätte und es für - dich glaubwürdig - so wäre, als sähe er dich nach langer Zeit gern mal wieder, und hätte halt die Idee gehagt, die Gelegenheit der Konfirmation dazu zu nutzen... (Wobei auch da könntest du ihm ja antworten, dass du es besser findest, dich mal einfach soo zu treffen, da mehr Zeit und Ruhe zum Quatschen und was zusammen zu machen...) Aber so, vom Vater eingefädelt, hört es sich arg nach Heuchlerei und Inszenierung (und Geschekehascherei) an... :-(/


sausewind73

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Antwort auf Beitrag von Minimaxi

ist doch mal eine nette geste ihr bekommt evtl. mehr kontakt und alle können glücklich sein nur um die geschenke wird es deinem bruder nicht gehen,er hat ja selbst kosten dafür essen usw.


Minimaxi

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Antwort auf Beitrag von sausewind73

Prust.. Essen zahlt die Oma und um mit mir wieder Kontakt zu kriegen, gäb es ja auch andere Möglichkeiten, als eine riesen Familienfeier!


MM

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Antwort auf Beitrag von Minimaxi

... (Telefon. E-Mail, Brief, was weiss ich) und nicht so! Für mich klingt das auch komisch...


MM

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Antwort auf Beitrag von MM

... dann würde ich zumindest ein paar wenige, zumindest ein BISSCHEN persönliche Worte von ihm erwarten, und sei es nur als Randbemerkung auf der Einladung...


SchwesterRabiata

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Antwort auf Beitrag von Minimaxi

wieviele Kinder von sich aus überhaupt um des Glaubens wegen das machen? Ich würde zumindest kein Kind verurteilen können, was dabei Geschenke und Taschengeldkasse klingeln hört....


Pamo

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Antwort auf Beitrag von SchwesterRabiata

ich kann dir weiterhelfen: Ich ließ mich wegen Geschenken und Geld konfirmieren. Stellte aber fest, dass ich vergessen hatte zu bedenken, dass es bei uns nix zu holen gibt.


Minimaxi

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Antwort auf Beitrag von SchwesterRabiata

Ne ich auch nicht... ist ja auch normal, wer freut sich nicht wenn die Kasse klingelt Aber nimmt man das zum Anlass für eine Versöhnung? Das finde ich mega blöd. Wenns ihnen wichtig wäre, würden sie sagen das man sich vorher mal zusammen setzt und nicht an so einem Tag. Schön zusammen feiern und alles ist wieder gut. Das ist nicht mein Ding.


Minimaxi

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Antwort auf Beitrag von Pamo

du Arme


shinead

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Antwort auf Beitrag von SchwesterRabiata

Ich habe wirklich und tatsächlich ganz ehrlich des Glaubens wegen konfirmieren lassen. Zwar hab ich heute nichts mehr mit der Kirche zu tun, aber mein Glaube ist davon unberührt. Ich mache mir meine Glaubensregeln jetzt eben selbst!


SchwesterRabiata

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Antwort auf Beitrag von shinead

Kommunionskinder sind nochmal jünger.... ich lehne mich nicht aus dem fenster und begebe mich in Gefahr, wenn ich behaupte mehrere menschen zu kennen, die ihre Kinder auch nur taufen lassen um selbst an Bares zu kommen.... außerdem ist ein guter Konakt zur Kirche lukrativ, man muß nur heucheln können...


Pamo

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Antwort auf Beitrag von SchwesterRabiata

Eine Taufe ist wirklich lukrativ? Hör mal, da lass ich meine Tochter auch taufen. Welche Konfession ist am Lukrativsten? Oder ich mach das einfach zwei- bis dreimal! Was muss ich genau tun?


MM

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Antwort auf Beitrag von Pamo

... wenn schon dann "wegen Gott" und nicht wegen der Geschenke. Weiss noch, dass ich das total blöd fand, dass viele andere da nur aus "Berechnung" hingingen, weil es Geschenke und Geld geben würde. Habe mich mit denen teilweise gezofft, denn ich war da auf dem Trip "Wenn ich da schon hingehe, will ich auch verstehen, was das Ganze soll, was es mit Gott und dem Glauben auf sich hat" - ich war irgendwie so eine "Suchende"... ;- )Besonders fündig wurde ich zwar letztendlich nicht, aber das ist eine andere Geschichte.


Sailor

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Antwort auf Beitrag von SchwesterRabiata

Es geht immer nur ums Geld und ums gute Essen. Finde ich ok.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Minimaxi

ich kann das ganze gut verstehen, habe hier die selbe Situation mit meinem Bruder. Allerdings würde ich nicht davon ausgehen, dass es ums Geld geht; ich denke schon eher, dein Bruder macht einen ersten Schritt. Zur Konfirmation gehen würde ich allerdings auch nicht, wäre mir für ein erstes Treffen zu "öffentlich". Daher finde ich deine Idee mit dem Brief an den Neffen (der ja nun wirklich nix für das Ganze kann) sehr gut. Auf diesem Wege würde ich unverfänglich auch andeuten, dass, wenn er es möchte, er gerne Kontakt zu seiner Tante aufnehmen dürfe. Ich habe die Kinder meines Bruders schon 10 Jahre lang nicht mehr gesehen (den jüngsten, der gerade 10 Jahre alt wurde noch nie..) und finde es sehr schade. Aber in unserem Fall hat die Ex meines Bruders was gegen den Kontakt.Da sie jetzt aber immerhin meinen Eltern mal "gestattet" hat, die Enkel zu sehen , und diese scheinbar auch interessiert waren an ihren Tanten, Onkel und Cousin(s) bin ich gespannt, ob die Madame sich bald fügen muss...die Kinder haben doch irgendwie auch ein Recht auf ihre Verwandschaft.


Nikas

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Antwort auf Beitrag von Minimaxi

Ich hab ja auch so einen lustigen Bruder. Auch mit Kind (solltens inzwischen KindEr sein, weiss ichs jedenfalls nicht), das mein fast gleichaltriges Kind zuletzt mit 4 sah. Schade ja. Aber mehr als immer wieder selber kontakten kann man nicht, und irgendwann ist es einem zu blöd. So wars bei mir. Sagen wir so: Es ändert sich nichts, wenn Du die Einladung ignorierst. Weder zum guten noch bösen. Wenn Du das vorsichtige Kontaktangebot - was es ja sein könnte - aber als Chance aufgreifst, könnte sich was zum besseren wenden. Brüder bleiben Brüder. Und irgendwann muss man unter der Vergangenheit einen Schlussstrich ziehen. Und wie andere auch sagen: Die Kinder können nichts dafür. Ihnen verwehrt man ja die Chance auf Cousins und Cousinen. Bist Du in der Lage und willens, altes ruhen zu lassen und quasi positiv gestimmten Herzens hinzugehen? Dann würd ichs tun. Und vielleicht ist dann der elende Knoten geplatzt.


Bookworm

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Antwort auf Beitrag von Nikas

Wenn es DICH belastet dahin zu gehen, dann bleib daheim, schreib einen Brief tu ne nette Kleinigkeit (Buch, Schlüsselanhänger, was-auch-immer) rein und gut isses. Ich war mal auf einer Hochzeit zu der die Leute danach eingeladen wurden, wieviel sie in der Vergangenheit geschenkt hatten, auch völlig unbekannte Familienangehörige aus der fernsten Verwandschaft wurden geladen Von daher vermute ich auch, wie Du, dass es weniger um Versöhnung geht (da hätte man ja auch einfach so mal einladen können, bei so einer Riesenfeier ist doch eh wenig Gelegenheit mit dem Einzelnen zu reden, geschweige denn nach jahrelanger "Sendepause"), als um die Geschenke... Aber das Wichtigste ist (finde ich) das DU mit gutem Gefühl dahin gehen könntest/würdest


Nikas

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Antwort auf Beitrag von Bookworm

Bookworm, aber vielleicht ist es als allererste Wiederkontaktaufnahme erst einmal besser, in DEM Rahmen ohne Zwang zu weissdergeierwasklärendem Gespräch aufeinanderzuzugehen. Man übt, mal wieder nett und lächelnd aufeinander zuzugehen. Ich find das als Auftakt zur Versöhnung gaaar nicht so schlecht. Wenn eine der Seiten ziemlich souverän ist, ruft sie vielleicht sogar kurz vorher an, sagt "also, wir kommen // wir freuen uns, dass Ihr kommt, wir werden einen schönen Tag miteinander verbringen. Alles andere hat erst mal Zeit." Gut, hängt auch von den Gründen der Zwietracht ab. Es gibt schon annähernd unversöhnliches. Und ich würd jetzt auch nicht dauernd unterstellen, dass bei diesen Feiern und speziell dieser alles nur ums Geld und Geschenke geht. Tut hier nix zur Sache. Kann ich mir nicht vorstellen, dass man die entzweite Schwester deswegen einlädt. think positive :-)


joso1

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Antwort auf Beitrag von Nikas

Und zwar der ob der Bruder nicht mit dir Frieden schließen will- ich weiß ja nicht um was es bei eurem Zwist ging/geht. Könnte doch auch sein dass die Konfirmation des Jungen ein Grund für ihn abgibt auf dich zuzugehen? Und warum er zum 18. deiner Kinder sich nicht gerührt hat? Hatte er damals ähnliche Ressentiments wie du heute? Ich hab keine Ahnung und wäre ich du würde mich sein Beweggrund schon interessieren. liebe Grüße Johanna


like

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Antwort auf Beitrag von Nikas

wie wärs mit der Bibel nach Biff? http://www.amazon.de/wilden-Jugendjahre-erz%C3%A4hlt-seinem-besten/dp/3442541824/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1360259363&sr=8-2 Und ein lieber Brief dazu. Der Junge kann ja wirklich nichts für euren Streit.......vielleicht meint er es ja auch ganz Ernst mit der Konfirmation?


franziska1958

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Antwort auf Beitrag von like

Habe jetzt keine Antwort gelesen. Wenn dir eine Versöhnung wichtig wäre, dann würde ich die Einladung annehmen. Ist eine gute Gelegenheit, weil es nicht zu privat wird, mit allen anderen Gästen. Wenn du eine Versöhnung kategorisch ablehnst, dann würde ich einen Karte schicken und einen Gutschein. Ich kenne deine Geschichte nicht, aber im Konfirmanden Unterricht wird auch sehr viel über Familie und Zusammenhalt gesprochen. Vielleicht geht es deinem Bruder und seiner Familie auch darum. Vielleicht seine Art zu zeigen, dass er Versöhnung möchte? Bibeln schenken zu Konfirmationen ist nicht so eine ausgefallene Idee ;) Franziska


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Minimaxi

das wäre falsch ich würde die einladung auch zum altpapier legen.. punkt so haben wir das erst vor kurzem auch mit einer einladung gemacht, wo es scheinbar nur um geschenke ging. wenn man keinen kontakt möchte, geht man da auch nicht hin.


Häckse

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Antwort auf Beitrag von Minimaxi

Hm, erst dachte ich, die anderen kennen deine Geschichte, aber scheinbar ja doch nicht. Ich finde, ohne zu wissen, warum der Kontakt abgebrochen ist, von wem das ausgegangen ist, bleiben Überlegungen zur Motivation für die Einladung reine Spekulation. Vielleicht geht es um's Geschenk, vielleicht will der Bruder den Kontakt wieder aufnehmen, vielleicht war es wirklich die Idee des Kindes. Kann ich nicht beurteilen. Bei einer Familie in meinem Umfeld, bei der auch der Kontakt zu einem der Geschwister abgebrochen wurde, würde es mit Sicherheit vor allem darum gehen, welches Bild die Familie nach außen abgibt (Freunde, Gemeinde), wenn zu so einem Anlass die Schwester nicht erscheint. Wurde sie nicht eingeladen? Kommt sie etwa trotz Einladung nicht? Was sollen "die Leute" denken. Am Ende musst du wissen, ob du irgendwann wieder Kontakt zu deinem Bruder haben möchtest (wer weiß, wie viele Gelegenheiten noch kommen). Anders als die meisten finde ich auch, dass einige weitere Anwesende es leichter machen können, einen ersten Schritt zu tun. Wenn du diesen Schritt nicht möchtest, fände ich es nett, dem Neffen schriftlich zu gratulieren und Karte und eine Kleinigkeit deiner Mutter mitzugeben, denn Kind kann sicher nichts dafür und es könnte ja wirklich seine eigene Idee sein. Eine Bibel gibt es bei uns zu dem Anlass von der Gemeinde und zwei braucht nun wirklich kein Jugendlicher. Und: solltest du eine eher neutrale Position haben - also, es liegt dir nichts an einer Wiederherstellung des Kontaktes, es gibt aber für den Zwist auch keinen sooo großen Anlass, dass es für dich schlimm wäre, hinzugehen -, dann finde ich durchaus, dass man das auch seiner Mutter zuliebe machen kann (wie gesagt nicht, wenn man es echt nicht will und NUR macht, weil sie einem in den Ohren liegt). Ich kenne eine Frau, deren Kinder nicht mehr miteinander sprechen und ich würde noch viel Raum brauchen, um darzustellen, wie sehr sie darunter leidet. Das würde ich meiner Mutter ersparen wollen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Minimaxi

Hallo! fahr hin!!! es ist dein Bruder, dein Neffe....! irgendwann, kann es zu spät sein.....:-( lg, Andrea ps. mein Bruder ist ja ganz plötzlich gestorben (allerdings, hatten wir immer ein sehr gutes Verhältnis!) nachdem mein Mann verstorben ist, hat mir mein Schwager sehr, sehr geholfen (und wir hatten lange Zeit nicht mehr miteinander geredet......!) so kann es auch kommen *schulterzuck*


Sailor

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Antwort auf Beitrag von Minimaxi

Je nach dem, wie sympathisch dir dein Neffe ist (der ja nichts für seinen Vater kann), vielleicht doch etwas mehr Geld. Also meine Staffelung für Geschenken bei solche großen Feiern (Konfirmation, Kommunion, Hochzeit, runder Geburtstag...) sieht etwa so aus: 0 Euro und eine hässliche Glückwunschkarte für jemandem, mit dem mich eine gegenseitige Antipathie verbindet. 20-25 Euro für jemandem, den ich nur flüchtig kenne. 50 Euro für jemanden, der mir etwas näher steht, aber nicht Patenkind ist. 100 Euro fürs Patenkind. 100 Euro und mehr fürs eigene Kind und den eigenen Partner.


like

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Antwort auf Beitrag von Sailor

Wenn man auf ein Fest geht, sollte man mindestens ein Geschenk hinterlassen im Wert des Essens / Trinkens, das man genossen hat. Alles andere ist mega-unhöflich. Wenn man den Gastgeber mag (und nur dann gehe ich im Normalfall zu Einladungen), sollte man so viel geben, dass auch noch was hängen bleibt.