Bonsai74
Hallo, alle zusammen! Mich würde Euer aller Meinung, Ansichten und Erfahrungen bezüglich Waldorfschule interessieren. Das würde mir sehr weiterhelfen! Bin sehr gespannt auf Eure Antworten! Lieben Dank!!!
kommt drauf an was aus dem kind mal werden soll.
Bei uns im Umland kann ich dir eine ganze Handvoll Tierärzte nennen , alle von der Waldorfschule. Sehr gute Tierärzte ! Wir unterhalten uns dann natürlich auch mehr über Schule als über die haarigen Patienten und aus den kleinen Waldis kann vom Strassenkehrer bis zum Anwalt alles werden. Meine sind vielleicht nicht mit dem super IQ gesegnet aber mir reicht es wenn die Kinder glücklich werden... und das sind sie im Moment auf ihrer Schule sehr. Mein Realschulkind möchte nicht tauschen , der ist aber auch kein Waldorfkind.
Dann solltest Du Dich schon selber mit Rudolf Steiner auseinander setzen. Aber nun auch meine persönliche Meinung :) Ich halt da so gar nix von. Kann mich eben mit der ganzen Pädagogik, Anthroposophie nicht anfreunden. Außerdem hätte ich gerne das mein Kind seinen Namen schreiben und nicht tanzen kann.
Hallo, liebe Gaby,
ich weiß nicht, ob ich mein Kind in eine Waldorfschule geben möchte.
Wenn ich das wüßte, würde sich mir die Frage hier nicht stellen.
Abgesehen davon, haben wir noch fünf Jahre Zeit.
Mich hat es nur interessiert, da ich doch auch sehr Vorurteilbehaftet war, und vor ein paar Tagen zu so etwas Ähnlichem wie den "Tag der offenenTür"in einer interkulturellen Waldorfschule gewesen bin, und wirklich sehr, sehr positiv überrascht war.
Somit haben mich jetzt die Meinungen und eventl. Erfahrungswerte Anderer interessiert.
Dass ich mich zusätzlich selbst mit Rudolf Steiner auseinandersetzen muß, ist mir auch klar.
das ist ja wohl in allen Bereichen so, und wenn ich mich auch in anderen Bereichen immer nur an den Fakten festhalten würde, wären ja Foren wie auch dieses hier Überflüssig
Trotzdem Danke für Deine Antwort,
liebe Grüße
Es kommt aufs Kind und auf die Schule an. DU musst dich selber sehr mit einbringen. Ich finde, es ist eine bereichernde Variante, leider wäre bei uns die Fahrtzeit zu lang, so behelfen sich die faulen Freddakinder einer ebensofaulen Freddamutter problemlos mit den normalen Schulen. Wäre eine W. Schule am Ort, hätte ich es mir sehr überlegt.
ja, mit steiner sollte man sich befassen. aber nicht nur auf "pro" seiten. dann stellt sich die frage nicht mehr!
Ich unterschreib mal eben bei Einstein-Mama...
Eine Mutter, die selber Waldorfschülerin war, erzählte mir dass man sich die einzelne Schule anschauen muss denn die Interpretation was Waldorf bedeute sei doch sehr unterschiedlich. Allen gemein ist wohl, dass man viel ehrenamtlich mitarbeiten muss. Mir reicht das schon in der normalen Grundschule (Ausflugsbegleitung, Basteln, Basar, ..). Bevor ich mein Kind jedoch aufgrund schlechter Noten auf einer Hauptschule anmelde, würde ich mir doch den Besuch einer Waldorfschule sehr überlegen. Wir haben eine in der Nähe. Liegt aber sicherlich auch daran, dass ich aus dem städtischen Rheinland komme und dort die Hauptschule einen sehr sehr schlechten Ruf hat. Servus Laufente
Grundsätzlich eine tolle Sache. Mein rat ist nichts, aber auch wirklich nichts auf irgendwelche Vorurteile wie "Namen tanzen" oder anderen quatsch zu geben. Geh rein, schau sie dir an, rede mit Lehrern und Eltern welche du evtl kennst und hör auf deinen Bauch. Die Schüler die ich kenne sich ebenso wie die Erwachsenen welche ich kenne und dort waren sehr charakterstarke Menschen, sehr interessiert und auch sehr bodenständig. Aktuell kenn ich einen Technik-Praktikanten der wie auch die andern WD-Schüler viel besser zu "haben" ist als "normale" Schüler! Die WD Jungs sind viel besser bei der Sache, wesentlich kritikfähiger, packen eher zu und machen zudem einen fröhlicheren und freundlicheren Eindruck. Ich hätte meinen auch gerne auf der WD Schule gesehen, ist aber dann alles anders gekommen.
...ich habe persönlich in meinem Umfeld die Erfahrung gemacht, dass manche Waldorf-Schüler in ihren Einrichtungen wunderbar zurecht kommen, wunderbar lernen und auch wunderbar lernen lernen, und genau solche Menschen werden, wie der Bobfahrer sie hier beschrieben hat. Allerdings habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass manche Waldorf-Schüler genau gar nicht zurecht kommen, es verpassen, das Lernen zu lernen, gewohnt sind, dass ihnen "vorgekaut" wird und dann empört sind, wenn sie mal selber denken sollen... Ich glaube jedenfalls, es gibt wirklich gute Waldorf-Schulen - und wirklich schlechte Waldorf-Schulen. Ob es auch etwas dazwischen gibt, weiß ich nicht... Der Vater meines ältesten Nachwuchses war übrigens auf einer Waldorf-Schule, nein, auf zwei Waldorf-Schulen, weil die erste Schule keine Berechtigung hatte, ihre Schüler zum Abitur zu führen, d.h. sie war bis zur Mittleren Reife staatlich genehmigt, aber nicht staatlich anerkannt, wollte aber ihre Schüler bis zum Abitur führen und hat den Eltern gegenüber schlicht nicht erwähnt, dass dafür die staatliche Genehmigung /Anerkennung fehlte. (Machte schon einen tollen Eindruck...) Es lief jedenfalls bei den beiden Waldorf-Schulen, die er besucht hat, eindeutig vieles schief, vielleicht war er auch einfach der falsche Schüler für diese Schulform, das kann natürlich auch sein. Allerdings hat er da wirklich seinen "Namen getanzt", und noch in der 11. Klasse stellte sich der Lehrer in Geschichte vor die Klasse, erzählte etwas über die griechischen Stadtstaaten, schrieb ein paar vollständige Sätze als Zusammenfassung an die Tafel, die Schüler sollten die Sätze abschreiben, zu Hause noch mal in Schönschrift ins Heft schreiben, und zum Schluss des Schuljahres zählte die Heftnote dann genauso wie die Arbeiten zur Gesamtnote. Diese Art des vorkauenden Frontalunterrichts bei so einem Thema in der Oberstufe hat mich ganz eindeutig gegen diese Schule eingenommen... Der Vater meines ältesten Nachwuchses fällt übrigens definitiv nicht unter "sehr charakterstark, sehr interessiert und sehr bodenständig", und unter "viel besser bei der Sache, wesentlich kritikfähiger und zupackender" erst recht nicht, und was das mit "fröhlicher und freundlicher" betrifft, weiß ich auch nicht... Nachdem er sein Abitur dann im dritten Anlauf geschafft hatte, hat er zwei Ausbildungen abgebrochen, weil er sich ausgenutzt und gemobbt fühlte, mehr als einen 1-Euro-Job hat er nie gemacht, und ansonsten lebt er bei Muttern und spielt Lotto, in der Hoffnung, mal genug zu gewinnen, dass er dann davon leben kann... Nach meinen persönlichen Erfahrungen hätte ich jedenfalls meine Kinder nicht auf eine Waldorf-Schule geschickt. (Mal ganz abgesehen davon, dass ich mit Rudolf Steiners 'Grundsätzen' schon so meine Probleme hätte... auch wenn ich nicht glaube, dass allzu viel von diesem 'ideologischen Überbau' in dem praktischen Schulalltag besonders relevant sein dürfte.)
Mein Neffe ist nach 4 Jahren Waldorfschule in die 3. (!!!) Klasse einer normalen Schule gekommen, ohne Lesen und Schreiben zu koennen ... Das geht gar nicht.
Warum? Gehst du davon aus, dass die Schule es quasi verhindert, dass das Kind lesen lernt? Meiner hat auch erst in der dritten Klasse Waldorf lesen gelernt. Hätte er diese Zeit nicht bekommen, wer weiss, wo er gelandet wäre. Bestenfalls Hauptschule vermutlich. Ich bin sehr dafür, sich genau zu informieren, die Schule anzusehen und in sich hineinhören, ob man selber damit leben kann, und ob man sich das Kind dort vorstellen kann. Es gibt viele, sehr viele gute Sachen, die die Schule bieten kann. Aber auch einige Nachteile. Einer davon ist, dass die Lehrer eigentlich machen können was sie wollen, sie unterliegen keiner Kontrolle. Es gibt keinen Rektor und Kritik ist sehr ungern gesehen. Tatsache ist natürlich, dass die meisten Lehrer dort mit sehr viel Engagement arbeiten und somit meistens im Sinne der Kinder. Einen faulen Tag kann man sich da bestimmt nicht machen. Aber an manchen Ecken und Enden reibt es sich dann doch, weil eben die Lehrermeinung doch ein bisschen "besser" ist als die Elternmeinung. Aber, wer Waldorfschule darauf reduziert, dass die Kinder lernen ihren Namen zu tanzen, macht es sich ein bisschen zu einfach.
Wenn sie es auch nicht verhindert haben, zumindest scheinen sie es nicht gefoerdert zu haben - und es scheint den Lehrern auch nicht aufgefallen zu sein. Wenn du schreibst dein Kind hat erst in der 3. Klasse lesen gelernt, dann ist es etwas anderes wie nach 4 Jahren noch nicht Lesen koennen ... er ist NACH dem vierten Jahr in eine 3. Klasse gesetzt worden, eigentlich haette er in die 5. Klasse kommen sollen.
Haben die Eltern denn weggeguckt ???? Ob normale oder Privatschule, ich bemerke doch wenn mein Kind nichts lernt... ggg. Und die Waldorfzeugnisse sind meist super toll geschrieben und gut verständlich aber wenn das Kind nach 4 Jahren Schule nicht rechen , schreiben und lesen gelernt hat, merke ich das , oder ?
Ich kenne nur zwei Waldorflehrer und das auch nur deshalb weil ihre Kinder hier bei uns auf die staatliche Grundschule gehen. Da frag ich mich doch WARUM?! Steiner ist für mich völlig indiskutabel und deshalb werden meine Kinder nie so eine Schule besuchen.Das kann ich mir mit nichts schönreden.
OK, das ist sicher nicht in Ordnung und wird tatsächlich der Waldorfschule oft angehängt. Das hängt dann sicher mit der Sichtweise der Lehrer zusammen, die schon für sich beanspruchen, was das Kind betrifft alles am besten zu wissen. Aber den Schuh müssten sich natürlich auch die Eltern anziehen. Wie ging es mit ihm dann weiter? Ich kenne es eigentlich grundsätzlich so, wenn die Kinder an die Regelschule wechseln, wird meistens eine Klasse wiederholt. Das hängt ja auch mit dem komplett anderen Schulsystem zusammen. Aber zwei Jahre ist (zu) viel, zumal Waldorfschulen ja auch tendenziell später einschulen.
und umgekehrt. Lehrer von staatlichen Schulen schicken ihre Kinder gern auf Waldorf Schulen... auch schön
Die Eltern haben sich lange mit dem Satz "jedes Kind lernt halt in seinem Tempo, geben sie ihm Zeit" abspeisen lassen. Letztlich zu lange. Der Kleine ist dann wie von der "normalen" Grundschule empfohlen in die dritte Klasse gegangen - zwei Jahre aelter als seine Mitschueler. Seine Klassenlehrerin hat eine pensionierte Ex-Kollegin als Lesepatin fuer ihn organisiert. Die hat dreimal pro Woche eine Stunde lang mit ihm gearbeitet. Das ganze lief das komplette Jahr durch und waehrend dieser Zeit hat er das Lesen und Schreiben gelernt. Es war allerdings ein sehr harter Kampf, denn er war es gewohnt, dass er Dinge vermeiden konnte, wenn er keine Lust hatte. Zum Glueck war die Lesepatin eine sehr engagierte Paedagogin, die damit umgehen konnte - und wie sich spaeter herausgestellt hat, war dieses Engagement von ihr EHRENAMTLICH !!! In der vierten Klasse konnte er dann normal mitarbeiten und ist jetzt im Sommer in die 5. Klasse Realschule versetzt worden.
Ja, das ist wohl nicht gut gelaufen. Wir haben allerdings eine sehr aufmerksame Lehrerin, die schon signalisiert, jetzt ist es Zeit etwas zu tun. Das habe ich auch mit meinem damals gemacht, also auch schon in der zweiten Klasse. Sanft, aber immer mal wieder. Allerdings gibt es das bei uns gerade nicht, dass die Kinder Dinge vermeiden können. Manchmal geht mir das sogar zu weit. Z.B. Stricken im 1. Schuljahr. Jeder MUSS sein gestricktes Teil fertig bekommen. Mit aller möglichen Hilfe, aber am Ende ist es irgendwie fertig, wie gut es ist, ist dann egal.
Also ich habe beruflich viel mit erwachsenen Antroposophen zu tun und hmm, ich empfinde sie als relativ schwierig. Jedenfalls, wenn man darauf angewiesen ist mit ihnen Zahlen und Fakten durchzugehen. Das Ganze wird erschwert durch ein gewisses elitäres Denken der Antroposophen, dass ich als sozusagen Nichterleuchtete sowieso nicht in deren Späre schwebe und hierachimäßig für sie sowieso weit unter ihnen stehe. Schon alleine diese eletäre Einstellung würde mich davor bewahren meine Kinder in eine Walddorfschule zu schicken. Jamelek
ich habe zwei kinder in der verwandtschaft, die auf diese schule gehen. und die beiden kinder sind irgendwie................ kann das schlecht beschreiben................. komisch. man könnte sagen, sie sind vorlaut, halten sich für was besseres und wissen eh alles besser. ob das nun an der Waldi-schule liegt, kann ich nicht beurteilen, aber einiges spricht dafür.
liegt sicher eher an der Familie als an der Schule wenn die Kinder sich für etwas besseres halten. Aber meine Kinder sind auch komisch allerdings nicht nur die Waldis sondern auch mein großer Nichtwaldi. Mein Jüngster glaugt das die Welt sich nur dreht weil es Ballett gibt, ohne geht ja gar nichts. Er verbringt seine Tage mit Stricken, singen und tänzeln. Wenn der nicht eigenartig ist, weiß ich es nicht. Wenn ich Heißkleber hole um einen Knopf zu befestigen, nimmt er mir mit Nadel und Faden die Sache aus der Hand. Er ist jetzt 7 Jahre alt und ich find ihn toll... den kleinen Waldi
Jetzt ist doch die Zeit der Weihnachtsbasre, Novembermärkte und Aufführungen. Die Schulen kann man jetzt wunderbar besichtigen und reinschnuppern. Wie wäre es dein Kind mal eine Woche in eine Waldorfschule gehen zu lassen ??? Dann weißt Du Bescheid...zumindest kannst Du dir ein besseres Bild machen und vor allem mal mit anderen Eltern reden.
Ja, ich war jetzt gerade in einer Walldorfschule auf einem Basar, der aber eher so ähnlich war wie ein " Tag der offenen Tür".
Ich war wirklich sehr positiv beeindruckt, obwohl ich vorher auch eher negativ der Schule gegenüber stand. Deswegen wurde jetzt mein Interesse geweckt, und ich wollte mal wissen wie der momentane "Stand" in der Gessellschaft so ist. Alleine schon die Räumlichkeiten hatten für mich nichts mehr mit meinen negativen Erinnerungen an meine Schulzeit in einer "normalen" Schule zu tun.
Ich mußte übrigens eben sehr schmunzeln über Deinen Beitrag Deines kleines Waldi Sehr lieb geschrieben!
Danke Dir
http://www.rund-ums-baby.de/zehn-bis-dreizehn/Eure-Meinung-bitte-Waldorfschule_20523.htm
Für mich wäre das nichts. Die Pädagogik sagt mir nicht zu. Es gibt andere Ansätze, die mir wesentlich sympathischer sind. Abgesehen davon: Der Name meines Sohnes ist zu lang, als das man ihn ohne Schwindel tanzen könnte.
Die Steiner-Philosophie, die dahinter steht, ist für mich das KO-Kriterium. Da kann die Schule noch so toll oder liberal sein. Montessori ist die bessere Alternative.
"Waldorf-Schule" von Sybille Jacob..... Das Kind eines Kollegen, mit dem ich sehr eng zusammen arbeite, geht auf eine Waldorfschule...... Mag sein, dass es auch positive Ansätze gibt und somit auch recht vernünftige Waldorf-Schulen. Ich denke, viele Eltern entscheiden sich für eine Waldorf-Schule aus Gründen der Skepsis gegenüber dem "normalen" Schulsystem. Völlig nachzuvollziehen, aber eben nicht ausreichend.... Ich würde mein Kind nicht auf eien Waldorfschule schicken. Erster Grund: es gibt dort eigentlich keinen Lehrplan! Es gibt gewisse Richtlinien, die über 80 Jahre alt sind und allein auf den Ansichten von Steiner beruhen.... Es gibt sicher engagierte Lehrer, die Gutes auf einer Waldorfschule erreichen. Solche Lehrer gibt es aber auch in normalen Grund-Haupt-Realschulen bzw. auf Gymnasien.
Huhu :-) Unser drittes Kind wechselt gerade auf die Waldorfschule. Letztlich kommt es immer auf die jeweiligen Lehrer an, aber wenn ich so sehe womit meine größeren Kinder auf Grundschule und Gymnasium so drangsaliert werden bin ich alternativen Schulformen gegenüber mittlerweile sehr offen. Gut finde ich, daß auch die seelischen Entwicklungsphasen gesehen werden, denn meiner Meinung nach berücksichtigen die meisten staatlichen Schulformen viel zu wenig, daß Lernen nicht nur kognitive sondern auch seelische Reifeprozesse beinhaltet. Bin gespannt wie es weitergeht, bis jetzt alles positiv. LG Cosma
Mach ich! Vielen Dank !
ja, das gymnasium ist kein streichelzoo, aber das ist das leben nach der schule halt auch nicht. und das ist das ziel. die kinder aufs leben vorbereiten...
Das ist ja wohl Ziel von jeder Pädagogik, oder? Bleibt nur noch die Frage, ob man mit exakt der gleichen Form, Druck auszuüben wie später bei Cheffe im Büro direkt bei sechsjährigen Kindern anfangen sollte, oder ob es sich nicht kind- und entwicklungsgerechter angehen lässt.
als ich mich mit diesem Thema auseinander gesetzt habe, habe ich alle Bücher in einer recht großen Bibliothek ausgeliehen und sie erst mal als Basiswissen verschlungen, auch die Montessorie_Lektüre. Dann bin ich bei sämtlichen in Frage kommenden Schulen an Infotagen und natürlich auch "ausserterminlich" schauen gegangen... Das hat mir am meisten weitergeholfen, es muss auch zu dir, deinem Kind, deiner Familie passen... lg
Vielen lieben Dank Euch Allen für Eure vielen und zum Teil sehr ausführlichen Antworten! Ihr hab mir sehr weitergeholfen!
... aber weniger für eine Waldorfschule, finde ich. Aus meinen bisherigen Erfahrungen mit öffentlichen Schulen fällt mir zu privaten Alternativen positiv ein: - bessere Kommunikation zwischen Schülern, Eltern, Lehrern, Schulleitung - damit zusammenhängend auch bessere Einfluss- und Mitbestimmungsmöglichkeiten - bessere Identifikation mit der Schule als Ganzes - besseres Eingehen auf individuelle Besonderheiten, kein schematisches "Hineinpressen" der Kinder in vorgegebene Lehrpläne. Gegen eine Waldorfschule spräche für mich: - dass ich mit der Ideologie nichts (mehr) anfangen kann - dass mir der Zeitaufwand mittlerweile doch zu groß wäre - dass es aufgrund der basisdemokratischen Prozesse sehr lange dauern kann, bis sich Änderungen herbeiführen lassen - dass eine weniger strukturierte Lernumgebung nicht für jedes Kind geeignet ist. LG Nicole
@Hase Die Unterrichtsform der Waldorschule zeichnet sich doch gerade dadurch aus, DASS sie eben so strukturiert / ritualisiert ist. @Einstein: Ich seh es anders: Gerade Druck und Frust in der Schule führt doch dazu so eine Haltung ala "Das Leben ist kein Ponyhof" anzuerziehen. Ich glaube die Kunst ein zufriedenes (und nicht frustriertes, wie solche Sprüche schnell suggerieren ...) Leben zu führen ist primär ein innerer Prozess und entsteht dadurch, daß man sich wertgeschätzt fühlt und als Teil der Gesellschaft sieht. Eine gestärkte Persönlichkeit kann sich dem Leben besser stellen. Und da sehe ich eben gerade einen Vorteil der Waldorfschulen, indem sie nämlich die Kinder nicht nur kognitiv fördern, sondern ihnen auch zeigen, daß sie mehr sind als reine Leistungserbringer. Letztlich glaube ich aber auch, daß die Erziehung im Elternhaus, die jeweilige Persönlichkeit und eben auch das gesamte Umfeld auf ein Kind einwirken, die Schule ist da ja nur ein Teil. LG
... klar, warum nicht ... wer mit der rassistischen Ideologie Steiners nichts am Hut hat und möchte, daß seine Kinder auch wissenschaftliches Wissen vermittelt bekommt, sollte seine Kinder lieber nicht auf eine Waldorfschule schicken.
rassismus ist doch wieder totaaaal in! das wird hier (wie immer) einfach mal ausgeblendet. leistungsträger *gähn*
Wir haben an unserer kleinen Schule viele Lehrer aus div. Ländern, mit anderer Hautfarbe und versch. Religionen. Die Kinder unserer Schule kommen aus allen Schichtenund niemand fragt nach ihrer Herkunft, ihrem Glauben o.ä. m. Auch das ist Steiner, alles andere ist evt. veraltet und dient denh eingefleischten Gegnern als gerngenommenes Gegenargument. Aber niemand wird gezwungen ein Kind an einer Waldorfschule einzuschulen, oder ?
Die letzten 10 Beiträge
- DHL - regionales Problem oder generell ?
- @Ellert
- Redaktion bitte reagiert mal auf den Beitrag von Zwergenalarm von 7.7.2025
- Auch E-Scooter
- E Roller
- Sorgen wegen Bornavirus
- Vermisste Deutsche in Australien gefunden
- Phone Locker für die Schule
- Forum jetzt echt komplett kaputt erneuert => liest hier die Redaktion eigentlich noch mit?
- Hinweis - neues Porto Warensendung ab 01.07.