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"Erziehung" von 3,5 jährigen Dickköpfen

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wg. Wutz Beitrag unten bin ich drauf gekommen. Aber man sollte nicht vergessen, dass man nicht die Bedienstete des eigenen Kindes werden will. Es gibt einfach Grenzen, denn sonst wird es für die Eltern super anstrengend. Das kann man bei einem Einzelkind vielleicht noch erfüllen, aber wenn es mehr werden, wird es schwierig. Klar sind Rituale zur Orientierung wichtig, aber das Leben hat auch immer "Überraschungen" bereit. Zu denken geben sollte, dass die Kinder im KIGA in der großen Gruppe auch auf viele dieser Rituale verzichten können, ganz selbstverständlich. Ich habe letztens unauffällig im KIGA beim Essen zugesehen. Jasper hat werder "bäh" gesagt, noch wollte er "ohne Sauce" oder ähnliche Wünsche, Das alles versucht er zu Hause aber wohl. Ich halte es bei Einzelkindern besonders wichtig, ihnen soziale Kompetenzen mitzugeben. Und eine DER Bedingungen dafür, ist auch, die eigenen Wünsche auch einmal zurückzustellen. DENN: Es ist nicht etwa so, dass das Kind glücklich ist, wenn man alle seine Extrawünsche erfüllt. Es ist eher wie ein Spiel: Dann habe ich halt noch andere Wünsche. Klar ist es wichtig, auf die Interessen und Wünsche des Kindes eingeht, aber der Geschmack des Getränkes egal in welcher Tasse, bleibt immer gleich !


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guten morgen, habe auch gerade mal schnell durchgescrollt. oskar ist ja auch einzelkind, aber irgendwie habe ich glück, was solche schoten anbetrifft. dafür haben wir das schlafproblem. aber es gab noch nie essenstanz oder selten anzieh-rumgezicke oder zahnputzkrieg. habe ich gerade noch dem besten freund der welt gesagt, bevor er das kind zum kindergarten fuhr: wir haben echt glück, dass der junge da so pflegeleicht ist und (noch) keinen morgenterror macht. nur rein will er nie, wenn er draußen rad fährt oder fußball spielt. das kann dauern. das ist mir aber dezent wurscht, ich setze mich dann vor die haustür und rauche in ruhe noch eine, bis er vor müdigkeit vom rad fällt. selten gibts gezicke. und im kindergarten erst gar nicht, da ist der engel, dass ich mich manchmal frage, ob die erzieherinnen und ich vom selben kind reden. ist doch auch was! snuggles, in misstrauisch-abwartender bereitschaftshaltung


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So wie wir Erwachsenen halt auch. Aber auf der Nase rumtanzen lasse ich mir nicht. Das habe ich ihr auch schon zu verstehen gegeben. Ich hoffe, es fruchtet irgendwann. Ich respektiere auch ihre Wünsche und ihren Willen, aber ich muss diesen Willen in annehmbare Bahnen lenken. Sonst wird das nix. Wir hatten schon Tage, da sagte sie wie ein Feldwebel zu mir: "Mama, mach Dir einen Zopf!!!!!" Ich will, dass du dir einen Zopf machst!.............. Aber Hallo, das sind Ansätze, die abzufangen sind, sonst hab ich hier mit 5 einen kleinen Tyrann. Und sie ist auch Einzelkind, das darf man nicht vergessen. Diese müssen sich viel mehr Sozialkompetenz "erarbeiten" als Geschwisterkinder. Die kriegen das von klein auf mit, dass der Bruder oder die Schwester gar nicht das macht, was der Zwerg möchte. Nett sind sie ja, die KLeinen. Manchmal tut sie mir richtig leid, ist für sie ja auch ein Stück harte Arbeit.


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also ich habe ein kind, dass selten aufbegehrt und das ist auch nicht immer einfach. manchmal denk ich irgendwann wird er depressiv, weil er seine wünsche seltenst äussert und lieber angepasst ist. mir ist der kleine sturkopf irgendwie lieber, das weiß ich wie ich dran bin und kann auf konfrontation.


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den kenn ich auch : mamIIIIIIIII Komm HER ! Gib mir DAS ! MACH DAs da Dran ! usw. Findet er wohl tres chic, aber ich reagiere nur, wenn er : Mamiiii komm mal bitte her sagt....+lach+ Schön auch: "Ihr beiden BLÖD" Bei meinen Eltern heißt er inzwischen hinter vorgehaltener Hand: Der kleine Blöd, weil das lange Zeit sein Lieblingswort war....


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so war Jasper auch am Anfang, da dachte ich, der wird sich NIE durchsetzten können. Für mich war das einfacher, aber Sorgen hab ich mir trotzdem gemacht, dass er ein "Opfer" werden könnte.


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ich finde dass man sich nciht sorgen braucht, wenn die kinder dann in der gemeinschaft angepasst sind. ich mag meinen kleinen sturkopf sehr, weil er so ist, wie ich immer sein wollte, oder jetzt auch bin. immer mit dem kopf durch die wand. ich liebe das! er ist ja nebenher noch mein baby. sprich, wenn er den ganzen tag großmaulmäßig im dorf den chef rausshängen lässt und dann abends zu mir gekuschelt kommt, weil er "baby sein will", dann könnte ich ihn fressen. wichtig ist, dass es nicht bösartig wird. also das sich mühevolle diskussionen dann auch lohnen. ich fand es mit paul nahezu langweilig weil er nie im supermarkt forderungen stellte, nie geburtstagswünsche äusserte, keine klamottenwahl traf und immer alles akzeptierte, wie es war. das fand ich zig mal anstrengender. paul ist heute noch so, aber er ist dennoch beliebt und hat viele freunde. er ist auch klassensprecher, von daher denk ich, dass er sich sehr wohl durchsetzen kann, wenn auch scheinbar übertrieben diplomatisch, mit paul kann man auch mal nie ablästern. ich sollte auch da auf einen mutterschaftstest bestehen.


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Immer zurückhaltend, sehr ruhig und ausgeglichen. Ich wünschte mir manchmal, dass sie sich etwas mehr aufbäumte. Auch im Umgang mit anderen Kindern. Aber das hat sich ja jetzt schlagartig geändert. Mir ist auch wieder bewusst geworden, dass sie die Persönlichkeit in dem Alter so schnell ändern kann, bzw. Charakteranlagen zum Vorschein kommen, die man nie gedacht hätte. Aber man darf ja das Erwachen von den positiven Eigenschaften erleben, ist ja auch ne Entschädigung. Also lt. diesem Guru Dr. Posth mach ich momentan alles falsch, Aber da pfeiff ich drauf. Das ist theoretisches Wunschdenken.


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Das ist bei uns auch komisch. Ausser Haus ist sie das Vorzeigekind schlechthin. Keine Anfälle im Supermarkt, sie akzeptiert jedes Nein. Restaurantbesuch sind ne wahre Freud mit ihr. Wenn sie Stift und Zettel hat, ist sie seelig. Aber zuhause geht der Punk ab. Naja, vielleicht hängts auch mit dem Kiga-Eintritt (seit Jan.) und den damit verbundenen vielen Infekten zusammen.


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hallo ich würde mal behaupten eure kinder sind vollkommen normal - normal ist auch das sie außerhalb angepasst sind und zuhause sich anderes verhalten da dürfen sie auch so sein wie sie sind tja und ehrlich gesagt kinder die nicht so überangepasst sind und still die kommen besser weg wie die ruhigen kinder mfg mma


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lebensfroh :-)) Es hatte nichts mit Angepasstheit zu tun, sondern eher mit Schüchternheit bzw. - mit steigendem Alter - einfach damit, dass ich genau das gemacht habe, was mir gepasst hat ;-), natürlich immer unter Bedacht darauf, möglichst wenig Resistenzen anzutreffen. Als Ausgleich versuche ich oft, zumindest gewissen ethischen Grundsätzen zu folgen, wenn ich schon das tu, was mir grad so einfällt ;-) Das nennt man Opportunismus, ist aber - wenn durch ethische Grundsätze gestützt - meines Erachtens nicht sehr verwerflich. Im Alter nennt man es dann Weisheit. Hat auch was. Übrigens schreibe ich das in voller Überzeugung, dass du auch über ein wassermännle schreibst, gell? LG JAcky


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in meinem fall aber der sturkopf, der rebell, der aufbegehrer. der herr "immer korrekt" ist skorpion und der ist eher nicht schüchtern, sondern irgendwie einfach anders. wobei er äusserst sarkastisch ist, was in seiner altersklasse halt nicht als sarkasmus wahrgenommen wird. woher er das wohl hat? grundsätzlich ist es doch ein zeichen des vertrauens, wenn das kind daheim den antichristen raushängen lässt und in der gesellschaft weiß wie es sich zu benehmen hat. ich persönlich finde nichts ist schlimmer als respektlose fremde kinder, die sich auch ausserhalb der eigenen wände aufführen, als würde ihnen die welt gehören. damit hätte ich als mutter dann auch ein problem


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wieder *rausred*, in dem ich behaupte, männliche Wassermänner externieren ihre Grundbedürfnisse eher als weibliche Wassermänner, die selbige eben opportun gemanaged trotzdem ausleben, denn stur und rebellisch bin ich auch. Und ne große Klappe habe ich auch, wenn's drauf ankommt. Bei einem Skorpion sieht alles natürlich ganz anders aus. Allerdings würde dir bei einem rebellischen Skorpion wahrscheinlich HÖren und Sagen vergehen. Dann doch lieber die tiefgängige und doch anpassungsbereite Variante. Lg JAcky


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meine mutter meinte der arme kleine wassermann (sie ist selbst einer) hat keine wahl,er muß so. es wäre wohl nicht einfach mit 2 skorpionen und einem löwen leben zu müssen. ich hab davon keine ahnung, aber irgendeine begründung mußte ja her:)))